Priusfreunde.de

www.bsabatteries.de/ladung_agm_batterien.html

Hier steht, dass AGM und Gel Batterien eine unterschiedliche Ladeschlussspannung haben und man einen extra Lademodus braucht. Ich benutze meinen Modellbaulader. Der macht CC-CV und schaltet dann ab ohne Erhaltungsladung. Die Spannung muss ich mal nachschauen.

harzbube schrieb:
Einer muss ja immer das letzte Wort haben.
MfG Harzbube.
Das sollst in jedem Fall du sein

@Melkus, Du merkst nichts! Sonst hättest Du nicht darauf geantwortet. Nun lass gut sein!

Du hast völlig Recht, einer von uns beiden merkt wirklich nix...

Ich bin richtig erstaunt, welch eine Diskussion um ein Bauteil entsteht, das eigentlich immer funktioniert und bei meinen 26 verschiedenen PKW`s auch fast immer ohne Probleme funktioniert hat.
Siegfried

Nehmen wir mal an, du fährst seit höchstens 52 Jahren Auto, dann hatte jede Batterie die Chance, 2 Jahre zu altern. Die Chance auf ein altersbedingtes Versagen ist recht gering.

Hast du aber einen Wagen über 13 Jahre, der während seiner gesamten Nutzungsdauer nicht eine einzige Nacht in einer Garage verbracht hat, nie neben einer Steckdose zum Nachladen geparkt wurde und mehrmals im November/Dezember bis zu 5 1/2 Wochen mit absoluter Tiefentladung draußen stand, sind die Chancen auf einen Batteriedefekt höher.

Stimmt Ich habe mir da eigentlich auch nie Sorgen gemacht. Bis einmal bei meinem neuen P2, dessen Akku nach einem Jahr den Geist aufgeben hat. Wurde aber im Rahmen der Gewährleistung ohne Probleme vom FTH ausgetauscht - trotz Hin-und Rückfahrt von 180km.
Siegfried

Angeregt durch einen Beitrag im Forum, den ich leider nicht mehr finde, habe ich in meinen Prius 4 ein Digitalvoltmeter in die Innenraumleuchte eingebaut.
Diese läßt sich durch vorsichtiges Ziehen nach unten mit den
Rastclipsen entfernen und die beiden Kabelsteckverbinder lösen.
Bei POLLIN kaufte ich ein Digitalvoltmeter 4,5-30V 10mm für 3,95€
(Bestell-Nummer 94-830936).
Davon wird nur die Leiterplatte mit den Anschlußlitzen verwendet und diese ca. 12mm abisoliert. Diese freien Enden werden um die Schlitze der Leselampenhalterung gewickelt und geben nach Einbau der Lampe den Kontakt zu den Kontaktflächen im Lampengehäuse.
Zuerst hatte ich das Voltmeter mit transparentem doppelseitigem Klebeband durch den rechteckigen Durchbruch innen an die Scheibe geklebt. Durch die rauhe Struktur der Scheibe hielt es jedoch nur kurze Zeit. Seitdem habe ich es mit transparentem Silikon verklebt.
Beim Öffnen einer Tür wird die Batteriespannung angezeigt solange die Innenbeleuchtung an ist. Nach 2x Start drücken (ohne Ready) kann so geprüft werden wie sich die Spannung verändert beim Zuschalten von Verbrauchern (Radio, Sitzheizung, Heizungsgebläse).
Mit Ready wird dann die aktuelle (Lade)spannung angezeigt.
Mit der Leselampe wird die Spannung permanent angezeigt.

hartmut schrieb:
Angeregt durch einen Beitrag im Forum, den ich leider nicht mehr finde, ...
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=507667#507836

Da im P4 meiner Schwester ebenfalls plötzlich das System nicht mehr startete und angeblich kurz eine Meldung zu 12V auf dem Display erschien; und sie dann anschliessend die Panik bekam habe ich für den P4 zur Batterieüberwachnung eine neue Lösung gesucht.

Der Vorteil davon ist dass es absolut nichts am Wagen zu demontieren oder zu ändern gibt. Die abgebildeten Teile kann man so bei Conrad bestellen und das APM-1 Anzeigegerät wie Fotografiert am OBD2 Stecker mit dem selbstklebenden Pad ankleben. Der 12V Stecker wird abgeschnitten und die beiden Anschlusskabel am Pin 4 (-) und am Pin 16 (+) des OBD2 Steckers angelötet. Jetzt hat man eine Daueranzeige die man auch durch das geschlossene Fahrerfenster sehen kann bevor man überhaupt den Wagen mit der Fahrertür öffnet. Aus der Fahrersicht ist die Anzeige ebenfalls gut sichtbar durch die Lenkradspeiche. Der Stromverbrauch liegt bei etwa 35 mA und das ist so viel wie fast nichts für eine 40 Ah Batterie. Das würde also etwa 1000 Stunden = über 40 Tage dauern bis die Batterie durch die Anzeige leergesoffen ist. Wem das nicht gefällt und den Wagen so lange stehen lassen will der zieht einfach das Ding aus der OBD2 Buchse und legts ins Handschuhfach.
Ich verstehe als Techniker überhaupt nicht warum Toyota (und alle anderen Hersteller) so etwas Simples nicht original ins Dashbord Display verbauen anstelle dieser blinkenden Schlüsselleuchte bei abgestelletem System.




