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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Unser "Blue Whale" ist da!
#471326
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 24.05.2018 21:24 - vor 5 Jahren, 11 Monaten  
Wow!
autogasprius_berlin
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#472110
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 29.05.2018 01:24 - vor 5 Jahren, 10 Monaten  
Hallöchen,

"Blue Whale" heute Morgen abgeholt, am Nachmittag Taxifahrt (Skoda Superb TDI ) 120 km nach MXP um unser Ersatzfahrzeug abzuholen (knapp eine Stunde vom Ankunft bis Schlüsselübergabe ). Ist ein fast neuer Toyota C-HR Hybrid...... - naja, konnte schlimmer sein.

Wir haben anschließend den "Patienten" in der (netten) Klinik einen kurzen Besuch gemacht - wirkt insgesamt vertrauensvoll, die machen fast nur Teslas.

Der C-HR hat ein gut funktionierender Abstandstempomat und ein recht rudimentärer aktiver Spurhalteassistent.

Und man muß selber die Türen zuziehen, und nein, der Dings rechts vom Lenkrad hat nichts mit das Getriebe zu tun .
krouebi
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Krouebi
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#478503
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 05.07.2018 10:29 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Hallöchen,

die (gelungene) Beseitigung der Unfallschaden wird die gegnerische Versicherung 5.869,40 EUR kosten, zuzüglich Ersatzfahrzeug und 176 EUR Taxi- und Zugkosten.....

Unser Juni wurde ein "vielfahr-Monat": Insgesamt 6.562 km, und 1.750,3 kWh, in vier Wochen, alles recht problemlos, und mit real bezahlten Ladekosten von 5,05 EUR.

Unser Weg führte uns von Italien nach Dänemark, dann über Luxemburg ins französische Baskenland und von dort über Lourdes, Carcassonne und Sanremo zurück ans Ausgangspunkt, fast immer per Supercharger geladen. Und es gab ein paar Marathon-Etappen von knapp 1.200 km pro Tag, was also machbar, wenn nicht gerade angenehm, ist.

Die Transportkapazität des MX ist erstaunlich: Wir haben im Baskenland eine Wohnung teilweise ausgeräumt, was zwar das Fahrzeug gut füllte, jedoch müßte die Rücksitzbank nicht umgeklappt werden, und konnte so für die eine oder andere Beifahrer-Nickerchen disponibel bleiben.

Wir bereuen immer noch nicht sofort zum MX gegriffen zu haben, anstatt den (SEHR kostspieligen!) Umweg über das MS, aber es wäre dann ein 6- oder 7-Sitzer geworden, der ganz einfach für unsere Transportbedürfnisse nicht anwendbar gewesen wäre.

Jetzt lassen wir das Fahrzeug ein Bißchen Ruhe haben, die vorläufig letzte Transportaufgabe sieht ihr unten - wobei die Ersparnis bei 10 km weiter als die nächste Tankstelle zu fahren immerhin 20,40 EUR beträgt.... - und 36 EUR, wenn wir das Boot direkt betankt hätten....:

krouebi
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#485679
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 15.08.2018 20:30 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Hallöchen,

ganz ungeplant wurde aus dem Monat Juli auch eine Fahr-Monat: Meine (einzige) Tante, die wir glücklicherweise während unser Juni-Aufenthaltes ein Besuch ablegen konnte, verstarb leider (immerhin wurde sie 93½ Jahre alt) Ende Juli, und nach kurzer Überlegung sind wir zur Bestattung gereist = 4.100 km in eine Woche .

Auf den Rückweg haben wir ein wenig "back to the roots"-Tourismus an mein Geburtsort und wo ich als Kind gewohnt habe gemacht, haben eine zusätzliche Übernachtung an der Westküste von Jütland gemacht, und, um Baustellen und Chaos in HH umzufahren, die Elbefähre genommen. Sehr angenehm - nur haben wir es nicht gewagt mit der verfügbaren Ladung bis zum Supercharger nähe Bremen zu fahren, sondern sind "zurück" bis HH-Süd gefahren um zu laden.

Und in einige wenigen hundert Kilometer werden wir auf 50.000 Tesla-Kilometer kommen - auf zwei Fahrzeuge verteilt, aber in Anbetracht, daß wir das Model S nur von 1/10-25/12 2016 und in März 2017 gefahren haben, und das Model X bisher nur von Anfang April bis Mitte Mai + Mitte August - Weihnachten 2017 und dann wieder von Anfang März bis heute in 2018 gefahren sind zeigt das wohl, daß man durchaus viele Kilometer mit so ein E-Fahrzeug fahren kann.
krouebi
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#496446
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 16.10.2018 01:10 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Hallöchen,

hierzu: @Egon, dein Blauer ist doch nicht dick .

