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Hallo zusammen,

ich habe zwar einen CT200h aber die Frage richtet sich an alle Hybride:

- Welchen Verbrauchsvorteil hätte ich durch leichtere Felgen?

Aktuell habe ich diese 17" Lexus Felgen auf meinem CT200h:

blogs-images.forbes.com/joshmax/files/20...T-200h-2011-SIDE.jpg

Die Lexus Felge wiegt 11,35kg.
Auf Leichtgewicht getrimmte Felgen wie die OZ Alleggerita HLT wiegen 6,35kg . Preiswertere Modelle wiegen etwa 8kg.

www.onlineraeder.de/images/felgen/OZ/ALL...ECH_DETAIL_BLANK.png

Beim Trägheitsmoment e. Hohlzylinders fließt die Masse einfach aber der Radius quadratisch ein

upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d..._d_hohlzylinder2.png

J = m * ((r1^2+r2^2)/2))

Die Lexus Felge sieht im Vergleich zur OZ Felge aus als hätte sie radial weiter außen überproportional viel Volumen. Das Trägheitsmoment der OZ Felge müsste daher sogar niedriger ausfallen als das Verhältnis der Gesamtgewichte zueinander.

Nach Recherche im Internet konnte ich dazu keine verlässlichen Daten finden
Außer Hybrid Fahrern kommt vermutlich auch keiner auf die Idee mit leichteren Felgen den Verbrauch drücken zu wollen

Was denkt ihr in welcher Größenordnung man hier Kraftstoff sparen könnte? Wenn sich das ganze über 200.000km eh amortisieren könnte hätte ich nichts gegen einen Satz schicker neuer Felgen

Gruß
LXS

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Grüße, Egon

Servus.

Ob bzw. wie weit du durch leichtere LM-Felgen den Kraftstoffverbrauch reduzierst, hängt maßgeblich vom Nutzungsprofil ab.
Wenn du eher konstant längere Strecken fährst, wird er tendenziell eher geringer ausfallen, als wenn du du sehr viel in z.B. der Stadt mit übermäßigen start/stop-Zylklen unterwegs bist.

Rein von der Fahrperformance rentieren sich nach meiner Erfahrung leichtere Felgen bzw. Räder immer, denn neben einer möglichen Verbrauchsreduzierung verbessert sich die Beschleunigung von unten heraus aber auch die Verzögerung (Bremsen) wird positiv beeinflusst. Dazu reduziert sich die ungefederten Massen, was sich positiv auf die Fahrwerksperformance auswirkt.

Und bei dem Gewichtsvergleich nicht vergessen, daß man vier von den Dingern am Auto hängen hat.


Grüße ~Shar~

Wir P2er haben ja Magnesiumfelgen.

Wenn Du im Internet nachforschst, sind sie recht anfällig. So sind auch meine schon ab dem 4. Jahr oder so voller Pickel. Mit Hammerite drübertupfen hält gerade mal ein Jahr (OK ich nehme keine Grundierung). Von Innen sehen sie nicht gut aus. Eigentlich müsste ich sie abnehmen und pulverbeschichten lassen, was teuer ist.

Ganz anderes Bild bei meinen alten Alu Felgen beim Golf-4. Die sahen noch nach 11 Jahren aus wie neu.

Die Spritersparnis wird sich in Grenzen halten. Man sieht es ja an den Nachfolgern P3 und P4. Die haben wieder Alu und sind besser im Verbrauch.

Der Unterschied zwischen dem Gewicht und der Reifenbreite sollte man nicht unterschätzen. Ich habe meine Räder zwar noch nicht gewogen, aber zwischen den Winterrädern (195er auf 15") und den Sommerräder (225er auf 18") liegt über 0,5l Mehrverbrauch.

Dazu gibts wirklich erstaunlich wenig zahlen im Netz, hat das noch nie einer gemessen?

Tendentiell würde ich erst mal sagen: eine längere Achsübersetzung bei möglichst kleinem Raddurchmesser ist besser, spart ja auch gewicht am reifen.

Dafür ergibt sich das Massenträgheitsmoment vom Getriebe bis zur Achse.

Die kleineren sind ja auch günstiger, dafür dürfte aber die Haltbarkeit geringer sein und die Bodenfreiheit

Um das genau rauskriegen müsste man zumindest ein paar überschlagige Berechnungen machen, ob man am Ende zwar Sprit gespart hat, dafür aber sehr teurere Felgen gekauft hat und nix spart.

