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Erfahrungen mit Teslas Autopilot
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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Erfahrungen mit Teslas Autopilot
#407406
Erfahrungen mit Teslas Autopilot 11.06.2017 19:12 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Nachdem ich nun mehrfach in insgesamt vier Fahrzeugen den Autopiloten der ersten Generation (AP1) ausprobieren konnte, habe ich ein einigermaßen gutes Bild von dem, was er aktuell kann und was nicht. Zumindest bilde ich mir das ein. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen.

Meine ersten Autopilot-Erfahrungen habe ich während einer kurzen Fahrt in einem Model S gemacht. Das war kurz, nachdem das System erstmals verfügbar war, das muss gegen Ende 2015 gewesen sein. Schon damals war ich durchaus beeindruckt, was Tesla aus der vergleichsweise schwachen Sensorik des Fahrzeugs herausgeholt hat.

Damit meine ich, dass eine Schwarzweiß-Kamera verbaut ist, ein Radar-Sensor nach vorne und ansonsten nur noch eine Menge Ultraschall-Sensoren mit geringer Reichweite. Das war's. Insbesondere nach hinten ist das Auto nahezu blind, denn das Bild der Rückfahrkamera wird für den Autopiloten offenbar nicht ausgewertet. Rote Ampeln können nicht erkannt werden und selbst bei der Erkennung von Ortsschildern sind Defizite feststellbar. Weil das System aber auch auf Navigationsdaten zugreift, erkennt es mit etwas Verzögerung dann trotzdem, dass es sich in einer geschlossenen Ortschaft befindet und agiert entsprechend.

Trotz dieser Einschränkungen konnte das Auto schon damals mehr als eine fast zeitgleich gefahrene E-Klasse mit deutlich umfangreicherer Sensorik. Ob das daran lag, dass Tesla die bessere Software verwendet oder daran, dass Daimler zurückhaltender mit der Freischaltung von Funktionen agiert, weiß ich nicht. Festzuhalten bleibt, dass das Tesla-System wesentlich seltener aktive Eingriffe erforderte. Wie das in der Praxis aussieht, vermittelt dieses sehr ausführliche Video vom Juni 2016:





Seitdem wurde das Tesla-System nach und nach weiter verbessert und diese Verbesserungen per OTA-Update in die Fahrzeuge übertragen. Das heißt, der Autopilot wurde seit meinem ersten Kontakt in vielen Details überarbeitet und erweitert. Ein Beispiel dafür ist, dass im Gegensatz zum Video das System in beschränktem Umfang nun auch das übernächste Auto in Fahrtrichtung erkennt und nicht nur das direkt davor.

Der Autopilot lässt sich nicht ständig überall aktivieren, sondern er bietet sich sozusagen an. Das bedeutet, dass im Display durch die Farbänderung eines Lenkradsymbols signalisiert wird, dass er sich in der aktuellen Situation aktivieren lässt. Wenn nicht, bleibt das Symbol grau. Erstaunlich ist, dass er mittlerweile sehr oft und auch in keineswegs idealen Situationen Verfügbarkeit meldet. Das bedeutet aber nicht, dass man ihn dann auch immer bedenkenlos einsetzen kann.

Auf Autobahnen arbeitet er nahezu fehlerfrei. Selbst Fahrfehler anderer Verkehrsteilnehmer werden zu einem erstaunlich großen Teil abgefangen, das ist ziemlich beeindruckend! Problematisch bleiben Verengungen in Baustellen und andere temporäre Änderungen. Auch das kann gut funktionieren, wenn eindeutige Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind oder das System auf zuvor gemachte Schwarm-Erfahrungen zugreifen kann - aber man darf sich eben nicht blind darauf verlassen.

An was er sich aktuell orientiert, wird dem Fahrer im Display durch Einfärben des jeweiligen Symbols angezeigt, in den Videos gut zu sehen. Meist sind die Fahrbahnmarkierungen blau, manchmal aber auch ein vorausfahrendes Fahrzeug.

