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Egons blauer Elektrojet
(2 Leser) moff, (1) Besucher
Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Egons blauer Elektrojet
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#523745
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:33 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
freaktuner schrieb:
Viele Parkhäuser haben inzwischen auch Lademöglichkeiten.

Also die Zwei Parkhäuser in Leipzig (Beim Hauptbahnhof) und in Wien (beim Wiener Museum) hatten keine, zumindest hab ich keine gesehen. Hab ich aber auch nicht drauf geachtet.

Jedoch ist dann trotzdem das Problem, wenn ich dort nun hinfahre und die Karre ne ganze Woche an dem Lader stehen lasse, das ich doch alles blockiere für andere oder?

Im Endeffekt wäre diese ganze Diskussion nicht nötig, würde Tesla einen Button einbauen, der es erlaubt, das Auto fast komplett abzuschalten. Das halt nur noch Sachen wie Smartkey laufen, dann wäre dieser hohe Ruhestromverbrauch nicht und man kann den Wagen bedenkenlos (auch mit niedrigerem SoC) stehen lassen. Es könnt ja alles so einfach sein...
Drakon
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Letzte Änderung: 17.03.2019 11:38 von Drakon.
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#523747
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:36 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Ich hab gemeint dass du vor dem Abstellen oder beim Zurückkommen dort laden könntest wenn die Angst besteht keine Ladesäule mehr zu erreichen sonst.
freaktuner
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#523748
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:38 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Ah ja verstehe, ja okay, da hab ich jetzt nicht gleich drann gedacht
Drakon
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#523749
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:45 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Alles gut, wir sind ja keine E-Autofahrer
Die planen da sicher auch ein bisschen anders.

Weil dus angesprochen hast, wenn du die Garage am Karlsplatz gemeint hast hinterm Wienmuseum, da ist Luftlinie 300m glaub ich eine Ladesäule direkt an der Straße mit Extra Parkplatz. Hab ich die Tage gesehen als ich dort vorbeigefahren bin.

Hat jetzt aber wenig mit Egons Model S zu tun.

Sorry Egon
freaktuner
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#523750
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:48 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
freaktuner schrieb:

Weil dus angesprochen hast, wenn du die Garage am Karlsplatz gemeint hast hinterm Wienmuseum, da ist Luftlinie 300m glaub ich eine Ladesäule direkt an der Straße mit Extra Parkplatz. Hab ich die Tage gesehen als ich dort vorbeigefahren bin.


Ahh okay. Dann geht das ja.

Aber wie bereits gesagt, würde Tesla einfach einen Button einbauen, mit dem man das komplette Auto abschalten kann bzw. würde der Wagen selber erkennen: "Oh ich bin gerade nicht an nem Lader, da schalt ich die Updates und sonstige Sachen mal lieber runter." wäre das ja alles kein Thema und man könnte den Wagen bedenkenlos mal 1-2 Wochen irgendwo stehen lassen. Aber das wäre wahrscheinlich zu einfach...
Drakon
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#523751
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:52 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Egon schrieb:


Wobei auch ohne anstehendes Update der Ruhestromverbrauch ziemlich hoch ist.



Grüße, Egon



Aber warum ist das so ?
Was verursacht den hohen Ruhestromverbrauch,obwohl gerade kein Update gezogen wird ?
Das man Updates zwanghaft annehmen muss,finde auch ich nicht besonders gut.
Da das ja irgendwann die Zukunft für uns alle werden soll,verfolge ich das Thema auch intensiv und stelle immer wieder fest,so toll es auch ist über Nacht neue Funktionen im Auto zu haben,das auch immer wieder Dinge die vorher gut funktioniert haben plötzlich nicht mehr so gut oder gar gar nicht mehr funktionieren.
Bei anstehenden Android Updates auf das Handy,warte ich immer erst ab wie die Reaktionen der anderen darauf sind,bevor ich dem Update zustimme.
Ich finde diese Möglichkeit sollte es auch bei Tesla geben.
ex_Civic2006
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Letzte Änderung: 17.03.2019 11:55 von ex_Civic2006.
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#523752
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:57 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Civic2006 schrieb:

Aber warum ist das so ?
Was verursacht den hohen Ruhestromverbrauch,obwohl gerade kein Update gezogen wird ?


