Priusfreunde.de

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Warum soll ein Prüfling kuppeln und schalten lernen, wenn er daran kein Interesse hat?
Ich habe es gelernt, Fahrzeuge zu bewegen, bei denen man 2 mal kuppeln mußte mit Zwischengas. Spätere Fahrzeuge mußte man nur 1 mal kuppeln, mit Zwischengas. Und noch später dann ohne Zwischengas. Der nächste logische Schritt scheint mir, daß man nicht mehr kuppeln muß.

LG
Klaus

... und der letzte logische Schritt wäre dann, dass man gar nicht mehr selbst fahren muss: Führerschein für autonomes Fahren?

RAV4fun schrieb:
... und der letzte logische Schritt wäre dann, dass man gar nicht mehr selbst fahren muss
Ja, aber das wird vermutlich noch Jahrzehnte dauern.

LG
Klaus

Daihatsu-Fahrer schrieb:
...

Warum soll ein Prüfling kuppeln und schalten lernen, wenn er daran kein Interesse hat?
Prüfung auf Automatik, Vermerk in den Führerschein und gut. Will er einen Schalter fahren, dann soll er eine Zusatzprüfung machen...

Richtig. Nennt sich Automatikführerschein und man darf dann keinen Schalter fahren.
Hier geht es je darum das die normale Fahrprüfung auf einem Automatik E-Auto gemacht weren darf.
Das wiederum ist Blödsinn.
Erst richtig fahren lernen, dann auf einfach umsatteln.

Man stelle sich vor ein Neuling würde auf einem doch so ganz anders zu fahrenden Toyota HSD das Fahren erlernen. Meint ihr der käme im Stadtverkehr mit einem Schummeldieselgolf klar? Niemals!

Und wenn du schon die FFW zitierst: Wir haben 3 Fahrzeuge an 2 Standorte.
1 Mercedes Vito Tourer von 2016. Ein Traum. Okay, ich hätte lieber Automatik und LED Licht aber zum 99er T4 ein echter Fortschritt. Fährt sich wie ein PKW. Sogar mit Klima und Standheizung.
1 MAN HLF mit Automatik von 1995. Ein toller Wagen trotz des Alters und fährt sich so wendig und genial.
1 Magirus Deutz LF von 1987. Mit 6 Gang Suchgetriebe.
Nun rate mal welcher Wagen die meisten Probleme macht für die jüngeren Kameraden...

Der Mercedes?
Eigentlich bin ich Mercedes Fan:-)

Grüße

Als ich noch in der FF aktiv war hatte ich vorgeschlagen Neufahrzeuge mit Automatikgetriebe auszustatten - wurde abgelehnt, da Automatik "ja so kompliziert" ist. Stattdessen kamen Fahrzeuge mit Doppel-H-Schaltung, die so umständlich waren, dass ich dann lieber den alten W50 mit 4-Gangschaltung fuhr.

Vor allem bei schweren LKW (speziell die Sonderfahrzeuge) kann ich auf Schaltgetriebe - vor allem die komplizierten mit zig Gängen - verzichten, da die erforderliche Aufmerksamkeit im Straßenverkehr nicht noch unter ablenkenden Schaltvorgängen leiden sollte.

Ich habe meinen PKW-Führerschein 1977 erhalten, damals musste ich eine Mindestanzahl von Stunden auf einem Schaltwagen absolvieren, alles anderer - incl. Prüfung - ging auf Automatik. Der Führerschein enthielt keine Einschränkung. Das ist heute anders, Prüfung auf Schaltwagen ist Pflicht - andernfalls gibt es Automatik Einschränkung. M.E. ein klarer Rückschritt. Mein erstes Auto von 1977 bis 1982 war ein 1200er Lada - mit (optionaler) Kurbel zum Anwerfen, mein zweites Fahrzeug 1982 ein nagelneuer 1500er Lada - ebenfalls mit Kurbel! (Obwohl nie in der Fahrschule gelernt hat das Ankurbeln wunderbar funktioniert!)
Ein beliebtes Spiel der Fahrprüfer war seinerzeit, bei der Prüfung im Automatikwagen den Prüfling zum "Anfahren am Berg" zu veranlassen. Da man dafür nur die Bremse lösen und Gas geben muss führte das regelmäßig zur Verwirrung und wurde daher in der Fahrschule extra noch einmal "geprobt".

Nee, den Vito mag Jeder!
Der fährt sich wie ein PKW und hat gut Leistung.
Wer den LKW Lappen hat fährt am liebsten mit dem HLF.
Das LF ist...naja auch eine Generation davor.
Gerade die frischen LKW´ler haben damit Probleme.

Die Zukunft hat doch schon längst begonnen.
Fahrschüler lernen heute schon das autonome Fahren in der Fahrschule mit einem selbstfahrenden Tesla.
Nun ist eigentlich die Eu am Zuge den Führerschein(nur Automatik) schnellstens zu überarbeiten.

www.bild.de/video/clip/autonomes-fahren/...n-52890120.bild.html

Gruß Ulli

Vogtländer schrieb:
Nun ist eigentlich die Eu am Zuge den Führerschein(nur Automatik) schnellstens zu überarbeiten.

Was soll da überarbeitet werden? Wer einen Schaltwagen fahren will, soll dies auch entsprechend bei einer Prüfung nachweisen.

Der Unterschied zum Ankurbeln oder Waschbrett waschen besteht darin, dass bis heute 68% aller Neuzulassungen Handschalter sind - damit ist das heute noch keine austerbende Minderheit.

Ich finde da eher eine Überarbeitung der Fahrerlaubnisverordnung von Nöten, denn mit dem bisherigen "Alle vom Fahrzeughersteller lieferbaren Ausstattungen und Systeme sind grundsätzlich (...) zugelassen." prüft man irgendwann nur noch die Assistenzsysteme und nicht die Fahrer. Eine Fahrschule hier in der Nähe wirbt schon länger mit ihrer selbsteinparkenden C-Klasse, die natürlich auch in der Prüfung verwendet werden darf.

Grüße

Fabian

Na klar darf man nutzen was man hat.
Bei der Prüfung wird die richtige Bedienung überprüft.
Ob es sinnvoll ist das ein Fahrschüler den Q5 per Knopfdruck fehlerfrei in die enge Lücke bekommt und später dann mit seinem Golf nicht klarkommt ist keine Frage.
Es ist nun mal so.

Zitat:
Experte rät von Automatikgetriebe ab
Sicherer unterwegs mit Handschalter?
- www.autozeitung.de/experte-raet-von-auto...ab-video-196393.html

Grüße, Egon

Welch ein Schwachsinn ! Der Psychiater sollte mal zu einem Kollegen gehen.´
Immerhin rät er nicht zu einem unsynchronisierten Getriebe.

E-Autos nur mit Schaltgetriebe

Bei der Gelegenheit sollten wir auch gleich die Scheibenwischer abbauen und die Windschutzscheibe von Hand trockenreiben, um wach zu bleiben

@ga2: dein erster Satz trifft es wohl ganz gut.

Ob der Typ schon eine Waschmaschine hat oder immernoch seine Frau mit Waschtrog und Waschbrett zum Dorfbach schickt?

Manche bleiben leider gern in der technischen Steinzeit stehen...