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Erste P4-Erfahrungen
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Der Prius mit dem HSD der vierten Generation feierte mit einem Jahr Verspätung seine Premiere am 08.09.2015 in Las Vegas. Die ersten Fahrzeuge erreichten Deutschland im Februar 2016.
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THEMA: Erste P4-Erfahrungen
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#324236
Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 01:59 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Ein paar erste, noch sehr oberflächliche persönliche Eindrücke zum P4:


Voll ausgestatteter P4 Executive, dicke Reifen, NEFZ 3,3 Liter/100 km.

Übernommen mit Kilometerstand 600 und BC-Anzeige 4,2 Liter/100 km. Obwohl der Tank nicht mehr ganz voll war 1063 km Reichweite. Voll getankt sind es wohl über 1100 km. Die RRW-Anzeige scheint sehr linear und realistisch abwärts zu zählen.



300 Kilometer später sah es dann schon so aus:




Der Antrieb verhält sich deutlich anders als ein HSD der 2. und 3. Generation. Er fällt viel williger, länger und öfter in den EV. Er beschleunigt elektrisch erheblich besser als ein P3 (Auris, CT) und sogar besser als der P2, der in dieser Disziplin dem P3 überlegen war.

Freiwilliger EV an Gefällen bis etwa Tempo 115 km/h (Tachoanzeige). Das sorgt dafür, dass er sich bei Dauertempo 100 bei rund 3,5 Liter/100 km einpendelt.



Wenn man es darauf anlegt, geht auch weniger. Das hier ist eine 35 Kilometer-Etappe quer durch die Großstadt:




Im Stadtverkehr lässt sich die 3-Liter-Marke ziemlich locker unterbieten, wenn man sich ein bisschen auf das Auto einlässt. Diese Aussage gilt zumindest für trockenes Wetter und Temperaturen um 10 Grad - bei Minustemperaturen und Regen wird er sicher etwas mehr brauchen.


Den Eco-Indikator blicke ich noch nicht ganz. Er berücksichtigt sogar die Klimatisierung und ob man sie auf Eco oder Fast stellt oder auf den Fahrersitz beschränkt.




Grüße, Egon
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#324237
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 02:01 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Der Übergang EV/Verbrenner ist bei gemütlicher Fahrweise nur mit Mühe zu bemerken, oft genug tatsächlich gar nicht. Beim Beschleunigen aus dem Stand natürlich schon, aber oberhalb von Tempo 50 muss man raten.

Sehr schön abgestimmtes, gut ausgewogenes Fahrwerk. Direkte Lenkung. Für diese Fahrzeuggröße ist der P4 ein ausgesprochen wendiges Fahrzeug mit einem sehr angenehmen Fahrgefühl.

Erste negative Punkte:

Das Lenkrad sieht aus wie genähtes Leder, fühlt sich aber an wie Plastik.

Die Designelemente rechts und links vom Lenkrad in Richtung Türen sehen aus wie Ablagen, es sind aber keine.

Grüße, Egon
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#324238
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 02:02 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Das Audio-/Navi-System ist ein Kapitel für sich. Die grafische Darstellung ist eigentlich ganz ok:











Die Audio-Informationen lassen sich auch auf einem der Armaturen-Displays einblenden:




Das feststehende Display spiegelt wie doof. Wie kann man so etwas dort einbauen?

Die Verkehrszeichen-Erkennung erkennt praktisch jedes Tempolimit-Schild, bei Tag und bei Nacht, das ist ziemlich beeindruckend. Weil aber Ortsschilder nicht als "Tempo 50" betrachtet ausgewertet werden, ist die Anzeige viel zu häufig falsch. Damit ist die ganze Funktion schlicht nutzlos.

Das schlimmste aber ist, wie träge das System auf Eingaben reagiert. Das wiegt umso schwerer, weil man auf Drehregler verzichtet hat. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie unglaublich nervig es ist, die Lautstärke über Up/Down-Tasten verändern zu müssen, die träge reagieren?

Wird fortgesetzt.

Grüße, Egon
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#324261
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 09:02 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Das Audio/Navi Dingens nervt wirklich, hoffe ich gewöhn mich dran.
Audio/Navi USA

Die Drehregler gibt es woanders (USA) allerdings schon. Versteht das irgendwer?
Alibert
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Letzte Änderung: 12.03.2016 09:09 von Alibert.
Prius 4
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#324268
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 09:55 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Nicht so wirklich. Das berührt ein Thema, das hier im Forum in letzter Zeit öfter aufgekommen ist: Die in den letzten Jahren von Toyota verbauten Audio-/Navi-Systeme sind technisch nicht wirklich überzeugend. Schade. Ich hoffe auf Besserung.


Ein paar weitere Punkte:

  • Die JBL-Anlage klingt nicht besonders gut. Räumliche Ortung mäßig, Klang überwiegend mumpfig. Die Anlage hat leistungsmäßig genug Bumms, das ist also nicht das Problem. Ich habe aber bei allen Signalquellen die Bässe zurücknehmen und die Höhen anheben müssen, damit es wenigstens halbwegs akzeptabel klingt. Vermutung: Die verbauten Lautsprecher taugen nichts.


  • Das soll nicht heißen, dass das System nicht funktioniert. Ich habe mich damit mehrfach erfolgreich navigieren lassen, es spielt über eine leistungsstarke Suchfunktion meine USB-Musik ab, die Freisprecheinrichtung hat das gesamte riesige Telefonbuch meines Bluetooth-gekoppelten Uralt-Handys auf Anhieb korrekt eingelesen. Das UKW-Radio ist empfindlich und gut, das DAB-Radio ebenfalls. Zusatzinformationen werden im Klartext gut lesbar angezeigt.

    Würde es auch noch halbwegs flott auf Eingaben reagieren, könnte man damit gut leben. So aber ist es eher nervig.


  • Das gute LED-Licht kann man nicht abschalten, der Lichtschalter steht zwangsweise auf AUTO. Die Stellung 0 (Aus) gibt es am Lenkstockhebel nicht und die Automatik kann man auch nicht in einem Menü abstellen.

    Laut Handbuch gibt es P4-Varianten, bei denen es sich abschalten lässt. Dann hat der Lenkstockhebel eine Stellung mehr, wie von anderen Toyotas mit Lichtautomatik bekannt. Dieser hier hat aber zwangsweise Lichtautomatik immer aktiv.

    So etwas schätze ich überhaupt nicht und empfinde es als schwere Bevormundung.


  • Das dämliche Dauer-Piep-Piep-Piep beim Rückwärtsfahren hat mehr als ein Jahrzehnt überdauert und findet sich auch in der neusten Generation. Hurra!