Auf engen und kurvigen Landstraßen kommt das System vergleichsweise oft an seine Grenzen. Auch wenn es sich dort aktivieren lässt, sollte es eigentlich gar nicht eingesetzt werden. So interpretiere ich zumindest die Aussagen von Tesla, und nicht ohne Grund.

Insbesondere kommt es auffallend häufig vor, dass enge Kurven zwar erkannt, aber mit viel zu hoher Geschwindigkeit angefahren werden. Die gesetzte Geschwindigkeit wird also beibehalten, statt sie vor der Kurve angemessen zu reduzieren. Auch kommt das System mitunter auf die Idee, dass die Fahrbahn auf einer engen Landstraße in voller Breite zur Verfügung steht, weil es den linken Fahrbahnrad für den fehlenden Mittelstreifen hält. Das ist natürlich gar nicht gut, hier ist der Fahrer gefragt.

Diese Einschränkungen sieht man schön in diesem Video:





Was der Autopilot außerdem noch nicht kann ist selbsttätig der im Navi gesetzten Route zu folgen, also etwa an einer Abzweigung zu halten und danach abzubiegen oder die richtige Autobahnausfahrt zu nehmen. Das wird zwar jeweils vom Navi angesagt, aber darum kümmern muss man sich schon selbst. Geschwindigkeitsbegrenzungen werden meist erkannt und es wird auch oft darauf reagiert, aber das sollte man trotzdem besser selbst im Blick behalten - letzteres ohnehin immer eine gute Idee.

Alles in allem finde ich es nach wie vor beeindruckend, was Tesla aus den Sensoren der ersten Generation herausholt. Mit der in neueren Fahrzeugen verbauten AP2-Hardware wird das noch besser werden, aber das dürfte wohl noch einige Zeit dauern. Die AP2-Software ist noch im Aufbau befindlich und aktuell ist man noch dabei, wenigstens zur Leistungsfähigkeit des AP1-System aufzuschließen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich der Autopilot in Teslas mit freigeschaltetem AP1 schon jetzt in vielen Alltags-Situationen sinnvoll und fahrerentlastend einsetzen lässt. Das gilt vor allem auf Autobahnen und Schnellstraßen. Der Einsatz auf kurvigen engen Landsträßchen ist hingegen keine gute Idee, weil das Überwachen des Autopiloten so ziemlich derselbe Aufwand ist, als wenn man es gleich selbst macht.

Mich hat das System weitgehend überzeugt. Wenn man seine Grenzen kennt und mit der dafür notwendigen Selbstdisziplin auch beachtet, spricht aus meiner Sicht viel dafür, es zu verwenden.

Für weitergehende Informationen ist das deutsche Tesla-Freunde-Forum eine gute Quelle:

- tff-forum.de/index.php

Ergänzungen und Korrekturen von erfahrenen Autopilot-Nutzern willkommen!

Grüße, Egon
Egon
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#407409
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 11.06.2017 19:24 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Eine gute Quelle für Tesla- und Autopilot-Videos (Model S und X) sowie zu Erfahrungen mit anderen BEVs ist der Youtube-Kanal des Autors der beiden oben eingebunden Videos: KLICK.

Grüße, Egon
Egon
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#407418
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 11.06.2017 20:11 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Eine Schwarzweiss-Kamera ist entweder eine analoge Kamera mit "uneingeschränkter Anzahl an Grautönen", oder aber eine digital Kamera mit entsprechend "vielen Graustufen".
Schwarzweiss, im Sinne von Binär 0 oder 1, ist da gar nichts.
Insofern kann auch eine Schwarzweiss-Kamera selbstverständlich "Helligkeiten" unterscheiden.
Und tatsächlich werden Helligkeiten einfach Farben zu geordnet.
Bleibt man dabei im genormten Verkehrsrahmen, dürften da nicht viele Probleme auftauchen.

Dies nur am Rande bemerkt.

Gruß
Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 11.06.2017 20:14 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
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2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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#407428
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 11.06.2017 21:11 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
Und tatsächlich werden Helligkeiten einfach Farben zu geordnet.
Das funktioniert inzwischen recht gut. In letzter Zeit nachträglich gefärbtes Filmmaterial aus den 50er-70ern wirkt mitunter authentischer, als Farbfilme aus der Anfangszeit.

