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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Egons blauer Elektrojet
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#426926
Aw: Egons blauer Elektrojet 08.10.2017 16:20 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
happyyaris schrieb:
Gibt es einen Ort in Deutschland wo es die letzten 24 Stunden nicht geregnet hat?
Seit Monatsanfang waren es in Buxtehude um die 140 Liter pro qm. Hier steht überall das Wasser auf den Feldern.
gerbre
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Ioniq Elektro Intenseblau, EZ 06/2019, 99800 km
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#426994
Aw: Egons blauer Elektrojet 08.10.2017 20:48 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
Eine Freundin von mir schickte mir vorhin Sonnenscheinfotos aus Travemünde Und was Egon da zeigt sieht man auf manchem Campingplatz
schrubber
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Letzte Änderung: 08.10.2017 20:49 von schrubber.
Real men make twins!

Love ist: Staying together after trying to park the camper.
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#427025
Aw: Egons blauer Elektrojet 08.10.2017 22:41 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
Heute am Rande des Thüringer Waldes:





Aha. Also angegebene Festnetznummer anrufen, auf den Pieps warten, Null drücken - und tatsächlich, beide Poller fahren nach unten, der Weg zur Ladestation ist frei.





Der originell montierte Tesla Wall Connector lieferte stabile 32 A dreiphasig (22 kW). Tolle Sache!








- www.wazv-ao.de/aktuelles/wasser-und-abwa...um-auf-e-mobilitaet/


Grüße, Egon
Egon
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#427043
Aw: Egons blauer Elektrojet 09.10.2017 06:58 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
ist der Wall connector für die Verwendung in freien vorgesehen?
gcf
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Tesla Model 3 LR-AWD seit 03/2019 | Erdwärmepumpe, 2.4kWp PV für Haus- und Ladestrom Dekarbonisierung: 100% (mit Kompensation durch grüne Invests)
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#427047
Aw: Egons blauer Elektrojet 09.10.2017 07:53 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
Ja.

The Wall Connector is approved for outdoor use, but it is not designed for complete immersion in liquid. Protection from rain is recommended but not required
Grüße, Egon
Egon
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#427055
Aw: Egons blauer Elektrojet 09.10.2017 09:46 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
Heute geht es nach Hause, dann liegen fast 1700 Kilometer Kurzurlaub hinter uns. Ich kann schon vorab zwei Erkenntnisse mitteilen:

  1. Ein Model S ist ein sehr angenehmes Reiseauto für zwei.

    Es schluckt Gepäck ohne Ende, die Vordersitze sind bequem, das Audio-System mit IP-Streaming kann erstaunlich viel. Die Luftfederung ist angenehm und man kann das Auto auch vier oder fünf Zentimeter nach oben fahren, wenn es die Straßenverhältnisse erfordern. Beim Fahren ist der Wagen bemerkenswert leise, der Autopilot sorgt auf Autobahnen für höchst entspanntes Vorankommen und Überholvorgänge sind dank der unanständig hohen Fahrleistungen in Sekunden erledigt.

    Das Navi ist ziemlich doof und sieht besser aus als es navigiert. Wir kommen soweit klar, es bringt uns ans Ziel und umfährt die meisten Staus gemäß Vorgabe, aber es kann keine Zwischenziele außer Superchargern. Die Spracheingabe hat eine exzellente Trefferquote, wirklich beeindruckend - aber trotzdem muss man sich an relativ enge syntaktische Vorgaben halten. Auf der Rückbank sitzt man auf Dauer nicht gut, obwohl genug Platz ist. Passagiere mit kurzen Beinen fühlen sich noch halbwegs wohl, aber die mit den langen Haxen rutschen nach einiger Zeit genervt hin und her.