Unser "The Blue Whale" wird ab 27/11 in ein 5-monatiger Winterschlaf gehen - diesmal ohne Aussetzer bei der Überwachung, dank ein GSM-Repeater, und schön eingepackt in ein Original-Cover von Tesla, die wir von ein sehr sympatisches TFF-Mitglied Samstag am späten Nachmittag am SuC Bregenz übernehmen konnten.

Morgen geht das Fahrzeug zum Ausbessern einige Problemchen ins SeC, wo gleichzeitig (bei gut 43.500 km ) die erste Jahres/20K-Wartung durchgeführt wird.

Einige Tage später kommen die (ungeplant) neu angeschaffenen Winterreifen auf das Fahrzeug - eigentlich dachten wir ganz auf WR verzichten zu können und haben deshalb im Frühjahr die Winterräder verkauft. Da die WR jedoch nur sehr wenige Kilometer zurücklegen werden, haben wir auf eine kostspielige "Premium"-Ausstattung verzichtet und ein Satz vernünftig aussehenden Gripmax Stature-Reifen für 630 EUR angeschafft.

Die 22" Reifen von Goodyear zeigen nach gut 20.000 km einen erstaunlich geringen Verschleiß aus - ganz entgegen was wir befurchtet haben. Das jetzt montierte Satz wird uns mindestens durch den kommenden Sommer bringen, und vielleicht auch den Sommer 2020 - und erst dann kommen die eigentlich mit den 22" Referral-Felgen gelieferten Reifen zum Einsatz kommen. Sehr positiv auch den Komfort und die Abrollgeräusche .

Das viele Fahrerei in diesen Sommermonaten haben leider auch einige Fällen von "Collateral Damages" gefordert - so haben wir ein Paar unfreiwillige Fotosouvenirs von Deutschland erhalten, zu unser Ärgernis sind wir gleich ZWEImal am selben Blitzer hier ins GranBenzinato ein wenig zu schnell vorbeigehuscht, und in ein 20-Seelen-Kaff auf eine mehrere Kilometer langen Gerade in Frankreich hat der AP etwas zu spät die Geschwindigkeit reduziert . Konnte schlimmer gewesen sein .
krouebi
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#497259
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 15:05 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Hallöchen,

aus den 1. Jahr/20.000 km-Checkup wurde dann (wie auch von uns vermutet und gewünscht) doch den 2. Jahr/40.000 km-Checkup.

Kostenpunkt 850,01 (!) EUR, was MwSt-bereinigt sogar 10 EUR preiswerter als in Deutschland ist.

Wenn man also bei 850 EUR noch von preiswert reden darf, denn da sind ja nicht viele Teile ersetzt worden - aber OK, mit ein vergleichbarer Mercedes GLC oder BMW X6 wären wir sicher noch mehr Geld los geworden.

Die anderen "Kleinigkeiten" wurden doch etwas zahlreicher, so daß wir drei Tage lang im Genuß des Ersatzfahrzeuges waren: ein 2016'er Model X P90D - wobei das "P" recht wichtig ist.

Der Unterschied zu unser "P-losen" Blauwal ist erheblich, aber diese irrsinnige Beschleunigung kann man eigentlich fast nie risikofrei einsetzen, und die schon bei einen normalen 90/100'er Tesla Model X hart belasteten und verschleißfreudigen vorderen Antriebswellen dürften bei allzu oft ausgenützter Vollstrom recht früh den Geist aufgeben - aber es hat Spaß gemacht. 0-100 km/h sollte in ± 3 Sekunden damit möglich sein, und den einzigen 100% Vollstromsprint, den wir eingelegt haben endete bei den dort erlaubten 70 km/h nach noch weniger Zeit .

Das dreitägige Klinikaufenthalt wurde durch den (zweiten) Wechsel der oben genannten vorderen Antriebswellen und zusätzlich noch zwei untere Querlenker, die zu viel Spiel ausgewiesen haben - und um die zu wechseln muß der ganze Akku runter. Dazu kamen noch einige Justierungen von den Türen, die hoffentlich jetzt weniger Geräusche machen werden.

Beide Achsen wurden auch neu vermessen, und wir haben jetzt das aktuellste Update auf dem Fahrzeug. Leider war eine Dichtliste am Fahrertür nicht vorrätig, so das wir das Fahrzeug nochmals hinbringen müssen - für uns, mit 4 km Abstand kein allzu großes Problem, aber für wen 200 oder mehr km zum SeC hat ist sowas ärgerlich.