    Vermutlich kann man es wie beim P3 und seinen Ablegern auf 1 x Piep beim Einlegen von R umstellen oder von der Vertragswerkstatt umstellen lassen, aber ab Werk ist es zunächst mal da.

    Auch nach so vielen Jahren empfinde ich das zum Erbarmen überflüssig, nutzlos und ärgerlich. Außerdem beisst es sich mit den Rückfahrtpiepern der sehr umfangreichen Fast-Rundum-PDC.


  • Der P4 ist ein äußerst angenehmer Reisewagen. Er ist leise, munter, komfortabel und sehr sparsam. Die Fahrgeräusche sind minimal, vom Verbrennungsmotor höchst selten etwas zu hören. Die Federung ist ausgewogen. Die Lenkung ist präzise, aber direkt und leichtgängig.

    Jeder Primat könnte nach kurzer Eingewöhnung dieses Auto fahren, so einfach und leichtfüßig lässt es sich damit durch den Verkehr zirkeln. Das Verhältnis von Fahrzeuggröße - der P4 ist nicht gerade klein - zu Wendigkeit ist in diesem Modell ausgesprochen gelungen.


  • Der Kofferraum ist groß, aber aufgrund des fehlenden Zwischenbodens entstehen vorne (bei umgelegten Sitzen) und hinten (innere Ladekante) zwei Stufen. Seitliche Ablagen gibt es nicht, der Raum unter dem Teppich ist wegen des Styropor-Einsatzes nicht nutzbar. Die Beleuchtung ist die übliche Funzel an der Seite, das Abdeck-Rollo eine erkennbar preisgünstige Konstruktion.

    Das hätte man alles besser lösen können. Trotzdem zeichnet auch den P4 wie seine Vorgänger aus, dass er bei Bedarf ganz ordentlich was wegschlucken kann. Die maximale Transportkapazität steht in einem guten Verhältnis zur Fahrzeuggröße.


  • Das HUD funktioniert und ist jetzt farbig. Viel mehr Positives fällt mir dazu nicht ein. Ich empfinde es als überflüssig, weil die beiden dort am häufigsten zu sehenden Elemente - die Geschwindigkeit und die erkannten Tempolimit-Schilder - im gleichen Blickwinkel in den Instrumenten genauso gut zu sehen sind. Als kostenfreie Zugabe- von mir aus. Aber Geld würde ich dafür nicht ausgeben.


  • Die Assistenzsysteme lassen sich in mehreren Stufen einstellen und teilweise auch gezielt abschalten. Das kann ich aber nicht empfehlen, denn sie funktionieren prima und unaufdringlich - abgesehen von der nutzlosen Tempolimit-Erkennung, die keine Ortsschilder auswertet.

    Ich habe alle Assistenten auf maximale Empfindlichkeit gestellt, um zu erfahren, wie sie sich im Vergleich zu denen der Mitbewerber schlagen und ob sie in der Praxis nerven. Nein, tun sie nicht! Die Abstimmung ist sogar richtig gut. In den Außenspiegeln wird dann per LED gewarnt, wenn es Sinn macht, sonst nicht. So muss es sein.


  • Der Fahrspur-Assistent, in den meisten Autos ein Garant für permanentes nerviges Gebimmel, warnt immer dann, wenn es tatsächlich etwas zu warnen gibt.

    Auf Wunsch greift er aktiv in die Lenkung ein, und auch das macht er grundsätzlich sehr gut. Was er allerdings nicht kann ist, permanent sauber die Spur zu halten. Greift er ein, weil man über den rechten Rand fährt, so führt die Korrektur oft zu einem leichten Überschwingen. Dann überfährt er den linken Fahrbahnrand, korrigiert auch das und meldet sich mit nicht zu übersehenden "Hände ans Steuer!"-Warnmeldungen vorerst ab. So kann man ein Aufschaukeln auch vermeiden.

    Wer schon einmal einen Tesla mit Autopiloten gefahren ist, wird davon wahrscheinlich enttäuscht sein. Diesen Anspruch hat das System aber gar nicht, sondern es soll nur unterstützen, wenn man mal unaufmerksam ist. Diese Aufgabe erfüllt es sehr gut, ich empfinde es als nützlich und im Alltag ziemlich hilfreich. Wer das anders sieht, kann sowohl den Assistenten als auch die aktiven Lenkeingriffe getrennt voneinander abschalten.


  • Das Preis-/Leistungsverhältnis des Safety Sense-Pakets ist unglaublich gut. Das muss mal sehr deutlich gesagt werden. Safety Sense umfasst eine Reihe von Assistenten, die bislang extrem teuer gewesen sind, nicht nur bei Toyota. Die wurden allesamt deutlich verbessert und fahrerseitig konfigurierbar gemacht. Ich bin doch einigermaßen erstaunt, wie viel nützliches und gelungenes Gimmick im Yps 4 steckt. Starke Sache.


  • Der wichtigste Punkt aus meiner Sicht: Der Antrieb ist ein absolutes Sahnestück. Respekt! Wenn schon Verbrennungsmotor, dann bitte so.

Grüße, Egon


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Zusätzliche Kopie weiterer Beiträge von Seite 6 dieses Threads, damit man alles zusammen hat und nicht erst danach suchen muss.
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Wie ihr wisst, hat uns Toyota Deutschland freundlicherweise einen nagelneuen Prius Executive in Granatapfelrot mit allen Schikanen zur Verfügung gestellt, und zwar für eines unserer zahlreichen Treffen:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=30#324437

Als angenehmer Nebeneffekt konnte ich dieses Auto vier Tage und 1100 Kilometer lang ausführlichen Testfahrten unter allen erdenklichen Bedingungen unterziehen. Diese Chance habe ich mehr als ausführlich genutzt, den Wagen in meinen Alltag eingebaut, auf dem Treffen zahlreiche Probefahrten damit durchführen lassen etc.

Vieles steht schon am Anfang des Threads, allerdings umfassen die Erfahrungen dort nur den ersten Tag. Bitte hier nachlesen:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=49&id=324236

Nach vier Tagen darf ich erfreut festhalten, dass mich der P4 in mehrfacher Hinsicht angenehm überrascht und in einigen Punkten meine Erwartungen sogar sehr deutlich übertroffen hat. Die ebenso nennenswerten Kritikpunkte können den sehr guten Gesamteindruck nicht negieren.

