Priusfreunde.de

Deutschland arbeitet ohnehin am eigenen "Weltraumbahnhof", von daher also wirklich Überlegenswert

Dafür wird Deutschland aber sicherlich die alten V2-Baupläne rauskramen.

Man hält an der deutschen Ingenieurskunst fest.

RAV4me schrieb:
Dafür wird Deutschland aber sicherlich die alten V2-Baupläne rauskramen.
... haben Amis (was von Braun, von Putkamer usw. mitnehmen konnten) und Sowjets (falls in Peenemünde was vergessen wurde) abgeräumt.

Und wo soll der dt. Weltraumbahnhof hin? Wir sind doch viel zu weit vom Äquator entfernt.

Das spielt keine Rolle, wie bei den deutschen Autos wird das durch mehr PS wieder ausgeglichen.

Zitat:
Elektrisch, global, expansiv
So fit ist die deutsche Autoindustrie

Die deutsche Automobilindustrie ist beim Verbrenner das Maß der Dinge. Doch der Strukturwandel hin zur Elektromobilität bringt die Vormachtstellung ins Wanken, Untergangsrufe werden laut. Doch wie ist es wirklich um die Konzerne bestellt?
- www.n-tv.de/wirtschaft/So-fit-ist-die-de...article22623235.html

Helmut Becker

Grüße, Egon

Na dann ist ja die deutsche Auto Welt in Ordnung!

Man beachte, zum ersten Mal sieht Helmut Becker die Elektrifizierung positiv und als Wachstumstreiber!

Gruß
Martin

Das finde ich interessant: Warum für einen ID.3-Fahrer das Tesla Model 3 (sein vorheriges Auto) das bessere, weil konzeptionell wegweisendere Auto ist. Wobei es dabei gar nicht um ID.3 / Model 3 geht, sondern tatsächlich um das konzeptionelle Ganze. Genau das macht dieses Video so interessant.

Oft habe ich hier im Forum schon Dinge geschrieben wie "Was Tesla kann, das kann nur Tesla" oder "Man darf nicht einfach nur das Vorhandensein von Ausstattungsdetails vergleichen". Das sehe ich nach wie vor so und das gilt in der Gesamtheit selbst dann, wenn Tesla eine einzelne Funktion bislang faktisch schlechter umsetzt als die Mitbewerber.

Aber warum das so ist - das ist sehr schwer jemandem verständlich zu machen, der nicht selbst über längere Zeit einen Tesla gefahren hat. In diesem Video wird genau das aber gut vermittelt, ohne dabei den ID.3 niederzumachen oder sonstwie unsachlich zu sein.

- youtu.be/DMeRnUVE2QI



Grüße, Egon

Egon schrieb:

Aber warum das so ist - das ist sehr schwer jemandem verständlich zu machen, der nicht selbst über längere Zeit einen Tesla gefahren hat. In diesem Video wird genau das aber gut vermittelt, ohne dabei den ID.3 niederzumachen oder sonstwie unsachlich zu sein.

Klar. Tesla hat viel bewegt und macht vieles richtig.

Wobei er dann ein Video später wieder zurückrudert:

Tesla hat sicherlich tolle Lösungen. Und vermutlich wären wir ohne Tesla und dem Model S bzgl. der Elektromobilität noch nicht so weit.

Was mich hauptsächlich stört ist der Dogmatismus an dem Musk festhält.
- Autonomes Fahren muss ohne LIDAR funktionieren (auch wenn unklar ist, ob es mit der vorhandenen Hardware des Model 3/Y funktionieren kann),
- auch ohne autonomes Fahren darf es kein herkömmliches Tachodisplay und HUD geben (auch wenn es die Fahrer haben wollen),
- herkömmliche Bedienelemente wie Taster und Schalter darf es nicht geben (es muss ein Clean-Design sein)
- die Größe wird nicht an Europa angepasst (Model 3 ist für Europa viel zu lang uns deshalb keine Konkurrenz für Zoe, ID.3, e-2008, e-Niro, etc.),
- die Karosserieform ist sehr einseitig amerikanisch (kein Hatchback wie e-Niro, Zoe, e-2008, ID.3, ID.4, etc.)
- Ersatzteile werden von Tesla selbst produziert und dürfen von traditionellen Zulieferen nicht angeboten werden (was die Reparaturpreise in höhere Dimensionen treibt = hohe Versicherungsprämien),

Insofern hast Du recht. Ich kann auch nicht verstehen, warum man ein Model 3 kauft.

Fast schon als Hohn empfinde ich, dass man zwar in Grünheide ein Auto für Europa produzieren will, dies aber nicht an Europa anpasst. Model Y ist auch nicht kürzer als Model 3 und passt genausowenig nach Europa. Zudem wirkd auf mich das Design des Model 3 und Y sehr bieder. Etwas mehr Mut beim Design wie bei Hyundai (Ioniq 5) wäre toll.