Der Spannungsmesser hat die Bestell-Nr.: 853952 bei Conrad
Der OBD2 Stecker ist von Distrelec; Nr. 144-50-810


Beim P3 gehts dann allerdings nicht so einfach. Dort hat der OBD2 Stecker eine etwas andere Position und Ausrichtung und kann nicht so direkt für das Teil verwendet werden. Die beiden Kabel werden dort ebenfalls an Pin 4 und 16 angelötet aber das Display muss an anderer Stelle angebracht werden. Vorzugsweise an der unteren Mittelkonsole links oberhalb des Sitzheizungsschalters.

PS. Das mit dem Bildeinstellen ist zum die Wände hochgehen. Anstatt das nachfolgende Bild zu nehmen zeigt es zweimal dasselbe.
Hier noch ein Versuch:

Die Anzeige ist aber nur zum Nutzen, wenn man auch darauf reagiert.
Naja, 40 Tage braucht die Anzeige, bis die Batterie "leer gesoffen" ist. Dann ist eh zu spät. Angebracht wären die Tage, die es braucht, biss der Prius das Starten verweigert.

MfG Harzbube.

Natürlich ist die Anzeige dazu da dass man sie beachtet. Das Sitzpolster hat schliesslich keine Augen ! Und wenn man den Wagen einen Monat lang einfach stehen lässt dann ist Batteriepflege und Nachladen Pflicht. Aber man sieht wenigstens ständig woran man mit seiner Batterie ist.
Im übrigen habe ich folgende Spannungen beobachtet:
Beim Bremsboosterlauf vor System up: 12.6 - 11,6V absinkend (normal bei einer Belastung von etwa 30Amp.)

Nach System up: 14.5V = normal bei voller Ladeleistung des Inverters.

Währen der Fahrt: 13.5 - 14.5V je nach Temperatur und Ladezustand der Batterie, scheint auch normal zu sein weil der Inverter regelt.

Ebenfalls während der Fahrt: zeitweise kurzzeitig nur 12.6V; dann wieder 14.5 oder 13.5V. Aber diese zeitweisen nur 12.6 Volt kommen mir etwas spanisch vor; bei meinem P3 gibts diese relativ tiefe Spannung während der Fahrt nicht; da gibts nur entweder 13.5 oder etwa 14.5 Volt. Hat der P4 im Gegensatz zum P3 etwa eine dritte Ladespannungstufe von nur 12.6 Volt? Weiss das jemand ?

Was 'lernt' uns das alles mit oder ohne so einer Anzeige?

Den Prius, ein HSD, nicht einfach irgendwo wochenlang abstellen, sondern ihn von Zeit zu Zeit booten und eine ausgiebige Runden mit fahren. Ich habe meine teuren Erfahrungen machen müssen und Lehrgeld für eine neue Batterie gezahlt nach zu kurzer Zeit. Wenn das HSD gebootet ist, ist er für seine 12V-Batterie der beste Batteriecoach- und Wächter der Welt. Der Benziner springt an, wenn dem System zu stromsaftlos ums Herz wird und pusht alle am Stromkreis beteiligten Energieträger. Vornehmlich die Hybridbatterie, die sich, wenn nötig um eine ausreichende Ladung der kleinen Schwester für's Bordnetz kümmert.

Wenn ich eine Batterievoltanzeige nutzen würde, wäre es eine, die in den Zigarettenanzünder gesteckt werden kann bei Bedarf. Irgendwo bestellen werd ich sie nicht. ATU hat so etwas nicht vor Ort oder im Programm, Conrad, die sie führen, hat seine Schotten hier dicht gemacht. Es geht auch sehr gut ohne so eine Anzeige, wenn man um die Zusammenhänge des HSD gerade im abgestellten Zustand weiß. Irgendwas saugt immer Saft, oder entlädt die Batterie schnell, wenn man lange am Fahrzeug rumdaddelt, ohne es zu booten, z.B. um es zu reinigen. Hat es davor lange gestanden, reichen sich 2 12V-Batteriekiller die Hände.

Bei der hier vorgestellten Anzeige hätte ich Angst, sie ob ihrer, wie ich finde, zu ungüngstig angebrachten Einbaulage, unachtsam immer wieder abzufetzen. Sie scheint mir, so prädestiniert dafür zu sein über der Fußfeststellbremse.

Immer der breite Daumen auf dem Display...

Flugs überarbeitet, kannst ja nochmal Korrektur lesen.