Priusfreunde.de

Hallo Egon und gratuliere auch mit Verspätung.
Kleine Bemerkung nach dem runter lesen;
Tesla S in Rot wurde mich auch sehr gefallen ...aber Blau ist auch schon ( Mein Rav4 ist auch in Reflex Blau!).
TS ist fur mich einfach zu groß , egal ob ich das Geld hatte oder nicht leider. Und schade aber der neue T3 hat kein Heckklappe ..
Bin schon TS mit gefahren ( leider nicht mehr..), war sehr angenehm aber er war innen Schwarz leider..
Die hinteren Sitze sind effektiv nicht top...aber muss sagen das manche andere Autos nicht besser sind ...wie ein BMW5 oder sogar den Letzte RX450 !!! ( war sehr enttauscht von den hinteren Platze von dem Lexus , schlechter Komfort als meine RAv4...)
Verarbeitung Thema...Da bin ich nicht so einverstanden , nicht das der TS gut ist nein, aber ich fahre jetzt schon Lange Toyota/LExus und Honda und die Sind/waren alle schlecht zusammen gebaut !! Also japanische qualität wo ? Beim Prius + war sogar das Glasdach nicht korrekt geklebt !! . Beim RX300 waren die Kunstoff Teile sehr ungenau angepasst . ....
A propos Karosserie und Turen Genauigkeit kann ich nur sagen das seit meine 2 Honda immer nicht korrekte justierte Türen hatten beobachte ich das immer bei vielen Autos...Ich muss sagen das viele schlecht sind !!! Auch den neuen Q5 der neben mir steht auf mein Firma Parktplatz hat das gleich problem zwischen fahrer Tur und hintere....Das sehe ich sehr oft leider auch bei BMW, Volvo....
Also alle deine Ungenauigkeit von Tesla sind nicht schon , sicher das mussen sie verbessern , aber ich bin auch gar nicht überzeugt das Premium Deutsche Hersteller oder Japaner das immer besser machen!! Was Zuverlässigkeit ist , ist ein ganz anderen Thema und da sind Japanische Produkte eindeutig weit vorne ja ( besonders im vergleich von Audi, Mercedes...).
Viel Glück und Freude mit deinem Tesla !!

Egon schrieb:

Keine 20 Meter weiter steht separat eine Doppelsäule, an denen eine Carsharing-Zoe bis zum nächsten Einsatz geparkt ist. Um dort zu laden, muss man bei einem regionalen Energieversorger angemeldet sein. Ist man dort nicht auch Strom-Kunde, zahlt man beim Laden mit Typ 2 (11 kWh) stolze 4,50 Euro pro Stunde. Selbstverständlich ist es in Ordnung, dass Strom nicht verschenkt wird, aber müssen es dann gleich 45 Cent pro kWh sein?

Grüße, Egon

Hallo Egon,

das Thema wird in Elektrokreisen seit geraumer Zeit schon kontrovers diskutiert. Angeblich gibt es, bei Abrechnung nach Leistungsentnahme, Probleme mit der Eichung der Ladestelle (zu teuer etc.).

Wie es dann aber doch eine Menge von Anbietern schafft nach kWh abzurechnen ist mir dann schleierhaft.

In Wasserburg am Inn haben die einen Münzeinwurf, der ist Klasse, die kWh kostet 25 Cent. Da schmeiß ich einen Euro rein und der Twizy kommt problemlos wieder nach Hause.

Teilweise gibt's auch Stationen mit EC Karte, das wär meiner Meinung nach die beste Lösung, die Leser hängen heute an jemdem Kippenautomaten.

Jetzt komme ich mit meinem Twizy, der für seine 4 kWh ca. 2,5 Stunden nuckelt an eine Ladestation der Stadtwerke München und zahle dann 13,50 Euro!

Da sind die Stadtwerke München (wie andere leider auch) aus meiner Sicht auf dem völlig falschen Dampfer gelandet und leider werden wieder nur die "Großen" in den Fokus genommen.
Die Stadwerke reagieren leider nicht auf entsprechende Mails, die sind anscheinend beratungsresistent was mich schlimmes befürchten (in Bezug auf deren "Berater") lässt.

Bis Samstag dann, wir werden so ca. 60 bis 80 Twizys am Wittelsbacherplatz zusammentreiben

Gruß
Christian

Achtet bitte auf korrekte Einheiten, z.B. kWh vs. kW, und erfindet nicht selbst Abkürzungen. Ein T3 hat nichts mit Tesla zu tun und unter TS verstehe ich in diesem Forum einen Auris Touring Sports.

