Priusfreunde.de

@krouebi: Ich glaube, deine Signatur ist gestern abgelaufen

Die Rückleuchten sind nicht eingefärbt (jedenfalls nicht blau), das sieht wohl nur im Foto so aus. Die Aero-Felgen bzw. -blenden sind Geschmackssache. Mir gefallen die Leichtmetallfelgen darunter deutlich besser, aber was tut man nicht alles, um den Energiebedarf niedrig zu halten. Für meine tägliche Fahrt zur Arbeit komme ich mit gerade mal 11.5 kWh/100km aus, was ca. 1€ Stromkosten entsprechen dürfte (phantom drain und Ladeverluste bereits eingeschlossen).
Leider hat Tesla es immer noch nicht hinbekommen, die 14-Tage Testversion des Autopiloten freizuschalten. Derzeit habe ich jeden Morgen eine Meldung auf dem Schirm, dass ein Update eingespielt wird, was aber offenbar nicht passiert. Die Support-Hotline konnte mir auch nicht wirklich belastbare Informationen geben. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Wahnsinn wie günstig bei Euch in Kanada der Strom ist. Selbst im Verhältnis zu Euren niedrigen Benzinpreisen. Da lohnt sich BEV fahren ja doppelt.

RAV4fun schrieb:
@krouebi: Ich glaube, deine Signatur ist gestern abgelaufen


...wenn man aber den Referral-Link anklickt, dann erscheint immer noch die lebenslange SC Freiheit...!!!

---scheint noch zu funktionieren....?!?!?!

Dann nochmal hier:

Glückwunsch zum Model 3 und allzeit gute Fahrt!

Da du den Vergleich zum Prius hast:

Wie ist die Sichtbarkeit der Geschwindigkeitsangabe auf dem Bildschirm im Vergleich zum MFD des Prius?

Was lässt sich alles mit der Sprachsteuerung bedienen?

@Daihatsu-Fahrer:
Der Tacho ist in der oberen linken Ecke des Bildschirms angeordnet und sehr gut sichtbar. Im Vergleich zum P3 würde ich sagen, dass die Anzeige geringfügig niedriger angeordnet ist, das ist aber gefühlt kein Problem, eher eine Frage der Gewöhnung. Niemand regt sich in 2018 über die Position des rechten Außenspiegels auf, aber wenn Monitore anstatt Spiegeln erstmal Standard sind, wird plötzlich allen klar werden, wie ungeeignet die aktuelle Spiegelposition ist. Wie gesagt, alles eine Frage der Gewöhnung.

Per Sprachsteuerung kann man navigieren, Musik auswählen sowie Telefongespräche starten. Im Tesla Motors Club habe ich folgende Liste gefunden:

===NAVIGATE===
"Navigate to <place>"
“Where is the nearest Starbucks?”
"Drive to the Kettleman City Supercharger"
"Take me to a movie theater"
“Drive home” (if you configured a home address)
"Navigate to work" (if you configured a work address)
"Cancel Trip"
"Cancel Navigation"

===PHONE===
“Call <name>”
"Dial <name>"

===MUSIC=== ( It searches the streaming music services. )
“Play <song/artist/genre>”
“Play Smooth Jazz”
"Listen to Rolling Stones"

===MISC===
“bug report” (then describe the problem.)
"ho ho ho" (activates Santa mode easter egg.)

Inzwischen hatte ich auch die Gelegenheit, den "Enhanced Autopilot" zu testen. Darin sind enthalten:

- Adaptive Geschwindigkeitsregelung
- automatischer Spurwechsel
- automatisches Ein- und Ausparken
- Lenkassistent

Zum Ein- und Ausparken kann ich bisher nichts sagen, da ich das nicht selbst ausprobiert habe. Was ich bisher in YouTube Videos gesehen habe, hat mich jedoch nicht überzeugt. Zunächst einmal muss man sich der Parklücke quälend langsam nähern, damit sie überhaupt erkannt wird. Sobald der Wagen dann anzeigt, dass er in der Lage ist, selbständig einzuparken, geht das nicht notwendigerweise in einem Zug, sondern erfordert einiges Hin- und Hermanövrieren. Besten Dank, das kann ich besser.

Den automatischen Spurwechsel habe ich bei mehreren Gelegenheiten auf der Autobahn ausprobiert. Es hat genau so gut funktioniert wie bei meinem ersten Auto, einem 1979er VW Passat, nämlich überhaupt nicht. Die Funktionalität ist freigeschaltet und ich bin mir sicher, dass alle Voraussetzungen erfüllt waren, und dennoch ist nichts passiert.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ist ebenfalls eher fragwürdig, da sie zumindest in der Gegend, in der ich wohne, falsche Informationen bzgl. der Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Datenbank hat. Mitunter fährt der Wagen nur 60, wo 80 erlaubt sind, dann fahre ich mit 80 ungebremst in eine Ortschaft hinein. Das ist keine unrühmliche Ausnahme, ich muss die Geschwindigkeit fast immer manuell nachstellen. Das ist sehr nervig und ich wäre froh, wenn ich diese vermaledeite automatische Geschwindigkeitsverkennung abschalten könnte. Selbst wenn die erlaubte Geschwindigkeit richtig erkannt wird, möchte ich dennoch in der Lage sein, meine Geschwindigkeit von Anfang an selbst zu bestimmen. Ich arbeite derzeit bis 1 Uhr nachts und auf meinem Heimweg gibt es reichlich Wildwechsel. Wenn ich bei Tempo 65 den Tempomaten aktiviere, beschleunigt der Wagen sofort auf Tempo 80, sofern dies die erlaubte Geschwindigkeit ist, die dort erkannt wird. Ich muss also manuell die Geschwindigkeit wieder reduzieren. Das ist super nervig.