Da vermute ich jetzt einfach mal, ohne jemals in einem Tesla gewesen zu sein, das der Wagen auf Bereitschaft bleibt. Vonwegen: Es könnt ja jede Sekunde ein Update kommen bzw. er kontaktiert alle paar Minuten die Update Server. Könnte ich mir zumindest vorstellen.

Was die Qualität der Updates angeht, so lange eine Qualitätskontrolle vorherrscht passiert meistens nichts. Sobald diese nicht mehr da ist, siehe Windows 10, dann kann jede menge Scheiße passieren. Von gelöschten Dateien bis hin zu Boot Schleifen.

Aber so was heftiges scheint bei den Teslas, bisher, nicht passiert zu sein. Also scheint, immerhin, die Qualitätskontrolle der Software Updates nicht komplett abwesend zu sein, wie bei anderen Aspekten eines Teslas.
Drakon
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#523753
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 11:58 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
freaktuner schrieb:
harzbube schrieb:
Der typische Apfel-Birnenvergleich.

Naja relativ oder? Leer ist leer

Damit meinst Du das E-Fahrzeug, oder?
Mein Spritvernichter kann mehrere Wochen über durchhalten.

MfG Harzbube.
harzbube
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
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#523764
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 13:02 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Manchmal wird hier zu kompliziert gedacht und an anderer Stelle wieder zu einfach.

Also, bei solchen Betrachtungen geht es nicht um ein paar Tage, sondern um ein paar Wochen oder Monate. Das ist kein typisches Nutzungsverhalten und auch mit einem mineralölgetriebenen Fahrzeug kritisch. Je nach Ruhestromverbrauch des Fahrzeugs und Zustand seiner Starterbatterie besteht eine gute Chance dafür, dass sie zwischenzeitlich schlapp macht.

Es gibt aber trotzdem handfeste Unterschiede. Ein E-Auto sollte man grundsätzlich nicht längere Zeit (Wochen, Monate) abstellen, wenn der SOC - Faustregel - unter 20 Prozent liegt. Aus mehreren Gründen:

  1. Die SOC-Messung ist im unteren Bereich nicht immer exakt. Es kann zu Sprüngen kommen. Das ist technisch bedingt und abhängig vom Kalibrierungszustand des BMS, den man aber nicht kennt.

  2. Der Ladestand kann bei Abkühlung des Akkus innerhalb weniger Stunden um einige Prozentpunkte sinken.

  3. Der Ruhestromverbrauch des Fahrzeugs leert die Traktionsbatterie weiter.

  4. Wird ein Minimum-SOC unterschritten, greift der Batterieschutz und die 12 Volt-Batterie wird nicht mehr länger gepuffert. Dadurch passiert der Traktionsbatterie nichts, aber das Auto wird später Starthilfe benötigen.

  5. Es ist für einen Lithium-Akku chemisch nicht gut, mit niedrigem oder hohem SOC herumzustehen. Besonders ungünstig ist die Kombination hoher SOC bei hoher Temperatur.

  6. Bei sehr niedrigem SOC kann das System herunterfahren, wenn ein einzelnes Akkucluster beim Fahren unter hoher Last (Vollstrom) eine Spannungs-Untergrenze unterschreitet. Dann bleibt man mit positivem SOC liegen. Dazu muss es blöd laufen, ist aber schon vorgekommen.

Erfahrene E-Auto-Fahrer sehen daher zu, dass sie bei längerem Nichtgebrauch ihr Auto entweder mit ausreichender Stromreserve oder - in eigener Garage - angesaftet abstellen. Aber nochmal: Wir reden hier von ungewöhnlichen Umständen, nicht von ein paar Tagen Pause.


