Priusfreunde.de

Dieser war in dem üblichen Dunkelblau.

Timico schrieb:
Ich versuche grad, zum Besitzer Kontakt aufzunehmen, um wenigsten mal auf dem Beifahrersitz mitfahren zu können...schon der Sound macht süchtig! *sabber*
Sei vorsichtig - so ne Sache kann schnell zu was ganz Anderem ausarten...Ich spreche da aus eigener Erfahrung, wie du weißt

Das kann mir nicht passieren. Wir sprechen in jedem Fall von >50.000,- Euro, manche verlangen auch deutlich mehr.

Edit: der Besitzer hat geantwortet, ja klar könne ich eine Runde (mit)fahren.

Timo

Dann mach das! Schließlich fahre ich in Ferraris ja auch nur mit

Nash Stateman Super:



Man beachte die vorderen Rad"ausschnitte"!

In der Tat "Super" !!

Mit die relativ kleinen Scheiben, die vorderen herumdrehbaren und hinteren herausstellbaren Dreiecksfenster, kann ordentlich Sturm in den Innenraum erzeugt worden!!

Sehr schönes Foto, danke dir!

Ich danke auch für das hübsche Foto. Und auch für den Hinweis auf die Dreiecksfenster. Ich erinnere mich dunkel, sowas in meiner Kindheit mal erlebt zu haben. Modell weiß ich nicht mehr. Vielleicht R4 oder Ente?

LG
Klaus

Hallo Klaus,

Käfer vielleicht, aber jedenfalls nicht R4/Ente.

R4 hatte Schiebefenster (wie auch der Ur-Mini), und die Ente hatte in der Mitte geteilten, und hochklappbaren Fenster (aktuell bei den Kleinst-E-Fahrzeuge von Citroën und Opel wieder belebt).

Aber die meisten Modelle hatten solche "Windschaufel"-Dreiecksfenster.

Mein Vater hatte einen Heckflügel-Mercedes, wo die Dinger viereckig waren, und per Drehknopf bedient wurden - sehr schick. Gab's so weit ich mich erinnere auch bei den großen Opels mit Panoramascheibe.

autogasprius_berlin schrieb:
Nash Stateman Super:

Man beachte die vorderen Rad"ausschnitte"!
Sehr geil

Wo du Nash sagst...Ich habe am Wochenende einen Nash Healey Roadster sehen dürfen. Gibt wohl nur zwei davon in D. Sehr beeindruckend!

Der Ur-Saab hatte ja auch abgedeckte Vorderräder und ich hab irgendwo gelesen, daß man dieses Merkmal wieder fallengelassen hat, nachdem man festgestellt hat, daß sich die Radhäuser im schwedischen Winter mit Schnee vollsetzen, was die Lenkbarkeit stark einschränkt. Sicher lustig, wenn man nach längerer Fahrt durch eine Winterlandschaft plötzlich einem Elch ausweichen muss und die Lenkung blockiert ist.

Timo

Mein Vater war in meiner Kindheit überzeugter NSU-Fahrer. Als ich geboren wurde, tauschte er den Sport-Prinz gegen den Prinz 4 ein (1200 TT!) - pünktlich zur Abholung aus der Kinderklinik. Ist übrigens dieser Tage 55 Jahre her... Der NSU TT hat mich dann geprägt, bis ich etwa 13 Jahre alt war. Und unsere TTs hatten ausstellbare Dreicksfenster im Fond!

Das waren irgendwie noch andere Zeiten. Die Gurte waren zuletzt zwar nachgerüstet, aber freilich nur an den Vordersitzen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich wenn wir losfahren wollten, das Auto schon einmal aus der Garage auf den Stellplatz davor fahren durfte. Ich war gerade so groß, dass ich das Garagentor mit Schwung nach oben aufdrücken konnte mit meinen 11, 12 Jahren. Wir wohnten in einer Reihenhaussiedlung, es fand niemand etwas dabei. Dreimal mit dem Gaspedal pumpen, Choke ziehen, anlassen, Drehzahl einregulieren... Kennt heute kaum noch jemand. Und meine Eltern müssen großes Vertrauen in mich gehabt haben!

Sollte ich mir je einen Oldie zulegen, dann wäre es ein TT.