Danke @Egon für Deinen Eindruck. Beeindruckend, was Rechner und Netze heute können. Ein kleiner Teil von Industrie 4.0, so ein Auto mit "Autopilot".

LG
Klaus
KSR1
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#407454
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 12.06.2017 03:35 - vor 6 Jahren, 10 Monaten  
Hallo Egon,
du hast es gut beschrieben.

Die Systeme lernen kollektiv, d.h. die Fahrdaten aller Fahrer die das aktiviert haben, gehen in den Erfahrungsschatz aller AP Systeme. Mittlerweile kann er viele grosse Strassen in meiner Gegend ganz gut alleine fahren. Meine Stammstrecken laufen gut inkl abbremsen vor den Kurven auf der Landstraße.

Was der AP definitiv nicht kann sind Spitzkehren, z.B. an Paßstraßen. Der Kamerabereich ist nicht groß genug, dort nimmt er die Kurven mitunter zu eng und bockt / schaltet ab. Zur Erinnerung, dafür ist das System nicht freigeben.

Die Leute von Mercedes schimpfen was Tesla dort an unausgereifter Software auf die Menschheit losläst. Die Sensorik im Mercedes ist offenbar besser, aber die Software nicht, zumindest noch nicht. Tesla als Startup traut sich da mehr, weil sie wissen die User haben noch eine gewisse Toleranz bei Dingen die noch nicht 100% ig funktionieren.

Ich bin mittler zigtausend km gefahren und möchte das System nicht mehr missen. Wohl sehe ich das Potential nachfolgender Systeme und das wäre der einzige Grund warum ich irgendwann mal einen neueren Tesla kaufen würde.
Solaris
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Letzte Änderung: 12.06.2017 03:36 von Solaris.
1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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#562627
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 20.10.2019 22:05 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
...sechs Tatzen vergeben von Familie Petz:

www.bild.de/video/clip/model-3/tesla-aut...l-65469462.bild.html
Blackmen
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#562634
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 20.10.2019 22:33 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Da war ein manueller Eingriff offenbar entbärlich
CA-Klaus
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Tesla Model 3 LR AWD, blau, EZ 12/2019
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#563990
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 09:47 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Zitat:
Autopilot fährt laut Tesla-Daten neunmal so sicher wie durchschnittliche Menschen

Für das zweite Quartal 2019 meldet das Unternehmen noch einen Unfall alle 3,27 Millionen Autopilot-Meilen, für das erste Quartal alle 2,87 Millionen Meilen. Unfälle mit Autopilot wurden vom zweiten auf das dritte Quartal also um nahezu ein Viertel unwahrscheinlicher.

teslamag.de/news/tesla-autopilot-neunmal...liche-menschen-25570

Gruß Ulli
Vogtländer
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#563994
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 10:04 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Autopilot fährt laut Tesla-Daten neunmal so sicher wie durchschnittliche Menschen
Dort wo man ihn einsetzen darf (Schnellstraßen mit Fahrbahntrennung zur Gegenspur) glaube ich das sogar.

Ich habe den AP auf Mobileye-Basis im Auto und der funktioniert dort schon seit Jahren recht gut. Er erkennt kritische Situationen manchmal bevor sie für mich überhaupt sichtbar sind und kann mitunter sogar Aufmerksamkeits-Defizite ausgleichen. Das gilt insbesondere auch bei miserablem Wetter, wo er einen richtig guten Job macht.

Aber dort wo man ihn gemäß Spezifikationen nicht einsetzen darf (aber kann) ist das alles bestenfalls grenzwertig. Landstraßen funktionieren ziemlich gut, Landstraßen mit Ortsdurchfahrten aber nicht. Dafür ist er auch nicht freigegeben. Enhanced Summon - das ist die alte Variante - ist schon alleine aufgrund der hohen Latenzzeiten in Europa nur mit größter Vorsicht zu genießen.

Grüße, Egon
Egon
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Letzte Änderung: 28.10.2019 10:07 von Egon.Grund: Zitat ergänzt.
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#563999
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 10:50 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Das möchte ich für das Modell 3 mit AP2.5 exakt so bestätigen.

