Priusfreunde.de

marratj schrieb:
...
werde ich den wahrscheinlich einfach bis zum Ende seiner Lebenszeit behalten (ich plane jetzt mal grob bis 2030) und ob ich ihn dann noch für 2.000 oder 4.000 EUR verkauft bekomme, spielt in der Betrachtung des großen Ganzen dann auch keine wirkliche Rolle mehr.


In meinen Augen ist das eine nachhaltige und auch von mir gepflegte Einstellung zu einem gekauften Auto: Auffahren, wie lange es auch dauert mit der Einstellung, wenn ich mit dem Auto durch bin, ist es durch. Danach kann bei Bedarf eine persönliche Kosten-Nutzen-Analyse angestellt werden, die die Kosten für den einzelnen Kilometer ins Auge fasst oder sich an den monatlichen Aufwendungen für das Auto orientiert, wenn alle Ausgaben durch die Anzahl der Monate der Haltedauer geteilt werden.

Oder aber nichts von beidem und man freut sich nur darüber, solange einen unproblematischen Wagen gefahren zu haben, falls er das dann war. Hat eben das gekostet, was es gekostet hat. Vermutlich gibt's Autos, bei denen der finanzielle Aufwand in beiden Rechnungen weitaus höher ausfallen wird. Es sind andere Autos.

Der Wiederkaufswert eines Fahrzeuges ist einerseits sicherlich eine interessante Größe. Besonders dann, wenn man plant, nach einer Anzahl von Jahren das Fahrzeug zu wechseln. Andererseits ist es ein Gebrauchsgegenstand, das in dem Maße verschleißt und an Wert verliert, in dem es benutzt wird. Irgendwann spielt der Wertverlust als häufig gebrauchter Alltagsgegenstand keine große bis überhaupt keine Rolle mehr, wenn er aufgefahren wird. Es gibt Fahrer, die das tun, selbst mit einem neuen Fahrzeug. Vermutlich die Minderheit der Neufahrzeugkäufer.

Wisedrum schrieb:
Andererseits ist es ein Gebrauchsgegenstand, das in dem Maße verschleißt und an Wert verliert, in dem es benutzt wird. Irgendwann spielt der Wertverlust als häufig gebrauchter Alltagsgegenstand keine große bis überhaupt keine Rolle mehr, wenn er aufgefahren wird.
Wenn man Kinder hat, sollte man sein Auto sowieso viel mehr als Gebrauchsgegenstand denn als Wertanlage sehen:

Ganz recht. Nicht nur dann, kaufte ein Fahrzeug nie als Wertanlage sondern als Alltagsgegenstand.

Naja es geht hier um Wiederverkaufswert in diesem Thema. Und der ist halt sehr schlecht.
Hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Wenn man zuerst zwei mal mit klappern den Antriebswellen zu tun bekommt, mit schlechtem Kulanz verhalten seitens FTH dann auch noch einen Abgaswärmetauscher um die Ohren fliegt.
Das ist ja schön und gut mit Nachhaltigkeit nur die Frage ist wie viel ist man bereit dafür zu bezahlen? Kann man noch auf den Hersteller vertrauen der dich zum Testfahrer gemacht hat als du den Prius im guten Glauben gekauft hast?
Ein Teile Update? Schön! Hat man ja jetzt bei den Antriebswellen gesehen... So jetzt für ein Auspuff und zwei Dichtungen nur für Teile 2056 Euro hinlegen? Arbeitsaufwand noch nicht mitberechnet. Mal wieder ein Teile Update? Nachhaltigkeit? Ne. Danke.
Fakt ist egal wie gut ein Prius ist es lässt sich sehr schlecht verkaufen. Ganz besonders wenn man Mängel hat ich musste jetzt über 2 k in die Reparatur investieren um wenn überhaupt dafür 12000 Euro zu bekommen.Macht Wertverlust in meinem Fall 2500 Eur pro Jahr.Also nix gut Wenn man noch dazu normale Unterhaltskosten rechnet dann kann man sich schon was besseres als ein Compact Klasse Hybrid leisten. In meinen Augen ist der Prius4 bis jetzt die schlechteste Generation dieses Modells.
Mein Zweitwagen der ist nachhaltig ist ein 13 Jahre alter Diesel der läuft und läuft und läuft und es gibt keine Teile Updates. Sind nicht nötig

Blauprius4 schrieb:
Naja es geht hier um Wiederverkaufswert in diesem Thema.
Und doch hat nichts von dem, was du schreibst, irgendwas auch nur im entferntesten mit dem Wiederverkaufswert zu tun.
Dein Thema ist "Pleiten, Pech und Pannen"

Doch sehr wohl. Mein Auto ist Innen und Außen im 1A Zustand. Wenn ich es jetzt reparieren lasse das Thema EHR Wärmetauscher. Dann bekomme ich nicht mehr wie 12 k dafür wie schon oben geschrieben.

27k bezahlt 6 Jahre vergangen 12 k wert. Nicht gut. Das ist Fakt. Wunschpreis wäre natürlich 16 aber der ist nicht realistisch.

Aber grundsätzlich ist doch - auch beim P4 - der Wertverlust immer groß, wenn man ihn neu kauft, oder? Jetzt mal nur auf den an sich bezogen...

Blauprius4 schrieb:
27k bezahlt 6 Jahre vergangen 12 k wert. Nicht gut. Das ist Fakt. Wunschpreis wäre natürlich 16 aber der ist nicht realistisch.
Häh? Das ist doch völlig normal. Nach ca. 3-4 Jahren ist bei jedem Auto ungefähr 50% Wertverlust zu beklagen. Wenn du nach 6 Jahren noch 44% Wert hast, ist das doch prima! Welches andere Auto ist wertstabiler?

ElektrischesGefühl schrieb:
Aber grundsätzlich ist doch .... der Wertverlust immer groß, wenn man ihn neu kauft, oder?

Sehe ich auch so. Fährt man mit dem Neuwagen vom Händlerhof, ist das erste Geld verbrannt usw. . Mag sich bei gesuchten E-Autos anders verhalten. Die können sogar über Neupreis gehandelt werden, wenn sie denn zügig jemand erhalten hat und versucht mit Gewinn zu verkaufen. Meine, so etwas mal gelesen zu haben.

War ein Vorführwagen ein Jahr alt mit 2200km Laufleistung neu hätte der mehr gekostet.

Noch etwas zum Thema Wertverlust.

Vor dem NX hatte ich ja auch ein P4 Lounge

Den hatte ich 2021 (BJ2016) mit ca. 54500km für 19990 gekauft und im Sept 2022 mit ca. 95000km für 16.000 verkauft. In Austria, meiner Wahlheimat.

Blauprius4 schrieb:
... ein durchschnittlicher Wertverlust von etwa 55 %
Das ist echt krass für 6 Jahre altes Auto.
Das empfinde ich nicht so. Für mich ist ein Auto nach 12 Jahren abgeschrieben, daher ist dieser Wertverlust völlig ok.

LG
Klaus

Verstehe ich nicht! Warum muss ein Auto nach 12 Jahren abgeschrieben sein?
Bei der Qualität der heutigen Autos würde ich - selbst bei mäßiger Pflege - eher 16-18 Jahre ansetzen. Wir sind doch nicht mehr bei den Rostlauben der 70er-Jahre!

Das gilt natürlich nicht für P2 - die halten länger!

Gruß Thorsten

Dito.

Davon ab, jeder schreibt so ab, wie's ihm behagt. Der eine Fahrer länger, ein anderer kürzer.