LG und danke
Klaus

Danke KSR, das mußte wirklich einmal gesagt werden, man kommt öfter mit den vielen Abkürzungen ins schleudern. Habe grad gesehen was Du mir so alles zutraust, danke für die Blumen.

Das "Mäusekino" gefällt mir ebenfalls sehr gut,aber warum nur stellen die meisten Hersteller die Verkenrszeichen im Display so verschwindend klein dar ?
Der Prius ist da eine erfrischende Ausnahme,sollte das System denn das Verkehrszrichen auch erkennen .
Was mir auch auffällt,ist das die beiden Displays den Berichten nach in relativ kurzer Zeit bereits des öfteren eingefroren sind .
Im Hinblick auf das Model 3 sollte Tesla da mal ein bisschen an der Softwareschraube drehen,wenn man bedenkt das es nur ein einziges Display haben wird,welches nicht dauernd einfrieren sollte.

Es werden keine Verkehrszeichen angezeigt, sondern nur das aktuelle Tempolimit. Auch Ortsschilder (in D gleich bedeutend mit Limit 50 km/h oder dessen Aufhebung) werden dazu ausgewertet, soweit ich das beobachten konnte. Da auch Navigationsdaten berücksichtigt werden, ist das aber nicht eindeutig feststellbar. Die Trefferquote ist auch dort, wo nicht auf Navigationsdaten zurückgegriffen wird (temporäre Beschränkungen, Baustellenschilder, Schilderbrücken mit variabler Anzeige) sehr hoch, das geht schon in Richtung 98 von 100 oder so.

Beim Setzen sowohl des Radar-Tempomaten als auch des Autopiloten kann man zwischen der aktuell gefahrenen Geschwindigkeit oder dem aktuellen Tempolimit plus einer frei definierbaren Toleranz wählen; ja nachdem wohin man den Hebel drückt. Den Autopiloten (nach wie vor Beta-Status) sollte man laut Handbuch nur auf mehrspurigen, also autobahnähnlichen Schnellstraßen und auf Autobahnen nutzen. Tempolimits zeigt er zuverlässig optisch und akustisch an, ignoriert sie aber. Das heißt, die vom Fahrer gesetzte Geschwindigkeit wird beibehalten, sofern die Bahn frei ist.

Setzt man den Autopiloten hingegen dort ein, wo man nicht soll (einspurige Landstraßen, Stadtverkehr), werden wechselnde Tempolimits nicht nur angezeigt, sondern auch beachtet. Das funktioniert zwar gut, aber dort fahre ich lieber selbst, zumal der Autopilot das mit dem Abbremsen vor scharfen Kurven nicht besonders gut drauf hat. Er lernt zwar nach und nach dazu, aber das ist ein langsamer Prozess, zumal Teslas Programmierer momentan wahrscheinlich andere Prioritäten haben.

Der Radar-Tempomat lässt sich ab 30 km/h setzen, funktioniert aber bis zum Stillstand und fährt automatisch wieder an. Es gibt keinen Nicht-Radar-Tempomaten, auf den man umschalten könnte.

Grüße, Egon

Bildschirme und Audio-System schalten manchmal auch dann ab, wenn die Tür von innen geschlossen wird. Das ist so nicht gedacht.
Tesla hat per Mobilfunk einen defekten Sitzbelegungssensor diagnostiziert und daher einen neuen Fahrersitz in den USA bestellt. Es wird nun einige Zeit dauern, bis er da ist und getauscht wird.

Grüße, Egon

Ein paar Einblicke in den Infotainment-Bereich des Tesla Model S.

Das Navigationssystem erfüllt seinen Zweck, sieht aber besser aus als es tatsächlich ist. Man kann keine Zwischenziele definieren, keine Routen-Präferenzen angeben, keine Alternativ-Routen berechnen lassen, keine Umfahrungen initiieren. Die Einstellung "Vermeidung von Fähren" wird ignoriert.

Verkehrsbehinderungen werden in mehreren Stufen korrekt und grafisch exakt dargestellt, aber leider führt das nicht immer zu sinnvollen Umfahrungen. Obwohl man sogar eine Zeitspanne einstellen kann, ab deren Ersparnis Umfahrungen automatisch erfolgen.

Bilder zum Vergrößern anklicken.



