Priusfreunde.de

Was kostet den der große Wartungsdienst übern Daumen gepeilt so ? Oder was wird da alles gemacht ?

Bei Tesla sind Wartungsdienste nicht vorgeschrieben, aber wenn man sie durchführen lässt, dann entspricht das Preisniveau dem von Oberklasse-Fahrzeugen. Mit 500 bis 700 Euro muss man also rechnen, ich habe aber auch schon von höheren Summen gelesen. Hier sind die allgemeinen Informationen:

- www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

Was gelegentliche Wartungen empfehlenswert macht ist, dass Tesla dabei offenbar routinemäßig nach (vom Besitzer nicht gemeldeten) Fehlern sucht und diese behebt. Es gibt zudem auch unbestätigte Meldungen einiger Besitzer, dass ohne Berechnung mittlerweile in der Serie überarbeitete Komponenten kostenfrei nachgerüstet wurden.

Vor Ablauf der Werksgarantie bei (leider höchst bescheidenen) 80.000 Kilometern sollte man einen Tesla auf jeden Fall in die Werkstatt bringen. Auch bislang unentdeckte Fehler werden dann im Rahmen der Garantie beseitigt, dazu gibt es reichlich Erfahrungsberichte in den Foren.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Mit 500 bis 700 Euro muss man also rechnen, ich habe aber auch schon von höheren Summen gelesen.

Ich biete 900€

tff-forum.de/download/file.php?id=41017&mode=view

Ich habe nach noch nicht 2 Jahren schon 63.000 km auf der Uhr und werde deshalb hier mitmachen:

tesla.quality1.ch/teslaSales/home

Garantieverlängerung um 2 oder 4 Jahre !

Sehr zu empfehlen !

Auf Langstrecke gibt es kaum etwas bequemeres als so einen fetten Tesla, das stelle ich immer wieder fest. Der Autopilot schaukelt die Fuhre gemütlich und leise über die Autobahn, immer wieder kommt man an Superchargern vorbei. Während der fälligen Pinkelpausen kann man erheblich mehr Kilometer nachladen als bis zum nächsten Supercharger notwendig. Mit einem Tesla ist echt nix mit Reichweitenangst, dafür ist das Ladenetzwerk mittlerweile viel zu dicht.

Tja. So macht man das, wenn man Elektromobilität tatsächlich will und nicht nur so tut als ob.

Dabei vermeide ich ganz gerne Supercharger und halte den Ladehub klein, was selbst auf Langstrecken häufig klappt. Vorgestern: Mit 85% SOC ziemlich beladen losgefahren, nach 300 Kilometern noch 30 Prozent. Das hätte bis zum Ziel locker gereicht, aber der Hunger war stärker. In Eichstätt an der Altmühl gemütlich zu Abend gegessen, während sich der Tesla an einem der acht über die Stadt verteilten Ladepunkte immerhin 45 Kilowattstunden geholt hat, sogar kostenfrei. Gut, war natürlich ein Glücksfall. Wir haben aber auch fünf Supercharger passiert, darunter den in Leonberg (Stuttgart), an dem mittlerweile 20 Teslas gleichzeitig laden können.

Mit einem der letzten Updates wurde eine neue Benutzeroberfläche und ein völlig neues Navi eingespielt. Die Dame spricht nun noch etwas deutlicher und die Darstellung auf dem Display vor dem Fahrer mit dem stufenlosen Zoom ist wesentlich fließender und übersichtlicher als vorher. Gleichzeitig wurde die Darstellung auf dem großen Bildschirm leider etwas weniger farbenfroh als zuvor, während sich die Satellitenansicht nicht erkennbar verändert hat.

Nebenbei haben die Programmierer eine alte Atari VCS 2600-Spielekonsole mit einem halben Dutzend Spielen ins Auto übertragen. Jetzt kann ich im Stand über den Touchscreen, das Lenkrad oder einen externen Controller "Asteroids" oder "Missile Command" spielen. Das ist von ergreifender Überflüssigkeit (Frau Egon hat berechtigterweise nur mit dem Kopf geschüttelt), aber halt irgendwie trotzdem witzig.

Grüße, Egon

zu den aktuellen Updates:

Nicht zu vergessen die anhand der Navigation gesteuerte Akkuvorheizung, so dass der Akku bis zum Erreichen des nächsten SuC die entsprechende Temperatur hat um zügig laden zu können.

Heute stehen 450 Kilometer auf dem Programm, gleich geht es los. Würde ich vor der Abfahrt den Akku voll laden, ginge das gerade so in einem Rutsch, aber ich denke gar nicht dran. Zum einen ist es unnötig: Unterwegs passieren wir 5 oder 6 Supercharger, je nach Route.