Immerhin funktionert die Abstandskontrolle sehr gut, der Wagen bremst bis zum Stillstand runter und fährt sebständig wieder los, wenn ein Fahrzeug vor mir anhält. Stopschilder, rote Ampeln und endende Straßen werden nicht erkannt. Mitunter gibt es auch Probleme in Kreisverkehren, wenn die Straße an sich frei ist, sich daneben aber "Hindernisse" (die keine sind, da sie eben nicht im Weg sind) befinden. Da kommt es gelegentlich zu abrupten Bremsmanövern.

Was hingegen recht gut funktioniert, ist der Lenkassistent. Einmal aktiviert, hält er zuverlässig die Spur, sofern Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind.

Insgesamt denke ich, dass ich diese Funktionen ausschließlich auf der Autobahn verwenden werde, und das auch nur während der restlichen 10 Tage, die mir noch zur Verfügung stehen. Auf Landstraßen mit Ortschaften und wechselnden Tempolimits ist das System vorsichtig gesagt noch verbesserungsfähig und rechtfertigt meiner Meinung nach nicht den Anschaffungspreis von über $7000 (oder so, ich bin mir nicht ganz sicher). Ich bin mir hingegen sehr sicher, dass es noch sehr lange dauern wird, bis Tesla mit der gegenwärtigen Hardware autonomes Fahren ermöglicht. Im Moment kann ich nicht erkennen, dass das auch nur ansatzweise funktioniert, geschweige denn, dass das sicherer ist als manuelles Fahren. Das kann (und wird) sich hoffentlich eines Tages ändern.

Danke sehr informativ.

Offenbar haben sie zu wenig Softwareentwickler im Silicon Valley

Vieles davon wäre doch einfach machbar, das Fahrzeug könnte sich z.B. auch merken, welche Geschwindigkeit man eingestellt hat (nach GPS-Koordinaten, Uhrzeit, Wetter...) und diese dann nehmen oder als Cancel-Button anzeigen oder oder oder...

Und man kann deutlich sehen: Der Ansatz autonomes Fahren über "hochgenaues Kartenmaterial" zu realisieren ist absoluter Müll.

Der Park-Assi braucht auch nen Mad-Max-Mode

Kannst Du die Geschwindigkeit über das rechte Lenkrad-Wheel einstellen?

CA-Klaus schrieb:
Wenn ich bei Tempo 65 den Tempomaten aktiviere, beschleunigt der Wagen sofort auf Tempo 80, sofern dies die erlaubte Geschwindigkeit ist, die dort erkannt wird. Ich muss also manuell die Geschwindigkeit wieder reduzieren.
Lies bittet sicherheitshalber im Model 3-Handbuch nach. Der Model S/X-Tempomat lässt sich auf verschiedene Weise setzen:

• Tempomat auf aktuell gefahrene Geschwindigkeit setzen
• Tempomat auf aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit setzen
• Autopilot auf aktuell gefahrene Geschwindigkeit setzen
• Autopilot auf aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit setzen
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 1 km/h erhöhen
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 5 km/h erhöhen
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 1 km/h vermindern
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 5 km/h vermindern
• Bei gesetztem Tempomat Autopilot zuschalten
• Bei gesetztem Tempomat oder Autopilot von gesetzter Geschwindigkeit auf zulässige Höchstgeschwindigkeit umschalten
• Tempomat und Autopilot abschalten

Gut möglich, dass es noch mehr gibt, und das alles mit dem selben Lenkstock-Hebelchen! Je nachdem, in welche Richtung man es wie oft oder lange drückt oder zieht. Ich kann mir gut vorstellen, dass zumindest ein Großteil dieser Funktionen auch im Model 3 enthalten ist.

Grüße, Egon

Update: seit ich die Software 2018.36.2 installiert habe, funktioniert nun der automatische Spurwechsel. Das geht sehr angenehm vonstatten, sofern ich den Blinker nicht zu früh wieder deaktiviere. In dem Fall kehrt der Wagen recht ruppig wieder in den ursprünglichen Fahrstreifen zurück.

@gcf: richtig, mit dem rechten Lenkrad-Wheel wird die Geschwindigkeit eingestellt.

@Egon: Der Model S/X Tempomat arbeitet in der Tat anders als im Model 3. Auf dem Touchscreen wird die angenommene erlaubte Höchstgeschwindigkeit angezeigt, und wenn ich den Tempomaten einschalte, wird auf eben diese Geschwindigkeit (ggfs. plus programmierten Offset) beschleuningt, und das recht sportlich. Das hat schon einigen Unmut von Model 3 Fahrern hervorgerufen, siehe z. B. hier.

