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Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse
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Erfahrungsberichte, Fragen und Diskussionen von allgemeinem Interesse, die nicht in eine der modellspezifischen Rubriken gehören.
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THEMA: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse
#413811
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 11:04 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Man kann sicherlich über das pro und kontra einer klassischen Handbremse diskutieren, aber ein absolutes NoGo ist für mich die Ersatzlösung über ein Pedal im Fußraum!

Entweder elektrisch über eine Taste betätigt oder über den klassischen Handbremshebel, alles andere ist genial daneben. Insbesondere die alte Mercedes-Fehlkonstruktion, selbst mit Schaltgetriebe ein Fußpedal für die Feststellbremse zu verbauen, ist an Schwachsinn nicht zu überbieten. Da habe ich jemand schon laut fluchen hören, als er im Stop-and-Go Verkehr steil den Berg hochfahren musste .

Am liebsten wäre es mir, wenn bei den geringer motorisierten Fahrzeugen (da zählt der Prius sicherlich noch dazu) der Unfug mit den unnötigen Bremsscheiben hinten sein Ende hätte, dann wäre der klassische Handbremshebel ohne jegliche Zusatzhardware bei den hinteren Bremsen gesetzt und mit dieser Lösung hätte man auch wieder eine Notbremsmöglichkeit und insgesamt gesehen sogar eine bessere Bremse.

Zu dieser Lösung könnte man auch wieder das Vertrauen haben, dass ein auf steilerer Strecke geparktes Fahrzeug auch wirklich sicher steht, was man z.B. mit einer zusätzlich verbauten Mini-Zusatztrommel nicht sagen kann.

Ich habe es ja selbst mit meinem Avensis T25 erlebt, wie brutal man am Handbremshebel ziehen musste, um auf etwas steilerem Gelände das Auto vor dem Zurückrollen zu bewahren.

eppf
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#413813
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 11:10 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Servus.

eppf schrieb:
Ich habe es ja selbst mit meinem Avensis T25 erlebt, wie brutal man am Handbremshebel ziehen musste, um auf etwas steilerem Gelände das Auto vor dem Zurückrollen zu bewahren.
Dann würde ich aber die These aufstellen, daß etwas mit deiner Feststellbremse nicht gestimmt hatte.

@Wahlhebel: Ich finde den kleinen Wahlhebel vom HSD, wie er u.a. im CT200h, Auris 1+2, Prius3 verbaut wurde, klasse und keines Falls störend, auch wenn ich die Lenksäulenschaltung wie sie auch heute noch bei Mercedes zu finden ist, noch mit am besten finde.


Grüße ~Shar~
Shar
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#413818
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 11:33 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Ich verstehe das mit der Notbremse (bei e-Handbremse) nicht so recht.
Alle Autos die ich bisher hatte, waren dahingehend völlig unauffällig-Taste ziehen, anhalten, fertig.
Das ist noch einfacher und sicherer als die mechanische "zu ziehen", da dort die wenigsten Gefühl haben dürften oder allzu zaghaft sind (dann uberhitzt sie) und ebenfalls keine ABS Unterstützung haben.
Ich kenne allerdings auch Leute, die das (obwohl beschrieben!) nicht probiert haben/wollen, denn "nein bloß nicht, vielleicht geht da was kaputt".
Nein tut es nicht, zumal es in den allermeisten Fällen auch gar nicht über den"Feststellmotor" selbst, sondern über das normale Bremssystem läuft! Der kleine E-Motor zieht erst im Stillstand an...
ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 24.07.2017 11:36 von ex_MezzoL.
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#413829
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 12:43 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Shar schrieb:
Dann würde ich aber die These aufstellen, daß etwas mit deiner Feststellbremse nicht gestimmt hatte.Nein, die war korrekt eingestellt. Ich erinnere mich auch noch gut daran, dass beim fälligen Tausch der hinteren Scheiben die Feststellbremse genau nach Vorschrift eingestellt wurde.
Eine Fahrt kurz darauf nach Südtirol brachte exakt das von mir beschriebene Verhalten. Bei Steigungen um die 25% musste man anziehen wie ein Ochse, damit man nicht zurückrollte.

