Priusfreunde.de

Die Reifenpositionen habe ich bislang nicht verändert, weil beide Sätze gleichmäßig und nur gering abgefahren sind. Beim häufigen Ausnutzen der gebotenen Fahrleistungen mag das anders aussehen.

Tesla sagt zur Wartung offiziell folgendes:


Generell sollte Ihr Fahrzeug auf Bedarfsbasis gewartet werden. Darüber hinaus empfiehlt Tesla jedoch die folgenden Wartungsarbeiten und -intervalle (je nach Fahrzeug), um die dauerhafte Zuverlässigkeit und Effizienz Ihres Model S sicherzustellen.

• Zustandsprüfung der Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre (bei Bedarf wechseln)
• Trockenmittelbeutel der Klimaanlage alle 2 Jahre wechseln
• Innenraum-Luftfilter alle 2 Jahre austauschen
• HEPA-Filter alle 3 Jahre austauschen
• Die Bremssättel jährlich oder alle 12.500 Meilen reinigen und schmieren (wenn Sie in einer Region leben, in der die Straßen im Winter mit Salz gestreut werden)
• Reifen tauschen alle 16.000–20.000 km oder wenn die Profiltiefen um 1,5 mm oder mehr voneinander abweichen

Hinweis: Die oben aufgeführten Intervalle basieren auf einem bormalen Fahrverhalten und Szenario. Außerdem ist diese Liste nicht umfassend und enthält keine Verschleißteile wie Scheibenwischer, Bremsbeläge usw.


- www.tesla.com/sites/default/files/model_...ual_europe_de_de.pdf

Grüße, Egon

Danke, Egon.

Was kostet diese "Bedarfsbasis" Inspektion? Oder gilt das als volle Inspektion?

Nichts. Es gibt bei Tesla keine Inspektionen mehr.

Wartung auf Bedarfsbasis heißt, dass das Auto nur in die Werkstatt muss, wenn es einen konkreten Anlass dafür gibt oder wenn man den Verdacht hat, dass dem so sein könnte. Also bei Defekten, zum Austausch von Verschleißteilen oder wenn man unbedingt will. Sonst nicht.

Grüße, Egon

Danke für die Erklärung!

MarvinHC schrieb:
Bin jetzt ueber's Wochenende ein geliehenes Model S gefahren und habe mich schwer verliebt - leider. Am Anfang hatte ich noch Angst bezueglich Reichweite, Laden usw aber letztendlich alles sehr problemlos. Man findet schon an so vielen Orten (Supermarkt, Spital etc) Ladestationen mit oft ganz schoen viel Power, hatte nie Angst schieben zu muessen.
[...]


Das kann ich absolut verstehen und ging / geht mir auch so...

Bei den Hotel´s, die Tesla Destinationscharger haben, liegen auch die neuesten Ausgaben des T-Magazin´s aus. Das ist auch gefährlich darin zu blättern

Viele Grüße
Benny

Was mir ernsthaft Sorgen bereitet ist das vor kurzem durchgeführte konsequente Kappen der Erreichbarkeit der Servicecenter und der damit bis auf Weiteres dysfunktionale Service. Das ist eine Zumutung und geht überhaupt nicht. Mehr dazu hier:

- www.impala64.de/blog/tesla/2019/07/24/te...-theorie-und-praxis/
- tff-forum.de/viewtopic.php?f=35&t=29244

Selbst dafür finden sich noch erstaunlich viele Verteidiger in der Tesla-Community. In meiner Wahrnehmung ist das hingegen ein völlig inakzeptables Agieren auf dem Rücken der Kunden, verordnet von ganz oben. Das wird mit Sicherheit korrigiert werden, aber wer bis dahin ein akutes Problem mit seinem Tesla hat, der hat die Arschkarte.

Wie gesagt, das geht gar nicht und ich werde nie verstehen, dass selbst für ein derart abwegiges Verhalten Teile der Tesla-Community ernsthaft Verständnis und Wohlwollen aufbringen. Da kann ich nicht mithalten, tut mir leid. Ich mag Konzept und Auto sehr, aber so weit geht meine Begeisterung dann auch wieder nicht.

Grüße, Egon

Den Zustand der SeC-Erreichbrakeiten finde selbst ich nicht mehr lustig. Wo man anfangs "nur" Ewigkeiten in der Warteschleife der Hotline verbrachte, konnte man bei Rückfragen wenigstens mal eine Mail an's zuständige SeC schicken. Nun hat man aber auch die Service-Mailadressen gekillt -> auf der Tesla-HP werden keine Service-Mailadressen mehr angegeben und sendet man an die ehemals bekannte Adresse eine Mail kommt eine Fehlermeldung zurück.