Schade, dass Musk so wenig flexibel ist. Er könnte ein Auto anbieten, dass es mit Zoe, e-Niro, e-2008, ID.3/ID.4 etc. aufnehmen kann. Aber er will es nicht und kann daher auch nicht damit konkurrieren......

Die wirklich teuren Ersatzteile bekommst du bei Toyota (XYZ...) auch nicht von Drittanbietern und bei Bremsscheiben und Belägen muss man ja nicht rummachen, weil die mindestens so lange halten wie im prius, der nur unwesentlich kürzer ist.
Eine Heckklappe wäre natürlich genial, der Rest ist verzichtbar/Gewöhnungssache.

herkömmliche Bedienelemente wie Taster und Schalter darf es nicht geben (es muss ein Clean-Design sein)


Interessanterweise sind es hauptsächlich Nicht-Teslafahrer die sich daran stören.


die Größe wird nicht an Europa angepasst


Wird sie doch. Es kommt ein kleinerer Wagen, nachdem Elon Musk die praktische Erfahrung machen musste, dass die bisherigen Fahrzeuge für europäische Metropolen, speziell in Sachen Parkraum, oversized sind. Das Model 3 war da aber bereits auf dem Markt, das Model Y ausentwickelt und die Pläne für Grünheide bereits besiegelt - mit Hohn hat das wenig zu tun. BTW soll der "kleine Tesla" wohl auch in Grünheide produziert werden.

Das mit der praktischen Erfahrung würde ich auch jenen anraten, die sich über den aufgeräumter Innenraum beschweren...


Zudem wirkd auf mich das Design des Model 3 und Y sehr bieder.


Über Geschmack lässt sich nicht streiten, sprach der Affe und biss in die Seife...


Er könnte ein Auto anbieten, dass es mit Zoe, e-Niro, e-2008, ID.3/ID.4 etc. aufnehmen kann.


Alle genannten haben nicht einmal Verstaumöglichkeiten für Lade equipment, vom fehlenden Frunk - weil ja unter einer Fronthaube der Motor sitzen muss -, Zwang zum Service und fehlenden OTA-Updates (VW ausgenommen) ganz zu schweigen.

Schade dass Verbrennerhersteller in Sachen BEV so unflexibel sind. So können sie mit Tesla nicht konkurrieren.

Das mit der Größe ist reine Gefühlssache.
Zum Vergleich mal das "normale" Hybrid-Auto und der "große" Tesla





Vergleichbar?

Gruß
Helmut

Mit der Länge hätte ich sowieso kein Problem. Und über die Außenspiegel gemessen ist er nur 3 mm breiter als der Prius PHV. Mit dem muss ich in meiner Stadt immer Slalom fahren, damit die Spiegel nicht die von parkenden oder entgegenkommenden Autos touchieren.
Ich hätte es gerne ein wenig schmäler.

Öellert_de schrieb:
Das mit der Größe ist reine Gefühlssache.
Vergleichbar?

Gruß
Helmut
Stimmt, irgendwie wirkt der Tesla optisch kürzer, fast schon pummeliger...
Dieser Eindruck wird m. E. durch den längeren Radstand der größeren Räder und durch die kürzeren Überhänge verstärkt!

Gruß
Martin

Daihatsu-Fahrer schrieb:
[quote]
Interessanterweise sind es hauptsächlich Nicht-Teslafahrer die sich daran stören.

Klar, wer ein Model 3 hat, hat sich schon dafür entschieden.

Erinnert mich an die Diskussion bzgl. Toyota. Die lassen gemäß eigener Aussagen auch keinen Kunden zurück trotz fehlender BEV-Strategie.
ellert_de schrieb:
Das mit der Größe ist reine Gefühlssache.

Gefühlssache? Wenn in unserer Firmengarage ein Model 3 auf dem Parkplatz steht, ist der mir definitiv zu lang. Der hat fast die Länge eines daneben stehenden Passats, der mir ebenso viel zu lang ist. Das ist kein Gefühl, sondern Beobachtung.

Wenn ist in der Stadt einparke ist für mich wichtig, dass das Auto nicht Länger als ein Golf ist. Das ist für mich persönlich schon das Maximum. So ein Auto kann Tesla halt nicht bieten. Aber andere Hersteller.

Klar, wer ein Model 3 hat, hat sich schon dafür entschieden


Ich wollte darauf hinaus, dass man erstmal austesten sollte, ob man die Knöpfe und Schalter, nach denen man sich sehnt, überhaupt benötigt.

Wenn ich im Auris fahre, dann spiele ich auch nicht die ganze Zeit an Schaltern rum. Die "unaufgeräumten" Cockpits machen somit keinen Unterschied, außer dass man auf einen Wust an Schaltern blicken muss.