Priusfreunde.de

Servus.

Egon schrieb:
Es gibt sogar ein eigenes Werkzeug dafür:

- www.e-driver.net/shop-kategorien/product/534-nose-cone-tool
Ganz schöne Abzocke.
Selbes Werkzeug, billiger und in vier oder gar mehr Variationen für weniger Geld zu bekommen.
Beispiel (sogar selbe Farbe, 4teilig): klick mich
Oder (5teilig): klick mich

Grüße ~Shar~

Wenn du die Heizung einschaltest, wird er zunächst voll heizen, danach aber abschalten wenn die Innentemperatur erreicht ist.
Wenn die dann wieder sinkt schaltet die Heizung wieder ein usw.

Du müsstest dann eher mal ne stunde stehen und die kwh die reingelassen werden ermitteln.

Allerdings erhöht sich bei der Fahrt die nötige Heizleistung, weil durch den Fahrtwind eine schnellere Wärme Übertragung erfolgt.

Aber tendenziell, je schneller man fährt Fredrik weniger Sprit für Heizung ne Rolle.

Ja, klar. Die Heizung lief übrigens schon zuvor per Remote, es war also warm im Innenraum. Deshalb habe ich auf MAX gestellt, ich wollte ja die Leistungsaufnahme bei hohem Heizbedarf angezeigt sehen.

Das waren 5 kW aus der Ladesäule, nur Innenraum ohne Sitze und Heckscheibe. Die Nettoleistung der Heizung liegt sicher niedriger, weil Ladeverluste und vermutlich auch eine Unschärfe der Anzeige mit im Spiel sind: Die angezeigte Stromaufnahme und die Spannung haben zwar in der Tendenz, nicht aber mathematisch exakt zur angezeigten Leistungsaufnahme gepasst.

Trotzdem überraschend hoch, denn durch den aktiven Range-Mode müsste der zweite Heizer eigentlich abgeschaltet gewesen sein. Und auch wenn das natürlich nur Über-den-Daumen-Werte sein können: Der Strombedarf zum Heizen wird bei niedrigen Außentemperaturen insgesamt ziemlich hoch sein, das zeichnet sich jetzt schon ab.

Wenn der Innenraum zuvor tiefgekühlt war (viele "Kaltstarts", der Begriff passt hier nur eingeschränkt), wird sich das noch deutlicher auswirken. Und dass bei kalter Batterie die Rekuperation reduziert oder sogar überhaupt nicht verfügbar ist, wird zu einem voraussichtlich hohen Stromverbrauch im Winter beitragen.

Wie gesagt, ich habe nicht vor, zugunsten des Stromverbrauchs am Komfort zu sparen. Meine penibel geführten Einträge bei spritmonitor.de werden schnell ans Tageslicht bringen, welche Folgen das in der Praxis hat.

Grüße, Egon

@Shar

Bei eBay schon ab 6,10 Euro, direkt aus Hongkong ohne Versandkosten, in verschiedenen Farben lieferbar. Aber die Geschäftsidee ist gut.

Grüße, Egon

Seit heute Morgen produziert mein Model S beim starken Beschleunigen ungesunde Geräusche im Antriebsstrang. Womöglich macht es das schon länger, ich nutze nicht oft die gebotenen Fahrleistungen. Tesla ist informiert; schauen wir mal, was dabei herauskommt. Sonderlich beunruhigt bin ich nicht, das Auto befindet sich innerhalb der Werksgarantie. Wäre das nicht der Fall, würde ich das erheblich weniger entspannt sehen.

Ein neuer Software-Schluckauf: Ich sitze im Auto, das Radio läuft (UKW). Plötzlich ist der Fehler-Warnton zu hören, angezeigt wird aber nichts. Das Radio geht kurz aus, kommt wieder, die Anzeige zeigt 0 MHz und springt kurz danach auf Mittelwelle 520 kHz um:




Der UKW-Sender und dessen RDS-Radiotext werden aber weiter ausgegeben. Kurz manuell auf UKW geschaltet und der Spuk war vorbei, Reset nicht notwendig. Da ist wohl irgendein Prozess des Radios abgeschmiert, Schluckauf eben.

Samstag war wieder Transport angesagt, Familienalltag. Der 1,75 Meter lange Schrank ging gerade so rein, ein Model S schluckt schon gut was weg. Wäre der Schrank länger gewesen, hätte ich den Beifahrersitz vorfahren müssen, dann wäre es aber für den Beifahrer eng geworden. Übrigens hatte ich denselben Schrank schonmal in einem anderen Auto - mit offener Heckklappe und rotem Fähnchen. So ist einfacher, auch wenn Länge nicht alles ist.






