Aw: Egons blauer Elektrojet 19.05.2019 15:41 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Nein, ich war der erste von allen und hing an einem DC-Port.
Um Missverständnisse zu vermeiden lasst uns die vier Ladeplätze im Bild gedanklich im Uhrzeigersinn nummerieren, beginnend hinten links. Ich stand genau dort, also auf Ladeplatz Nummer 1. Dann kam ein Model X und stellte sich neben mich, das ist Platz 2 (hinten rechts). Der dritte stellte sich anschließend auf Platz 4 (vorne links). Er wählte das AC-Kabel aus der rechten Säule, die aus seiner Sicht für ihn richtig herum war.
Dann kam der letzte Tesla und stellte sich auf Platz Nummer 3 (vorne rechts, also direkt vor der rechten Ladesäule). Tja - böse Falle. An der hingen ja schon das Auto hinter ihm (auf Ladeplatz 2) und das Auto neben ihm (auf Ladeplatz 4). Das freie AC-Kabel der linken Ladesäule war für ihn unerreichbar, weil viel zu kurz. Egal, wie herum er einparkt.
Hätte das Auto auf Ladeplatz 4 sich an der hinter ihm liegenden Säule angesaftet, wäre alles in Ordnung gewesen. Ebenso, wenn sich der zweite DC-Ladende statt für Platz 2 für Platz 3 entschieden hätte. Dann hätten alle vier laden können, ohne dass das für jemanden mit Verzicht oder besonderer Mühe verbunden gewesen wäre. Doch so konnten eben nur drei Autos laden statt vier.
Das kann passieren, es war sicher kein böser Wille. Festzuhalten bleibt, dass es mitunter ganz hilfreich ist, wenn man bei mehreren zur Verfügung stehenden Lademöglichkeiten sich ein paar Gedanken über die Situation vor Ort macht, bevor man einfach irgendwo ansaftet. Das gilt auch für die Supercharger: Viele davon sind mittlerweile um CCS erweitert, aber nicht alle. Die sollte man nach Möglichkeit für Model 3-Besitzer freihalten.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 19.05.2019 15:54 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Dann lag ich ja eigentlich richtig, Hurra!
Ähnliches ist mir kürzlich selber an einer Säule passiert. Der Fahrer rechts hat nur an der Seite links, wo ich stand, angesaftet. Ich habe dann rechts seitlich angesteckt. Die Säule ist dazu noch etwas nach rechts versetzt, aber ich habe beim Kauf meines Ladekabels lieber einen Meter mehr genommen, der kann schon manchmal entscheidend sein...
Gruß
Martin
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Letzte Änderung: 19.05.2019 16:01 von weinfux.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 19.05.2019 16:01 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Nicht nur eigentlich, sondern exakt. KSR 1 im Grunde auch, nur spiegelverkehrt.
Erwähnen möchte ich noch, dass ich - wenn ich die Wahl habe - Chademo bevorzuge. Das entlastet die internen AC-Bordlader, denn die werden dabei gar nicht gebraucht. Gleichzeitig schont es den Akku, weil der Chademo-Adapter einem 125 A-Limit unterliegt.
Das ergibt max. 50 kW Ladeleistung, so dass selbst im Hochsommer der Akku praktisch nie aktiv gekühlt werden muss. Anders als beim CCS-Adapter (120 kW) und beim Supercharging, wo sich - im Gegensatz zu AC - die Ladeströme nicht nutzerseitig begrenzen lassen.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 19.05.2019 19:16 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Taugt für den Fall eigentlich das lange Typ-2-Kabel was? Also Kabel ran an den Typ-2-Stecker des Triplechargers, an den 2 anderen Teslas vorbei und in die Tesla-Buchse?
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Aw: Egons blauer Elektrojet 19.05.2019 19:53 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Nein, Typ 2-Kabel können nicht auf diese Weise verlängert werden. Zum einen ist das elektronisch unterbunden, zum anderen fehlen die Aktuatoren für die erforderliche mechanische Verriegelung.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 00:23 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Wie geplant ist mein schicker Tesla kurz vor Ablauf der Werksgarantie zu Gast in einem Tesla-Servicecenter. Es werden ein gutes Dutzend Kleinigkeiten beseitigt, die ich vermutlich nicht als solche bezeichnen würde, müsste ich diese Arbeiten selbst bezahlen.
Tatsächlich war nichts kritisches oder eiliges dabei. Trotzdem werden die Arbeiten zwei Tage benötigen. Nachdem ich das Auto zurück erhalten habe, werde ich gelegentlich eine Liste mit den einzelnen Punkten zusammenschreiben und hier veröffentlichen.
Drei interessante Erkenntnisse vorab:
- Mir wurde heute vom Tesla-Servicecenter mitgeteilt, "seit 2 Monaten" würden keine Aufträge für Inspektionen mehr angenommen. Die Entscheidung käme von oben. Hoppla?!