Aber ziemlich sicher wird daraus nichts, denn als mein Vater im Alter von 79 Jahren sowohl die Ultraleicht-Fliegerei als auch das Motorradfahren aus gesundheitlichen Gründen aufgab, überließ er mir sein letztes Motorrad, das wir 1978 gemeinsam in Walsrode abgeholt haben - eine damalds brandneue Honda CX 500. Sie kam später mit den Werner-Comics und dem zweifelhaften Spitznamen 'Güllepumpe' zu internationalem 'Ruhm'. Mit der CX hatte ich später ähnliche Früh-Erlebnisse wie mit dem TT. Damit ist es genug der Schwelgerei in der Zerknalltreiblings-Vergangenheit.

Die Honda ist bis heute weitesgehend in unrestauriertem Originalzustand verblieben, selbst die allermeisten Chrom- und Gummiteile sowie die Sitzbank sind noch im Original aus 1978! Das Motorrad wurde von meinem Vater stets sorgsam mit Laken abgedeckt und bei Saisonende Zeremonien-gleich außer Betrieb genommen und mit ATLANKTIK RADGLANZ Pflegeöl eingesprüht. Das war offenbar äußert wirksam und das RADGLANZ steht jetzt immer noch in meiner Werkstatt. Auch das alte, schwere Baumwolllaken aus der Aussteuer meiner Mutter tut noch seinen schützenden Dienst in den langen Ruhezeiten des mittlerweile 44 Jahre alten Kraftrades.

Meine Frau (Priusfreundin kleine_locke) hat übrigens mit Mitte 50 auch noch den B196 Führerschein für Leichtkrafträder gemacht, als ihr Vater vor drei Jahren das Motorradfahren aufgab. Seine kleine Suzuki Intruder 125 ist nun auch schon fast 20 Jahre alt. Nun cruisen wir hin und wieder gemeinsam mit den Motorrädern unserer Väter durch die schöne Wildeshauser Geest. Manchmal sagt kleine_locke dann: "Die Honda blubbert so schön, und dein Papa lacht bestimmt aus den Wolken herab, wenn du damit fährst..."

Ausstellfenster vorne und hinten sind im Sommer fast wie Cabrio. Im Winter war es weniger gemütlich. Gebläse gibt es nicht und die Lüftungsklappen unter der Frontscheibe haben nicht wirklich gegen beschlagene Scheiben geholfen. Habe bei meinem TT irgendwann eine Eberspächer-Standheizung aus einem Prinz 4 mit Goggomotor nachgerüstet.

Ich habe wohl auch etwas früher das Licht der Welt erblickt, weil mein Vater die Schneeketten auf seinen TT aufgezogen hat und mit meiner hochschwangeren Mutter noch ein paar Kreise im Grenzbereich auf einem gut verschneiten Parkplatz gedreht hat. Am nächsten Tag bin ich dann auf die Welt gekommen.

Ausstellfenster hinten hatte ich selbst beim Fiat Punto 188 - EZ2001. Eine für mich angenehmere Sache, als Schiebedach/Ausstelldach. Ich mochte das - zumindest auf der Landstraße. Auf der Autobahn bei ~160km/h sind die schon mal plötzlich und nicht leise zu geknallt.

NSU Prinz 1200 TT So einen hatte sich in den 90ern ein Kollege wieder "wie neu" gemacht.

@SchaunWirMal, Späßchen: das liest sich so als hätte der Papa die Mama geschüttelt "jetzt komm endlich raus!".

LG
Klaus

Timico schrieb:
Der Ur-Saab hatte ja auch abgedeckte Vorderräder und ich hab irgendwo gelesen, [...]
Dieses Buch liest sich wirklich schön. Evt. kann man es auch mal - wie ich vor einigen Jahren - günstig erhalten. Genau diese Art Geschichten sind massig in dem Buch beschrieben...Aus meiner Sicht das Buch über die Marke SAAB

Zitat:
Lexus LS400 - Schock für die Deutschen

Cyndie fährt den LS400 (1990), ersten Lexus überhaupt. Sie erklärt, wieso dieses Auto ein Schock für Mercedes und Co war. Sie zeigt wieso er bei uns respektiert, aber nicht geliebt wird.


youtu.be/GRPlS971dJY

Gruß Ulli