Priusfreunde.de

Hier landen alle (zuvor über das Forum verstreute) Beiträge zu diesem Thema. Auch der Prius Plus (Prius v) und der Toyota Camry wurden getestet.

Grüße, Egon

Zitat:
"Mangelhaft" für Mercedes und Audi: Bei einem neuartigen, sogenannten Small Overlap Crashtest, der in den USA erstmals durchgeführt wurde, haben ausgerechnet deutsche Hersteller besonders schlecht abgeschnitten. Die Testmethode allerdings ist nicht unumstritten.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/neuer-us-crashtest-mercedes-wehrt-sich-nach-schlappe-a-850495.htm

Grüße, Egon

Zitat:
Crashtest-Blamage in den USA: ADAC warnte deutsche Hersteller vor Schwachstellen - SPIEGEL ONLINE // Ausweitung der Knautschzone: Beim ADAC ist man vom schlechten Abschneiden deutscher Autohersteller beim sogenannten Small Overlap Crashtest in den USA nicht überrascht. Vor den nun aufgedeckten Schwachstellen hatte der Automobilclub längst gewarnt - vergebens.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/crashtest-in-den-usa-bestaetigt-warnungen-des-adac-an-autoherstel

Grüße, Egon

Also als eine alleinige Schelte für "die Deutschen" würde ich das jetzt nicht sehen, denn:
Was wird bei den schlechten Beispielen genannt?
Hm, Lexus IS250

Meine persönliche Meinung dazu:
Es mag ja jeder anders sehen, auch der CADA(oder wie die heißen), doch es ist schlicht unmöglich ein "Ding" (nennen wir es Kraftwagen) gegen jedwede(!) Art von Aufprall optimal zu bauen.
Ok, es geht schon, nur wird das ein enormer Aufwand und enorm teuer...und dann kommt wieder einer der irgendwie mit irgendwas zusammengefahren ist und alles doch nix genützt hat und alles geht von vorn los...

Also mir scheint das auch ein seeehr seltenes Aufprallszenario zu sein. "Vorsicht, der Betonpfeiler, weich aus, äh, nein, halt drauf, äh nein, weiß auch nic...bumm"

Thema Crashtest: Der Bericht des Handelsblatts ist neutraler und beleuchtet auch die Hintergründe:

http://www.handelsblatt.com/auto/test-technik/premium-limousinen-audi-mercedes-und-lexus-versagen-in

Grüße, Egon

Hallo Zusammen,

Prius V (Prius+), Camry und VW Jetta schneiden schlecht ab im "small overlap" Crashtest. Das Video ist echt mal gruselig!

www.autoblog.com/2012/12/20/iihs-subject...test-finds-fault-wi/



Grüsse

Autos werden heute (leider) auf die Anforderungen von Crashtests hin optimiert. Wer keine 5 Sterne schafft, hat das nachsehen. Das muss nicht schlecht sein, aber es ist nicht immer realitätsnah. Mehr sollte man von den Autos dann aber auch nicht erwarten. Es wird nicht belohnt.

In den USA wurden die Autos früher mit 64km/h frontal an die Wand gesetzt, bis man erkannt hat, dass die vollständige Überlappung so kaum vorkommt.

In dem hier gezeigten Test schneiden fast alle aktuellen Fahrzeuge relativ schlecht ab. Die Überlappung ist derart gering, dass die auftretenden Kräfte extrem groß sind. In jedem Fall aber höher, als im aktuellen Crashtest vorgesehen. Zudem verfangen sich die Autos ineinander. Abhilfe schaffen können Leitbleche, die dafür sorgen, dass die Fahrzeuge aneinander vorbeigleiten.


Gruß

Helgo

Die Autohersteller sind nicht gut auf diesen Test zu sprechen. Auch Mercedes und Audi beispielsweise haben hier schon kläglich versagt. )

gibt es eine Rangliste für diesen Test?

Man vergleicht ja gerne und wenn alle Autos durchfallen, hat man eh kaum keine Wahl!

