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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Egons blauer Elektrojet
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#461832
Aw: Egons blauer Elektrojet 01.04.2018 13:41 - vor 6 Jahren  
Glaubt jemand ernsthaft, dass Bosch nicht weiß, ob und unter welchen Bedingungen Schrauben rosten?
Fragt sich, wer hier was spezifiziert hat bzw. was tstsächlich verbaut wurde.

Aber BMW hat ja auch aus Versehen die falsche SW aufgespielt...

Gruß Thorsten
priusb78
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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#462708
Aw: Egons blauer Elektrojet 06.04.2018 11:53 - vor 6 Jahren  
Heute Morgen schaukelte mich der Tesla`sche Autopilot mit 110 km/h im dichtesten Berufsverkehr über die A650 von Westen kommend auf Mannheim zu, Fahrtziel leider am gegenüberliegenden Ende der Stadt. Am Stadtrand von Ludwigshafen/Rhein teilt sich die Autobahn einigermaßen übergangslos in die B44 und B37 auf.

Weil die Pylon-Brücke der B37 marode ist und der Stadt das Geld für eine Sanierung fehlt, hat man dort vor ein paar Monaten Tempo 30 verordnet und eine enge Schikane aufgebaut, die keine Fahrzeuge über 2,10 Meter Breite passieren können. Der ziemlich plötzliche Übergang von Autobahn (letztes Teilstück auf 90 km/h limitiert) und dann innerhalb weniger Hundert Meter Tempo 70->50->30 auf der Schnellstraße sorgt bei hohem Verkehrsaufkommen regelmäßig für kilometerlange Staus.

So auch heute Morgen. Das Stauende festgenagelt, erst nach Minuten hat sich wieder etwas bewegt. Das stellte den Autopiloten der ersten Generation aber nicht vor Probleme: Er bremste sicher, sanft und rechtzeitig ab und machte später alle Bewegungen des Staus mit.

Durch die enge Schikane habe ich ihn aber nicht fahren lassen. Vielleicht hätte er das sogar gepackt, aber sicher bin ich nicht. Und weil für jedes Kratzerchen in einem Tesla mindestens ein Monatsgehalt fällig wird, mache ich solche Sachen ohnehin lieber selbst. In meiner engen Sechziger-Jahre-Garage habe ich reichlich Gelegenheit zum Üben.

Grüße, Egon
Egon
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#464478
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 00:19 - vor 6 Jahren  
Nachdem ich in den letzten Wochen den direkten Vergleich mit mehreren Mitbewerbern hatte, darf ich sachlich feststellen, dass der Tesla'sche Autopilot der ersten Generation ("AP1") mehr oder minder deutlich überlegen ist.

Im Kern ist er - wie bei der Konkurrenz auch - eine Kombination aus Radar-Tempomat und aktivem (also selbstlenkendem) Spurhalteassistent. Und doch ist er besser. Einfach ausgedrückt meistert er viele Situationen, in denen die Systeme der Mitbewerber bereits versagen.

Er kann unter dem Strich sehr viel mehr, als es die Einschränkungen im Handbuch erwarten lassen. Die sollte man dennoch beherzigen, um nicht von Reaktionen überrascht zu werden, die man gerade wegen der sonst guten Performance nicht erwartet.

Ein Beispiel dafür ist die vermutlich aus Komfort-Gründen gewollte Situations-Hysterese. Damit meine ich folgendes: Übersteuert die tiefstehende Sonne die Kamera, verweigert der Autopilot seine Aktivierung. Ist er aber bereits aktiviert, versucht er so lange es geht, nur mit Hilfe des Radars den Kurs zu halten. Das geht meistens gut und er übergibt in der Regel rechtzeitig an den Fahrer, bevor es gar nicht mehr geht. Aber darauf verlassen kann man sich nicht - was auch niemand behauptet.

Das ganze funktioniert selbst dann noch, wenn die Mitbewerber längst den Dienst verweigern. Keine schlechte Leistung. Wenn man die Grenzen des Systems kennt und sich danach richtet, ist der AP1-"Autopilot" (was ich nach wie vor für eine fragwürdige Benamung halte) ein ziemlich entspannender Alltagsbegleiter mit hohem Nutzwert.

Grüße, Egon
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#464479
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 00:19 - vor 6 Jahren  
Zufälle gibt´s, das glaubt man nicht!

Da stehe ich also letzten Freitag nichtsahnend auf und öffne die Vorhänge von meinem Hotelzimmer, um die Morgenluft reinzulassen. Ein paar Meter weiter hinten sehe ich zwei Elektriker (gelber Kreis) irgendwas am Zaun rumschrauben.