Sieht toll aus, nicht? In Verbindung mit Autozoom die schönste und detailreichste Darstellung, die ich bei einem Navi je gesehen habe.

Es ist aber nicht so, dass einfach nur Google Maps verwendet wird. Zusätzlich sorgt ein Navigon für die Darstellung im kleinen Display vor dem Fahrer und die Navigationsdaten kommen von Here (ohne Gewähr, habe ich im Tesla-Forum gelesen). Aktualität ist durch die Online-Anbindung kein Thema. Das Doppel-Navi hat den Vorteil, dass das ganze auch funktioniert, wenn man gerade in einem Funkloch unterwegs ist.

Bei der Spracherkennung ist das nicht der Fall, die benötigt eine Mobilfunkverbindung. Dann aber ist sie richtig gut und versteht selbst komplexe am Stück gesprochene Kommandos, komplette Adressen oder irgendwelche POIs ohne feste Syntax. Suchst Du etwas? Erzähl es Deinem Tesla.

Beispielsweise führt ein "Navigiere zu Drogeriemarkt" zu einer Liste sämtlicher Rossmanns, DMs, Müllers der Umgebung, schön sortiert nach Entfernung und übersichtlich in die Karte eingetragen. Funktioniert mit so gut wie allem, von der Müllverbrennungsanlage bis zum Nagelstudio, vom Sozialamt bis zum Baggersee, von der Arztpraxis bis zur Wallfahrtskirche. Ist es in Google Maps eingetragen, dann wird es per Sprachkommando gefunden.




Das ganze Infotainment-System hat kein Problem mit größeren Datenmengen. Mein riesiges Telefonbuch (660 Einträge mit jeweils zwei bis fünf Unter-Einträgen) wurde per Bluetooth innerhalb von vielleicht 30, 40 Sekunden korrekt eingelesen und steht seither zur Verfügung - auch per Sprachkommando. Ein 64 GB-Stick mit 5000 Titeln wurde innerhalb von höchstens einer Minute eingelesen und korrekt indiziert. Sehr schön.




Die Spotify-Intergration ist gut gelungen, Einschränkungen gibt es hinsichtlich individueller Playlisten. Man kann aber gut damit leben. Die Soundqualität ist besser als mit dem UKW-Radio und teilweise sogar besser als DAB Plus, vor allem aber stabiler. Zusätzlich ist TuneIn integriert, so dass sich per Mobilfunk Radiostationen aus aller Welt hören lassen.

Die permanente Mobilfunk-Datenverbindung (europaweit) wird nicht berechnet. Ich meine etwas von sieben Jahre lang nach Kaufdatum gelesen zu haben, bin aber nicht sicher.

Grüße, Egon

Der Energieverbrauch lässt sich auf vielfältige Weise darstellen, in beiden Displays. Neben mehreren detaillierten Trip-Countern ist auch eine grafische Darstellung abrufbar. In diesem Beispiel lasse ich mir die Verbrauchskurve der letzten 10 Kilometer anzeigen. Das war sogar ein Stück auf der Autobahn, A8 zwischen Sauerlach und Taufkirchen bei autopilotierten Tempo 110. Der grüne Peak nach unten ist eine verkehrsbedingte Verlangsamung vor dem Autobahnkreuz Brunnthal.

Die Prognose der Restreichweite (732 km) bezieht sich hier auf den Verbrauch der letzten 10 Kilometer (8,6 kWh/100 km). Den kann man aber nicht auf längeren Strecken halten, das war einfach nur Glück und günstige Verkehrs- und Witterungsverhältnisse. Eine RRW-Prognose auf Basis der letzten paar Kilometer ist wenig aussagekräftig, in diesem Fall sogar völlig unrealistisch. Das ganze lässt sich umstellen mit Basis Stromverbrauch der letzten 25 oder 50 Kilometer und ist dann gleich wesentlich realistischer.




Darüber hinaus kann man im Display vor dem Lenkrad wahlweise den aktuellen Ladestand in Prozent oder die Restreichweite in Kilometern anzeigen lassen. Der dort angezeigte Wert ist stark geglättet und berücksichtigt das individuelle Fahrverhalten. Er ist umschaltbar zwischen Typical Range (in der Regel niedriger) und Normverbrauch.

Obwohl er durchaus realistisch ist, habe ich schon am zweiten Tag auf Prozent umgestellt. Das vermittelt mir einfach einen viel besseren Eindruck davon, wann ich wieder ans Laden denken sollte.

