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Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken
(8 Leser) danieln93, ectabane, gnutzi, JoAHa, KSR1, marratj, Wisedrum, (1) Besucher
Der Prius mit dem HSD der vierten Generation feierte mit einem Jahr Verspätung seine Premiere am 08.09.2015 in Las Vegas. Die ersten Fahrzeuge erreichten Deutschland im Februar 2016.
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THEMA: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken
#398656
Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 18.04.2017 19:23 - vor 7 Jahren  
Hallo Prius Gemeinde,

welche Erhöhung der Reifendrücke ist sinnvoll?
Sind 2,6 bar hinten und 2,5 bar vorne, bei den 17er vertretbar.
Wo liegt das Optimum zwischen Sicherheit, Verschleiß und Ökonomie.
Auf die Antworten bin ich gespannt.

Gruß dieseldidi
dieseldidi
Beiträge: 53
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#398664
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 18.04.2017 19:47 - vor 7 Jahren  
Warum auf Federungskomfort durch harte Reifen verzichten? Bei mir ist der von Toyota empfohlene Druck in den Reifen. Dann lieber mal den Wagen stehen lassen und das Fahrrad oder den Bus nehmen.
gerbre
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#398666
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 18.04.2017 20:02 - vor 7 Jahren  
Bei einem Schlenker auf meiner ersten Autobahnfahrt hatte ich das Gefühl dass vorne die Spur nicht gehalten wurde, seitdem fahre ich vorne 2,7 und hinten 2,4 oder 2,5 bar bei mehr Zuladung.
Allerdings sind bei mir die 15" Räder drauf.
Nach ca 95000km habe ich mich an das harte Abrollen und etwas poltern bei vertieften Kanaldeckeln gewöhnt. Auf guter Bahn läuft der P3 wie auf Schienen.
Gottfried_Auer
Beiträge: 495
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#398670
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 18.04.2017 20:19 - vor 7 Jahren  
Ich fahre sowohl bei meinen SR (17 Zoll) als auch bei meinen WR (16 Zoll) durchgehend mit 2,7 Bar. Die Werksvorgabe mit 2,2 Bar ist bei den WR definitiv zu niedrig, bei den SR so gerade im Bereich des Tolerablen.
Ghost
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#398685
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 18.04.2017 21:02 - vor 7 Jahren  
bin in aller Regel auch ca. 0.3 über Vorgabe.
Da halten sich die Nachteile noch in Grenzen und man hat noch Reserve, wenn dann doch etwas Luft verloren geht.
Armin17
Beiträge: 516
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Ich hatte so manches von Fiat bis Mercedes.
Aber lande doch immer wieder beim Hybridantrieb.
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#398748
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 08:03 - vor 7 Jahren  
Wenn der Reifendruck um mehr als 0,3 bar erhöht wird, ist die Gefahr groß, dass der Reifen in der Mitte stärker abnutzt als am Rand der Lauffläche, weil er sich in deren Mitte durchdrückt. Er muss dann wegen einem früherem Unterschreiten der Mindestprofiltiefe dementsprechend auch früher gewechselt werden, so dass einer geringfügigen Spritersparnis hohe Kosten für neue Reifen gegenüberstehen. Eine bessere Haftung ist wegen der geringeren - nur mittigen- Auflagefläche nicht zu erwarten. Ich halte mich an die Obergrenze von maximal + 0,3 bar und bin damit seit knapp 40 Jahren gut gefahren.
PICA617
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#398761
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 09:21 - vor 7 Jahren  
Ist ja wahrscheinlich eine Glaubenssache, aber seit ich von defekten Radlagern nach x00.000km gelesen habe, mache ich nur noch Standard Druck beim P2 rein. Damit die Stöße nicht so aufs Lager gehen - da ist ja nix gefedert außer durch die Reifen. Die 0,2l/100 mehr nehme ich in Kauf. Aber mein Schwerpunkt ist seit 3 Jahren vom Verbrauch verlagert auf Haltbarkeit/Materialschonung.

Aber wie gesagt, ohne Fakten/Daten/Statistiken
cirr_s
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#398771
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 10:40 - vor 7 Jahren  
Wobei der P2 hier nur bedingt vergleichbar ist - so steifbeinig und polterig, wie meiner speziell bei niedrigeren Geschwindigkeiten abrollt, käme ich nie auf die Idee, den Luftdruck höher als vorgesehen einzustellen. Der P4 ist hier sicherlich gnädiger.

Timo
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#398776
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 10:48 - vor 7 Jahren  
PICA617 schrieb:
Eine bessere Haftung ist wegen der geringeren - nur mittigen- Auflagefläche nicht zu erwarten.Ein Lufdrucktest bei VOX-Automobil hat gezeigt, dass geringerer Luftdruck in den Reifen den Bremsweg verkürzt. Also ein zu hoher Luftdruck den Bremsweg verlängert. Reserve hin oder her.