GLÜCKLICHERWEISE habe ich kein Problem sondern nur eine Rückfrage gehabt, aber wenn ich mir vorstelle ein ernsthaftes Anliegen zu haben und niemanden zu erreichen, dann wird mir komisch in der Magengegend.

Unter den Umständen sollte ich es mir nochmal überlegen, ob ich mir wirklich nächstes Jahr einen Tesla zulegen sollte. Nach den kürzlichen Preissenkungen war das Model 3 wieder mein Favorit. Aber die aktuelle Entwicklung deckt sich mit meinen Befürchtungen nach dem kürzlich erfolgten Kappen des Service-Angebots, was ja zuerst noch, auch hier im Forum, als großartige tolle Erleichterung für die Tesla-Fahrer angepriesen wurde.

So sieht es bei mir auch aus...so interessant ich das Konzept von Tesla und die Fahrzeuge als solche auch finde, aber sowas geht wirklich gar nicht. Zumal wir hier von Kaufpreisen sprechen, bei denen ein entsprechender Service im Anschluss an den Kauf, selbstverständlich sein sollte.

Naja, mal schauen wie sich Tesla in den kommenden Monaten entwickelt - eigentlich liebäugele ich ja mit einem gebrauchten Model S. Aber ich hab ja keine Eile und mein Prius ist ein tolles, schickes und zuverlässiges Auto, das aber trotzdem leider auch Kraftstoff benötigt - wenngleich viiiel weniger als konventionelle Verbrenner.
Den aktuellen Teslabesitzern drücke ich die Daumen, dass keine größeren Defekte auftreten bis sich bei Tesla in dieser Richtung wieder etwas verbessert.
Danke @Egon für die Links.

Viele Grüße
Benny

Da lob ich mir doch die guten alten Autohäuser mit klassischem Verkaufs- und Werkstattpersonal, wo ich dann auch noch die freie Auswahl aus mehreren Stützpunkten habe. Es mag unwirtachaftlicher sein, aber es funktioniert eben.

Ich bin gespannt, wann Tesla auf Autohäuser umsteigt und das dann als Innovation verkauft.

Timo

Es muss ja nicht gleich ein klassisches Autohaus sein, das Konzept von Tesla kann funktionieren. Man hat sich nur meiner Meinung nach nicht wirklich auf die durch die Einführung des Model 3 deutlich gestiegenen Stückzahlen vorbereitet und daher sind die wenigen vorhandenen Service-Center überlastet. Dazu kommen noch die (anfänglichen?) Qualitätsprobleme mit dem Model 3 und dem daraus resultierenden Mehraufwand für Nachbesserungen, z.B. für die fehlende Innenbeleuchtung.
Wenn man bei Tesla auf die Karte schaut, wo derzeit zusätzliche Service-Center geplant sind, verbleiben doch noch große Lücken. Ich hoffe, die werden auch noch irgendwann geschlossen.

Ich habe mir mal die Jobangebote bei Tesla angesehen für Germany. Einziger Posten im Service ist für Instandhaltung der SuC, der alles kann und europaweit reist "bei Bedarf". "Früher" wurde immer mal ein Mechaniker gesucht oder jemand für den Servicetresen. In den Bereichen ist wohl inzwischen alles "optimal besetzt".

LG
Klaus

...oder Tesla setzt auf Dienstleister, die man nach Bedarf anheuern und wieder rausschmeißen kann.

Timo

Wenn man den Berichten in den Foren Glauben schenkt, bessert sich die Situation insofern, als dass auf Terminwünsche per App mittlerweile recht schnell - oft innerhalb 20 Minuten - reagiert wird. Bestätigen kann ich das nicht aus eigenem Erleben, da aktuell kein Bedarf an Service.

Mal schauen, wie sich das weiter entwickelt. Service und Erreichbarkeit erscheinen mir doch ziemlich ausbaufähig; anders ist nicht immer besser.

Manchmal aber doch: Die mittlerweile auch im Manual klar kommunizierte Wartungsfreiheit - keinerlei Werkstattaufenthalte ohne konkreten Grund - erachte ich weiterhin als Riesenvorteil von Tesla-Fahrzeugen.

Grüße, Egon