Priusfreunde.de

Blackmen schrieb:

es soll schon Stellenanzeigen geben:

das muss nichts zu sagen haben. Ich habe selbst mal erlebt, dass solche geschaltet wurden, obwohl der Bauherr keine Aussicht auf eine Genehmigung seines Vorhabens hatte. Dort sollte reiner Handel in einem Industriegebiet angesiedelt werden. Die verkehrliche Erschließung war auch schwierig.

Mit den Anzeigen sollte Druck auf die Entscheider ausgeübt werden.

Zitat:
Tesla-Fabrik bei Berlin
Dieses E-Auto soll in Deutschland gebaut werden

Tesla hat angekündigt, eine Fabrik in Deutschland hochzuziehen. Dort sollen Akkus gefertigt werden - und das Model Y. Könnte das Kompakt-SUV Deutschland erobern? Ein langjähriger US-Automanager zweifelt daran.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-model-...bauen-a-1296188.html

Grüße, Egon

Zitat:
Tesla-Fabrik nahe Berlin soll bis zu 7.000 Stellen schaffen

Elektroauto-Hersteller Tesla will jetzt auch in Europa mit der Produktion durchstarten. In der Nähe von Berlin will Chef Elon Musk dafür eine Fabrik für Batterien und Elektroautos eröffnen. Bis zu 7.000 Arbeitsplätze sollen durch die "Gigafactory" entstehen.
- www.gmx.net/magazine/wirtschaft/tesla-fa...en-schaffen-34180666

Grüße, Egon

Zitat:
Musk: "Wir haben Berlin als Standort gewählt, weil sich dort der einzige CO2-freie Flughafen der Welt befindet" - www.der-postillon.com/2019/11/tesla-ber.html



Grüße, yarison

Noch ein paar Infos zu dem Standort.

Das Gewerbegebiet Freienbrink liegt direkt an der A10 Ausfahrt 7, also am östlichen Berliner Ring. Der Verkehr geht nicht durch Hauptgemeinde Grünheide selbst, das Gewerbegebiet Freienbrink liegt weiter südlich. Wenn die Autobahn nicht gesperrt ist, dann funktioniert die Anbindung an das Gewerbegebiet sehr gut. Bei Vollsperrung der Autobahn geht hier allerdings gar nichts mehr. Bisher ist das Gewerbegebiet noch nicht einmal zur Hälfte genutzt. Lidl und Edeka haben dort Verteilzentren für ihre Filialen. Durch das Gewerbegebiet hat die Gemeinde Grünheide schon jetzt, im Vergleich zu den Nachbargemeinden, eine solide finanzielle Basis. Es gibt hier auch fast nur Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Derzeit werden die letzten Baulücken aus Ostzeiten geschlossen und ehemalige Datschen in Wohnimmobilien umgewandelt. Mietwohnungen waren auch vor dem Boom schon knapp und teurer als in Berlin. Wer sich scheiden lässt und das Haus aufgeben muss, wird quasi aus Grünheide gedrängt. Seit Jahren wächst in Grünheide die Bevölkerung. Kitas und Schulen sind an der Kapazitätsgrenze, aber die Gemeinde investiert (wenn auch langsam). Der Hauptort liegt übringens direkt zwischen zwei Seen und war, vor 100 Jahren, ein beliebtes Wochenendausflugsziel mit der Kreisschiffahrt. Man wohnt hier eben da wo andere Urlaub machen (was man bei so einem grossen Gewerbegebiet gar nicht erwarten würde).

Interessant an dem Standort ist auch, dass es bereits ein (derzeit nicht genutztes) Stichgleis der Bahn zur Strecke Berlin-Warschau gibt. Der lokal verfügbare Windradstrom wurde ja schon in der Prese genannt, die Grundlast kommt dann natürlich von der Braunkohle aus der Lausitz. Aber für eine CO2 neutrale Herstellung macht es natürlich Sinn mit der Fabrik in den Norden von Deutschland zu ziehen.

Die Gemeinde ist auch vom BER betroffen. Bei Westwind kommen die Flugzeuge im Landeanflug über Grünheide (75% der Tage), bei Ostwind (die sommerlichen Tage) werden wir verschont, da die Flugzeuge schon weit vorher Richtung Südwest und Nord abdrehen.

Es werden vielleicht tausende Arbeitsplätze entstehen aber keine neuen Arbeitsplätze. Es müssen ja die Arbeitskräfte unterkommen, welche von den deutschen Autoherstellern entlassen werden. Somit wird sich die Zahl der Arbeitslosen kaum ändern und schon garnicht im Osten

Meinst Du nicht, dass es unter den Arbeitslosen auch Facharbeiter geben könnte?
Und weshalb schon gar nicht im Osten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus den westlichen Bundesländern jeden Tag nach Berlin pendeln mag.