Ich fahre häufiger aktuelle Mietwagen der oberen Mittelklasse, habe hier sowie in Japan fast alle HSD-Modelle gefahren (Crown und Avalon Hybrid fehlen mir noch), etliche Plugin-Hybride aller Marken und ein gutes halbes Dutzend Elektroautos – ich denke, ich kann mir ein Urteil erlauben. Wie objektiv es ist, müssen andere beurteilen. Der persönliche Autogeschmack und meine Anforderungen an ein Fahrzeug spielen sicher eine Rolle.


Hybridfan5 schrieb:
Egon schrieb:
Ich habe ernsthaft Negatives gesucht, aber bis auf einige kleinere Details nichts wirklich Relevantes gefunden. Und damit dürften alle, die lieber grundsätzlich auf das erste FL warten, ihre Meinung revidieren.

Aber hoffentlich nicht! Dass mir das Auto gefällt heißt nicht, dass es anderen auch gefallen muss. Dass ich mit einigen der weniger gelungenen Dinge gut leben kann, heißt nicht, dass das bei anderen auch so ist. Und dass ich auf Anhieb keine offensichtlichen Kinderkrankheiten entdeckt habe heißt nicht, dass es keine gibt.

Also egal, was ich jetzt schreibe, bitte macht Euch auf jeden Fall von allem selbst ein Bild. Wer 30.000 Euro für ein Auto ausgibt, soll sich sehr sicher sein, dass es das richtige für ihn ist.

Mein persönliches Résumé zum Prius der vierten Generation fällt in der Tat sehr positiv aus. Wäre das anders, würde es hier stehen.

Grüße, Egon

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Kritikpunkte


Fangen wir doch ruhig mit den aus meiner Sicht weniger gelungenen Dingen an, bevor ich mich den angenehmeren zuwende. Viele Punkte wurden hier im Forum bereits von Euch angesprochen, stören den einen oder anderen in jeweils unterschiedlicher Ausprägung.

Was also hat mich selbst genervt?

  • Klavierlack

    Noch nie habe ich in einem Auto so oft gewischt wie im Prius 4. Das Navi-Display, die üppigen Klavierlack-Oberflächen rechts davon und besonders die großflächigen Klavierlack-Umrandungen der Fensterheberschalter in den Türen ziehen schmierige Fingerabdrücke an - in einem Ausmaß, dass ich von anderen Autos so nicht kenne. Wenn jemand Wert auf einen optisch gepflegten Innenraum legt, wird er Mikrofasertücher in Griffweite halten.






  • Spiegelung

    Des Navi-Display ist extrem spiegelfreudig. Es ist leider weder in Neigung noch Position verstellbar, man kommt um die Spiegelung also nicht herum, je nach Lichteinfall. Bemerkenswerterweise ist es mit einer matten Deckschicht versehen, die aber weder gegen Fingerabdrücke noch gegen Spiegelungen hilft.




  • Die Mittelkonsole

    ...finde ich weder besonders schlimm noch besonders schön. Man sollte allerdings zwischen Weiß, Schwarz und in Außenfarbe wählen können, wie im Forum bereits angeregt.

    Weil sie auch bei Unbeteiligten und Auto-Desinteressierten regelmäßig eine Sanitär-Assoziation auslöst, habe ich sie hier bei den Negativ-Punkten aufgelistet. Persönlich habe ich kein großes Problem damit und die große Ablage auf zwei langen Fahrten sogar schon schätzen gelernt.





  • Audio-System

    Das verbaute JBL-System erfüllt nicht meine Erwartung an ein Audio-System oberhalb des Serienradios. Dazu klingt es einfach zu schlecht. Ohne Aufpreis könnte ich gut damit leben, aber für ein aufpreispflichtiges Extra ist der mumpfige Klang der Lautsprecher nicht ausreichend. Bässe runter, Höhen rauf, dann gewöhnt man sich daran. Aber gut ist anders.


  • Navi-System

    Diese Touch&Go-Reihe (hat nichts mit TouchPro zu tun!) fand ich schon immer leicht Panne, und auch im P4 ist das System nicht wirklich gut. Es funktioniert, bietet sogar einige nette Funktionen und ist elektronisch halbwegs elegant in den Prius integriert. Das ist aber auch schon das Positivste, was mir dazu einfällt.






    Man kann sich damit durchaus erfolgreich navigieren lassen, die Spracheingabe der Zieladresse ist ziemlich treffsicher, die Berechnung erträglich schnell, die grafische Darstellung gar nicht so schlecht. Die träge Reaktion auf Eingaben macht die Bedienung aber unglaublich nervtötend.




    Dass die Navisoftware meldet, ihre Daten seien von 2014, macht bei einem nagelneuen Auto im März 2016 natürlich keinen ganz so guten Eindruck. Beim Navigieren hatte ich aber keine Probleme, ohne diese Anzeige hätte ich die Navidaten als aktuell eingestuft.




  • Lautstärke

    Ein ganz dunkles Kapitel. Ich hätte nicht erwartet, dass ich im Jahr 2016 in einem Test dazu etwas schreiben muss. Man hat sich einen Drehregler gespart und durch eine Up/Down-Sensorfläche ersetzt. Das war eine derart blöde Idee, dass ich den Verantwortlichen dafür gerne die Zitrone des Jahres verleihen möchte. In der Praxis funktioniert das nämlich noch viel schlechter, als man sich das vorstellt.

    Man kann die Stelle nicht fühlen, sondern muss den Blick von der Straße wenden und hinschauen, weil sich ober- und unterhalb weitere Sensorflächen befinden. So oder so verhindert die träge Reaktion des Systems eine akzeptabel schnelles Anpassen der Lautstärke, das gilt auch für die Lenkradtasten.

    Und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist die Lautstärke-Logik des Systems nicht unkompliziert. Für die einzelnen Quellen (Audio, Navi, Rückfragen des Systems, Freisprechanlage, Klingelton) wird jeweils eine eigene Basis-Lautstärke definiert. Macht man das Radio lauter, werden alle anderen Quellen auch lauter, aber basierend auf der jeweiligen Grundeinstellung der Quelle. Eigentlich keine schlechte Idee.

    Ich hatte das zwar nach einiger Zeit kapiert - intuitiv geht da gar nix - und danach auch mehrfach umdefiniert, wurde aber trotzdem immer wieder von völlig unverständlichen, weil superleisen oder brüllend lauten Navi- oder Systemmeldungen erschreckt. Dank der Systemträgheit lassen die sich dann nicht so einfach lauter oder leiser machen, siehe oben.

    Auch nach vier Tagen hatte ich keine unter allen Umständen brauchbare Gesamtkonfiguration gefunden. Dazu hätte ich nämlich die Lautstärke des Radios nicht verändern dürfen. Tut mir leid, aber ich bin halt jemand, der das hin und wieder zu tun pflegt.


