Priusfreunde.de

Was mich mal von den Tesla-Fahrern interressieren würde;

Sind die Tesla eigentlich auch ab einer bestimmten Geschwindigkeit,
bzw.Drehzahl abgeregelt?

Unsere Hybriden sind es ja,bis auf die stärkeren Lexusmodelle,
die dann eine Art 2.Gang haben.

Oder haben die Tesla gänzlich andere E-Motoren,wo das evtl.
gar nicht nötig ist?

Danke für Eure Antworten

Mein 2013er 60er regelt noch bei 194 ab.

Die modernen 60er bei 210.
Die 75er bei 225.
Die 90er und 100er bei 250.

Das ist unterschiedlich je nach Modell. Bei meinem 90D (also "kleiner" E-Motor vorne und "kleiner" E-Motor hinten) ist die Geschwindigkeit bei 250 km/h abgeregelt.

Ab 230 km/h wird der Tacho rot, der Bereich 230 bis 250 km/h kann nicht dauerhaft gehalten werden sondern ist nur für kurze Überholmanöver gedacht.

Je nach Batterietemperatur gibt es auch eine noch stärkere Begrenzung.

Für die Dauerbelastung gilt bei neueren Teslas, dass eine Leistung von 169 kW für längere Zeiträume entnommen werden kann, so steht es auch im Fahrzeugschein.

Damit fährt man dann ca. 220 km/h. Aber nicht sehr lange, denn nach einer halben Stunde ist die Batterie leer, macht also wenig Sinn.

In der Praxis fährt man dann im Bereich zwischen 140 km/h und 180 km/h als noch erträglichem Kompromiss.

Da gab es ja mal einen vergleich,ein tesla mit dem größten
Motor gegen einen dodge charger mit 700 ps.

vom Stand weg hatte der dodge keine Chance gegen den tesla,
aber nach längerer Vollgasfahrt,hat der tesla runtergeregelt,eben wegen der batterietemperatur.

Und bei noch längerer vollgasfahrt glühen diverse Teile kabel fangen an zu schmelzen und der verbrenner-Bolide bleibt stehen oder fackelt gleich ganz ab, getestet wurde das sicher nicht

Da fällt mir gerade eine Anekdote dazu ein.

beim Bugatti Veyron sind die reifen für 430 km/h ausgelegt.
Die halten aber nur eine Viertelstunde bei Vollgas.
Das macht aber nichts,weil schon nach 10 min.der Tank leer ist

@mucost

Du meinst den Griptest? Die eine Disziplin war, dass mit beiden Autos über eine Strecke von 100km Vollgas gefahren wurde wo es nur geht.
Der Tesla hat die Vmax immer weiter runtergeregelt (wegen der Batterietemperatur?), der Challenger sich dafür ich glaub 34 Liter/100km durchgezogen!

Ja den meine ich,meines Wissens aber,sind sie auf einem
Rundkurs einer Rennstrecke gefahren.

Runtergeregelt wurde hauptsächlich wegen der Batterietemperatur und der Reichweite.

Ich habe es mir mal angesehen, war wohl nicht so bierernst gemeint

Am besten fand ich die "kreische" auf dem beifahrersitz

Sieger nach Punkten wäre aber beinahe doch Tesla geworden, weil diese 119 vs.121 db gekreischt hat. Nach der Lärmschutz Verordnung gehört die eigentlich verboten.

Da bei den 121 db aber der Motoren Lärm dabei ist, hatte man diesen eigentlich abziehen müssen (dafür gibt es Formeln).

santosha schrieb:


In der Praxis fährt man dann im Bereich zwischen 140 km/h und 180 km/h als noch erträglichem Kompromiss.

Bereits von 100 auf 120 hat scheinbar eine ganz erhebliche Auswirkung auf die Reichweite .
Tesla scheint da ja sehr ehrlich zu sein und hat auf deren Homepage eine Funktion eingerichtet wo man sehen kann wie die Temperatur und schon ganz leichte Temposteigerungen die Reichweite beeinflussen .
Wer "schneller" (130-140) Fahren will ist auf jeden Fall gut beraten eine grosse Batterie zu nehmen sonst wird es nur ein sehr kurzes Vergnügen mit vielen "Tankstopps" .
Bei 180 allerdings dürften selbst die großen Batterien ziemlich schnell am Ende sein .
Das kann man drehen und wenden wie man will,aber in diesen Punkt ist der Verbrenner wohl noch überlegen,bei dem Temposteigerungen sich nicht ganz so negativ auf die Reichweite auswirken .
Dabei scheint die PS Zahl bei E-Fahrzeugen scheinbar eine untergeordnete Rolle zu spielen,da auch die meisten Ioniq E Fahrer meist nur um die 100 km/h fahren um eine Akzeptabele Reichweite zu erzielen und der Ioniq hat gerademal 120 PS gegenüber den deutlich stärkeren Tesla .

Civic2006 schrieb:
der Ioniq hat gerademal 120 PS gegenüber den deutlich stärkeren Tesla .

wie schon im Thread Systemleistung diskutiert:
Die Nennleistung des E-Motors hat oft wenig mit der tatsaechlich lieferbaren Dauerleistung der Batterie zu tun.

(wie wir ja in einem anderen Thread gehoert haben, macht der Tesla laut FZ-Schein ~168 kW Dauerleistung)

Die 88kW (120PS) duerfte ein Tesla dauerhaft liefern, aber ein Ioniq wird das eher nicht koennen. 88kW bei ~600Volt waeren 146 Ampere Dauerstrom. - kaufe ich noch nicht ab Kurzfristig - vielleicht. Aber ich wuerde lieber die Zahlen aus dem COC sehen.

Die Strohmleistung und die mechanische Leistung ist unterschiedlich. Ein 3 Phasen Drehstrom Synchronmotor hat zwar über den gesammten Drehzalbereich ein fast konstantes Drehmoment. Dabei dürfte die elektrische Leistung etwa konstant sein. Aber die mechanische Leistung ist kraft mal Weg durch Zeit. Deshalb ergibt sich ein Mittelwert, der für die Bemessung der durchschnittlichen Leistung genommen wird. Natürlich kann auch die Barterie die maximale Leistung nicht dauerhaft bringen. Mit zunehmender Strogmstärke und Entladung bricht die Spannung zusammen.

Yaris Gerd