Beim Vorgängerfahrzeug Picnic, der hinten noch Trommeln hatte, konnte man dagegen die Handbremse mit 2 Fingern so anziehen, dass das Auto auf derselben Strecke bombenfest stehenblieb.

Einen ähnlichen Unterschied erlebte ich auch zwischen meinem Corolla 1.6 Si und dem Corolla G6. Bremsentechnisch war der G6 mit den Scheiben hinten ein erheblicher Rückschritt, nicht nur was die Feststellbremse betrifft.

Wenn ich meine bisherigen Autos im Kopf revue passieren lasse, dann ist der Corolla 1.6 Si immer noch das Auto mit dem besten Brems-Ansprechverhalten von allen. Und auch die Handbremse war hier mit 2 Fingern zu bedienen.

eppf
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#413844
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 13:21 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Servus.

eppf schrieb:
Eine Fahrt kurz darauf nach Südtirol brachte exakt das von mir beschriebene Verhalten. Bei Steigungen um die 25% musste man anziehen wie ein Ochse, damit man nicht zurückrollte.
Mh, finde ich eigenartig. Sicher, daß alles wirklich gepasst hat?
Denn das Dargelegte spricht tendenziell dafür, daß etwas doch nicht 100%ig gepasst hatte (z.B. noch nicht vollständig eingeschliffene (Feststell-)Bremse)(*).

Der T25 nutzt m.W. als Handbremse ebenfalls eine Trommelbremse (innerhalb der Bremsscheibe hinten), so wie z.B. auch der Yaris P1F autom., oder irre ich mich da?

(*) Die Feststellbremse liefert normal mehr als ausreichend Bremsleistung (auch ohne "anzuziehen wie ein Ochse"), um einen Wagen vor dem Wegrollen zu sichern.
Wenn die Feststellbremsen (z.B. nach einem Austausch) nicht ausreichend Bremsleistung gebracht haben, hatte das bisher in meiner Werkstattzeit immer an einem nachträglichen Mangel gelegen, nicht an der Konstruktion an sich.
Ein nötiges sehr starkes Anziehen um ausreichend Bremsleistung zu bekommen lag nach meiner Erfahrung an z.B. verglasten oder auch durch Bremsflüssigkeit verunreinigten Bremsbackenbelägen, einem nicht zueinander passenden Radius von Bremsbackenbelag und "Trommel" (sodaß der Belag nicht vollständig anliegt) oder auch an einer mangelhaften Einstellung während der Arbeit.
Letzteres führt z.B. auch bei einer Feststellbremse die rein mechanisch auf eine Bremszange (also reine Scheibenbremse) wirkt zu möglichen schlechten Werten, wobei dieses Patent im Alter auch zweifelsfrei gerne Ausfälle durch Korrosion im Bereich der Mechanik aufzeigen (im Gegensatz zur im Vergleich weit unproblematischeren Trommelbremse).
Ganz selten lag es aber auch an einer verschlissenen Mechanik (Seil oder Hebel), öfters wiederum an Schwergängigkeit durch Korrosion der selbigen.


Grüße ~Shar~
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#413848
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 13:43 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Ich kenne das von einem meiner Ehemaligen Franzosen. (Ich meine der Peugeot 405 2.0l Automat) hatte eine Handbremse, die mechanisch auf die Bremsscheiben wirkte. KATASTROPHE.

Die Trommelbremse ist halt selbstverstärkend, eine SCheibenbremse nicht.
Üblicherweise wird eine Trommelbremse für die "Handbremse" in der hinteren Bremsscheibe, oder Radnabe integriert, dann ist alles in Butter. Geht's über Hebel auf die Scheibe, muss man erheblich Arbeit am Bremshebel verrichten.

Etwas besser war danach mein Citroen, Da wirkte die Handbremse auf die vorderen Scheiben (!). Die sind naturgemäß größer und haben den besseren hebel. Das ging ganz passabel.
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#413852
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 13:51 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Shar schrieb:
Der T25 nutzt m.W. als Handbremse ebenfalls eine Trommelbremse (innerhalb der Bremsscheibe hinten), Richtig.

Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass die Handbremsbetätigung mit vollwertigen Trommelbremsen hinten, anstelle dieser integrierten Spielzeugtrommel, um Welten leichter geht.

Wie gesagt, erlebte ich denselben Effekt beim Corolla G6 und das ab Werk, also ohne der Bremse eine Chance zu geben, sich im Laufe der Zeit zu verschlechtern. Mit diesem Auto war ich zwar nicht auf "meinen" üblichen Steilstrecken in Südtirol unterwegs, aber auch bei normalen Steigungen war klar spürbar, dass man beim Vorgänger mit Trommeln sehr viel weniger Kraft aufwenden musste, als bei vorhandenen hinteren Bremsscheiben.

Ich erinnere mich auch noch gut daran, als ich mit dem Corolla 1.6Si auf die dumme Idee kam, die letzten Meter hin zu einer Ampel mit der Handbremse abzubremsen. Da hatte ich mit wenig Kraftaufwand schlagartig blockierende Hinterreifen. Beim G6 wäre dieses Blockieren selbst mit größter Kraft nicht zu schaffen gewesen.

Es ist auch wenig aussagekräftig, was der Bremsenprüfstand ausweist. Da gehen die Messwerte unabhängig von der Konstruktion annähernd gleich hoch. Nur halt bei krass unterschiedlichem Kraftaufwand.

eppf
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#413863
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 15:11 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Also beim PII gab es auch viele die sagten, das die Werkstatt die Handbremse ein-/nachgestellt hätte und es sei alles ok...und trotzdem sei die Leistung dieser eher mau (man konnte selbst mit voll angezogener Handbremse losfahren)
Vermeintliches Ergebnis: Konstruktion fehlerhaft.

Jegliche Erklärungen liefen stets ins Leere, denn es sei ja alles ok (da von der Werkstatt bestätigt).
Irgendwann hab ich gar nichts mehr gesagt und einfach ein Video gemacht-da das nur leider beim "YouTube-Umbau" verloren gegangen ist, hier in Stichpunkten:

-Handbremse anziehen
-Gang einlegen
-Stein aufs Gas

...und dann bin ich ausgestiegen...

Anschließend gab es keinerlei Diskussion(en) mehr, sondern höchstens die Frage wie ich das gemacht habe
ex_MezzoL
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#413882
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 17:07 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
die Diskussion über die Mercedes Feststellbremse verstehe ich nicht so recht. Zwar war mein Wagen mit Automatikgetriebe versehen, aber als Schalter geht das auch, denn -

- gelöst wurde die Feststellbremse im Gegensatz zum Prius nicht mit dem Fuß, sondern durch Ziehen eines Hebels am Amaturenbrett. Somit kann man auch am Berg anfahren, ohne das der Wagen in die falsche Richtung rollt.
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#413888
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 17:24 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
hverheyen schrieb:
- gelöst wurde die Feststellbremse im Gegensatz zum Prius nicht mit dem Fuß, sondern durch Ziehen eines Hebels am Amaturenbrett. Somit kann man auch am Berg anfahren, ohne das der Wagen in die falsche Richtung rollt.Ja schon, aber mach das mal mit Stop and Go am Berg. Das heißt dann:
- wieder anhalten
- Gang herausnehmen, damit man die Kupplung verlassen kann, um auf das Feststellbremspedal zu latschen
- Kupplung treten
- Gang wieder rein
- ein paar Meter weiterfahren
und das alles im Kreis

Wenn dann wie im von mir beschriebenen Fall diese Loop alle 5 bis 10s durchfahren werden musste, ist das aufgekommene Gemaule nicht verwunderlich.

Bei jedem Anhalten am Berg den Gang herausnehmen zu müssen, um die Feststellbremse betätigen zu können, ist und bleibt eine Fehlkonstruktion!

Alternativ kann man sich natürlich auch die Kupplung totschleifen lassen .

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Letzte Änderung: 24.07.2017 17:26 von eppf.
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#413889
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 17:29 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
5-10s Stand?

da bleibe ich direkt auf der Fußbremse... Und solche Situationen ist mit Handschalter schon immer ein Greuel. Was das jetzt mit der Kupplung zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Gang raus und gut ist. Fußbremse bleibt zu und gut.