  2. Die intensive Verwendung der Heizung lässt den Stromverbrauch geradezu explodieren.

    Die Reichweite schrumpft entsprechend, wobei das gar nicht mal so das Thema ist, weil reichlich Akkukapazität an Bord und jede Menge Supercharger und Ladestationen verfügbar. Der Verbrauch macht aber einfach keinen Spaß. Das kann auf kurzen Strecken locker das 1,6-fache (!) gegenüber dem Hochsommer werden, mit Standheizung noch mehr. Auf langen Strecken lande ich etwa bei Sommer x 1,25 - es war aber bislang noch gar nicht kälter als 8 Grad Plus. Mir schwant Übles.

    Die Heizleistung ist eigentlich mehr als ausreichend, aber die Heizungsregelung kein Ruhmesblatt. Gerade in der Übergangszeit und bei Sonnenlicht bläst es nach einiger Zeit gerne kühl, wo eigentlich weiter Warmluft angesagt wäre. Bei Dunkelheit ist das Verhalten etwas besser, aber selbst dann nicht wirklich gut. Auch ist während der Aufheiz-Phase oben warm / unten kühl eine ziemlich blöde Idee. Man ist häufig versucht, manuell einzugreifen - das Merkmal jeder schlechten Regelung. Die Heizung auf der Rückbank ist trotz separater Ausströmer miserabel, die Sitzheizung hinten im Dauerbetrieb hilft immerhin ein bisschen.

    Da wir es im Winter gerne kuschelig warm im Auto haben, besteht zwischen Frau Egon und mir die klare Absprache, dass wir keine Komfort-Einschränkung zugunsten des Stromverbrauchs vornehmen werden. Das dürfte allerdings mein Ziel gefährden, im Jahresmittel bei 18 kWh/100 km (zuzüglich Ladeverluste) zu landen. Je nachdem, wie sich das Winterhalbjahr wettertechnisch entwickelt und wie oft ich den Wagen über Nacht in die Garage stellen kann.

    Wenn das Auto am Strom hängt, sollte man bei Kälte unbedingt den Innenraum großzügig vorheizen. Das geht dann nicht auf die Reichweite, weil der Strom ja aus der Steckdose kommt (). Den bereits temperierten Innenraum auf Temperatur zu halten benötigt wesentlich weniger Energie, als ihn aufzuheizen. Keine neue Erkenntnis, bei einem BEV aber von besonderer Bedeutung.

Nun aber freue ich mich auf eine ruhige Fahrt über Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg nach Rheinland-Pfalz, knapp 400 Kilometer stehen heute auf dem Programm. SOC aktuell 63%, ich habe eine Zwischenladung bei einem Supermarkt in Mittelhessen vorgesehen, weil wir noch einkaufen müssen. Das sind 220 km, könnte etwas knapp werden. Wenn es klappt, haben wir auf den gesamten 1700 Kilometern nur zweimal einen Supercharger benutzt, wenn nicht sind es drei.

Grüße, Egon
Egon
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#427062
Aw: Egons blauer Elektrojet 09.10.2017 10:14 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
@Egon: 1700 Km Kurzurlaub, nicht schlecht! Aber ich habe gerade 2121 Km in einer Woche Toskana geschafft. Durchschnitt laut BC 4,8 Liter...

Es freut mich, dass Du mit deinem Tesla zufrieden bist und immer noch Spass hast!

Gruß Martin

Prius 3 VFL
weinfux
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Letzte Änderung: 09.10.2017 17:34 von weinfux.
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#428634
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.10.2017 01:39 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
  1. Heute habe ich die Winterräder montieren lassen. Ich käme auch mit Ganzjahresreifen gut klar, habe aber einen kompletten Radsatz mit Felgen, Winterreifen und Drucksensoren günstig mit dem Auto zusammen erworben. Günstig für Tesla-Verhältnisse, wie sich versteht - für das Geld habe ich als Student noch ein komplettes Auto gekauft.

    Die einzige Schwierigkeit heute war, auf der Hebebühne aus dem überbreiten Auto raus und wieder rein zu kommen, ohne dabei die Tür zu beschädigen. Ich musste also zweimal den Gummimenschen geben, und wer meine grazile Statur kennt... Hat aber geklappt.