  • Übersetzungen

    Die deutschen Abkürzungen sowohl im Display des P4 als auch im Display des Audio-/Navi-Systems sind teilweise bis zur Unverständlichkeit gaga. Witzigerweise sind sie oft völlig unnötig: Da sind Wörter abgekürzt, die müsste man gar nicht abkürzen, weil noch genug Platz auf dem Display ist. Sie sind aber trotzdem abgekürzt und zwar so, dass man ungläubig darauf starrt und grübelt, was das wohl heißen soll.

    Ich habe daher die P4-Displays auf Englisch umgestellt, und siehe da: Alles prima, nichts abgekürzt, jederzeit verständlich. Geht doch. Das Audio/Navi habe ich hingegen auf Deutsch belassen, weil eine Umstellung gleichzeitig zu englischen Ansagen führt, die deutschen mir aber akustisch besser gefallen haben.


  • Restreichweiten-Anzeige

    Bei Restreichweite nahe Null gingen 35 Liter in den 43-Liter-Tank. 150 Kilometer sollte man also schon noch fahren können. Die Warnlampe kommt rund 200 Kilometer, bevor Schluss ist. Entsprechend später, wenn der persönliche Verbrauch durch andere Fahrweise oder durch die Witterung höher ist.

    Das degradiert die RRW-Anzeige zu einer ziemlich nutzlosen Spielerei. So, wie in den meisten anderen HSD-Modellen und wie schon seit Jahren zurecht kritisiert.


  • Piep Piep Piep

    Das sinnlose Dauer-Piep Piep beim Einlegen von R macht mich irre. Das habe ich vor zehn Jahren im P2 gehasst und daran hat sich nichts geändert. Wie kann man so einen Mist überhaupt einbauen und dann mehr als ein Jahrzehnt lang daran festhalten? Ich kann nur jedem raten, noch vor der Auslieferung vom Händler auf Einmal-Piep umstellen zu lassen. Das geht in allen Toyota-Hybriden mit Joystick ab Modelljahr 2009.

    Eine andere Sinnlosigkeit ist ebenfalls weiterhin vorhanden: Das Piep-Piep-Piep bei offener Fahrertür im Accessory-Modus (einmal POWER ohne Bremse). Das verhindert zuverlässig, dass man Radio hören kann, während man beispielsweise das Auto sauber macht. Wie total sinnfrei das ist, merkt man daran, dass in Stellung Ignition (zweimal POWER ohne Bremse) das Piepen sofort verschwindet, trotz offener Tür.


Soweit also meine Kritikpunkte.

Grüße, Egon

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Positives


Das könnte ich kürzer halten und mit "so ziemlich alles" zusammenfassen. Tatsächlich ist es der Gesamteindruck, der mich das Auto trotz diverser Kleinigkeiten so positiv bewerten lässt. Das Fahrwerk zum Beispiel.

  • Fahrwerk

    Ruhig, leise und komfortabel gleitet man im P4 dahin. Er liegt prima auf der Straße, die Federung bügelt alle Unebenheiten locker weg. Zusammen mit der leichtgängigen und trotzdem präzisen Lenkung sorgt das dafür, dass sich der doch einigermaßen große P4 im Alltag mit dem kleinen Finger mühelos und agil durch den Verkehr zirkeln lässt.


  • Antrieb

    Ein absolutes Sahnestück, ich bin tief beeindruckt. Wenn man die Anwesenheit eines Verbrenners persönlich noch akzeptieren kann und wenn es nicht um theoretisch bessere Konzepte, sondern um Kaufbares zum günstigen Preis mit niedrigem Verbrauch und Top-Fahrkomfort geht, dann kommt man am Prius 4 nicht vorbei. Ich arbeite weder bei noch für Toyota, das ist meine persönliche Meinung.

    Das Auto fährt sich vom Antrieb her äußerst sympathisch. Je nach Fahrmodus reagiert der P4 auf das kleinste Antippen des Gaspedals mit energischem elektrischem Vorwärtsdrang, viel ausgeprägter als in seinen Vorgängern. Die Gesamt-Performance (Vollgas) liegt ziemlich genau auf P3-Niveau (Auris, CT), aber im wichtigsten Bereich, also etwa im Stadtverkehr, macht der P4 noch wesentlich mehr Spaß.

    Der P4 verzichtet sehr häufig auf den Einsatz seines Verbrenners, selbst bei moderatem Autobahntempo. Wenn nicht zuviel Leistung benötigt wird, um das Tempo zu halten, schaltet er auch bei Tempomat 110 km/h hin und wieder seinen Verbrenner einfach ab.

    Auch bei Dauertempo 130, 140, 150 km/h fühlt sich der P4 völlig ausgereift, ruhig und souverän an. Höhere Tempi sind mir fremd und ich habe sie nicht probiert, erwarte aber keine Probleme. Wer oft schnell fahren möchte, wird sich aber ohnehin bei anderen Fahrzeugen umsehen.


  • Assistenzsysteme

    Mir schwante Schlimmes. Ich kenne diverse Assistenten aus diversen Mietwagen, wo sie mich oft genug schon bis zum Abschalten genervt haben. Ich bin deshalb einigermaßen überrascht, dass ich ein sehr positives Urteil über die im Prius 4 fällen darf.

    Und davon gibt es eine ganze Menge: Den Totwinkelwarner mit den Warn-LEDs in den Außenspiegeln, den Fahrspurassistent (ab 50 km/h) mit optionalem Lenkeingriff, das Pre-Crash-System und eine Fußgänger-Erkennung, den Spurwechsel-Assistenten, ein separat zuschaltbares Sonarsystem gegen Einpark-Unfälle bei niedriger Geschwindigkeit, das Warnsystem vor querendem Verkehr beim Rückstoßen (funktioniert tadellos), den Radar-Tempomaten bis zum Stillstand mit Wiederanfahren und vieles mehr. Von den üblichen Dingen (die PDC funktioniert fast rundum, weil sie die seitlichen Sensoren mitbenutzt) gar nicht zu reden.

    Und jetzt das Beste: Der ganze Kram funktioniert einfach. Unglaublich. Bei Fahrzeugübergabe habe ich nämlich - noch auf dem Parkplatz - sämtliche Systeme eingeschaltet, alle auf maximale Empfindlichkeit und auf maximale Warnstufe gestellt. Ich wollte sehen, wie schnell sie mich nerven und mit wie vielen Fehlalarmen.