@Civic2006

Du musst die Installation eines Updates nicht autorisieren, kannst also seine Installation verhindern. Nicht aber seinen Download.

Ein Tesla kennt ganz viele Zustände, nicht nur Wach / Schlaf / Tiefschlaf. Warum er wann wie viel Strom braucht, wissen nur Eingeweihte. Hat man die technischen Möglichkeiten ein Kommunikationsprotokoll zu gewinnen und einzusehen, wird man feststellen, dass er im Wachzustand beispielsweise oft die Uhrzeit synchronisiert und noch sehr viel öfter mit dem Dienstleister twilio.com kommuniziert, über den offenbar auch Tesla viel abwickelt.

Letzteres tut er auch im Ruhezustand. Selbst die Aufweck-SMS bei schlafendem Tesla wird über twilio gehandelt. Was natürlich voraussetzt, dass er trotz Schlafzustand SMS empfangen und darauf reagieren kann. Womit wir zumindest einen Punkt herausgearbeitet hätten, der Strom verbraucht.

Die Antwort auf Deine Frage nach dem Warum würde ich mit "Konzeptionelle Notwendigkeit" beantworten. Ich schrieb das ja schon öfter: Nur ein Tesla kann, was ein Tesla kann. Ich betrachte ihn als fahrbares intelligentes Device innerhalb einer Flotte, also trotz einer gewissen Autarkie nicht als isolierte Komponente. Mit all den Vor- und Nachteilen eines solchen Konzepts, das man mögen kann, aber nicht muss.


Grüße, Egon
Egon
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#523768
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 13:32 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Hi,

Ruhestromverbrauch hin oder her - @Egon hat Recht, ein Tesla sollte fahren, nicht stehen .

Diese Erfahrung haben wir jetzt 2 nacheinander folgenden Wintern machen müssen - die erste ging's eben mal, und aktuell hoffen wir, daß die Wiederbelebung in ± 24 Stunden gelingen wird.

Und das bei angeschlossenes Fahrzeug - nur kann einige Faktoren ein Strich durch die sorgfältig auskalkulierte Rechnung machen. Entweder fällt der Strom aus - oder (wie bei uns) entschließt sich der Tesla die lebenserhaltende Ladung zu unterbrechen.

Es ist eben immer etwas schwieriger, ein Pionier zu sein. Vor gar nicht so vielen Jahren waren wir in Argentina und Chile unterwegs - mit ein ganz einfacher Suzuki Jimny. Da haben wir auch mal Benzin in Flaschen lokal kaufen müssen, weil's keine Tankstellen gab.

Das tun übrigens die Leute hier in den Philippinen heute auch - nicht weil es keine Tankstellen gibt, aber es ist ökonomischer/ökologischer 2 Liter für's Moped lokal zu kaufen als auch noch nur 4-5 Kilometer hin und wieder zurück zu eine Tankstelle zu fahren..

Ein Prius darf man übrigens auch nicht so mirnix-dirnix stehen lassen - bei unsereren beiden Exemplaren war es bei 3-wöchiger Abwesenheit durchaus ratsam ein kleines Ladegerät anzuschließen, um Probleme zu vermeiden.

Und wie anderswo berichtet verwenden wir jetzt 2 Sommerabwesenheiten lang genau diese 10-Euro-Technik um unser knapp 20 Jahre altes Fahrzeug absolut problemlos durch 6-8 Monate Stillstand zu bringen - bisher mit Erfolg. Und wenn's mal nicht gelingen sollte ist ein Autozubehörladen oder ein Supermarkt mit 12V-Batterien nie weit weg - diese "Steinzeit-Technik" hat auch Vorteile.