So oder so ist die automatische Geschwindigkeitsregelung basierend auf GPS-Daten aber derzeit nicht praktikabel. Selbst wenn alle Daten korrekt wären, ist das Fahrverhalten inakzeptabel. Ich hatte gestern reichlich Gelegenheit das auszuprobieren. Zwei Beispiele:
1. Tempolimit ändert sich von 80 auf 60 km/h: der Wagen fährt mit 80 km/h in das 60er Tempolimit hinein, merkt nach ca. 100 m, was los ist und bremst dann abrupt ab. Das ist digitales Fahren pur .
2. Tempolimit ändert sich von 60 auf 80 km/h: gleicher Effekt, der Wechsel wird zu spät erkannt. Mein Hintermann ist bereits sauer, und irgendwann wird dann plötzlich kräftig beschleunigt. Unter Umständen sogar dann, wenn mein Hintermann inzwischen die Geduld verloren und zum Überholen angesetzt hat.

Da ist mir mein dummer (dafür aber gehorsamer) Tempomat sehr viel lieber. Leider ist der während der Autopilot-Testphase aber nicht verfügbar.

Wie von Egon bereis angemerkt, scheint das im Model S/X zumindest in Teilen besser zu funktionieren. Tesla wird da sicherlich noch nachbessern. Alle meine Kritikpunkte sind definitiv per Softwareupdate behebbar.

Firmware Version 9.0 soll einige nette neue Features haben:
tff-forum.de/report.php?f=35&p=567486

Noch ein Update zum Autopiloten: anscheinend hat Tesla im letzten Softwareupdate einige Änderungen vorgenommen. So wird jetzt bei eingeschaltetem EAP nicht mehr selbständig beschleunigt, wenn sich das Tempolimit erhöht. Anders herum wird aber weiterhin abgebremst, was sinnvoll ist.

Meine Ausgangssituation hier ist eine nächtliche Landstraße mit reichlich Wildwechsel, auf der ich nach der Arbeit regelmäßig nach Hause fahre. Aus Sicherheitsgründen will ich dort nicht mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren. Bisher war es so, dass der EAP beim Einschalten auf der Landstraße augenblicklich kräftig Richtung 80 km/h beschleunigt hat, was jetzt verhindert werden kann. Sofern ich beim Einschalten des EAP sofort anfange, die programmierte Geschwindigkeit zu reduzieren, wird nicht mehr beschleunigt, bis ich fertig bin. Das darf nun wohl als praxistauglich angesehen werden.

Was sehr beeindruckend funktioniert, ist die automatische Lenkung. Selbst bei Dunkelheit und Regen, wo ich selbst Schwierigkeiten hatte, die Fahrbahnmarkierungen zu sehen, hat der EAP seine Arbeit tadellos verrichtet.

Mehr so zum Spaß habe ich das automatische Parken ein paar Mal mehr ausprobiert. Es funktioniert sehr gut, auch wenn ich weiterhin meine, das ich das schneller und besser erledigen kann. Ich mag es meinen Reifen nicht antun, im Stillstand die Lenkung zu betätigen. Wer beim Einparken jedoch Schwierigkeiten hat, wird dieses Feature mögen.

Herbeirufen ist in Kanada aus regulatorischen Gründen deaktiviert. Anscheinend mögen die hiesigen Behörden die Idee nicht, dass sich ein Auto ohne Fahrer in Bewegung setzen kann.

So sehr ich speziell den Lenkassistenten schätzen gelernt habe, werde ich wohl nicht $7200 plus 13% Steuern für den Autopiloten ausgeben. Vielleicht würde ich meine Meinung ändern, wenn ich häufiger auf der Autobahn unterwegs wäre. Man kann auch eine ganz andere Rechnung aufmachen: wenn der EAP auch nur einen einzigen Unfall verhindert, hat sich seine Anschaffung bereits gelohnt. Schauen wir mal, wie sehr ich die Funktionen ab morgen vermissen werde, wenn die Testphase endet und was v9.0 bringt.

Danke fürs Update.
Was da Unfall verhindern angeht, heißt es nicht, das der EAP dies im echten Notfall auch tut, wenn er nicht aktiviert (im Sinne von eingeschaltet) ist, siehe dazu einige yt Videos.

Und hier noch ein Video des Einparkassistenten in Aktion:

klick

Zumindest drehst du das Lenkrad nicht so schnell...

Teslas Einparkassistent funktioniert ziemlich gut, auch in seitlichen Parklücken. Ich nutze ihn aber nur in Ausnahmefällen, weil er die Räder hemmungslos im Stand drehen lässt, nötigenfalls komplett von einem Anschlag zum anderen.

Weil ich Mitleid mit dem Material habe, parke ich lieber selbst. Ich brauche dann meist mehr Anläufe als der Assistent, drehe aber nur an der Lenkung, wenn sich das Auto bewegt. Ich gehe davon aus, dass das materialschonender ist.

Grüße, Egon