Heute teilte ich mir zwischendurch eine Ladesäule mit einem E-Smart, der seine Seite den ganzen Tag schnarchladend blockierte: Er lud 14 kWh in 9 Stunden, wie die Säule verriet. Unteres Bild: Schöner Größenvergleich, Model S = 2 x Smart.







Und hier noch der versprochene Test: Laden beendet, aber weiter Verbindung zur AC-Säule. Innenraum-Heizung auf Maximum, alle Sitzheizungen an plus Heckscheibenheizung, Spiegelheizung, Lenkradheizung, Wischerheizung, Audiosystem. Licht habe ich vergessen, sonst war aber alles an.







Ergebnis:



Es werden also dreiphasig 10 Ampere gesaugt (kurz wurden 11 A angezeigt), was einer Leistungsaufnahme von knapp 7,5 kW (3 x 2,5 kW) entspricht. Der anfängliche Strombedarf bei kühlem Auto entspricht also fast vier konventionellen Heizlüftern auf voller Stufe. Kein Wunder, dass sich das im Durchschnittsverbrauch bemerkbar macht.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Seit heute Morgen produziert mein Model S beim starken Beschleunigen ungesunde Geräusche im Antriebsstrang. Womöglich macht es das schon länger, ich nutze nicht oft die gebotenen Fahrleistungen. Tesla ist informiert; schauen wir mal, was dabei herauskommt. Sonderlich beunruhigt bin ich nicht, das Auto befindet sich innerhalb der Werksgarantie. Wäre das nicht der Fall, würde ich das erheblich weniger entspannt sehen.


Danke fuer Deine Ehrlichkeit.

Falls es Dich interessiert, Teslabjörn sprach auch von einem "rattle" wenn er mit seinem X voll beschleunigt. Ja ich weiß, ist kein S, aber ist vielleicht ein familiaeres Problem.

Bei tesla gilt sowohl fuer die Autos als auch fuer die Aktie:
·Priced for Perfection".

Jepp, ich habe schon in den Foren quer gelesen. Das haben offenbar ziemlich viele S und X, in Europa wie auch in Nordamerika.

Als Ursachen werden entweder die Antriebswellen genannt oder eine fehlende Dämmung zwischen Klimakompressor und vorderer Drive Unit. Für beide Ursachen gibt es Abhilfe seitens Tesla, es werden mittlerweile geänderte Teile verbaut.

Diagnose und Lösung möchte ich aber nicht vorgreifen. Das Servicecenter weiß sicher mehr als ich.

Bestehende Werksgarantie scheint mir beim Tesla-Kauf ein wichtiges Argument zu sein.

Grüße, Egon

die antriebstraenge sind ja noch recht jung, wollen wir also mal nicht so streng sein.
wenn sie die Fehler beheben in zukuenftigen Maschinen, und eure Kisten reparieren, dann ist ja gut.

Sogar unser lieber Prius hatte ja rueckrufaktionen.

Aber massive Drive-Unit- oder Batterie- Tausche gab es beim Prius nie.

Habe jetzt bei TESLA angefragt, wann es ein SEC in Sachsen geben wird, da ich keine Lust hätte für einen Mangel - so klein und unspektakulär er auch sein mag - minimum 3 Stunden Fahrt (einfache Strecke, Nürnberg oder Berlin) auf mich zu nehmen.

Die Antwort entscheidet darüber, inwieweit ich an meinem Vorhaben einen TESLA zu erstehen festhalten werde, denn es sind momentan leider wirklich viele verunsichernde Defekt/Störungs-Meldungen im Umlauf.

So toll TESLA auch ist, aber beim Daihatsu weiß ich wenigstens woran ich bin und habe im ziemlich unwahrscheinlichen Fall der Fälle die Werkstatt um die Ecke...

• Gestern den ganzen Tag zu viert unterwegs gewesen, mit einem halben Dutzend Zwischenzielen, immer rein und raus. Ohne Griffe am Dachhimmel und insbesondere hinten tun sich meine älteren Passagiere dabei schwer und benötigen Hilfe.
  
  Außerdem sitzt man hinten einfach unbequem und trotz reichlich Platz irgendwie beengt, weil man seine Füße nicht unter die Vordersitze bekommt. Dafür werden sie dort aber hübsch beleuchtet. Die Rückbank ist tief über dem Boden montiert und beim Ein- und Aussteigen streift man mit dem Schädel die kuschelige Alcantara-Verkleidung über der Tür.
  