Aber jetzt genug OT - zurück zu "Life, the Universe, and Everything" !!
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#523804
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 17:32 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Egon schrieb:

Letzteres tut er auch im Ruhezustand. Selbst die Aufweck-SMS bei schlafendem Tesla wird über twilio gehandelt. Was natürlich voraussetzt, dass er trotz Schlafzustand SMS empfangen und darauf reagieren kann. Womit wir zumindest einen Punkt herausgearbeitet hätten, der Strom verbraucht.

Bei dem hohen Ruhstromverbrauch habe ich den Eindruck, dass der Zentralrechner weiterhin voll läuft. Mit etwas Aufwand könnte Tesla Funktionen wie SMS-Empfang und andere Überwachungen in einen extra Steuerungerechner auslagern, der sehr wenig Strom verbraucht. Da gibt es genügend Lösungsmöglichkeiten z.B. ein Atmel-Prozessor wie er auch im Arduino verbaut ist. So machen das mittlerweile auch viele Hersteller bei Fernsehern, etc, um den von der EU vorgeschriebenen niedrigen Standby-Verbrauch hinzubekommen. Bevor es diese EU-Regelung gab, haben sich die Hersteller um einen geringen Standby-Verbrauch nicht geschert.
Da kann man dann das Gerät immer noch per Fernbedienung aufwecken. Ein Mobilfunk-Empfangsteil verbraucht zusammen mit einem stromoptimierten Prozessor auch nicht viel.

Mich würde interessieren, ob das Tesla beim Model X und Y verbessert hat. Gibt es bei diesem Berichte wie dort der Ruhestromverbrauch ist?
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#523805
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 17:47 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Ein Prius darf man übrigens auch nicht so mirnix-dirnix stehen lassen - bei unsereren beiden Exemplaren war es bei 3-wöchiger Abwesenheit durchaus ratsam ein kleines Ladegerät anzuschließen, um Probleme zu vermeiden.
War das ein Prius 2 oder 3? Ist das ein spezielles Prius Problem?

Bei meinem Yaris Hybrid ist das kein Problem. Den habe ich schon mehrfach über mehrere Wochen im Sommerurlaub stehen lassen. Da wird die Hochtvolbatterie vom 12V-Netz abgetrennt und der Standby-Verlust ist äußerst gering. das schlimmste was passieren kann, ist dass die 12V-Batterie leer geht (was in meinem Fall noch nicht der Fall war, außer ich habe die Innenleuchte an gelassen, dann ist der 12-Akku schon nach einem Tag leer ).
Aber auch für den Fehlerfall, dass man die Innenbeleuchtung brennen lässt (der Yaris gibt hier leider keinen Warnton ab, auch wenn er sonst gerne piepst) ist die Lösung zumindest beim Yaris Hybrid sehr einfach. Ein 12V-Starterakku (liegt im Handschufach, das manuell zu öffnen ist) vorne an den Sicherungskasten unter der Frontklappe angeschlossen und das System fährt wieder hoch und lädt die 12V-Batterie wieder auf. Beim Hochvoltakku habe ich auch nach Wochen keinen Ladestandsverlust feststellen können.

Ein Kollege hat seinen 3er BMW mehr als 6-Monate in einer Garage stehen lassen (ohne den 12-Akku zu buffern) und war auf Weltreise. Als er wiederkam waren alle Systeme heruntergefahren (Selbstschutz) und er musste die Türen mit dem mechanischen Schlüssel öffnen. Nachdem er die Zündung eingeschaltet hat, sind wieder alle Systeme hochgefahren (hat wohl einige Zeit gedauert) und er konnte das System ganz normal starten. Ohne die 12V-Batterie nachzuladen.