Besonders beeindruckt hat mich jüngst, das er die Geschwindigkeit der Situation sehr gut anpasst (Kurven, Reichweite des Lichts, Leute die mir die Vorfahrt nehmen, beim anpassen der Sicherheitsabstände...)


Seit dem letzten Update auch ohne spontane* Phantombremsungen.

*Offenbar bremst der AP aber auch aufgrund falscher Kartendaten (dann aber deterministisch falsch).
**Ich bin nicht sicher, ob ich mit einer perfekt funktionierenden Schildererkennung zufriedener wäre, dann würde er sich ja an jedes Tempolimit akribisch halten, wodurch ich im Berufsverkehr extrem unangenehm auffallen würde.
gcf
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Letzte Änderung: 28.10.2019 10:53 von gcf.
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#564000
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 11:00 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Du kannst eine zulässige Abweichung nach oben definieren. Ich habe (reale) 5 km/h eingestellt.

Übrigens kein Ruhmesblatt: Alle besser ausgestatteten modernen Autos, die ich in den letzten Jahren gefahren habe, verfügten über eine VZ-Erkennung per Kamera. Je nach System mindestens halbwegs brauchbar bis hin zu beeindruckend treffsicher, meist zusätzlich verknüpft mit hinterlegten Navi-Daten. Nur bei Toyota funktioniert das eher schlecht und bei neueren Teslas überhaupt nicht.

Grüße, Egon
Egon
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#564003
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 11:19 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Egon schrieb:
VZ-Erkennung per Kamera ... Nur bei Toyota funktioniert das eher schlecht und bei neueren Teslas überhaupt nicht.
Kleiner Unterschied: bei Tesla besteht die Hoffnung auf ein Software-Update welches das für existierende Fahrzeuge verbessert, bei Toyota hingegen ist garantiert dass das System über die gesamte Lebensdauer aller existierenden Fahrzeuge komplett unbrauchbar bleiben wird.
ex_GAK
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#564004
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 11:23 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Die Verkehrszeichen Erkennung hat bei Toyota im Corolla auch einen Sprung gemacht.

Wenn man das Navi mit ordert, scheint er die Navi Daten mit abzugleichen.
Die Fehler der Erkennung ohne Navi ist größer als mit Navi!

Allgemein würde ich die Verkehrszeichenerkennung mit Navi beim Corolla bei ca. 90% einschätzen!
Knuddel1987
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#564010
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 11:51 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Bzgl. Corolla: Und das heißt? Das er die Schilder nicht erkennt, sondern aus den Navi Karten holt.

Mit 5kmh schneller ist man hier immer noch ein Verkehrshindernis 10-20kmh müssen es schon sein und bestimmte Schilder kann man anscheinend getrost ignorieren- z.b. ein Tempo 60 Schild wegen Stau im Tunnel das dann zu Stau im Tunnel führt wird sofort am vorderen Ende des Staus (noch vor seiner Aufhebung) von 90% der Verkehrsteilnehmer komplett ignoriert.

Also mir reicht ein AP der Punkte in Flensburg vermeidet und meine Nerven schont.
gcf
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#564012
Aw: Erfahrungen mit Teslas Autopilot 28.10.2019 11:58 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Nein das er abgleicht zwischen Schildererkennung und Navi.
Eine Baustelle auf der Autobahn als Beispiel ist ja nicht im Navi mit Tempolimit!
Oder ein Überholverbot auf der Landstraße ist auch nicht im Navi.
Da zeigt er dann natürlich die Schilder an!

Aber Tempolimits auf Landstraßen die vielleicht im Navi nicht korrekt drin sind, weil gerade die Fahrbahn erneuert wurde oder ähnliches gleicht er dann doch ab.

Einzige, was ich beobachten konnte, dass er ein Verkehrsschild mit Zeitdauer zwar erkennt, aber nicht mit der aktuellen Uhrzeit abgleicht.
Knuddel1987
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Letzte Änderung: 28.10.2019 12:03 von Knuddel1987.
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