Auf meine erstaunte Rückfrage wurde mir mitgeteilt, diese Wartungsdienste seien nicht sonderlich sinnvoll gewesen, weil es eigentlich an den Autos nichts zu tun gebe - ausgenommen Innenraumfilter, Bremsflüssigkeit und Wischerblätter. Der eine oder andere, der dafür in der Vergangenheit 700 oder 900 Euro hingelegt hat, könnte von dieser Aussage womöglich verblüfft sein.
Ich habe das zur Kenntnis genommen, weiß aber noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Man kann seinen Tesla weiterhin reparieren lassen, aber Inspektionen gibt es keine mehr? Das ist zumindest komisch. Es wäre allerdings nicht die erste Entscheidung, die später variiert oder revidiert wird.
Einen Austausch der Bremsflüssigkeit habe ich beauftragt. Nach vier Jahren ist das bei hygroskopischen Flüssigkeiten nicht verkehrt.
- Es gibt noch immer kostenfreie Ersatzwagen. Die Selbstbeteiligung der Vollkaskoversicherung wurde auf stolze 2.500 Euro erhöht und die Fahrleistung auf 320 Kilometer pro 24 Stunden limitiert. Pro Mehrkilometer 50 Cent, bei verspäteter Rückgabe 100 Euro.
Natürlich kann ich mich nicht ernsthaft über einen kostenfreien Ersatz-Tesla beschweren, schließlich besteht darauf keinerlei Anspruch. Ich darf aber sachlich feststellen, dass es früher kundenfreundlichere Regelungen gab.
Zwischendurch gab es allerdings auch solche, für die das so gar nicht zugetroffen hat:
Dagegen ist die aktuelle Regelung geradezu Gold.
- Per App lassen sich am Auto viele Funktionen fernsteuern, vom Hupen bis zur Heckklappenöffnung. Damit das Personal in der Werkstatt trotzdem ungestört am Auto arbeiten kann, wird der Remote-Zugriff vorübergehend unterbrochen. Dann sieht man auf dem Smartphone nur folgendes:
Wenn aber während der Arbeiten geladen wird, bekommt man trotzdem eine Info:
Ist der Kontakt werkstattseitig wieder freigegeben, lässt sich der Verlauf der Arbeiten aus der Ferne verfolgen. Man sieht dann, was gerade offen ist und wo das Auto genau steht. Man sieht auch, ob es gefahren wird, wo und wie schnell. Auch das Umparken von einer Halle in eine andere lässt sich per Smartphone schön verfolgen.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 01:23 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Egon schrieb:
Mir wurde heute vom Tesla-Servicecenter mitgeteilt, "seit 2 Monaten" würden keine Aufträge für Inspektionen mehr angenommen. Die Entscheidung käme von oben. Hoppla?!
Interessant, hatte ich doch am 5.4. meine Inspektion, die Anmeldung erfolgte 2 Wochen vorher.
Da scheint es wohl unterschiedliche Sichtweisen oder Anweisungen in den SeC zu geben.
Auf meine erstaunte Rückfrage wurde mir mitgeteilt, diese Wartungsdienste seien nicht sonderlich sinnvoll gewesen, weil es eigentlich an den Autos nichts zu tun gebe...
Neben den von dir aufgezählten Maßnahmen, wurde bei meinem Tesla durch das SeC (nach deren Angaben) die Fahrwerksteile "nachgezogen", was ja schon eine sinnige Maßnahme wäre.
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Letzte Änderung: 22.05.2019 01:24 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 10:31 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Ja, eben, genau so war es bisher: Man muss seinen Tesla zwar nicht zu Wartungsdiensten bringen. Tut man es aber doch, erhält er auch die eine oder andere Hardware-Verbesserung. Das ist meinem gerade wieder passiert, die Rechnung habe ich nämlich schon in meinem E-Mail-Postfach. Und siehe da: Es ist ohne Berechnung einiges hinzugekommen, was gar nicht von mir reklamiert oder beauftragt wurde.
Es wäre schade, wenn es das zukünftig nicht mehr geben würde und das Auto hardwareseitig nur noch verbessert wird, wenn vorher etwas kaputt war.
Was ich jetzt schon weiß ist, dass mehrere Rückrufaktionen durchgeführt wurden und mein Wagen unter anderem einen neuen Beifahrer-Airbag, geänderte Schrauben im Lenkgetriebe, einen neuen Gurt und diverse andere Dinge erhalten hat. Darunter ein neuer Ablaufkanal der Heckklappe, obwohl mir dort keine Probleme aufgefallen sind. Na, umso besser.
Witziges Detail am Rande: Wenn man im richtigen Augenblick auf die App schaut, kann man seinen Tesla live bei der Probefahrt beoabachten. Auf Karte oder Satellitenbild, in Bewegung mit exakter Position sowie Angabe von Orts- und Straßenname, Geschwindigkeit und Himmelsrichtung. Refresh-Frequenz etwa alle 0,8 Sekunden.
Während der Arbeiten wurde er außerdem geladen und gewaschen - tatsächlich von Hand, das habe ich beim letzten Mal selbst gesehen. Zum Schluss wurde auch noch das neuestes Software-Update aufgespielt, wie ich grade auf der App sehe. Die Installation läuft noch.
