Priusfreunde.de

Es sind zwar erst zwei Tage, doch langsam aber sicher fuchsen wir uns immer mehr in den P4 und seine Eigenarten rein. Natürlich haben wir längst nicht alle Feinheiten verstanden geschweige denn ausgereizt. Aber das Auto erzieht den Fahrer - und zwar im absolut positiven Sinn.

Schön ist, dass er mir stets die Möglichkeit gibt, genau so zu fahren, wie ich will, ohne mir etwas aufzudrücken, was ich gerade NICHT will. Wenn ich mal auf der Autobahn zügiger fahren will, kann ich das machen. Wenn ich sparsam fahren will, kann ich das machen. Okay, das Aufheulen des Motors beim starken Beschleunigen ist in der Tat gewöhnungsbedürftig. Aber das kommt erstens nicht oft vor, und zweitens entschädigt der P4 mit vielen anderen umso besseren Faktoren.

Vorhin das erste Mal mit IPA rückwärts in die durchaus enge Hofeinfahrt rein. War zunächst sehr ungewohnt, das Lenkrad da vor sich rotieren zu sehen. Aber es hat perfekt geklappt. Will ich nicht mehr missen.

Und heute Mittag bei meiner erst zweiten Fahrt mit dem Prius überhaupt (gestern war die erste, ansonsten ist meine Frau gefahren) sogar schon die 4-Liter-Marke unterboten. War alles dabei: Autobahn, Landstraße und Stadt.

Es klappt also doch mit dem erfreulich niedrigem Verbrauch. Sieht doch gut aus.

Hatte selbst bisher nur Landstraßen-Touren, wenig Stadt, keine Autobahn, dafür nach gesamt 360 Km einen Verbrauch von 3,3L/100Km.

Heute das erste Mal vollgetankt. Mal schauen, wie weit ich damit komme.

Ja, das Auto fährt sich prima, macht richtig Spaß. Mein P2 war ja schon recht leise, aber beim P4 ertappe ich mich oft, dass ich zu schnell bin weil der viel ruhiger ist.

Gruß
Harald

Ne, der Durchschnitt ist bei uns über vier Liter. Als Fußballtrainer (Kinder) bin ich oft unterwegs - auch leider oft auf der Autobahn. Daher bin ich mit dem Verbrauch bisher dennoch zufrieden. Aber auf 360 Kilometer sind wir noch nicht gekommen

Das mit dem "leise" ist halt relativ. Ich kenne viele deutlich leisere Autos, die aber dann auch nochmal seine Ecke teurer sind. Was aber stimmt: Ich kann oftmals nicht rein nach dem Gehör bestimmen, ob der P4 gerade elektrisch oder mit Verbrenner fährt. Hat der Verbrenner nämlich erstmal die gewünschte Geschwindigkeit erreich (z.B. Autobahn) ist er nach dem Aufheulen angenehm leise.

Grüße
André

Also...Ich bin ja nun auch erst aktiver P4-Fahrer seit Juni 2017. Bei meinem Fahrprofil mit Großstadt-Hektik, überwiegend Autobahnfahrten, einigen Steigungen und den 17er-Rädern ist eine Drei vor dem Komma sehr selten bis gar nicht der Fall...Ich liege nun nach 2000km und im heißen Sommerbetrieb bei 4,5 Liter/100km. Bin aber recht zufrieden damit und will hier mit Sicherheit in keinerlei Wettbewerbe eintreten!

Falls der P4 nach 3000km "eingefahren" ist und das Motormanagement den Verbrauch nochmal etwas sinken lassen sollte, freue ich mich natürlich!

Finde den Verbrauch sehr gut für das Fahrprofil und einen Hybrid-Benziner der Größe. Der Tiguan TSI meiner Eltern mit 160 PS Benziner inkl.Turbo und Kompressor braucht im Schnitt so ungefähr das Doppelte und ist eigentlich nur höher im Innenraum, sonst raummäßig ähnlich...

Bin nun doch mal neugierig gewesen und habe einmalig mal einen Test gemacht. Samstag Abend, BAB - Strecke von Oberursel/Hochtaunuskreis nach Wiesbaden, wenig Verkehr. Ich bin so 80-95km/h gefahren und wurde mehrfach von LKW überholt. Sprich: Ich grenzte an/war bereits ein Verkehrshindernis.

