Priusfreunde.de

...so´n Dithmarscher wie ich kann mit ´nem Tesla nichts anfangen, weil hier keine Versorgungsstruktur dafür aufgestellt ist; hier gibt´s bisher nur Trecker und Diesel... Da bin ich mit meinem Hybrid am besten dran, zumal auch Superbenzin hier teurer ist als sonst wo..Und wenn ich dann sehe, wie schlecht so ein amerikanisches Auto zusammengestückelt wird..., dann, ja dann liebe ich die Präzision meines NX300h!! Vielleicht gelingt ja auch einmal E-Technik mit guten Spaltmaßen etc. (ob deutsch, japanisch oder was auch immer), aber dann bin ich im Altersheim, glaube ich...

Egon schrieb:
....Es gibt einige Gründe, die gegen den Kauf eines Tesla sprechen und die Verarbeitungsqualität ist sicher keiner dafür. Es liest sich aber schlimmer, als es tatsächlich ist, sonst hätte ich keinen gekauft....

Ohne, dass ich mir bisher selbst ein Bild von dem blauen Flitzer machen konnte: Als ich die Zeilen über die Verarbeitungsqualität las, dachte ich mir ähnliches. Wer dich kennt weiß, dass du dich auf grobe Patzer nicht eingelassen hättest.

Edgar schrieb:
...so´n Dithmarscher wie ich kann mit ´nem Tesla nichts anfangen, weil hier keine Versorgungsstruktur dafür aufgestellt ist;

Du sprichst von Superchargern (die aber von Tesla ja eigentlich nur für die Langstrecke gedacht sind), oder?
Denn nach einem kurzen Blick auf ChargeMap scheint es bei euch schon die ein oder andere öffentliche Ladesäule zu geben.

Und wenn du sogar am Haus laden könntest, wäre das größte Problem ja schon gelöst.

Wenn Tesla es mit dem Model 3 als Massenmodell ernst meint,wovon ich mal ausgehe,wird man aber damit leben müssen das die Supercharger,sofern in der Nähe,als Hauptladequelle genutzt werden,schließlich hat nicht jeder eine Steckdose am Parkplatz .
Ein Massenmodell bedeutet eben auch das dieses ganz normal nachts am Straßenrand stehen wird,anstatt in einer Garage wie das Model S/X was sich ohnehin meist nur die "oberen 10.000" leisten können .

Dann kann man nur hoffen, dass Tesla parallel die Kapazitäten der Supercharger mitausbaut. Das letzte, worauf ich Lust hätte, wäre Samstags in Richtung Süden an der A8 am Supercharger zu stehen und noch 4 Autos vor mir zu haben...

In den USA ist das offenbar jetzt schon mehrfach vorgekommen .
Elon erwähnte neulich auf der M3 Veranstaltung dafür von Tesla-Fahrern bereits unschön angefeindet worden zu sein,weshalb er schnellstens die SC verdreifachen will.

moff schrieb:
Denn nach einem kurzen Blick auf ChargeMap scheint es bei euch schon die ein oder andere öffentliche Ladesäule zu geben.1. Wenn man einen Tesla an einer Tesla-Ladestation kostenlos laden kann, wäre eine kostenpflichtige Alternative zumindest nicht ideal.

2. Wenn man nicht zu Hause, oder am Arbeitsplatz laden kann, ist jeder Weg zu einer Ladestation nicht ideal.

3. Ich hatte für meinen YHSD eine Verbrauchsreduzierung durch Verwendung von Aral Ultimate und auch Total Excellence festgestellt. (Unabhängig ob es nun beweisbar sei oder nicht)
Rein finanziell betrachtet, lohnte es sich nicht dafür einen 7km Hin- und Rückweg in Kauf zu nehmen, um diese Sorte Benzin tanken zu können.

4. Bei einem Umweg zu einer Ladesäule entsteht zudem noch eine Wartezeit, die beim Tanken nicht vorliegt.

Das Fazit kann jeder selbst ziehen.
Die Wege im ländlichen SH sind keine BAB Wege und Fahrzeiten.
Wer SH kennt, weiß wovon ich spreche.

VG
Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Wenn man einen Tesla an einer Tesla-Ladestation kostenlos laden kann, wäre eine kostenpflichtige Alternative zumindest nicht ideal.Naja, bei Tesla hat man noch nie kostenlos laden können: Es gab immer die im Endpreis eingerechneten Kosten für die SuC-Flatrate. Bei den aktuellen Modellen hat man zudem auch nur noch 400 kWh im Jahr "frei" und muss danach zahlen.


Hybridfan5 schrieb:
2. Wenn man nicht zu Hause, oder am Arbeitsplatz laden kann, ist jeder Weg zu einer Ladestation nicht ideal.Daher schrieb ich ja, dass eine Lademöglichkeit zuhause bereits das größte Problem lösen würde.

wer zuhause nicht laden kann, der muss sich erstmal darum kümmern, bevor er sich um ein e-auto sorgt. dauerhaft fremdladen ist nicht gerade schlau. ich würde einen umzug vorschlagen, oder auch einen hauskauf. hier im nordosten zb. gibt es so viele leere immobilien, so schöne landschaft, so tolles wetter und so nette menschen, spätestens zur rente sollte man sich mal einen umzug durch den kopf gehen lassen.