MfG Harzbube.
harzbube
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#398784
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 11:51 - vor 7 Jahren  
Der ADAC hat das auch getestet, das Ergebnis ist völlig anders als bei VOX:

Zitat:

Zu wenig Luft bereits an einem einzelnen Vorderrad verlängert den Bremsweg ganz erheblich – auf nasser Fahrbahn um ca. 10 % bei 1,0 bar Luft-Defizit. Dies bedeutet bei Vollbremsungen aus 100 km/h, dass das Fahrzeug mit Minderdruck noch mit ca. 27 km/h unterwegs ist, wenn das Fahrzeug mit korrekt befüllten Reifen bereits steht – was einer Bremswegverlängerung von 52 auf 56,5 Meter entspricht.

Wichtig ist dabei auch, dass das ABS durch die unterschiedlichen Reifeneigenschaften nicht optimal arbeiten kann.

Noch ein Zitat vom ADAC:

Zu geringer Luftdruck kann gefährlich sein, wie Fahrversuche des ADAC mit korrektem und zu geringem Reifendruck zeigen. Die Tester ermittelten, dass bereits ein Minus von gerade mal 0,5 bar für spürbar unsicherere Fahreigenschaften sorgt. So kann die Spurtreue in Kurven um rund die Hälfte abnehmen und sich der Bremsweg um mehrere Meter verlängern.

Meine persönlichen Erfahrungen: Leicht erhöhter Reifendruck (knapp unterhalb des im Handbuch angegebenen Luftdrucks für Maximalbeladung) schadet nix, ist aber gut für die Fahrstabilität. Der Abrollkomfort verschlechtert sich natürlich mit erhöhtem Luftdruck, daher gehe ich persönlich nicht über den Maximaldruck lt. Handbuch hinaus. Spritsparer erreichen mit Drücken von 3 - 3,5 bar sicher noch eine Verbrauchsreduktion, aber das muss halt jeder selber entscheiden. Dem Reifen selbst macht der erhöhte Druck nichts aus, von der Tendenz her erhöht sich der Verschleiß auf dem Mittelteil der Lauffläche.
sportback
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Letzte Änderung: 19.04.2017 11:58 von sportback.
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#398787
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 12:01 - vor 7 Jahren  
sportback schrieb:
Zu wenig Luft bereits an einem einzelnen Vorderrad verlängert den Bremsweg ganz erheblich – auf nasser Fahrbahn um ca. 10 % bei 1,0 bar Luft-Defizit. Das sind doch 2 völlig verschieden paar Schuhe. Nur ein Rad und nasse Fahrbahn.
Bei Vox hat man den Druck (glaube ich um 0,2 bar) gesenkt. Durch die größere Auflagefläche des Reifens verringerte sich dadurch auch die Anhaltestrecke.
Frage: Warum sollte VOX da was manipulieren?

MfG Harzbube.
harzbube
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Letzte Änderung: 19.04.2017 14:24 von harzbube.
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#398796
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 13:34 - vor 7 Jahren  
Der Anhalteweg wurde verringert, nicht erhöht. Der positive Effekt eines zu geringen Luftdrucks blieb aber nur auf nur den Bremsweg beschränkt.
Allerdings dürfte bei solchen Versuchen das Reifenformat eine sehr große Rolle spielen.

Timo
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#398807
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 14:26 - vor 7 Jahren  
Timico schrieb:
Der Anhalteweg wurde verringert, nicht erhöht. Richtig! Wollte ich sagen und hab es falsch wiedergegeben.
harzbube
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#398808
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 14:46 - vor 7 Jahren  
harzbube schrieb:
Bei Vox hat man den Druck (glaube ich um 0,2 bar) gesenkt. Durch die größere Auflagefläche des Reifens verringerte sich dadurch auch die Anhaltestrecke.

MfG Harzbube.[/quote]

Von welchem Druck ausgehend hat man bei VOX die 0,2 bar abgesenkt: Vom Maximaldruck oder vom Standarddruck (Komfortluftdruck) des Fahrzeugs? Beladen war es bestimmt nur mit Fahrer/Beifahrer, denke ich, also kein voll beladenes Testfahrzeug? Schade, den Beitrag habe ich bei VOX verpasst, hätte ich gerne mal gesehen.
sportback
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#398810
Aw: Erfahrungen mit erhöhten Reifendrücken 19.04.2017 15:17 - vor 7 Jahren  
@sportback, lassen wir diese bis ins grenzenlose gehenden Diskussionen.
Harzbube grüßt und sag auf Bayrisch "I mog net!"
harzbube
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