Priusfreunde.de

Ich hab seit Donnerstag backfrische Vredestein Quatrac Pro (nicht verwechseln mit dem Vorgänger Quatrac 5!) in 225/45R17 auf dem Ioniq und bin bislang absolut zufrieden! 

Regen gabs noch keinen, Schnee und Eis natürlich auch nicht, auch über den Verschleiß kann ich noch nichts sagen - aber auf jeden Fall laufen die Vredestein schön leise. Ein dezentes, dunkles Rauschen, wo die werkseitigen Michelin Primacy 3 vergleichsweise hell abrollen, was den Geräuschkomfort deutlich steigert.

Timo

Ich überlege, meine Wintereifen gegen Allwetterreifen auszutauschen, wen die runter sind. Die Sommerräder bleiben aber.

Ganzjahresreifen machen auch die Sommerreifen bzw den Wechsel überflüssig. Wenn man eh bei zwei Reifensätzen bleiben möchte, kann man auch wieder zum Winterreifen greifen.

Timo

Hallo allerseits!
Seit Mai 2018 habe ich die Ganzjahresreifen Goodyear Vector 4Seasons (195/65 R15 95VXL) im Einsatz. Bin voll zufrieden damit, sie entsprechen bei jedem Wetter, sommers wie winters, meiner Fahrweise.
Meine beiden Vorgängerautos hatte ich auch auf Ganzjahresreifen gefahren, dabei ergibt sich unter Umständen folgende Problematik. Bei Winteranfang können die Reifen ein Restprofil von knapp unter 4 mm haben, sind also für den Winterbetrieb nicht mehr erlaubt, wären aber für einen Sommerbetrieb noch bis 1,5 mm gut geeignet. Da wäre vielleicht das Vorhandensein von einem Reserve-Satz Winterräder hilfreich. Wie seid Ihr in so einer Gegebenheit vorgegangen?

Gelten die 4mm auch in Deutschland? Abgesehen davon: weniger als 3-4mm würde ich auch im Sommer nicht fahren, darunter wirds bei Nässe kriminell.

Timo

Zur Frage folgende Erläuterung:

www.reifen.de/static/tipps-tricks/reifen...iltiefe-winterreifen

Rundum 1,6mm ist gesetzliches Minimum in D.

Die Goodyear GJR haben nun rundum am Auto alle um die 4mm erreicht nach 60.000km. Deswegen werde ich sie noch lange nicht entsorgen. Auch wegen Fahrten im Winter nicht, auch auf die gutgemeinte und geschäftstüchtige Empfehlung des Autohauses hin nicht beim Umsetzen der Räder auf meinen Wunsch bei der 45.000km Inspektion. Solange die Gesetzeslage das zulässt, wird's so bleiben. Das ist meine Herangehensweise an die nicht günstige Reifensachlage und dort dem Thema Nachhaltigkeit inklusive Ressourcenschonung. Wie's andere damit halten, ob wie im vorherigen Post beschrieben, ist deren Sache. Letztlich abhängig davon, wie viel Risiko der Einzelne mit Was einzugehen bereit ist oder wo er wohnt und hauptsächlich herumfährt.

Wisedrum

Ich hatte den Fall auch, Inspektion in Januar ergab 3,5mm Restprofil, also bin ich die Reifen dann noch bis zum Herbst gefahren. In Deutschland kein Problem, da auch für Winterreifen nur die 1,6mm vorgeschrieben sind.

In deinem Falle würde ich den sauren Apfel beissen und die Reifen frühzeitig ersetzen. Bevor ich einen Reserve-Satz WR kaufe würde ich entweder wieder auf Sommer+Winter gehen, denn wenn du die Reserve-WR nur jede x. Saison benutzt werden sie zu alt bevor sie abgefahren sind.

Theoretisch könntest du, falls noch ein Satz Felgen vorhanden, die neuen GJR auf diese machen. Dann fährst du über den Winter die neuen GJR ab und ab Frühjahr wieder die 4mm-GJR bis diese runter sind...

Grüße

Fabian

Entsorge ich bei 4 mm, freut's die Reifenindustrie.

MfG Harzbube.

Hallo allerseits!
Danke für die vielen, hilfreichen und sachlichen Stellungnahmen. Mein Fazit: In DEU beträgt das gesetzlich vorgeschriebene Restprofil für Sommer- und Winterreifen min. 1,6 mm, wobei für Letztere eine Empfehlung von min. 4 mm ausgesprochen wurde.
Ich werde meine bisherige Vorgehensweise beibehalten können (1 Satz Räder mit Ganzjahresreifen), da ich im Winter viel weniger herumfahre, hauptsächlich Versorgungsfahrten ins nähere Umland und wenn es mal stark stöbert, kann ich warten bis die Straßen wieder geräumt sind, als Rentner muss ich ja auch nicht mehr täglich zur Maloche fahren.

Dieselbe Situation hatte ich auch bereits - und hab mich schweren Herzens im Sinne der Sicherheit für den Wechsel mit um die 4-5 mm Restprofil entschieden, denn die Gummimischung ist nach drei Jahren auch nicht mehr die frischeste ...
und meine Strategie lautet nun mal: lieber öfter eine neue Garnitur GJR als 6 (oder gar 8) Jahre mit zwei Garnituren, die spätestens nach der halben Laufzeit hart und zum Schlittenfahren geeignet sind. Dazu immer die Wechselumstände, nein danke!

Gruß!
JoAHa

aktuell hab ich (Winter-) GJR und alte Michelin (Hochsommer-)Reifen

wenn die (Winter-)GJR fertig sind, werden die zu Sommerreifen.

Es gibt aber durchaus Tests die GEzeigt haben dass die GJR von Michelin und Godyear

Wir können aber auch etwas Jonglieren, da wir zwei P2 haben, und drei Reifensätze. (Statt vier)

zum Thema: Kompromissreifen möge man auch folgende Tabelle mal aufmerksam studieren:
Reifentest aus England, 2015

Ich wäre hocherfreut, wenn du den dritten Satz noch vervollständigen könntest.

PS: Doppelpost gelöscht.

Timo

Unser Prius+ fährt seid Februar 2018 mit Michelin Crossclimate+ 205/60 R16 96H, ein Ganzjahresreifen mit Sommerausrichtung. Im Ruhrgebiet liegt im Jahr nur ein bis zwei Wochen Schnee (wenn überhaupt), meist nach kurzer Zeit nur noch Matsch. Ich werde demnächst mal das Profil überprüfen.

Ein Problem, das mir auffiel: Beim schnellen Anfahren mit Abbiegen im Power Modus (z.B. Linksabbiegen an einer vielbefahrenen Kreuzung, oder aus einer Ausfahrt auf vielbefahrene Straße) drehen die Fronträder schon mal durch, auch auf trockener Fahrbahn. Das ist kein Ausschlusskriterium, da die Situation selten aufkommt, aber trotzdem erwähnenswert.

Dass die Fronträder beim Anfahren durchdrehten, passierte mir mit den originalen Toyos häufig. Habe sie verkauft und durch Vredestein Ganzjahresreifen ersetzt, seither habe ich das viel seltener.

Berichte über untaugliche Erstbereifung hört man von Toyota leider häufiger. Früher kamen auch Michelin & Co zum Einsatz, aber seit dem Tsunami 2011 unterstützt Toyota vor allem heimische Hersteller - und wir dürfen uns seitdem mit Bridgestone, Toyo und Yokohama rumärgern.

Timo