Der Kommentar war etwas zu politisch und off topic, siehe unten.
Daher habe ich ihn wieder entfernt.

Mit der Analyse der wahrscheinlich nicht so erfreulichen Wahlergebnisse im "Osten" warten wir mal noch ein paar Wochen... und bleiben bis dahin bei Autos.

Egon,
heute musste ich ans "Schokobömbchen" denken, als ein brauner CT200h in den ligurischen Bergen vor mir fuhr. Leider habe ich kein Foto.

Gruß Thorsten

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Grüße, Egon

Morgen erwerbe ich in einer Tesla-Niederlassung ein Typ2-Ladekabel (232 Euro) und einen Chademo-Adapter (498 Euro). Ein teurer Spaß, aber ich fühle mich wohler, wenn ich unterwegs nicht ausschließlich auf Supercharger, CEE- oder gar Schuko-Steckdosen angewiesen bin.

Für den teuren Chademo-Adapter sprechen die zahlreichen derzeit noch kostenfreien 50 kW-Ladestation an den Rasthöfen der Tank & Rast GmbH. Aufgrund des Supercharger-Netzwerks kommt man wahrscheinlich auch ohne Chademo aus, aber es schadet nicht, einen dabei zu haben.

Grüße, Egon

Seit drei Tagen frage ich mich, warum das Auto sich ausschaltet, nachdem man eingestiegen ist und die Tür von innen schließt. Es ist dann nur noch per Bremspedal-Tritt zu erwecken, womit man dann aber gleichzeitig den Antrieb und das Licht einschaltet, auch wenn man das gar nicht will.

Das war vorher nicht so - im Normalfall steigt man ein und alles läuft, bis man eben per Bremspedal die Fahrbereitschaft herstellt. Dass alles ausgeht, wenn man von innen die Tür schließt, ist natürlich sinnfrei und meines Erachtens ein Bug.

Ich werde morgen die beiden Rechner resetten und hoffen, das schafft Abhilfe. An solche Kleinigkeiten muss man sich als Tesla-Fahrer offenbar gewöhnen.

Grüße, Egon

Nach einer angenehmen ersten Tesla-Woche muss ich mir morgen erstmals Gedanken über das Thema Reichweite und Laden machen.

Ich stehe ohne Lademöglichkeit mit 70% SOC in der Nähe von Ludwigshafen/Rhein. Morgen Vormittag muss ich von hier aus zwei Familienmitglieder in die Nähe von Hanau transportieren, dann gegen Mittag rüber nach Frankfurt/Main, später zurück nach Hanau die Leute wieder einladen, zurück nach Ludwigshafen, von dort am späten Nachmittag mit einem Passagier ins rheinhessische Nierstein und gegen Mitternacht von dort zurück in Richtung Mannheim. Dazwischen muss ich noch einkaufen und ein paar andere kurze Strecken fahren.

Das sind so ungefähr 370, vielleicht 390 Kilometer. Mit 70% SOC wird das zu knapp, zumal es morgen regnet und wir bei angekündigten 15 Grad wahrscheinlich die Heizung brauchen werden. Außerdem besteht am letzten Ziel keine Lademöglichkeit und ich sollte mit mindestens 16% SOC dort eintreffen, damit es am nächsten Tag sicher bis zum nächsten Supercharger reicht.

Ich habe daher www.goingelectric.de/stromtankstellen/ bemüht und es bieten sich gleich eine ganze Reihe von Optionen:

1. Von Hanau aus ein kurzer Abstecher zum Supercharger Neuberg (Langenselbold). Das müsste für den Rest des Tages reichen.


2. Von Hanau über Wiesbaden zurück (Umweg) und den dortigen Supercharger nutzen.


3. Von Nierstein aus ein Abstecher nach Nackenheim zur Volksbank und hoffen, dass die dortige Ladesäule (Typ2, 22 kW) tatsächlich auch nachts funktioniert (KLICK) und ein Ladeplatz frei ist.


4. Ich weihe meinen neuen Chademo-Adapter in Worms bei der EWR AG ein und hoffe, dass die Station nicht zugeparkt ist und die versprochenen 50 kW von sich gibt (KLICK)
.

5. A5 statt A67, dann Autobahnraststätte Alsbach West (KLICK)


6. Ein Besuch im Betriebshof der Offenbacher Verkehrsbetriebe (KLICK). Den hätte ich sonst vermutlich nie kennengelernt.

Was will ich damit sagen?

a) Trotz des grandiosen und relativ engmaschigen Supercharger-Netzwerks muss man sich manchmal ein paar Gedanken mehr machen, wenn man nicht nur entlang des Autobahn-Netzes unterwegs ist und kein Destination-Charging zur Verfügung steht.

b) Es gibt unterwegs reichlich Supercharger-Alternativen; nur eben ohne Gewähr, dass die auch alle zum benötigten Zeitpunkt tatsächlich verfügbar sind. Ein Typ 2-Ladekabel sollte man dabei haben.

Mal gespannt, wie der Tag läuft. Mit den Superchargern geht man immer auf Nummer Sicher, aber ich habe morgen reichlich Leerlauf zwischendrin und werde das nutzen, um ein paar Erfahrungen mit anderen Ladesäulen zu sammeln.

Grüße, Egon