  Als Trost - zumindest wenn man nicht selbst hinten sitzt - bleibt, dass dies eine direkte Folge der windschnittigen Coupé-Form ist und zum moderaten Stromverbrauch des Wagens beiträgt. Trotzdem ist das für ein 5-Meter-Schiff natürlich kein Ruhmesblatt.



• Einmal mussten wir gestern zu viert 20 Minuten am Ziel ausharren, weil es extrem stark geregnet hat und ich nur einen Schirm dabei hatte. Das lässt sich im Tesla gut aushalten; Heizung, Audio, Internet und alles andere laufen ja weiter. Die fünf Sitzheizungen sind allesamt vergleichsweise schwach, aber trotzdem angenehm.
  
  Ich war noch nie und bin auch weiterhin kein Freund von Ledersitzen, vor allem nicht im Winter. Aber die Stoffsitze gab es nur mit Teilleder und in Schwarz, das war keine Alternative.



• Beim Einsteigen des Beifahrers blitzte gestern kurz eine Meldung auf, irgendwas mit Airbag. Ich konnte es nicht lesen, war gleich wieder weg. Ich habe oft Beifahrer, von daher keine Erklärung. Ich habe sicherheitshalber im Einstellungsmenü überprüft, ob der Beifahrer-Airbag nicht versehentlich ausgeschaltet ist, das war aber nicht der Fall.



• Unfreiwillig ein kleines Rätsel gelöst: Hinten sitzen also zwei Personen, ich bekomme in beiden Displays eine deutliche Warnung, eine Person hinten sei nicht angeschnallt. Beide sind aber angeschnallt, der Mittelsitz ist nicht belegt. Ich bestätige die Warnung, aber sie verschwindet nicht und verdeckt dabei im Fahrer-Display die grafische Navi-Darstellung.
  
  Hm. Ich fahre los und grüble. Ist das vielleicht so à la Toyota: Keine Sitzbelegungs-Sensoren, Alarm wenn zuvor eine der hinteren Türen geöffnet wurde, abgefragt werden aber nur die Gurtschlösser? Nö, viel banaler: Schwiegervater hatte seinen Gurt im falschen Gurtschloss eingesteckt, die sind im Sitz versenkt und liegen unmittelbar nebeneinander.
  
  Bei anderen Autos sind die Klinken unterschiedlich codiert. Das heißt, man kann den Gurt gar nicht im falschen Schloss einstecken, weil er dort nicht einrastet. Bei Tesla geht das, wird aber vom Auto entdeckt, das dann so lange rumnervt, bis man es korrigiert hat. Schwiegervaters Kommentar dazu ist nicht druckreif.



• Es gibt eine Einstellung, mit der man den Wagen anweisen kann, beim Schlafenlegen die Mobilfunkverbindung aktiv zu halten, so dass man schnell per App auf ihn zugreifen kann. Das funktioniert gut, kostet aber reichlich Strom über Nacht (Vampire Drain) und deshalb habe ich es abgeschaltet.
  
  Seit fünf Tagen funktionierte diese Abschaltung nur für ungefähr eine Stunde. Das heißt, das Auto legte sich nach etwa 10 Minuten wie immer schlafen, wachte aber nach einer Stunde wieder auf und blieb wach. Ab dann war auch der Haken bei dieser Einstellung wieder gesetzt, obwohl ich ihn zuvor entfernt hatte - mehrfach überprüft. Zwischen vorher und nachher hat das Auto kein Update erhalten.
  
  Gestern Abend habe ich wie in den Tagen zuvor erneut den Haken bei "Immer verbunden" entfernt, und erstmals seit fünf Tagen hat er sich letzte Nacht wieder dauerhaft schlafen gelegt. Ich verfolge das weiter.



• In den letzten Wochen wurde der Tesla überwiegend auf Strecken von 20 bis 50 Kilometer eingesetzt und entsprechend häufig per Typ 2 und Chademo nachgeladen, weil es dazu reichlich Gelegenheit gab. Das wird auch noch ein bisschen so bleiben, aber danach stehen dann wieder mehrere längere Distanzen mit Supercharger-Einsatz auf dem Programm.

Grüße, Egon

Danke schöner Bericht, auch bei mir ist der Griff am Dach sehr wichtig, mir fehlt allerdings ein höhenverstellbarer Beifahrersitz, gibt es wohl sehr selten und bei Tesla auch nicht.

Ich habe das mit dem "automatischen Haken" für "immer verbunden" jetzt auch kontrolliert und er war "gesetzt". Ich bin mir zu 100% sicher dass ich ihn nicht selbst gesetzt hatte, d.h. es war Tesla selbst.