    Was stattdessen passiert ist: Es nervte gar nichts. Auf 1100 km im dichtesten Verkehr hatte ich kein einziges Mal das Bedürfnis, die Systeme abzuschalten oder ihre Empfindlichkeit zu reduzieren oder wenigstens die akustischen Warnungen zu unterdrücken. Es wurde dann alarmiert, wenn es etwas zu alarmieren gab und es wurde dann eingegriffen, wenn es etwas einzugreifen gab. Selbst der Müdigkeitsassistent projizierte über das HUD genau in dem Moment eine riesige orangefarbene Kaffeetasse in die Frontscheibe, als es tatsächlich angebracht war.

    Zuvor hatte ich die Kiste einige Male auf aktuell leerem Streckenabschnitt absichtlich den Mittel- oder Seitenstreifen touchieren lassen, um zu testen, wie der Fahrspurassistent mir ins Lenkrad greift. Das tut er bei niedrigem Tempo nur sehr zurückhaltend, aber bei höheren Tempi doch ziemlich beherzt und ausreichend energisch. Niemand sollte sich darauf verlassen, denn wenn man in ausreichend spitzem Winkel den Straßenrand ansteuert, wird man einen Abflug machen. Ein Selbstfahr-System will das nicht sein, aber kleine Unaufmerksamkeiten regelt es sehr gut aus, die Abstimmung ist prima.

    Das gilt auch für die vielen anderen Assistenten. Von der Präzision und Ausführung bin ich doch sehr überrascht; ich habe nicht erwartet, dass Toyota das auf Anhieb so sauber umsetzt. Keine Fehlalarme, kein nerviges Gegonge, nix, und trotzdem sofortige Meldung, wann immer es angebracht ist. Das ist gerade im Vergleich mit einigen anderen Autos Spitzenklasse, ich bin sehr positiv überrascht!

    Falls das aber jemand schon beim Lesen unsympathisch ist und wer jetzt denkt "Das will ich alles gar nicht haben", dem sei nochmals versichert, dass sich die meisten der Assistenzsysteme getrennt von den anderen ein- und ausschalten, viele davon in mehreren Stufen in ihrer Empfindlichkeit einstellen lassen und auch, ob sie akustisch oder optisch warnen sollen. Wer also nicht mag, muss auch nicht. Das kann ich aber nicht empfehlen, weil es einfach prima funktioniert.


  • Verkehrszeichen-Erkennung

    Die gehört eigentlich zu den Kritikpunkten, weil sie keine Ortsschilder auswertet. In Deutschland bedeutet das "50 km/h", die fehlende Auswertung sorgt also innerorts für Fehlanzeige, jedenfalls bis zum ersten Tempolimit-Schild.

    Warum ich es trotzdem hier in der Positiv-Liste aufgenommen habe ist, weil die Erkennung so gut funktioniert. Ich habe in den letzten Tagen Hunderte, wahrscheinlich Tausende von Schildern passiert, bei Tag und bei Nacht, selbst komplizierte (oben 80 km/h, unten 60 km/h mit dem Zusatz "Bei Nässe"), auch Überholverbote und deren Aufhebung. Die wenigen Fehlauswertungen oder Nichterkennungen kann man einer Hand abzählen, die Trefferquote ist enorm hoch.

    Doppelschilder werden erkannt und angezeigt; Zusatzschilder erkannt, aber inhaltlich leider nicht ausgewertet. Am schlechtesten erkannt werden Tempolimit-Schilder, die in ungewöhnlicher großer Höhe an Hauswänden angeschraubt sind. Auch nicht gut funktioniert die Auswertung von per LED-Anzeige über Schilderbrücken eingeblendeter temporärer Limits, aber selbst die werden noch häufig detektiert.

    Es fehlt ein Softwareupdate zur Auswertung der Ortsschilder und der Zusatz-Schilder, völlig klar. Die Erkennung selbst funktioniert aber beeindruckend gut.


  • Licht, Innenraum, Instrumente

    Familientauglich, großer Kofferraum mit leider zwei unpraktischen Stufen bei umgelegten Sitzen. Die Größe des Kofferraums ist in der Hauptsache auf den Wegfall eines doppelten Ladebodens zurückzuführen. Im Verhältnis zur Fahrzeuggröße gute Raumnutzung. Riesige, hoch aufschwingende Heckklappe, die auffallend leicht ist oder dank kräftiger Gasdruck-Dämpfer so erscheint.

    Sehr gutes LED-Abblendlicht, das sich leider nicht völlig abschalten lässt. Die Lichtautomatik ist also immer aktiv, lässt sich lediglich in ihrer Empfindlichkeit in fünf Stufen einstellen. Die Rücklichter haben ein extravagantes Design und wirken bei Nacht mehr als spacig. Die Kennzeichenbeleuchtung ist mit hellen LEDs realisiert.

    Das Innenraumdesign gefällt mir gut, die Lüftungsdüsen weisen ein gleichermaßen funktionelles wie originelles Retro-Design auf. Dass aber bei uns (im Gegensatz zum benachbarten Ausland) alles nur Schwarz in Schwarz mit Schwarz erhältlich ist, finde ich ziemlich ärgerlich. Umso unerfreulicher, dass es auch ein lichtspendendes Glasdach nur im benachbarten Ausland gibt. Zum Beispiel in Bulgarien - vermutlich, weil man dort keinen Neuwagen ohne Schiebedach verkaufen kann.

    Das Innenlicht besteht aus drei trüben Funzeln - zwei vorne, eine hinten und noch zwei ebenso trübe in den vorderen Türen. Ich bin überhaupt kein Freund kaltweißer LEDs im Innenraum, aber diese kraftlosen Glühlämpchen müssen es auch nicht sein. Ein paar mittelhelle LEDs in halbwegs angenehmer Lichtfarbe sollten Abhilfe schaffen. Warum die aber nicht ab Werk dort drinstecken, bleibt das Geheimnis des Herstellers.

    Ablagen für Kleinkram sind mir viel zu wenige, das üppige Fach in der Mittelarmlehne öffnet zum Fahrer hin statt nach vorne, das ist praxisfremd. Das Handschuhfach ist zu klein. Raum zum Sitzen hatte ich genug, saß gemütlich und mein Beifahrer noch besser. Hinten geht es im Knieraum ungefähr so zu wie im Prius 3. Das bedeutet: Luftiger als in einem Auris 2, aber weniger luftig als in einem Prius 2.

    Die Polsterung ist eher deutscher Standard: Kratziger Stoff. Velours fände ich viel schöner, vor allem in Farbe, aber die meisten Käufer wollen das wohl so wie es ist. Leder gibt es für 1.680 Euro Aufpreis.