Mein Blick fällt auf die Kartons (gelbe Rechtecke), die geöffnet auf dem Boden stehen, und ich denke so bei mir: Hä, das Logo kennste doch!?




Nee, ne?! Das ist ja ein Ding! Da werden doch tatsächlich drei nagelneue Tesla Destination Charger (Typ 2, 22 kW) direkt vor meinem Hotelzimmer montiert!







Witzig, denn gleich um die Ecke gibt es schon seit Jahren eine kostenfreie Ladestation, an der ich schon öfter meinen Tesla gefüttert habe. Die Entdeckung der neuen habe ich mittlerweile weitergemeldet, hier ist der Eintrag:

- www.goingelectric.de/stromtankstellen/De...her-Strasse-2/28592/


Grüße, Egon
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#464481
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 00:50 - vor 6 Jahren  
Gibt also auch solche Hotels! Nicht nur wie deine damalige Erfahrung: "jedes Zimmer hat eine Steckdose"!

Ich habe mir mal die Karte in deinem Link angesehen... diese Dichte an Ladestationen auf dem Land... alle 2 km eine... erwarte das bitte nicht im Nordosten! Dort fährst du wirklich über 100 km zwischen 2 Ladestationen! Was anderes als die Steckdose für's Radio im Tierstall oder die Rasiersteckdose auf dem Tankstellenklo alle 30 bis 60 km gibt's dort wirklich nicht! No joke!
autogasprius_berlin
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Letzte Änderung: 18.04.2018 00:54 von autogasprius_berlin.



seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
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#464486
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 07:02 - vor 6 Jahren  
Können aber,wenn das Hotel die Charger nicht selbst bezahlt hat, doch nur von Teslonauten genutzt werden...
Gulfoss
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#464487
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 07:12 - vor 6 Jahren  
In der Regel ist das mit den Dingern so:

Den ersten Destination Charger bekommt der Betreiber (in diesem Fall also das Hotel) von Tesla geschenkt - der ist und bleibt dann tatsächlich Tesla only.

Alle weiteren muss er bezahlen, und an diesen kann dann jedes beliebige Auto mit Typ 2 laden.

Zur Unterscheidung gibt es nette kleine Schildchen, die hier noch fehlen.

Grüße, Egon
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#464606
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 21:29 - vor 6 Jahren  
Egon schrieb:
Nachdem ich in den letzten Wochen den direkten Vergleich mit mehreren Mitbewerbern hatte, darf ich sachlich feststellen, dass der Tesla'sche Autopilot der ersten Generation ("AP1") mehr oder minder deutlich überlegen ist.

Und im Vergleich zum AP2?
Wenn ich mich richtig entsinne wird der AP2 ja öfter kritisiert (auch wegen Einschränkungen) als der AP1...
ex_Daihatsu-Fahrer
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#464609
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 21:39 - vor 6 Jahren  
Würde mich auch interessieren, ob Tesla nach der Trennung von Mobileye mit dem AP2 wieder auf den alten Stand des alten AP1 mit Mobileye gekommen ist.
ex_happyyaris
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#464613
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 22:01 - vor 6 Jahren  
Ich habe nur einmal einen AP2 gefahren, und im Vergleich zum Vorgänger lagen Welten dazwischen. Das beginnt schon bei der Darstellung im Display: Nur der AP1 zeigt Fahrzeuge auf drei Spuren gleichzeitig und diese hüpfen auch nicht unruhig umher. Der AP2 beglückte mich dafür mit auffallend vielen Phantombremsungen und konnte selbst unter guten Bedingungen nicht immer sauber die Spur halten. Das war wenig überzeugend.

Allerdings ist das Monate her und in der Zwischenzeit erfolgten wieder mehrere Updates. Den aktuellen Stand der Dinge in Sachen AP2 kenne ich also nicht.

Ich halte es für einigermaßen wahrscheinlich, dass Tesla irgendwann zunächst Parität erreicht und später durch den Einsatz der vielen Kameras mit dem AP2 mehr bietet. Wenn das allerdings im bisherigen Tempo weitergeht, wird das noch ziemlich lange dauern.

Grüße, Egon
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#464614
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 22:08 - vor 6 Jahren  
Och nö. Das muss jetzt aber echt nicht sein...





Nachdem ich mich durch fast den gesamten Mitbewerb gefahren habe, weiß ich, dass Tesla sowohl in vielen einzelnen Punkten als auch im Gesamtkonzept einen deutlich wahrnehmbaren Vorsprung hat. Aber eine qualitativ überzeugende Verarbeitung sowie hohe Zuverlässigkeit standen erkennbar nicht im Pflichtenheft.