    Auch an alle anderen Dimensionen muss man sich erst gewöhnen: Die zulässigen Räder in 245/45 R19 102 Y oder 245/35 R21 96 W sind unglaublich schwer, der vorgeschriebene Druck von 3,1 Bar ungewohnt hoch und 175 Nm als Anzugsmoment der Radmuttern ebenso. Und man muss unbedingt daran denken, die Luftfederung in den Service-Mode zu schalten - tut man das nicht, geht sie beim Anheben des Wagens hops, weil das Auto auch in abgeschaltetem Zustand nachregelt.

    Wenn man das beachtet, ist es der problemloseste Radwechsel aller Zeiten. Kurze Zeit nach dem Losfahren meldet sich der Tesla mit einem freundlichen Hinweis:





    Das bestätigt man per Fingertipp und erhält als Antwort





    Fertsch. Keine Sensoren anmelden oder registrieren, keine Zuordnung eines Sensors zur Radposition. Einfach Räder montieren (egal welches wo) und das Auto registriert die vier Drucksensoren sowie deren Position und zeigt auf Wunsch auch den Reifendruck an (rechts):





    Gut, dass das alles so einfach und problemlos ist. Der Hersteller empfiehlt nämlich, die Räder alle 10 tkm durchzutauschen. Sie sind nicht laufrichtungsgebunden.



  2. Hier noch ein Einblick in die gelungene grafische Darstellung des PDC-Systems auf dem kleinen und dem großen Display. Leider zeigt es unter 30 Zentimetern nur noch Rot oder STOP an, funktioniert aber trotzdem sehr gut, vorne wie hinten.






    Hier quetsche ich mich rückwärts zwischen den roten Volvo, der meine Garage zuparkt und rechts von mir steht, und eine Wand (links und hinten). Tatsächlich sind es nach hinten noch über ein halber Meter, aber zwischen dem Volvo und mir höchstens noch zwei Handbreit Luft. Deshalb rechts rot und begleitet von hektischem Warngong. Wird es noch enger, steht STOP auf den Displays und der Gong wird noch wesentlich drängender.


  3. Falls sich jemand für die technischen Daten der beiden Displays und der beiden Rechner interessiert:

    Kleines Display (vor dem Fahrer):
    12,3 Zoll LCD, Auflösung 1920 x 720 Pixel.
    Prozessor Nvidia Tegra 2 Dual Core
    Betriebssystem Tesla-Adaption auf Linux/QT-Plattform

    Großes Display (Mittelkonsole, dem Fahrer leicht zugeneigt):
    17 Zoll LCD, Auflösung 1200 x 1920 Pixel
    Prozessor Nvidia Tegra 3 Quad Core
    Betriebssystem Tesla-Adaption auf Linux/QT-Plattform

    Ohne Gewähr; diese Informationen stammen aus den Tiefen des Web.


  4. Der Wagen verrichtet unauffällig seinen Dienst, transportiert fast täglich größere Mengen Zeug und es macht aufgrund des ebenso lautlosen wie performanten Antriebs tatsächlich viel Spaß, damit zu fahren. Letztes Wochenende waren wir damit zu viert in Frankreich, auch dabei hat sich der Tesla bewährt - zumindest kam von den völlig Auto-Uninteressierten Mitfahrern ein klein bisschen Lob und keine Kritik.

    Der Autopilot AP1 ist bereits ein im Alltag sehr brauchbarer Assistent und entsprechend oft im Einsatz, ich muss ihn nur sehr selten korrigieren. In den meisten Fällen muss ich nicht etwa eingreifen, weil er einen Fehler machen würde, sondern weil ich andere Verkehrsteilnehmer auf die Autobahn auffahren lassen möchte. Diesen Akt der Höflichkeit hat man ihm noch nicht beigebracht, das bleibt weiterhin dem Fahrer überlassen. Zwar würde er ein einscherendes Fahrzeug erkennen und entsprechend reagieren, es aber nicht aktiv zum Einscheren auffordern.