    Die Instrumentierung ist Geschmackssache, noch mehr als andere Dinge. Ich empfinde die hochauflösenden, gestochen scharfen Displays mit den brillanten Farben als exzellent ablesbar, außerdem lassen sie sich vielfältig praxisgerecht konfigurieren. Wie, muss man sich allerdings erst erarbeiten, dazu gibt es nämlich zwei Ebenen und in den Unterpunkten je nach Zustand auch zwei. Wenn das jetzt jemand verstanden hat, gratuliere ich. Wenn nicht, hilft das Handbuch ein wenig weiter.

    Das Fahrzeug lässt sich weitgehend individuell konfigurieren bis hin zu automatischen Einklappen den Spiegel beim Öffnen oder Schließen. Was auffällt ist, dass ausgerechnet die eigentlich sinnvolle Einstellung einer automatische tempoabhängigen Türver- oder entriegelung nicht vorhanden ist, auch nicht in der höchsten Aussttattungslinie. Wahrscheinlich, um weiterhin eine einfache Diversifikation zu Fahrzeugen der Nobelmarke des Hauses Toyota zu ermöglichen.


  • Feststellbremse

    Entwarnung hinsichtlich der Feststellbremse, die von Teilen der Fachpresse mit heftiger Kritik bedacht wurde. Ich kann nur feststellen: Sie tut, was sie soll, und benötigen wird man sie ohnehin eher selten.

    Ich halte die Kritik daran für an den Haaren herbeigezogen. Während ich diesen Absatz gestern in mein Smartphone diktiert habe, saß ich im Auto und konnte sowohl mein linkes Bein als auch das kritisierte Pedal sehen. Würde es sich in den Innenraum bewegen oder nach oben schnalzen, wäre keines meiner Körperteile tangiert. Nicht mein Knie, nicht mein Unterschenkel, nicht mein Fuß - gar nichts. Ich halte daher die Kritik an der Positionierung und der Funktionalität für völlig überzogen.

    Stattdessen sollte man vielleicht mal erwähnen, wie die ACC dafür sorgt, dass der Wagen wie angenagelt in genau definiertem Abstand an der Ampel hinter dem vorausfahrenden Auto steht, egal wie steil die Straße gerade ist. Das ist großes Kino. Sich über eine ungewohnte Feststellbremse aufzuregen, wirkt dagegen entweder bemüht oder zeugt von einem eingeschränkten Blickwinkel.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn ich länger darüber nachdenke, fallen mir noch ein paar weitere nette Dinge zum Prius 4 ein, aber die soll jeder für sich selbst entdecken. Das Verbrauchs-Kapitel habe ich mir bis zuletzt aufgespart.

Grüße, Egon

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Verbrauch

Wieviel Benzin schluckt er denn nun im Alltag, der neue Prius? Weniger als seine Vorgänger. Das ist aber auch das einzige, was wir bis jetzt mit einiger Sicherheit sagen können. Ich kann aber schreiben, was er bei mir geschluckt hat, und soviel vorab: Dies ist ein eher erfreuliches Kapitel.





Was genau ist ihm denn bei mir passiert? Es waren 1100 Kilometer in vier Tagen, die sich ungefähr so aufgeteilt haben:

  • 14. März - 250 Kilometer über die German Autobahn gescheucht, ständig 130 bis 150 km/h, auch bergauf
    BC-Anzeige: 5,5 Liter/100 km bei 112 km/h Durchschnitt

  • 13. März - 200 Kilometer voll beladen (390 Kilo!) bergauf/bergab durch die Mittelgebirge bewegt
    BC-Anzeige: 4,3 Liter/100 km

  • 12. März - 220 Kilometer Probefahrten durch mehrere Personen mit äußerst unterschiedlicher Fahrweise
    BC-Anzeige: 3,9 Liter/100 km

  • 11. März - 350 Kilometer gemütlich gefahren
    BC-Anzeige: 3,4 Liter/100 km



Die Abweichungen zum Bild haben ihre Ursache darin, dass von dieser Statistik immer volle Tage (24 Stunden) erfasst werden und weil die Aufnahme nicht ganz vom Ende stammt. Beispielsweise habe ich das Auto am 11. März mit Anzeige 4,4 Liter/100 km übernommen, am Ende des Tages waren es dann 3,5, mein Anteil waren aber 3,4. Am 14. März hat der BC auf der langen Autobahnetappe 5,5 Liter/100 km angezeigt, aber davor und danach wurde das Auto ja noch weitere 30 Kilometer gefahren - und schon waren wir wieder bei 5.0 wie auf dem Bild.

Für die Ermittlung des Realverbrauchs ist das aber egal, weil dabei mit Tankmenge und zurückgelegter Strecke gerechnet wird, die BC-Anzeige also ohne Bedeutung ist.

Die Berechnung des Realverbrauchs gestaltete sich aus einem ganz anderen Grund schwierig: Ich habe das Fahrzeug nicht mit randvollem Tank übernommen. Die BC-Anzeige bei Übergabe war 4,2. Trotz der mehr als umfangreichen vorhandenen Statistikfunktionen des BC war es relativ schwer nachzuvollziehen, ob der Fahrer vor mir den Wagen vollgetankt hatte und wenn ja, wie viele Kilometer er seitdem damit gefahren war.





Ich musste mir richtig Mühe geben, das trotzdem möglichst korrekt zu rekonstruieren. Wenn ich nun alle zugrundeliegenden Zahlen richtig interpretiert habe, komme ich aufgrund meiner Zwischenbetankung zu folgenden Ergebnissen:

110 km Strecke mit BC 4,2 Liter/100 km
727 km Strecke mit BC 3,8 Liter/100 km
Mittelwert aus beidem: 3,85 Liter/100 km
Getankt: 34,06 Liter nach 837 km. Das bedeutet
4,07 Liter/100 km Realverbrauch und 1050 km Realreichweite
BC-Abweichung 4,07 zu 3,85 = 0,22 Liter
Der BC zeigt also rund 5,5 Prozent zu wenig an.

Achtung, das ist noch mit großer Vorsicht zu genießen, weil nicht ansatzweise unter eindeutigen Bedingungen ermittelt. Es liegt nur eine einzige Betankung zugrunde, das ist viel zu wenig, um einen Durchschnitt bilden zu können. Außerdem muss die BC-Abweichung nicht linear sein, und die Fahrweise war auf den elfhundert Kilometern denkbar unterschiedlich, von neun verschiedenen Fahrern ganz abgesehen. Wir können also allenfalls von einer ersten Tendenz sprechen.

Trotzdem möchte ich festhalten, dass das Ergebnis erfreulich ist. Ich meine, wir haben die Kiste zeitweise ziemlich gescheucht und kommen trotzdem auf 4,1 - das ist doch schon recht vielversprechend.