Das Problem des Model S/X ist also durchaus lösbar. Würde mich interessieren, ob Tesla das Problem beim Model 3 gelöst hat. Immerhin soll das ja ein Auto für die Massen werden.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 17.03.2019 18:47 von Egon.Grund: Quote-Tags korrigiert.
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#523817
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 18:43 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Das Auto besteht nicht nur aus den beiden Hauptrechnern, die definitiv nicht durchlaufen, was sich an einigen Verhaltensweisen erkennen lässt. Es verfügt über mehrere Bussysteme, es läuft mindestens ein Webserver und jede Menge autarker Subsysteme, in die viel Rechenleistung ausgelagert ist. Beispielsweise läuft das komplexe Schließsystem autark - das ist auch besser so.

Es gibt eine Menge Seiten von technisch interessierten Personen, die ein bisschen umhergeforscht haben, zum Beispiel KLICK. Weit in die Tiefe sind aber nur sehr wenige vorgedrungen.

Mein Eindruck ist, dass ein vollständiges Abschalten der Systeme (wie in Deinem BMW-Beispiel) technisch natürlich möglich, aber konzeptionell unerwünscht und daher herstellerseitig nicht vorgesehen ist. Lieber lebt man mit dem hohen Ruhestrom-Verbrauch, worauf zwei Indikatoren hindeuten:

a) Die Tatsache, dass sich das Model 3 ebenso verhält (KLICK) und

b) der offensive Umgang mit dem Thema im Handbuch. Ein kleiner Auszug:


Die Batterie darf niemals vollständig entladen werden. Selbst wenn das Model S nicht gefahren wird, entlädt sich die Batterie allmählich, da die Bordelektronik versorgt werden muss. Im Durchschnitt entlädt sich die Batterie mit einer Rate von etwa 1 % pro Tag. Es kann zu Situationen kommen, in denen Sie das Model S längere Zeit unangeschlossen stehen lassen müssen (z. B. am Flughafen, wenn Sie in den Urlaub fahren). Behalten Sie für diesen Fall die Entladungsrate von 1 % im Hinterkopf, um sicherzustellen, dass der Ladestand der Batterie ausreicht. Über einen Zeitraum von zwei Wochen (14 Tagen) beispielsweise entlädt sich die Batterie um etwa 14 %.

Wenn die Batterie bis auf 0 % entladen wird, kann sie dauerhaft beschädigt werden. Zum Schutz vor einer vollständigen Entladung wechselt das Model S in einen Modus mit geringem Energieverbrauch, sobald der Ladezustand auf 5 % gefallen ist. In diesem Modus unterstützt die Batterie nicht mehr die Bordelektronik, sodass sich die Entladungsrate auf etwa 4 % pro Monat verringert. Wenn dieser Modus mit geringem Energieverbrauch einmal aktiv ist, müssen Sie das Model S innerhalb von zwei Monaten an eine Steckdose anschließen, um Schäden an der Batterie zu verhindern.

Hinweis: Wenn der Modus mit geringem Energieverbrauch aktiv ist, wird die 12-VZusatzbatterie nicht mehr geladen und kann sich innerhalb der nächsten 12 Stunden vollständig entladen. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass dies tatsächlich eintritt, müssen Sie eine Starthilfe verwenden oder die 12-V-Batterie ersetzen, bevor Sie sie laden können. Wenden Sie sich in diesem Fall an Tesla.


Grüße, Egon
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#523818
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 18:46 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
War das ein Prius 2 oder 3? Ist das ein spezielles Prius Problem?
Ich glaube, das hast Du missverstanden. Es war auch hier von der Hilfsbatterie die Rede, also 12 Volt.

Grüße, Egon
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#523820
Aw: Egons blauer Elektrojet 17.03.2019 19:08 - vor 5 Jahren, 1 Monat  
Aber auch die entlädt sich nach 3 oder auch 4 Wochen nicht bei meinem 5 Jahre alten Yaris Hybrid. Das scheint ja gemäß Krouebi beim Prius anders zu sein. Daher interessiert mich, ob es bei ihm de Prius 2 oder 3 ist.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 17.03.2019 20:00 von Egon.Grund: Zitat entfernt.
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