Ich erinnere mich durchaus noch an Situationen, bei denen mir nach einer Stunde das linke Bein lahm wurde durch das dauernde kuppeln. Aber das wiederum ist unabhängig, welche Feststelltbremse verbaut ist.

ist eh Schnee von gestern. Bei Automatik oder gar HSD mit der Berganfahrhilfe ist das alles nur noch rein akademisch.
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Letzte Änderung: 24.07.2017 17:33 von hverheyen.
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#413894
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 17:49 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
hverheyen schrieb:
Was das jetzt mit der Kupplung zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Gang raus und gut ist. Genau bei jedem Anhalten den Gang herausnehmen zu müssen, ist doch das Lästige!

Auch wenn es jetzt nicht im 5-10s Intervall passiert. Wenn ich aus welchem Grund auch immer am Berg anhalten muss, möchte ich sofort weiterfahren können, ohne den Gang herausnehmen zu müssen.

Neben dem fehlenden Kleingeld gab es für mich zwei Gründe, warum Mercedes bei mir außen vor blieb. Einmal der überladene Lenkstockhebel, gepaart mit der Verweigerung einen rechten Scheibenwischerhebel zu verbauen und eben dieses dämliche Feststellbremspedal.

Eine durstige Wandlerautomatik kam nämlich ebenso wie das Kostenrisiko DSG nie in Frage.

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#413897
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 18:07 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
Für mich ist die mit dem Fuß zu bedienende "Hand"bremse ärgerlich.

Normalerweise nutze ich die Bundesstrasse vor meiner Haustür um die hinteren Scheibenbremsen freizubekommen bei meinen Autos.

Beim Prius kann ich das vergessen weil die Gefahr viel zu groß ist zu blockieren und ich durfte hinten schon Scheiben und Beläge wechseln lassen zum TÜV bei nichtmal 55.000km.

Bei meinem Focus sind, seitdem ich einen 63l Radmuldentank für Autogas und noch ein Ersatzrad im Kofferraum habe, die hinteren Scheiben immer blitzeblank. Auch ohne Handbremseinsatz. Dafür ist der Bremsenverschleiss hinten ziemlich hoch geworden.
picard95
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#413900
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 18:13 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
picard95 schrieb:

Normalerweise nutze ich die Bundesstrasse vor meiner Haustür um die hinteren Scheibenbremsen freizubekommen bei meinen Autos.


wenn die Feststellbremse auf die hinteren Scheiben wirkt - ja.

Aber:
Mein Prius+ hat separate Trommelbremsen fuer die Feststellbremse.
Haben die anderen Prius-Versionen das nicht auch so ?
hirni
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#413905
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 24.07.2017 18:40 - vor 6 Jahren, 9 Monaten  
handbremse am berg? da hab ich auch noch einen. wir fuhren wegen einer straßensperre im harz mit dem WW gespann auf eine plattenstraße. es ging alles ganz gut, bis auf einmal die vorderräder durchdrehten. da erst bemerkten wir, wie steil der weg inzwischen geworden war. mit etwas anlauf kam ich über dies stück hinaus um die nächste kurve und blieb dann im steilsten stück hängen. die auflaufbremse des WW war natürlich ohne funktion, als das gespann mit 4 blockierten rädern talwärts rutsche. ich steuerte so, dass der WW zum anstieg hin auswich und als alles zum stehen gekommen war konnte meine frau die bremse des WW anziehen. danach war es noch immer nicht möglich, den wagen mit voll gezogener handbremse und eingelegtem gang an meine tochter zu übergeben. das ging erst nach einigen weiteren kleinen rutschern.

wir haben dann abgespannt und den WW mit VOLL gezogener bremse ins flache geschoben. das auto rutsche dann auch sofort wieder über alle viere, als es sich kurz bewegt hatte. wenn da auch nur eines der 4 bremsseile aufgegeben hätte...
kurzer
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Letzte Änderung: 24.07.2017 18:40 von kurzer.
kurzer gruss

Prius II Executive, Navachorot

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Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem, der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.

früher: Prius 1 2001
heute: Prius 2 2007
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