Daraufhin habe ich den Haken selbst wieder entfernt und das behielt er in den folgenden Tagen bei, d.h. er ist späteren Kontrollen nicht mehr gesetzt. Jetzt hoffe ich dass nicht die Anzeige von Tesla "getürkt" wurde .

Ich verfolge weiterhin genauestens den Vampire Drain und führe meine Statistiken/Grafiken.

@Daihatsu-Fahrer

Volles Verständnis. Solange Du 3 Stunden zum Service Center hast, würde ich mir das auch gut überlegen. Es ist einfach nur realistisch, dass Du mehr als einmal pro Jahr dort hin musst.

@Egon

Ich habe Teilleder (Stoffbahn innen), und bei mir brennen die Sitzheizungen richtig gehend auf Stufe 3. Scheint ein Nachteil von Leder zu sein.

Und ich habe heute überprüft, ich habe auch Heizdrähte in den Lehnen hinten drin.

Zum Winterverbrauch kann ich die oft kolportierten 20% Mehrverbrauch bestätigen. Ich lag bei 240Wh/km im Winter im Durchschnitt, im Sommer eher 200 oder weniger. Auf Kurzstrecken habe ich allerdings auf die Heizung verzichtet und mir mit Sitzheizung beholfen.

Prüft mal eure Michelin (?) Sommerreifen, bei mir ist wohl der Sturz zu stark nach außen (negativ) eingestellt. Reifen sind innen mehr abgefahren als außen und beginnen einen häßlich klingenden Sägezahn zu entwickeln.

Grüße, Santosha

Und wieder ein neuer Schluckauf: Ich komme am Ziel an, stelle auf P und öffne die Fahrertür. Das Fahrlicht geht aber nicht aus und es ertönt der allgemeine Warnton, der zum Beispiel ertönen würde, wenn man die Tür öffnet, obwohl sich das Auto noch in D befindet. Das ist aber nicht der Fall und es wird optisch auch keine Fehlermeldung angezeigt. Der Warnton dudelt fröhlich-nervend immer weiter. Erst als ich trotzdem aussteige, geht das Licht aus und das Gedudel verstummt. Beim nächsten Halt war wieder alles wie gewohnt.

Weitere Erfahrung: Der WLAN-Empfang des Teslas ist genauso schlecht wie der seines DAB Plus-Empfängers. Es wird nur WLAN b/g unterstützt (2,4GHz, Kanäle 1 bis 11). Die WLAN-Antenne befindet sich im rechten Außenspiegel. Bei DAB kann ich nur mit alten Erfahrungswerten vom letzten Auto vergleichen, bei WLAN hingegen mit meinem Tablet. Das Ergebnis ist recht eindeutig: Wo das Tablet trotz schwachem Signal selbst im Fahrzeuginneren noch flotten Datendurchsatz liefert, reißt im Tesla bereits die Verbindung ab und er schaltet wieder auf Mobilfunk um.


Pritoni schrieb:
mir fehlt allerdings ein höhenverstellbarer Beifahrersitz, gibt es wohl sehr selten und bei Tesla auch nicht.
Ja doch, im Model S schon. Die Vordersitze sind auch sonst ziemlich gut und angeblich von Recaro zugeliefert (nicht sicher, habe ich im Tesla-Forum gelesen). Ist aber kein ausreichender Grund, einen zu kaufen.


santosha schrieb:
Es ist einfach nur realistisch, dass Du mehr als einmal pro Jahr dort hin musst.
Das sehe ich auch so.

ein Nachteil von Leder zu sein. Und ich habe heute überprüft, ich habe auch Heizdrähte in den Lehnen hinten drin.
Ja, bei mir auch. Nur dauert es lange, bis man die durch das Leder spürt. Ich würde jederzeit Velours-Sitze bevorzugen, die aber derzeit bei keinem Hersteller in Mode sind.

Zum Winterverbrauch kann ich die oft kolportierten 20% Mehrverbrauch bestätigen.
Damit wäre ich zufrieden, aber schon jetzt bei 12 Grad Außentemperatur schwant mir Böses. Ich bin vorhin quer durch den Rhein-Neckar-Raum gefahren, mit Sitzheizung und Innentemperatur 23 Grad: Fast 21 kWh/100 km. Bei 30 Grad und Trockenheit sind es auf derselben Strecke 14 kWh/100 km.

Was ich außerdem bemerke: Wenn man die Nutzung des Kältekompressors unterbindet, ist die Beschlagneigung im Auto sehr groß. Wenn man die Klimaautomatik einfach machen lässt, ist alles ok, aber das macht sich dann noch stärker im Verbrauch bemerkbar.