Ärgerlich - sehr ärgerlich sogar - war auch das unsere Bitte nach eine kulante Aufrüstung vom Bordladegerät von 11 kW auf 16,5 kW immer noch, nach einen Jahr, nicht angenommen wurde. Die Mehrpreis von damals 1.500 EUR schien uns nicht angemessen (auch weil wir nicht damit rechneten es jemals brauchen zu müssen), und kurze Zeit nachdem unser Fahrzeug ausgeliefert wurde würde diese ehemalige Mehrausstattung ohne Erhöhung der Fahrzeugpreis Standard (so wie auch das von uns mit 228 EUR bezahlte Typ 2-Ladekabel)- aber das (100% softwareseitige) "Aufrüsten" wird immer noch mit 2.000 EUR berechnet .

Aber als Tesla-Fahrer soll man sich nicht über solche Kleinigkeiten aufregen - soeben ist die Option "vollautonomes Fahren", die wir Deppen mit 3.200 EUR bezahlt haben, aus die Preisliste verschwunden .
krouebi
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#497264
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 15:27 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
krouebi schrieb:
Ärgerlich - sehr ärgerlich sogar - war auch das unsere Bitte nach eine kulante Aufrüstung vom Bordladegerät von 11 kW auf 16,5 kW immer noch, nach einen Jahr, nicht angenommen wurde.

In D kostet diese Aufrüstung (die ja eigentlich nur die Änderung der Software betrifft) 2.100 €, weswegen auch ich für eine kulantere Regelung dankbar wäre. Immerhin ist AC-Ladung verträglicher für den Akku als ständiges DC-Laden...
ex_Daihatsu-Fahrer
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#497268
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 15:46 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Immerhin ist AC-Ladung verträglicher für den Akku als ständiges DC-Laden...
Auf die Gefahr hin kleinkariert zu erscheinen, muss ich jetzt doch mal nachhaken: Nach meinem Verständnis werden Akkus ausnahmslos mit Gleichstrom geladen. Dieser wird entweder z.B. aus einem Supercharger bezogen, der seine Speise(wechsel-)spannung bereits intern gleichgerichtet hat und damit das Fahrzeug mit Gleichstrom beliefert, oder man benutzt eine Wechselspannung, die dann im Fahrzeug gleichgerichtet und dem Akku zugeführt wird. Der Akku sieht in keinem Fall eine Wechselspannung, da es ihm egal sein kann, ob die Spannung innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs gleichgerichtet wurde. Insofern verstehe ich nicht, weshalb die AC-Ladung verträglicher sein soll als DC-Laden. Oder beziehst Du Dich auf den Ladestrom, der beim Supercharger wesentlich höher ist? Das könnte ich nachvollziehen.
CA-Klaus
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#497316
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 20:06 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
+1

Exakt beschrieben. Relevant ist nur der Ladestrom.
priusb78
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#497320
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 20:26 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Das einzige was ich über Strom weiß, ist dass er klein, schwarz und häßlich machen kann.

Alles andere habe ich versucht mir sukzessive zusammenzulesen. Wenn ich mir dabei falsches Wissen angeeignet habe, dann ist das so.

Was mich aber wundert, warum bei häufiger DC-Ladung die Ladeleistung beim Tesla reduziert wird (siehe dazu entsprechende Diskussion im TFF).
ex_Daihatsu-Fahrer
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#497328
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 20:59 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Jeder von uns lernt täglich dazu!

Die Batterie jedes E-Autos hat ein bestimmtes Spannungsniveau.
Beim Laden wird die Ladespannung etwas höher als die aktuelle Batteriespannung eingestellt, damit Strom in den Akku fließt.

Damit ist die Ladespannung von der Batterie und ihrer Spannung bestimmt und muss vom Ladegerät (On-Board Charger im Auto für AC-Laden oder DC-Ladesäule) entsprechend geregelt werden.

Wenn das Spannungsniveau vorgeben ist, kann die Ladeleistung nur durch die Höhe des Stroms verändert werden, sprich bei gleicher Spannung kann z.B. ein Strom von 10 Ampere oder auch 32 A fließen. Je höher der Strom, desto höher die Ladeleistung und desto schneller ist der Akku voll. Leider sind hohe Ströme für den Akku schädlich, v.a. wenn er schon 80% und mehr gefüllt ist. Deshalb wird am Anfang bei niedrigem SOC (State of Charge) mit hohem Strom geladen und später, wenn der Akku langsam voll wird, entsprechend mit geringerem Strom.

Beim DC-Laden wird in der Regel mit hoher Ladeleistung, also hohem Strom geladen, damit eine möglichst schnelle Ladung erreicht wird, z.B. an den Tesla Super Chargern oder den japanischen CHAdeMO-DC-Ladesäulen. Damit ist es möglich 80% SOC in ca. 30 min. zu erreichen.

An "normalen" AC-Ladesäulen oder Wallboxen sind die Ströme niedriger und heutige Akkus brauchen wenige Stunden bis über Nacht um voll geladen zu werden.