Da ich aber so gut wie nie Landstraße fahre und dies schon so das typische Tempo dafür ist, wollte ich es mal probieren, um zu sehen, was der P4 dann so verbraucht. Es waren 3,4 Liter für die ca. 40km-Strecke.

Wenn ich also immer Landstraße und großteils etwas abschüssige Strecken fahren würde, wären Werte weit unter 3 Litern problemlos erreichbar. Das sind aber mehr als optimale und begünstigende Bedingungen für einen sehr niedrigen Verbrauch, die in der Mehrheit aller Fälle nicht zutreffen. Da ich diese in meiner Realität so gut wie nie habe, kann und will ich mit meinen sonstigen Werten sehr zufrieden sein!

OT
ElektrischesGefühl schrieb:
Wenn ich also immer Landstraße und großteils etwas abschüssige Strecken fahren würde, wären Werte weit unter 3 Litern problemlos erreichbar.
das ist doch ganz einfach umzusetzen...
indem du immer nur die strecke in die eine ( abschüssige richtung) fährst – retour dann deine bessere hälfte lenken lässt – somit du ja deinen schnitt erreichen kannst 
einen humorvollen sonntag wünsche ich
grüße peter

Mensch Peter, dass ich darauf noch nicht selbst gekommen bin

Muss dann nur noch meinen Arbeitsplatz entsprechend ändern und habe nun nach deinem Input noch eine glorreiche Idee: Fahre einfach immer one way mit dem ÖPNV

Sebastian

Hab heute erstmalig den Abstands-Tempomaten getestet und bin begeistert.
Ein sehr entspanntes Fahren ist damit möglich.

Beim Einsatz des Regensensors ist mir aufgefallen, dass dieser sehr unregelmäßig einsetzt: Mal bei relativ wenig Wasser auf der Scheibe und phasenweise wartet das Ding ab bis ich schlecht sehen kann und fast selbst eingegriffen hätte. Im Dunkeln wäre das nicht akzeptabel, da man dann viel zu sehr geblendet würde.

Wie ist eure Erfahrung mit dem Regensensor?

Hab den Regensensor auf höchster Empfindlichkeit und der wischt da eigentlich anständig, auch immer Rechtzeitig.

Ich Depp...den Schalter hatte ich auch betätigt, hatte dass dann aber als Intervall-Funktion verstanden, da dann in dem Moment so regelmäßig gewischt wurde wie ich es vom Intervall-System her kenne.

Werde das noch mal prüfen...geht schnell bei unserem verregneten Sommer...

Drakon schrieb:
Hab den Regensensor auf höchster Empfindlichkeit und der wischt da eigentlich anständig, auch immer Rechtzeitig.So ist es. Er lässt sich in der Empfindlichkeit einstellen. Ring im Hebel.

MfG Harzbube.

Es sind eben manchmal die Kleinigkeiten, die einem das Leben erleichtern können - danke euch

HaGo schrieb:
Ich Depp...den Schalter hatte ich auch betätigt, hatte dass dann aber als Intervall-Funktion verstanden, da dann in dem Moment so regelmäßig gewischt wurde wie ich es vom Intervall-System her kenne.Den Hebel ganz nach unten, dann ist Dauerwischen.

Also, ich habe da nie eine feste Einstellung beim Regensensor...Reguliere immer mal nach, indem ich ihn empfindlicher bzw.weniger sensibel stelle. Manchmal, deaktiviere ich ihn auch ganz - wenn nach einem Schauer z.B. immer mal "Regenfladen" von Bäumen auf die Scheibe fallen. Da wische ich lieber immer einmal kurz das Wasser von der Scheibe, wenn es mich stört...

Insgesamt bin ich mit dem Regensensor beim P4 sehr zufrieden. Der und der Abstandstempomat gefallen mir beim Toyota viel besser als beim Kia Niro z.B. - allerdings gibt es durchaus viele Sachen, die beim Niro m.E. besser gelöst sind. Aber man kann den P4 ja auch trotz seiner Schwächen sehr gut mögen

So, kaum macht man es richtig, funktioniert es auch.
Empfindlichkeit für den Regensensor erhöht. Nun klappt es perfekt.