Jetzt noch ein Blick auf den 15. März. Am diesem Tag wollte ich wissen, was er denn im hektischen bundesdeutschen Autobahn-Alltag schluckt. Über eine Distanz von etwa 220 Kilometern habe ich den Radar-Tempomaten auf 130 km/h eingestellt, und zwar auf der hügeligen A61. Dieses Tempo konnte verkehrsbedingt zwar nicht immer gehalten werden, überwiegend aber schon. Hinzu kamen zahlreiche Überholvorgänge mit bis zu Tempo 160. Der ermittelte Schnitt lag laut BC bei 112 km/h. Die höchste Anzeige lag bei 5,5 Liter/100, aber das ging nach Verlassen der Autobahn sofort wieder runter und am Ziel lag er ein paar Kilometer später schon wieder bei 5,0.

Das ist grob über den Daumen 10 Prozent unter P3-Niveau. Mit so viel würde ich im Mittel vielleicht nicht rechnen, aber vielversprechend ist das schon. Eine 4 vor dem Komma als Jahresmittel sollte für die meisten machbar sein.





Persönliches Résumé


Meiner Meinung nach ist Toyota mit dem Prius 4 tatsächlich ein großer Wurf gelungen. Ich habe den Unterschied zum Vorgängermodell nicht so ausgeprägt erwartet und bin angenehm überrascht.

Das mag jeder gerne anders sehen, aber für mich ist klar: Wenn ich mir anschaue, was man sonst so automobiles für 28.000 Euro geboten bekommt, möchte ich dem Prius 4 doch ein außergewöhnlich gutes Preis-Leistungsverhältnis attestieren.

Derart viel gelungenes Auto in einer jedenfalls für mich perfekten familientauglichen Größe mit einem derart konkurrenzlos guten Antriebssystem - das muss man erstmal hinbekommen.


Grüße, Egon

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Weberson schrieb:
ich kann mich nicht an eine Verzögerung erinnern.
Das ist jetzt ein bisschen kompliziert zu erklären. Versuchen wir es:

Nur die Radio-Lautstärke lässt sich ohne allzu große Verzögerung regulieren. Ist hingegen eine Navi- oder System-Durchsage zu laut oder zu leise, dann bewirkt die Sensorfläche in dieser Zeit keine direkte Änderung der Lautstärke, sondern eine Änderung der Basis-Lautstärke des gerade aktiven Systems. Das geht wesentlich langsamer, weil die Basis-Lautstärke nur eine Relation zum Radio definiert.

Beispiel aus der Praxis: Die Basislautstärke des Navis steht auf 5. Das Radio ist laut gestellt. Jetzt wird eine Navi-Durchsage eingeblendet, die ist irre laut. Also drückt man auf Lautstärke runter. Während der Durchsage verändert man damit aber die Basis-Lautstärke des Navis, nicht die aktuelle Lautstärke.

Dadurch passiert nun folgendes:

1. Man spürt nur extrem langsam eine Veränderung.
2. Man verändert die Basis-Lautstärke, vielleicht schafft man es von 5 auf 2.
3. Bis man eine Änderung wahrnimmt, ist meist die Durchsage schon wieder zu Ende. Jetzt schaltet der Lautstärkeregler auf Radio zurück, man macht also das Radio leiser - was man ja gar nicht wollte.
4. Weil man aber gerade die Basis-Lautstärke des Navis auf 2 heruntergeregelt hat, stimmen nun die Verhältnisse gar nicht mehr. Das wird man bei der nächsten Navi-Durchsage merken, die so leise ist, dass man sie kaum noch verstehen kann.

Das gleiche funktioniert auch so in der Gegenrichtung, also von leise nach laut. Das geht mächtig auf den Keks. Das einzige, was hilft, ist das vorsichtige Justieren der Basis-Laustärken aller Systeme und dann die Finger von der Lautstärke zu lassen, während Navi- oder Systemdurchsagen laufen. Es ist einfacher, die mit falscher Lautstärke zu ertragen, sonst kann man mit der Einstellung der Basiswerte wieder von vorne anfangen.


Mister MMT schrieb:
Egon, wenn ich dich richtig verstanden habe, bietet der Prius 4 Einiges, was selbst Lexus Modellen wie der CT 200h und IS 200h nicht bieten. Stimmt das, und wie stufst du den Prius 4 gegenüber dem CT 200h ein?
Das stimmt, ja. So wie es auch umgekehrt stimmt.

Allerdings bin ich keine Sekunde auf die Idee gekommen, diese beiden Modelle miteinander zu vergleichen. Die sind doch sehr unterschiedlich hinsichtlich Auslegung und Zielgruppe.


Joe47 schrieb:
Ist die Tachoabweichung auch so groß wie gehabt (+8%)?
Das wissen wir bislang noch nicht, die interne GPS-Messung des Navis war nicht zugänglich. Die Abweichung wird per Software erzeugt und ist vom Kontinent abhängig, Toyotas US-Modelle zeigen exakt an. Es ist anzunehmen, dass das beim P4 auch wieder so ist, die Europa-Modelle also etwas zuviel anzeigen.


the_janitor schrieb:
warum hast du nicht einfach direkt nach Übernahme des Wagens getankt?
Weil ich den Parkplatz durch die ganze Konfiguriererei erst nach 40 Minuten verlassen habe und irgendwann auch mal heim wollte. Du hast aber natürlich Recht. Übrigens hätte ich nicht unbedingt tanken müssen, aber ich finde, das gebietet der Anstand - und außerdem wollte ich natürlich unbedingt wissen, was realverbrauchsmäßig Sache ist.

Sind die LEDs in den Außenspiegel nicht für den toten Winkel?
Aber sicher, sowohl für den Totwinkel-Assistent als auch für den Fahrspur-Wechselassistent. Das sind zwei verschiedene Systeme, die sich separat zuschalten lassen. Warum fragst Du, habe ich etwas anderes geschrieben?


Grüße, Egon

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Egon
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Letzte Änderung: 16.03.2016 12:27 von Egon.Grund: Text ergänzt.
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#324274
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 10:03 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Guten Morgen Egon,

vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Bericht! Ich möchte etwas mehr dazu schreiben, deswegen schicke ich erst einmal diese Meldung ab, gleich kommt noch etwas mehr
ex_Rema
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#324275
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 10:11 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Egon schrieb:
Das dämliche Dauer-Piep-Piep-Piep beim Rückwärtsfahren hat mehr als ein Jahrzehnt überdauert...


