Priusfreunde.de

Hallo, ich habe gerade zufällig diese Möglichkeit gefunden.

www.autozentrum-schmitz.de/tesla-kostenl...-a_9wKg8PC0qadYa7qKA



Ich bin ein misstrauischer Mensch bei sowas aber vielleicht bin ich das in dem Fall grundlos, würdet ihr dieses Angebot annehmen?

Kannst du machen, das ist seit geraumer Zeit "gängige Praxis".

Kaufen musst du das Auto trotzdem vorher...

Händeweg vom Schmitz
Dem seine Bedingungen sind so rigeros, dass Du für alle Schäden und zu viele KMs Geld beim Verkauf abgezogen wird.

Im Moment kannst Du beim selber verkaufen eines Tesla's viel mehr Geld machen.

Die Tesla Model 3 und Model Y werden alle einige Tausende über dem Einkaufspreis verkauft, wenn Du dann noch die Förderprämie von 5000-6000 € darauf rechnest, dann kann man beim Model Y zur Zeit über 10 000 - 12 000 € Gewinn machen.

Verkauf ist ganz easy über WKDA oder einfach bei Mobile rein setzen.
Die Händler beissen sofort an . Kleine Schäden werden nicht abgezogen, da die Fahrzeuge super begehrt sind. Im Tesla Forum hat einer berichtet, dass er sein Auto mit komplett gesprungener Frontscheibe über dem Einkaufspreis verkauft hat.

Wichtig ist dass man beim Verkauf 6000 km darauf haben muss und das Auto muss mindestens 6 Monate alt sein. Nur dann lohnt es sich für die skandinavischen Händler.

Also ich gehöre zu den Tesla Fahrerinnen die wirklich um sonst fahren - und dazu noch Gewinn mache - ohne einen Händler wie Schmitz dazwischen geschaltet.

Das ist für mich Subventionsbetrug. Das sind unsere Steuergelder, die nachher bspw. wieder im Bildungswesen eingespart werden müssen!

Gleich oder in Kürze wird dir sicher jemand vorrechnen, welche Wohltäter solche Leute in Wirklichkeit sind.

schrubber schrieb:
Das ist für mich Subventionsbetrug. Das sind unsere Steuergelder, die nachher bspw. wieder im Bildungswesen eingespart werden müssen!

Der Staat nimmt für einen Tesla mehr Mehrwertsteuer ein, als sie an Subvention auszahlen. Den kürzeren bei der ganzen Sache zieht primär der dänische Staat (und evtl. Tesla, weil sie Fahrzeuge in Deutschland billiger als in Dänemark verkaufen)

Grüße,

Fabian

Auch ohne die Förderung macht man zur Zeit Gewinn. Wie gesagt die Autos gehen über dem Einkaufspreis weg. Selbst wenn nächstes Jahr die Förderung wegfällt, sollte man das Auto zumindest für Null fahren können und evtl noch 2000-4000 € Gewinn machen.

Und jetzt könnt Ihr mich steinigen. Übrigens ist das Beantragen von einer Förderung kein Betrug. Da fangt doch mal lieber bei unseren Grossverdienern an die wirklich Steuerhinterziehung im grossen Stil betrieben haben.

Wo einer nimmt, muss es einen geben der gibt.
Das eine geht ohne das andere nicht.

Wirklich Bedürftige (Geringverdiener) profitieren selten. Beteiligen sich aber zwangsweise daran (Steuerzahler).

Letztlich ging es darum kostenlos Tesla fahren zu können.
Ich dachte es ginge um die Aktion von Carmaniac und FINN...

Miass schrieb:
Übrigens ist das Beantragen von einer Förderung kein Betrug. Da fangt doch mal lieber bei unseren Grossverdienern an die wirklich Steuerhinterziehung im grossen Stil betrieben haben.

Ich nehme dir es nicht übel, dich zu verteidigen. Man nimmt mit, was man kriegen kann.

Dennoch, ein Auto exakt 6 Monate zu halten, damit man die Förderung behalten kann um es dann mit Gewinn weiterzuverkaufen, hat zumindest ein Geschmäckle. Richtig dreist wird es dann, wenn diese Aktion mehrmals durchgezogen wird.

Wer das tut, darf sich nie mehr in seinem Leben beschweren, wenn der Staat mangels Einnahmen an anderer Stelle seinen Aufgaben nicht mehr richtig nachkommt.

schrubber schrieb:
Man nimmt mit, was man kriegen kann.

Es mag Ausnahmen geben, doch nur ein Narr denkt, statt zu nehmen.

In meinem Bekanntenkreis freuten sich E-Autokäufer darüber, die Fördersumme kassieren zu können. Sie war ein ausschlaggebender Grund dafür, ein E-Auto zu kaufen. Käufer in diesem Jahr hoffen inständig, ihren Wagen noch ohne den Wegfall der jetzigen Förderkonditionen zulassen zu können. Diejenigen, denen das gelang, bekamen einen regelrechten Freudeschub. Von all diesen hat keiner vor, mit ihrem Staatsgeschenk Geschäfte zu machen. Das Geschenk ist das quasi der Deal, das Geschäft.

Was will das alles sagen? Nimm mit, was Du kriegen kannst und dass das sehr menschlich ist.

Hier wurde immer noch nicht verstanden, dass der Staat an jedem geförderten und privat ins Ausland verkauften Tesla alleine an MwSt. 2.000 - 6.000 € mehr einnimmt als er durch die Förderung ausgibt.
Vielleicht will man es auch einfach nicht verstehen - ich weiß es nicht.
Gewerblich sieht das allerdings anders aus.

Stimmt, dererlei staatliche Geschäftemacherei im Sinne von, ich fördere und erhalte mehr zurück, habe ich nicht auf dem Schirm und geblickt.

RaiLan schrieb:
Hier wurde immer noch nicht verstanden, dass der Staat an jedem geförderten und privat ins Ausland verkauften Tesla alleine an MwSt. 2.000 - 6.000 € mehr einnimmt als er durch die Förderung ausgibt.
Vielleicht will man es auch einfach nicht verstehen - ich weiß es nicht.


Evtl. kannst du es einfach mal vorrechnen? Wer zahlt dann stattdessen die Zeche?

Ja, wer ist der Dumme Loser bei einem Win-Win-Geschäft?

Was soll ich denn ausrechnen?
Dass der Staat bei einem einfachen Model 3 mit 51.000 € Brutto-Endpreis 8.142 € MwSt. einnimmt und 5.000 oder früher 6.000 € Prämie zahlt?
Oder bei einem Model Y Performance in Rot mit Anhängerkupplung und weißen Sitzen bei einem Brutto-Endpreis von ~ 71.000 € 11.335 € MwSt. einnimmt und wieder 5.000 € Prämie zahlt?

@schrubber
Wenn man bei Steuereinnahmen von "Zeche zahlen" sprechen will, ist es vielleicht der ausländische (hier meist dänische) Staat, dem seine horrenden Steuereinnahmen geschmälert werden.

@Smoothie
Der Looser - Sinne von entgangenem Gewinn - ist vielleicht der, der nicht mal eben 50.000 € übrig hat, um ein Auto zu kaufen.

Ansonsten handelt es sich ja nur um verminderte Steuereinnahmen, die wieder anfallen, wenn der Verkäufer sich das nächste Auto kauft.