Reifen Maurer [...] Kannte beim Tesla zum Termin die Anzugsdrehmomente der Schrauben, wusste um die Service-Stellung der Airmatic
Hat jemand einen vergleichbaren Tipp für den Raum MA/HD/RP/KA? Ich habe mir zwar die entsprechenden Passagen aus dem Handbuch ausgedruckt, traue das aber meiner Feld-, Wald- und Wiesenwerkstatt vor Ort nicht zu. Der Service-Mode der Luftfederung und die 175 Nm sind eigentlich kein Hexenwerk, aber spätestens beim genauen Treffen der Auflagepunkte... - ich zweifle, dass sie es hinbekommen.


alupo schrieb:
Ich habe das mit dem "automatischen Haken" für "immer verbunden" jetzt auch kontrolliert und er war "gesetzt". [...] Daraufhin habe ich den Haken selbst wieder entfernt und das behielt er in den folgenden Tagen bei
Fünf Tage lang wurde "Immer verbunden" zwangsweise gesetzt, seit gestern Nacht legt er sich wieder schlafen. Das war wahrscheinlich ein Versuch, die vielen Beschwerden zu vermeiden, weil das Aufwecken per App aus dem Tiefschlaf seit etwa 5 Wochen nicht mehr funktioniert. Zwangsweises "Immer verbunden" ist aber wegen des deutlich erhöhten Ruhestromverbrauchs eine schlechte Idee, weil man dann nicht mehr die Wahl hat.


Grüße, Egon

Der Tempomat-Hebel hat unglaublich viele Funktionen, je nachdem, in welche Richtung man ihn wie oft drückt oder zieht. Ich versuche, das zu listen:

• Tempomat auf aktuell gefahrene Geschwindigkeit setzen
• Tempomat auf aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit setzen
• Autopilot auf aktuell gefahrene Geschwindigkeit setzen
• Autopilot auf aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit setzen
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 1 km/h erhöhen
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 5 km/h erhöhen
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 1 km/h vermindern
• Aktuell gesetzte Geschwindigkeit um 5 km/h vermindern
• Bei gesetztem Tempomat Autopilot zuschalten
• Bei gesetztem Tempomat oder Autopilot von gesetzter Geschwindigkeit auf zulässige Höchstgeschwindigkeit umschalten
• Tempomat und Autopilot abschalten

Uff. Gut möglich, dass ich noch Funktionen vergessen habe. Und das alles mit demselben kleinen Lenkstockhebel aus dem Daimler-Regal... Es hat schon ein paar Tage gedauert, bis ich nicht mehr darüber nachdenken musste, was jetzt gerade zu tun ist.

Außerdem muss man wissen, dass man nicht alles überall machen kann, der Tesla gibt acht. Auf einsamen Feldwegen in der Nacht, bei extremer Luftfeuchte oder anderen besonders ungünstigen Bedingungen kann es durchaus sein, dass sogar der Tempomat verweigert wird, der Autopilot noch häufiger (Meldungen "Cruise Control zur Zeit nicht verfügbar" oder "Der Lenkassistent ist derzeit nicht verfügbar"). Meistens liegt er richtig, nur sehr selten erlebe ich das als sinnfreie Bevormundung.

So sieht es aus, wenn man mit aktivem Tempomat hinter einem anderen Auto an der Ampel darauf wartet, dass es weiter geht. Das automatische Anfahren funktioniert allerdings nur, wenn die Straße nicht zu steil ist. Bei starken Steigungen oder Gefällen gibt es einen zusätzlichen Hinweis und man muss das Weiterfahren per Pedal autorisieren.





Es fällt auf, dass schon bei kühlem, aber keineswegs gefrostetem Akku die Rekuperationsleistung deutlich begrenzt wird. Hier stand das Auto über Nacht im Freien, Außentemperatur 10 Grad, der Akku sicher nicht kälter als 12 oder 14 Grad. Die Rekuperationsleistung wurde von 60 auf unter 40 kW reduziert:




Die Antriebsleistung allerdings nicht, denn dazu war es nicht kalt genug. Es dauert übrigens im Stadtverkehr ziemlich lange, bis die Begrenzung wieder aufgehoben wird.

Heute Morgen habe ich eine halbe Stunde vor Abfahrt den Innenraum kuschelig vorgeheizt und es gab keine Reku-Begrenzung, obwohl es nur 8 Grad hatte. Das hat allerdings 15 Kilometer Reichweite gekostet, denn dort wo ich war gibt es keine praktikable Lademöglichkeit. Dann kommt die zum Heizen notwendige Energie natürlich aus der Traktionsbatterie, woher auch sonst.


Hier noch ein Schnappschuss von der dritten Bremsleuchte:




Grüße, Egon