Ganz recht, es lässt sich von der Werkstatt umprogrammieren, dann ertönt nur ein einmaliges "Peep" (diese Möglichkeit wird auch in der Bedienungsanleitung erwähnt).

Egon hat es bereits erwähnt: Gerade beim Exe ist es schlicht störend, da man überall Parksensoren hat, welche ja auch gehört werden möchten. Das Gleiche gilt für Fahrzeuge, welche mit Parksensoren nachträglich ausgestattet werden: Ich würde gleich vor der Auslieferung die Werkstatt bitten, das dauerhafte Piepsen des Rückwärtsganges auf ein einmaliges "Piep" umzustellen.
ex_Rema
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Letzte Änderung: 12.03.2016 10:20 von ex_Rema.
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#324278
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 10:18 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Hallo Egon,

vielen Dank für den ausführlichen Test. Bei mir war für dieses Wochenende auch eine Probefahrt geplant. Leider klappt es erst nächste Woche. Deine Zeilen machen jedenfalls Lust drauf!
Waldfuchs
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#324279
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 10:19 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Sehr interessant und hilfreich erscheint mir in diesem Zusammenhang der Beitrag von @Jorin, der in seinem Forum davon berichtet, welche Einstellungen seines Prius 4 er umprogrammieren lässt (diesen Beitrag findet man in seinem "grünen" Forum).

Unter anderem hat er Folgendes vor:
- Abstellen des Dauerpiepsens in der Fahrstufe "R" (er hat auch einen Exe bestellt)
- Schließen/Öffnen der Fenster mittels Fernbedienung (also Fahrzeugschlüssel) (diese Funktion finde ich auch sehr hilfreich)
- Längeres Leuchten der Scheinwerfer (Follow Home Funktion).

All diese Funktionen können vom FTH beim Prius 4 eingestellt werden.
ex_Rema
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Letzte Änderung: 12.03.2016 10:21 von ex_Rema.
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#324283
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 10:37 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Thema Audio/Navi:
1) ist der Sound tatsächlich so enttäuschend? Über das Standard-System hatte ich hier irgendwo gelesen, daß es deutlich besser als im P3 sein soll, jetzt wäre natürlich interessant zu hören, wie Standard vs JBL klingt.
2) reagiert die Lautstärkeregelung auch über die Lenkradfernbedienung so träge, oder nur bei Bedienung übers Display?

Klima/Ecoindicator: falls deine Frage auf den generellen Sinn abgezielt hat, lässt sich das mit einem "weniger Klima = mehr Eco" beantworten. Wenn du zB allein im Auto sitzt und die Klimaanlage nur diese Zone beheizen bzw kühlen muss, spart es Energie. Weniger Strom, weil der Kompressor weniger kühlen muss. Weniger Sprit, weil der Benziner weniger heizen muss.
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#324301
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 12:48 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Gestern fuhr ich für 2h einen "Comfort", insgesamt sehr ähnliche Eindrücke zu Egons schönem Bericht:

Der Spurhalteassi im Comfort bietet offenbar keinen Lenkeingriff? Konnte diesen jedenfalls nicht provozieren und fand keinen entspr. Punkt im Menü.

Den Klang des non-JBL Audio-Systems als auch dessen starke DAB-Empfangsleistung gefielen mir hervorragend!
Bedienung und Performance des Zentralen Displays sind alles andere als "Zukunft" - davon bin ich schon sehr enttäuscht.

Trotzdem - es war schon ein seltsamen Gefühl danach wieder mit dem kalten ("lärmigen") P2 vom Hof zu fahren


Grüsse
deBeck
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Letzte Änderung: 12.03.2016 12:50 von deBeck.
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#324306
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 13:34 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Hallo Egon,

vielen Dank für Deinen schönen Bericht.

Egon schrieb:
Die Verkehrszeichen-Erkennung erkennt praktisch jedes Tempolimit-Schild, bei Tag und bei Nacht, das ist ziemlich beeindruckend. Weil aber Ortsschilder nicht als "Tempo 50" betrachtet ausgewertet werden, ist die Anzeige viel zu häufig falsch. Damit ist die ganze Funktion schlicht nutzlos.

Empfinde ich dann auch als mehr oder weniger nutzlos.
Normalerweise werden vom System auch die Daten vom Navi harangezogen, so werden 50er Bereiche von Ortschaften erkannt und dann auch dargestellt. So ist es z.B. bei meinem aktuellen Fahrzeug, wo das System hervorragend funktioniert.

Viele Grüße
Gerald
Gerald
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#324319
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 14:57 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
@Egon,

Klingt das JBL System tatsächlich so schlecht ?
Ich empfinde das JBL System meines P3 auch als nicht wirklich so gut und wenn ich mich nicht falsch erinnere hattest Du doch auch das JBL System im Prius+ mit dem Du auch nicht so zufrieden warst.
Ist das System im P4 zumindest besser als das im Vorgänger?
In den USA wurde die Anlage in den höchsten Tönen gelobt,aber möglicherweise werden dort andere Boxen verbaut,was eine erneute Gemeinheit seitens Toyota wäre !
Da Du ja auch die Executive Version hast,ist im MFD tatsächlich kein Navigationssymbol im Symbol-Menü enthalten ?
Das daß Navi eine Verbindung zum MFD hat steht sogar im Prospekt !
Kompass und Navigationsfunktionen steht deutlich unter den Funktionen des MFD !
Beim RSA habe ich noch immer die Hoffnung das es updatebar ist und klar,was sollte auch so interssant am HUD sein,wenn man dem System die nützlichste Funktion genommen hat ?
Es war fest geplant den P4 nächstes Jahr zu kaufen,aber sollte sich nichts ändern und die versprochenen Dinge noch per Update nachgereicht werden,wird das wohl nichts !
Werde in dem Fall vielleicht doch noch mal in ein Update des Touch-Pro investieren und darauf hoffen das die Dinge im P4 Facelift besser werden !
Lasse mich nicht gerne veralbern !
ex_Civic2006
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Letzte Änderung: 12.03.2016 15:04 von ex_Civic2006.
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#324320
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 15:01 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Danke für die tollen Erfahrungen, Egon.

Die Hifi-Anlage muß sich vielleicht erst noch ein paar Tage "einspielen" und sollte mit der Zeit angenehmer klingen.

Das mit dem "LED-Licht immer auf Automatisch" finde ich aber gar nicht gut!
In der Garage würde jedesmal das LED angehen wenn man den Prius startet!?

.....
ex_Minimoog
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#324322
Aw: Erste P4-Erfahrungen 12.03.2016 15:05 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Na ja,zumindest kann man nicht mehr vergessen das Licht einzuschalten..
ex_Civic2006
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