Jeder Akku und jede Batterie basiert auf Gleichstrom (DC). DC-Ladesäulen laden den Akku direkt mit Gleichstrom. Die Umwandlung des Wechselstroms (AC) vom Netz wird in der Ladesäule gemacht. Beim AC-Laden wandelt der On-Board Charger im Auto den Wechselstrom in Gleichstrom um, bevor er in den Akku geht.

Gruß Thorsten
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Letzte Änderung: 20.10.2018 21:00 von priusb78.
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#497334
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 22:00 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Eine moderate Ladeleistung schont den Akku - alleine schon, weil er dabei nicht so heiß wird. Nach meiner Erfahrung können schon Ladeleistungen ab ungefähr 0,5 bis 0,75 c (also 1/2 bis 3/4 der in kWh angegebenen Kapazität) zu erheblicher Wärmeentwicklung und der Notwendigkeit einer mehr oder minder aufwändigen Wärmeabfuhr führen.

Das ist umso problematischer, als die DC-Ladeleistung ausschließlich abhängig von der Leistungsfähigkeit der Ladestation und der Akku-Spannung (und damit vom SOC) ist. Bei den mir bekannten E-Autos kann sie fahrzeugseitig nicht gedrosselt werden.

Hingegen lassen sich AC-Bordlader drosseln, je nach Fahrzeugmodell in wenigen oder vielen Stufen. Es schadet nicht, davon Gebrauch zu machen, wenn es nicht pressiert. Dabei geht es weniger um den Akku (die verbauten AC-Lader schaffen in der Regel keine hohen Ladeleistungen), sondern um die Ladegeräte selbst. Ständiger Betrieb unter Voll-Last kann sich langfristig negativ auf deren Lebensdauer auswirken.


Daihatsu-Fahrer schrieb:
Was mich aber wundert, warum bei häufiger DC-Ladung die Ladeleistung beim Tesla reduziert wird
Die Ladekurven wurden bei Tesla schon mehrmals angepasst, analog zur wachsenden Erfahrung des Herstellers mit dem Verhalten der unterschiedlichen verbauten Akku-Typen.

Zusätzlich werden bei den 75er- und 90er-Modellen nach einer bestimmten Menge geladener Kilowattstunden die Spitzenleistungen beim Schnellladen allmählich gekappt, um die Lebensdauer der Akkus zu verlängern.

Sinnvoll und in der Praxis nicht dramatisch, aber in meinen Augen trotzdem eine ziemlich unglückliche Lösung. Es wäre erheblich eleganter, die flachere Ladekurve Default zu fahren und bei Bedarf per Menü einzelne Ladungen per Befehl beschleunigen zu können.

Ja, und was Teslas Options-Gestaltung (krouebi) angeht - das ist in der Tat ziemlich unglücklich.


Grüße, Egon
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#497340
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 20.10.2018 22:22 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Die Drosselung bei 80% ergeben sich dadurch, das dann bereits durch den hohen Strom und den dadurch verursachten höheren Spannungsabfall am Innenwiderstand der Zelle eine Spannung von V_Cell_Max von üblich 4,2 V bzw. 4,3 V anliegt, obwohl sie noch nicht wirklich voll ist.

Würde man die Ladeleistung bei >80% auf hohem Niveau halten, würde die Spannung über V_max steigen, so dass erstens die Balancer abrauchen und zweitens die Zelle selbst geschädigt würde...
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#497767
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 23.10.2018 12:56 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Sodele,

nachdem wir dann (Pläne geändert) doch Winterreifen benötigen, sind gestern die 22" Referral-Räder abmontiert worden, und auf den originalen 20" Slipstream-Felgen ein Satz Winterreifen der hier sicher verspotteten Marke Gripmax montiert worden:



Der erste Eindruck ist sehr positiv - die Reifen rollen ruhig und relativ geräuscharm ab, ganz und gar mit den von Tesla vermarkteten Pirelli-Reifen vergleichbar, aber zum etwa halben Preis (jedenfalls bei meinen Reifenhändler - in Deutschland gibt's diese Reifen weitaus günstiger).

Bevor jemand verärgert auf unsere "Geiz ist geil"-Mentalität hinweist: Die Reifen werden in 2018 ± 800 km Autobahn zurücklegen, und danach weitere 800-1.000 km zwischen den 1. und den 15 Mai, bevor gesetzerzwungen wieder auf Premium-SR gewechselt wird. Rein theoretisch hätten wir auch versuchen können, die ersten 800 km auf Sommerreifen zurückzulegen - aber Ende Oktober KANN'S am Gotthard oder in den Vogesen schon urplötzlich Schnee geben, und das mit die Goodyear-SR zu versuchen wäre fahrlässig.
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#497768
Aw: Unser "Blue Whale" ist da! 23.10.2018 13:01 - vor 5 Jahren, 6 Monaten  
Darf ich fragen, was so ein Satz kostet?
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