Wir sind als Verbrennerfahrer gewohnt, zu tanken, den Tank ziemlich leer zu fahren und dann wieder zu tanken. Wann man möchte, kann man durch das Supercharger-Netzwerk dieses Verhalten auch mit einem Tesla weitgehend beibehalten. Viel sinnvoller ist aber eine andere Vorgehensweise: Man lädt dort nach, wo man gerade ist - im Idealfall zu Hause über Nacht oder am Arbeitsplatz.

Unterwegs spricht auch nichts gegen eine kurze Teilladung, wenn sich das anbietet. Und es bietet sich überraschend oft an, weil viel mehr Ladesäulen existieren, als man gemeinhin erwartet, oft genug im kostenfreien Testbetrieb.

Das Model S ist nicht sehr wählerisch und lässt sich auch per CEE-Steckdose oder Typ 2 (Wechselspannung) oder per Chademo-Adapter (Zubehör) und an den Superchargern (Gleichspannung) laden. Weitere Adapter sind verfügbar, CCS allerdings nicht.

Grüße, Egon

Das Navi ist wirklich beeindruckend, kann man auch Offline navigieren? Könnte ja durchaus sein, das man mal kein Netz hat...

Ja, sieht wirklich sehr toll aus, aber

Man kann keine Zwischenziele definieren, keine Routen-Präferenzen angeben, keine Alternativ-Routen berechnen lassen, keine Umfahrungen initiieren. Die Einstellung "Vermeidung von Fähren" wird ignoriert.

ist für solch einem Auto zu schade.

Gibt es das nicht in den USA,vielleicht?

Jan

Das Gute an Tesla ist ja das die kleinen Defizite die das Navi hat,bereits den nächsten Tag via OTA-Update behoben sein können !

Zwischenziele wünschen sich Tesla-Piloten schon seit vielen Jahren, bisher ohne Erfolg. Man kann sich aber relativ gut helfen durch anwählen aller Teilziele und dann händisches umschalten bei dem jeweiligen Ziel (Historie).

Mit dem Finger länger als 2 Sekunden auf einen beliebigen Ort drücken, und man kann dort hin navigieren geht auch (für schnelle Umfahrungen).

Danke Egon für deine ausführlichen Berichte. Viele von den Funktionen die der Wagen bietet sind irgendwann selbstverständlich und man schreibt da nichts mehr drüber.

Weiter vorne im Faden hattest Du nach Updates gefragt, über Mobilfunk/WLAN kommen die Updates nur in größeren Zeitabständen (Wochen) und nicht sofort, wenn verfügbar.

Um den Erhalt eines Updates zu beschleunigen, kann man dann wie Du zum Service Center fahren oder Tesla per Hotline bitten (ggf. in mehreren Versuchen), da einen Schalter zu setzen (wenn man dafür einen Grund hat).

Danke für die Info. Mir pressiert es nicht mit Updates; es läuft ja soweit alles.

Hier (München-Innenstadt) ist gerade schwerer Hagelschlag. Es knallt lautstark auf die geparkten Autos und gegen die Jalousie. Die Hagelkörner haben die Größe von Erbsen. Das dürfte beim einen oder anderen Wagen für Knäckebrot-Design sorgen. Ich bin heilfroh, dass ich im Trockenen sitze und mein Auto gestern Abend in einem Parkhaus abgestellt habe, auch wenn das ein paar Euros kostet.

Übrigens sollte man mit dem Model S nicht in ein Parkhaus fahren, das man nicht kennt. Wenn man eines von der besonders engen Sorte erwischt, kann das aufgrund der üppigen Fahrzeugbreite unangenehm werden.

Grüße, Egon

Gulfoss schrieb:
kann man auch Offline navigieren? Könnte ja durchaus sein, das man mal kein Netz hat...
Ja, sicher. Siehe oben:

Es ist aber nicht so, dass einfach nur Google Maps verwendet wird. Zusätzlich sorgt ein Navigon für die Darstellung im kleinen Display vor dem Fahrer und die Navigationsdaten kommen von Here (ohne Gewähr, habe ich im Tesla-Forum gelesen). Aktualität ist durch die Online-Anbindung kein Thema. Das Doppel-Navi hat den Vorteil, dass das ganze auch funktioniert, wenn man gerade in einem Funkloch unterwegs ist.
Grüße, Egon