    Wenn man davon absieht, kann man auf Schnellstraßen ewig lange mit aktivem Autopiloten fahren. Er macht kaum (aber nicht überhaupt keine) Fehler, auch nicht in engen Baustellen mit geänderter Verkehrsführung und in ähnlich schwierigen Situationen. Auch Spurwechsel zieht er zügig und sanft durch und verweigert diese, wenn es die Situation nicht ratsam erscheinen lässt. Ab und zu macht er sogar Dinge richtig, die er mit der vorhandenen Sensorik eigentlich gar nicht erfassen kann und deshalb falsch machen müsste. Tut er aber nicht. Wahrscheinlich liegen in solchen Fällen Daten aus dem Fleet-Learning vor. Das ist schon ziemlich beeindruckend.

    Auf den letzten 9000 Kilometern ist es mir fast immer gelungen, den SOC zwischen 20 und 70 Prozent zu halten, mit nur sehr wenigen Ausrutschern. Unter 12 und über 90 Prozent konnte ich bislang vermeiden.


Grüße, Egon
Egon
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#428637
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.10.2017 01:57 - vor 6 Jahren, 6 Monaten  
...na, jetzt könnte man nur mutmaßen, warum der Reifendruck links etwas höher ist
ex_MezzoL
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Letzte Änderung: 18.10.2017 11:35 von ex_MezzoL.
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#429493
Aw: Egons blauer Elektrojet 22.10.2017 11:00 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Gestern habe ich mir selbst ein Bein gestellt und musste auf einer 400 Kilometer-Fahrt gleich zweimal laden. Keine Werbung für Elektromobilität, schon gar nicht mit Passagier an Bord. Nun muss man wissen, dass ein S 90 diese Strecke notfalls auch am Stück schafft, also ohne nachladen. Was also war passiert?

Nun, zunächst hatte ich weder am Vortag noch über Nacht eine Lademöglichkeit. Also begann die Fahrt mit 38 Prozent SOC, damit schafft man ganz sicher keine 400 Kilometer.

Dann ließ ich mich wieder von der skeptischen Prognose des Tesla-Navis kirre machen, die für den Supercharger Satteldorf (Craislheim) an der A6 Minus 1 Prozent SOC bei Ankunft prognostizierte und daher eine Zwischenladung empfahl. Also nahm ich den auf der Strecke davor liegenden, das ist Bad Rappenau, und lud dort auf 80 Prozent.

Das hätte nun zwar bis zum Ziel gereicht (Meldung: "Weniger als 105 km/h fahren, um das Ziel zu erreichen"), aber dann hätte ich mich dort um eine Lademöglichkeit kümmern müssen - und ich bin ungern unter Druck. Auf 100 Prozent SOC laden wäre eine Alternative gewesen, aber das kann dauern, denn oberhalb 80 Prozent wird es auch am Supercharger ziemlich zäh.

Also habe ich lieber 260 Kilometer später noch eine weitere Pause an einer fast nagelneuen Ladesäule der Lech-Werke eingelegt. Dort per Chademo mit fast 50 kW nochmal auf 70 Prozent gefüllt, verbunden mit der völlig außerplanmäßigen Besichtigung einer Großbackstube. Laden an unerwartet exotischen Orten macht manchmal echt Spaß.

- www.goingelectric.de/stromtankstellen/De...bruckenweg-66/21221/

So kam es also, dass ich auf einer Strecke, die eigentlich keines, sicherheitshalber höchstens einmaliges Laden erfordert, zwei Ladepausen einlegen musste. Nicht schlimm, aber kann passieren.

Dank Supercharger oder Chademo sprechen wir dabei immer nur von 20, 30, 40 Minuten, also halb so wild. Ist man hingegen auf Typ 2 oder eine CEE-Dose angewiesen (11 oder 22 kW, eventuell durch Bordlader weiter limitiert), ist das nicht mehr ganz so lustig. Rechnerisch kommt man dann schnell auf mehrere Stunden Wartezeit.

Allerdings ist niemand gezwungen, den Akku unterwegs auf diese Weise voll zu laden, sondern nur soviel, dass es bis zum nächsten Supercharger reicht. Jedenfalls mit einem Tesla. Sobald CSS flächendeckend auch in den Städten ausgebaut ist und keine Mondpreise aufgerufen werden (was leider zu befürchten ist), dürfte das auch für andere Fabrikate kein Problem mehr sein.