Zum anderen müssen wir nicht mal auf diese unbedingt zurückgreifen, sondern suchen uns wahrscheinlich unterwegs über www.goingelectric.de/stromtankstellen/ einen netten Gasthof mit Ladepunkt für die fällige Pause. Aber zugegeben: Die Supercharger sind ein enormer Sorglos-Faktor.

Was ich mittlerweile gelernt habe:

Ein Tesla ist so konzipiert, dass man damit keine Einschränkungen gegenüber einem Verbrenner erfährt, aber viele nette Dinge, die ein solcher nicht bieten kann. Man erlebt sozusagen ausschließlich die positiven Seiten der E-Mobilität, plus ein völlig konkurrenzloses Fahrzeug-/Flotten-/Software-Konzept. Dafür muss man aber auch tief in die Tasche greifen und mit dem American Way of Car Manufacturing klar kommen wollen.

Notwendig ist das allerdings nicht, denn das, was von den Unwissenden als indiskutable Zumutung empfunden wird, ist im Alltag nur bei sehr speziellen Fahrprofilen tatsächlich eine solche.

Zitat aus dem Forum:
Eine neue Technologie, die eine alte ablösen soll, muss alles mindestens genauso gut (eher besser) können wie die abzulösende. Das heißt eben auch an jedem abgelegenen Punkt Europas innerhalb von 5 Minuten 700km Reichweite aufladen zu können und davon sind wir noch extrem weit entfernt. [...] Ich werde erst umsteigen wenn ein E-Auto mindestens exakt so gut zu nutzen ist wie ein Hybrid.
Genau das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Wer als Grundforderung 1000 Kilometer Reichweite und Tanken innerhalb von 5 Minuten hat, ist mit einem Verbrenner dauerhaft besser bedient.

Diese Anforderung auf E-Autos zu übertragen wird zu teuren fetten Elektro-Boliden und dem Warten darauf führen. Das wird einfach nur das Festhalten am Verbrenner fördern, ist aber für schätzungsweise drei Viertel aller Autofahrer unnötig. Sogar für mich mit den vielen Langstrecken.

Grüße, Egon

Ja, aber was wenn:

• unterwegs das Display ausfällt,
• beim Zwischenstop der Lader belegt ist,
• das Magnetfeld des Motors Krebs erzeugt,
• die Batterie explodiert?

SCNR . Gute und entspannte Fahrt!

CA-Klaus - bei Civic2006 in die Lehre gegangen...?

Das konnte ich mir nicht verkneifen!

Gruß
Martin

Egon schrieb:
Wer als Grundforderung 1000 Kilometer Reichweite und Tanken innerhalb von 5 Minuten hat, ist mit einem Verbrenner dauerhaft besser bedient.

Na immerhin sind das faktisch nicht ganz 10% des fahrenden Volkes, also für den Stammtisch der Durchschnitt der Bevölkerung.

1000km muss ich zwar nicht haben. Aber 300-400km mit dem Wohnwagen dran fände ich schon ein Muss, damit wir den Umstieg wagen. Dazu sollte das Laden dann in ca. 30min. erledigt sein. Und natürlich sollte es irgendwie bezahlbar sein, also unter 40k...

Das wird (irgendwann) schon noch kommen, nachdem was der Zellchemieforscher im persönlichen Gespräch zusätzlich erzählte.

Aber er kann auch nicht wissen, wann welches aktuelle Problem einmal gelöst wird, oder ob überhaupt. Und dann noch die heute noch unbekannten Probleme, die dann ebenfalls gelöst werden müssen.

Was ich heute in Deinem Fall für gut und machbar erachte wäre, dass man sich ein paar modular aufgebaute Zusatzakkus ausleihen können sollte, die dann während der Fahrt den Hauptakku stützen. Z.B. 10 Stück der teslaüblichen 25V, 6,4kW Pakete (102,4 kWh in 16 Stück im 100-er) vom Tesla, die dann aber auch im Wohnwagen aufgebaut und angeschlossen werden können sollten und während des Campings im Autokofferraum zwischengelagert und auch angeschlossen werden können.

Naja, träumen ist noch erlaubt.

Vielleicht gibt's ja auch irgendwann den elektrisch angetriebenen Wohnwagen, der dann nicht vom Zugfahrzeug geZOGEN werden muss, sondern in Verbindung mit dem E-Auto das Gespann beschleunigt.

Auf dem Campingplatz kann dann der Wohnwagen elektrisch rangieren - alles nur Fantasterei meinerseits, aber vermutlich technisch umsetzbar...

Der könnte dann beim Bremsen auch rekuperieren.

Und der Akku könnte entweder bei Bedarf gemietet oder den Test des Jahres als Hausenergiespeicher genutzt werden.

(Leider sind die Preise in der Branche für meinen Geschmack deutlich überzogen.)

Gibt es alles schon:
www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-...enem-elektroantrieb/