Stahlfelgen sind da wohl übrigens besser, wegen der höheren Materialfestigkeit.

Aber auch da wird ja eher auf Optik als auf Verbrauch optimiert

Und der Reifen liegt ganz außen hat also das größte r^4 überhaupt und da kann man aus Sicherheitsgründen kaum weniger Gummi nehmen...

PS: bei rekuperativem bremsen darf man nur 25-33% des Vorteils berechnen, da man ja die Energie recycelt.

Das bisschen Gewicht bringt kaum energieeisparung, theoretisch nur beim Beschleunigen. Der Hauptvorteil bei solchen Ultraleichtfelgen liegt darin, dass die ungefederte Masse des Fahrzeugs verringert wird. Das bedeutet, dass die Federn und Stoßdämpfer schneller arbeiten können. Diesen Effekt kann man mit Bällen demonstrieren. Wenn man mit einen Medizinball trippeln will und den Ball auf dem Boden prällt, geht das nur langsam, schwierig und mit viel Kraft. Ausserdem dauert es relativ lange, bis der Ball wieder auf dem Boden zurück kehrt. Wenn man das mit einem Basketball macht geht das viel schneller und es kostet nicht so viel Kraft. Der Basketball kommt auch viel schneller wieder auf den Boden zurück. Genau so verhält es sich mit den Ultraleichtfelgen. Die sorgen auf unebenen Boden für besseren Bodenkontakt. Natürlich bedeutet weniger Gewicht beim Beschleunigen auch immer weniger Verbrauch. Aber setzt doch mal die Gewichtseinsparung duch die Felgen ins Verhältniss zum Fahrzeuggewicht und den Verbrauch in der Stadt. Dann wird schnell klar, dass das nicht so viel bringen kann. Bei Winterreifen liegt der Verbrauchsunterschied an dem hlheren Rollwiederstand durch andere Gummimischungen siwie anseren Profilen.


Yaris Gerd

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Grüße, Egon

Ich bin Stahlfelgenfreund - schon mal einen LKW auf Alufelgen gesehen?

Sie sind stabiler,
sie können im Winter leichter dem Salz trotzen,
Aluflelgen lösen sich ohne spezielle Lackierung gerade zu auf,
Sie sind billiger,
Spritverbrauch? Siehe mein Spritmonitor-Profil,
man kann ohne weiteres Allwetterreifen fahren.

Die Gesamtkosten:
-Kauf von Sommerreifen/Winterreifen
-Kauf von Stahlfelgen/Aluflegen
-Radsensoren für 2 Sätze
-Lagerung/Tausch der Räder

So kauft man sich 1x Stahlfelgen, wenn man Sommer und Wintersätze hat, okay, dann sinkt die Ersparnis. Aber meine Rechnung sah aus wie oben. Stahlfelgen überleben manchmal ein Autoleben.

Hier noch etwas Lesestoff de.m.wikipedia.org/wiki/Autofelge

Für mich war Allwetterreifen und Stahlfelge schon bei der Bestellung des Autos auf dem Wunschzettel und ich habe sehr viel gelesen. Kam zu dem Schluss, Alufelgen dienen meist nur der Optik und dazu dem Kunden für Winter/Sommer Geld aus der Tasche zu ziehen.

Reisender schrieb:
Ich bin Stahlfelgenfreund - schon mal einen LKW auf Alufelgen gesehen?

Sie sind stabiler,
sie können im Winter leichter dem Salz trotzen,
Aluflelgen lösen sich ohne spezielle Lackierung gerade zu auf

a) ich sehe seit Jahren fast nur noch LKW mit Alufelgen, speziell die großen Zugmaschinen.

b) was eine Felge im Winter taugt, hängt im wesentlichen von der Qualität ab - "Alu" ist nicht gleich Alu, und "Stahl" ist nicht gleich Stahl, und auch beim Korrosionsschutz gibts eine Bandbreite von hier bis Meppen.

c) eine Pauschalaussage "Stahl topp, Alu flop" verbietet sich von daher, es gibt schlicht viel zu viele Variablen bei Konstruktion, Materialien und Verarbeitung, als das man alle Felgen einer Gattung über einen Kamm scheren könnte.

Timo

Alu Felgen sind "stabiler" als Stahlfelgen !
Aufgrund des E Modul verformen sie sich weniger , sind also "steifer" als Stahlfelgen !
Gruß Heinz !