Sicherlich schon, aber welche Firma stellt schon Fachkräfte ein, welche schone jahrelang kein Werk von innen gesehen hat. Und außerdem sind doch viele Fachkräfte aus dem Osten mangels Arbeitsplätzen in den Westen gegangen. Die Bundesregierung hat es doch jahrzehntelang erfolgreich verhindert, dass in Ostdeutschland eine starke Industrie aufgebaut wird! Hier sind doch nur meist bedeutungslose Ableger der Großkonzerne, deren Stammsitz natürlich im Westen liegt. Und wenns nicht läuft, wird zuerst im Osten dicht gemacht.

Zitat:
Neue Tesla-Fabrik in Brandenburg
Warum ausgerechnet Grünheide?

Der brandenburgische Ort Grünheide freut sich auf eine Tesla-Fabrik. Auch Berlin ist glücklich über den Coup, den Elektroautopionier in die Region gelotst zu haben. Wie kam der Deal zustande?- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wa...n-hat-a-1296290.html


Zitat:
Geplante Autofabrik
Brandenburg will Tesla mit Charme und Ökostrom überzeugt haben

Teslas Plan für eine neue Großfabrik in Brandenburg elektrisiert die Politik. Ministerpräsident Woidke hat gleich mehrere Erklärungen, warum sich der US-Elektroautohersteller sein Bundesland ausgesucht hat.- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/te...haben-a-1296246.html


Zitat:
Teslas Fabrikpläne in Brandenburg
Es wird ungemütlich für die deutsche Autoindustrie

Mit seinen Plänen für eine Gigafactory nahe Berlin dringt Tesla-Chef Elon Musk ins Herz der deutschen Autoindustrie vor. Damit steigt der Druck auf BMW und Co., sich von Grund auf zu erneuern.- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/te...druck-a-1296259.html


Grüße, Egon

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Sorry, aber ist dir gerade nix Dümmeres eingefallen? [...]
Smoothie fällt bei allen Tesla-Themen eigentlich nur noch durch Unterstellungen und Beleidigungen gegenüber Elon Musk auf. Viel mehr als wiederholte Ad-Hominem-Argumente kommen da meiner Erfahrung nach nicht. Einfach ignorieren.

Dennoch hätte man anders entgegnen können.
Bitte vermeidet es, zu eskalieren.

Grüße, Egon

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Sorry, aber ist dir gerade nix Dümmeres eingefallen?Nein, aber wenn es so weit ist, melde ich mich wieder.
Ist es Neid, dass er sich nicht in Österreich engagiert?Nein, ganz im Gegenteil. Ich bin doch froh, dass er nicht zu uns kommt, ich mag ihn nämlich nicht.
Oder was bezweckst du mit deinem durch und durch negativem Beitrag?
Reiner Selbstzweck. Ich wollte nur los werden, was mir auf der Zunge lag.

Wenn die Hälfte meines "Beitrages" aus folgendem Zitat aus Wikipedia besteht:
"Gemäß einer internationalen Studie von 2017 genießt Made in Germany ein hohes internationales Ansehen und liegt auf Platz 1 von 52 Ländern des Made-in-Country-Index"

und ein Satz die Historie des Qualtätssiegels "Made in Germany" erklärt

und ich mit weiteren 10 Worten meinen Senf dazu gebe, der dir nicht schmeckt, ist das also ein "durch und durch negativer Beitrag"?

Da denke ich doch, dass er auf einer Skala von Negativ bis Positiv mehrere Klassen über deinem angesiedelt ist.

Bin jetzt schon gespannt, welche Behörde den Tesla-Coup platzen lässt.

...so erfreulich die Nachricht der Ansiedlung auch ist....

Sie wird eine Prüfung mit enormer Außenwirkung sein!

Wenn "wir" das hierzulande nicht schaffen, die in gewohnter Zeit in die Produktion zu bringen, werden wir uns weltweit ziemlich heftig blamieren.

Hierzulande scheint man ja grundsätzlich schon alles nur noch negativ zu sehen...

Mal sehen, ob wir hier überhaupt noch was auf die Reihe bekommen...

RAV4me schrieb:
Bin jetzt schon gespannt, welche Behörde den Tesla-Coup platzen lässt.
Ich glaube nicht, dass es an Behörden liegen wird. Wenn es mit Brandenburg nichts werden sollte, liegt es m.E. vermutlich an zu geringen Subventionen von Brandenburg an Tesla. Da wird sich Brandenburg bemühen müssen. Der Druck von Tesla wird jetzt steigen. Bin gespannt, was da noch herauskommt.