Grüße, Egon
Egon
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#429497
Aw: Egons blauer Elektrojet 22.10.2017 11:19 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
@Egon: Wahrscheinlich war Dir da eher der Passagier und möglicherweise negatives Feedback ein Problem, als das zweimalige Laden?

Ich finde es nicht schlimm ( So siehst du was von der Welt ) aber keine Lademöglichkeit über Nacht ist natürlich sehr ungünstig...

Gruß Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 22.10.2017 11:20 von weinfux.
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#429521
Aw: Egons blauer Elektrojet 22.10.2017 12:58 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Genau genommen hätte ich in der Nacht sogar laden können, in Schwiegervaters Garage an der Schuko-Dose mit vielleicht 2 kW. Aber das wäre nicht sinnvoll gewesen,

- weder räumlich (der fette Tesla passt nicht ganz in die Garage)
- noch elektrisch (35 Stunden Ladedauer, keine dauerlastfähige E-Installation)
- noch menschlich (er hätte sein Auto rausfahren müssen).

Im Grunde ist das eines der Kernprobleme der E-Mobilität: Ohne eigenes Grundstück oder stromversorgten Stellplatz oder Lademöglichkeit in der Tiefgarage (was eine willige Eigentümergemeinschaft voraussetzt) wird es in der Praxis schwierig, wenn man nicht gerade 60 kWh oder mehr mit sich herumfährt.

Das liest man in den Kreisen der begeisterten E-Mobilisten nicht so gerne, aber da muss man schon realistisch bleiben: Wenn das Auto nachts wohnortbedingt irgendwo auf der Straße stehen muss, wird das nix mit dem Ideal, jeden Morgen in einen voll geladenen Wagen einzusteigen.

Lösungsansätze findet man in Ländern, wo es zumindest in den größeren Städten an jeder Straßenecke zahllose Ladesäulen gibt, etwa in den Niederlande oder Norwegen. Die kommen aber nicht von selbst dahin, sondern werden staatlich oder regional bezuschusst oder auf Initiative der Städte errichtet. Nach und nach wird das Ladenetz wachsen, auch bei uns. Aber das dauert.

Ein Fehler, der in diesem Zusammenhang immer wieder gemacht wird, ist das Ausgehen von Maximalforderungen. Es lässt sich mühelos belegen, dass es aus einer ganzen Reihe von Gründen rein infrastrukturmäßig nicht möglich ist, alle Verbrenner-Autos auf einen Schlag durch Elektroautos zu ersetzen. Das will aber auch niemand und das wird nicht passieren, insofern ist das eine Argumentation ohne echte Grundlage.

Grüße, Egon
Egon
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#429544
Aw: Egons blauer Elektrojet 22.10.2017 15:19 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Hallo und einen schönen Sonntag,
am Samstag, 11.11. ist eine Probefahrt mit einem Tesla geplant. Ist ein Geburtstagsgeschenk, ich bin sehr gespannt auf die Fahrt (90´) und werde meine Eindrücke hier schreiben.
Gruß aus Gelsenkirchen,
Deka
Deka
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#429578
Aw: Egons blauer Elektrojet 22.10.2017 18:14 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
@Deka
keine Angst vor dem BEV-Virus?
Viel Spaß beim Testen, bin auf die Eindrücke gespannt.

Gruß!
JoAHa
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Prius III Plug-in Hybrid TEC-Edition, stromblau mica metallic, Verbrauch: 3,9 l + 1,75 kWh/100 km, als HV: 4,5 l/100 km, als EV: ~13 kWh/100 km
Vorgänger(2010-2019): Prius II Sol onyxschwarz, Verbrauch: 4,9 l/100 km
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#430336
Aw: Egons blauer Elektrojet 26.10.2017 14:23 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
@Deka

Viel Spaß, ich freue mich schon sehr auf Deinen Bericht!

Grüße, Egon
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