Nun ist eine fertige 12 Volt-Batterie ja eigentlich kein Drama, bei Tesla aber schon: Im freien Handel nicht erhältlich, es gibt keine direkt passende Vergleichstype in D, die Ladekurve ist speziell auf diesen Typ abgestimmt und die Anschlüsse (DCS-33IT) sind exotisch. Muss daher bei Tesla bestellt und aus USA importiert werden. Wenn sie dann irgendwann geliefert worden ist (Lieferzeit bis zu mehreren Wochen), darf ich 200 Kilometer zum Austausch fahren.

Außerdem ist die sehr begrenzte Haltbarkeit ein Designfehler von Model S und X. Der hohe Ruhestromverbrauch der Fahrzeuge führt zu einem täglich mehrfachen Nachladen der 12 Volt-Batterie, die auf diese Weise eine enorme Anzahl von Lade-/Entlade-Zyklen erfährt. Das macht ihr über kurz oder lang den Garaus, selten hält eine länger als zwei, drei Jahre.

Ich kann nicht behaupten, dass ich sonderlich erfreut bin, auch wenn dieser Wechsel noch auf Werksgarantie geht. Ansonsten ist man inklusive Montage mit etwa 380 Euro (!) dabei - und das ist noch eines der günstigeren Ersatzteile. Tesla fahren kann ein sehr teurer Spaß werden.

Grüße, Egon
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#464618
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 22:28 - vor 6 Jahren  
Echt doof, aber Du könntest wohl noch viele Monate problemlos weiterfahren (aber es gibt von nun an keine Softwareupdates mehr). Sie haben Dir sicher die Spannung Deines Akkus am Telefon mitgeteilt. Der zur Meldung führende Grenzwert scheint von Tesla auch sehr "austauschfreundlich" gewählt worden zu sein, so der Servicemitarbeiter.

Ein Amerikaner (den Link hatte ich mir nicht notiert) hat wohl 4 LiFePO4-Zellen verbunden und verkauft professionell diesen Primitiv-Akku (weil er wie auch die Bleiakkus keine Balancer kennt) für teures Geld. Ich glaube ich sah es bei youtube???

Da diese Akkutechnik ein mehrfaches der Ladezyklen eines guten Bleiakkus aushält wäre dieser Kauf, nach Ablauf der Garantie, eine Option.

Für Bastler würde sich der Kauf von 4 Einzelzellen und eines Balancers anbieten.

Ich denke, ich habe noch ein gutes Jahr Zeit bevor ich mich damit beschäftigen muß.
alupo
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#464622
Aw: Egons blauer Elektrojet 18.04.2018 22:39 - vor 6 Jahren  
Das Hotel weiß anscheinend, dass ein Tesla da ist...
Dann ist er nicht nur die Schwäche vom Prius, der 12-V Akku, sondern auch von Tesla.

Grüße
ToyotaFan202
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Ab 03/2017 mein erster Prius:
2008, Onyxschwarz, Sol, damals mit 90.000km, jetzt ca. 115.000km.
Davor (fast) nur Toyota gefahren, 50 Autos.
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#464642
Aw: Egons blauer Elektrojet 19.04.2018 06:40 - vor 6 Jahren  
Mit dem kleinen Unterschied dass es für den Prius x Nachnaubatterien gibt die beim P2 zB ca 60-80€ kosten, "sofort" verfügbar sind und auch selbst gewechselt werden können
freaktuner
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#464647
Aw: Egons blauer Elektrojet 19.04.2018 08:33 - vor 6 Jahren  
ToyotaFan202 schrieb:
Dann ist er nicht nur die Schwäche vom Prius, der 12-V Akku, sondern auch von Tesla. Der 12 V Akku meines Prius hat über 7 Jahre gehalten, trotz ca. 5-maliger Tiefentladung durch ein Verschulden meinerseits. Seinen Geist gab er erst dann auf, als ich ein chinesisches Radio mit mit relativ hohem Dauerplus-Strom eingebaut hatte. Und dafür kann weder Toyota noch der Akku etwas.

Insofern ist die mangelnde Überwachung des Akkus und die in Folge aufpoppenden seltsamen Fehlermeldungen bei Unterspannung sicherlich klar als "sehr ungünstig konstruiert" einzustufen, aber ich würde nicht behaupten dass der Ruhestrom beim P3 für den verbauten Akku "viel zu hoch" ist. Klar, besser geht auch da, aber im Vergleich zum Tesla, bei dem manch teurer 12 V Akku schon nach gut einem Jahr aufgeben kann, bzw. die Anzeigeschwelle so scharf eingestellt ist, dass man teilweise nach einem Jahr damit rechnen muß, das gibt es zumindest beim P3 nicht.

Insofern an dieser Stelle ein klares für Toyota und ein klares für Teslas MS.
alupo
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Gruß alupo

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