Heute Nachmittag fahre ich dann hin, bringe den Ersatz-Tesla zurück und hole meinen wieder ab.
Grüße, Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 10:37 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Da hast du ja genau die letzten Meter vor Ankunft im Service Center erwischt, ein paar Sekunden später wäre es auf dem Satellitenbild zu sehen gewesen.
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Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 10:47 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Ja. Man sieht dann auch, wie lange die Probefahrt ist, wo umgedreht wird und kann sein Auto auf den beiden Rüttelstrecken beobachten: Südöstlich gibt es eine Strecke mit miserablem Straßenbelag entlang der Trambahnschienen und nordöstlich ein kleines Stück Kopfsteinpflaster in einer Sackgasse. Das wird gerne genutzt.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 11:18 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Bei meinem Audi ist er während der Inspektion/ Reparatur beim Freundlichen im "Phantom-Mode".
Es ist dann keine aktuelle Position abrufbar, auch wird im Bordcomputer nichts aufgezeichnet bzgl. E-Verbauch etc... einzig der Tachostand natürlich... angeblich wegen Datenschutz.
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 15:11 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Ich sehe es auch mit Bedenken - würdet ihr wollen, daß der Kunde euch permanent beobachten kann und daraus möglicherweise irgendwelche Fragen/Thesen/Vorwürfe ableitet? "Vier Stunden lang ist ja gar nichts passiert, was war da los? Ich bezahl Sie nicht fürs Nichtstun!"
Timo
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07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 18:32 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Ich finde grundsätzlich interessant, was wann wo auf meine Kosten mit meinem Auto passiert und freue mich, wenn ich das grob verfolgen kann. Dabei plagt mich kein schlechtes Gewissen.
Ist dies dem Werkstatt-Mitarbeiter nicht recht, kann er es mit einem Mausklick unterbinden. Das ist dann natürlich auch in Ordnung. Über das Fahrzeugmenü kann man das vor Abgabe des Wagens auch selbst machen, wenn man möchte.
Mache ich zwar nicht, aber ich schalte immerhin vor der Abgabe meine unauffälligen Dashcams ab. Ich möchte schließlich auch nicht bei meiner Arbeit gefilmt werden.
Leider bleibt das meist ein frommer Wunsch, denn meine Kunden sehen das anders und filmen in ihren Gebäuden, auf ihren Geländen und in ihren Fahrzeugen was das Zeug hält und sprichwörtlich jeden Winkel.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 19:34 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Gulfoss schrieb:
Bei meinem Audi ist er während der Inspektion/ Reparatur beim Freundlichen im "Phantom-Mode".
Es ist dann keine aktuelle Position abrufbar, auch wird im Bordcomputer nichts aufgezeichnet bzgl. E-Verbauch etc... einzig der Tachostand natürlich... angeblich wegen Datenschutz.
Keine Ahnung ob es bei VW anders ist, oder der Freundliche einfach nicht den "Phantom-Mode" aktiviert. Ich finde es ganz nützlich zu wissen, ob das Fahrzeug gerade noch auf dem Hof steht oder schon in der Halle ist. Allerdings lässt sich die Probefahrt nicht verfolgen – „Ihr Fahrzeug befindet sich gerade in Bewegung oder die aktuelle Position kann nicht erfasst werden“. Die Aufzeichnung der Fahrdaten (Strecke, Fahrzeit, Verbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit) ist dabei aber aktiv.
Mit MyT Connected Services sind bei Toyota ähnliche Funktionen im Kommen.
Bedenken sehe ich eher bei der GPS Verfolgung des Paketbotens. Eigentlich will ich doch gar nicht wissen, in welchem Imbiss er Pause macht. Aber wo mein Auto gerade ist, interessiert mich schon gewissermaßen.
Grüße, yarison
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Letzte Änderung: 22.05.2019 22:06 von yarison.
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Aw: Egons blauer Elektrojet 22.05.2019 23:30 - vor 4 Jahren, 10 Monaten
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Egon schrieb:
Und siehe da: Es ist ohne Berechnung einiges hinzugekommen, was gar nicht von mir reklamiert oder beauftragt wurde.
Es wäre schade, wenn es das zukünftig nicht mehr geben würde und das Auto hardwareseitig nur noch verbessert wird, wenn vorher etwas kaputt war.
Musk hat ein strenges Sparprogramm ausgerufen. Siehe seine Mail an die Mitarbeiter.
Wenn ich mir Deine Schilderung so ansehe, hat Deine Inspektion Tesla viel mehr gekostet als diese eingebracht hat. An Teslas Stelle würde ich daher Inspektionen erst einmal aussetzen. Und kostenfreie Erweiterungen/Verbesserungen nicht mehr vornehmen. Dann kommen weniger Kunden. Damit lässt sich viel Geld sparen.
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Letzte Änderung: 22.05.2019 23:31 von ex_happyyaris.
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