Selbstverständlich werden die Fahrzeuge heute auf die Crashtests hin optimiert. Das ist der Sinn der Sache.

Diese Tests sollen nun ja den Großteil der Unfälle normiert simulieren.

Nun sind neue Erkenntnisse dazu gekommen (oder wurden bisher aus Kostengründen ignoriert?) und schon gilt es nachzubessern.

Das ist so in Ordnung und in 10 Jahren bestehen die dann neuen Autos auch locker die neuen Anforderungen.

Gut das es so etwas gibt.

Das war schonmal Thema und meine Meinung dazu (und völlig Markenoffen) ist immer noch:

Man kann nicht jeden erdenklichen Fall in irgendeiner Art und Weise vorhersehen. Und weil das eben so ist, kann man "irgendwas"(hier eben Autos) auch nicht so bauen, das jedweder erdenkliche Fall gut abgesichert wird.
Selbst wenn, ein paar km/h schneller, ein anderer Winkel oder was auch immer und alles nutzt eh nix mehr.

Zu was eine "auf den Test hin optimierte Sache" führt, sieht man ja beim hier vorherrschenden Lieblingsthema Verbrauchsangabe

Die Hersteller sind durch die Vorgaben wohl völlig betriebsblind. Ich hab mir grad ein paar Videos angeschaut. Da zerreißt es praktisch alle Autos, kein Hersteller war so weit, dass er den Frontbalken auch nur etwas weiter zu den Scheinwerfern gezogen hätte.

Ebenso eigenartig finde ich, dass die Seitenairbags bei einigen auslösen, bei anderen jedoch nicht.

Moins,

es wird sich bei solchen Tests immer eine Situation konstruieren lassen, die das Produkt des Auftraggebers in gutem, das der Konkurenz in schlechtem Licht erscheinen lässt - nein, es liegt mir fern, dahinter US-amerikanische Autohersteller zu vermuten, die der missliebigen Europa- und Fernost-Konkurenz ans Bein pinkeln wollen
Wie MezzoL schon schreibt, die eierlegende Wollmilchsau - das Auto, dass alle erdenklichen Crash-Situationen mit Bravour meistert - gibt es nicht und wird es (mit vertretbarem technischen Aufwand) auch in Zukunft nicht geben.
Die "Fahrgastzelle" des Leopard II würde solche Test mit Sicherheit schadlos überstehen, aber ein 60to-Auto kann nicht die Konsequenz aus solchen Tests sein

Saisonale Grüße
Ulli

Wie schon geschrieben, Autos werden auf die Test hin optimiert.

Richtig optimiert, das sieht man an der Fahrgastzelle, die meist absolut am Limit ist und wirklich 1-2 km/h mehr bringen dann den Kollaps der Struktur.

Saab hat schon sehr früh echte Crash analysiert und daraus dann die Verbesserungen entwickelt.

Man sieht dies an sehr vielen Bauteilen bei einem "echten" Saab, nicht dem Mist den dann GM gebaut hat, obwohl die Ingenieure sich eh so gut als möglich dagegen gewehrt haben.

Aber der Sicherheitsgedanke ist beim Autokauf schon lange nimmer wichtig, weil richtig unsicher ist ja kein Auto mehr.
Wenn man so Autos aus den 70er hernimmt, da ist die Karosserie so weich wie eine Kartonschachtel. Diese Entwicklung ist natürlich erfreulich.

Nur in den 90er war die Hochblüte des Automobilbaues und man hat versucht (vorallem die Deutschen Hersteller) Fahrzeuge zu bauen, die einfach das Bestmachbare an Ingenieurskunst dargestellt haben.

Der Mercedes W140 ist so ein Beispiel. Damals einfach das sicherste Auto.

Heute wird nur mehr mit dem Rechenschieber und Rotstift Autos gebaut, egal welcher Hersteller, womit es auch keine Alternativen mehr gibt, weil all die "speziellen" Hersteller wurden von den großen niedergemacht aufgekauft und das know how dann in der untersten Schublade versenkt.