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Wieweit kommt man den im Winter bei 120 km/h auf der AB? Oder anders gefragt wieviele kW/h benötigt er auf 100 km ?

Ich habe einmal über eine längere Strecke auf einer sehr ebenen Strecke bei minimalem Verkehr in der Nacht eine Messung bei 100 kmh gemacht. Auf dem Display sieht man dann wie jede Brücke zu einer grossen Welle führt die sich ausmittelt. Ich wollte weitere Messungen durchführen, hatte aber bisher keine Möglichkeit dazu.

Ich versuche diese Zahl mal ind der Exceltabelle herauszusuchen. Ich denke wenn man dann diese Zahl dann mit dem erhöhten Wert durch den Luftwiderstand hochrechnet extrapoliert man zwar fälschlicherweise auch den Rollwiderstand, aber der dürfte schon bei 100 kmh keine so grosse Rolle mehr spielen.

Und Vorsicht, bei Tesla redet man immer von echten Geschwindigkeiten, es gibt keinen Tachovorlauf.

Jetzt suche ich auf dem Smartphone diese Zahl....

Bei realen 100 kmh hatte ich auf trockener Strasse, gutem Teer, annähern windstill (leider in der Nacht keine Fahnen beobachten können) einen Verbrauch von 130 Wh pro km.

Ich werde das mittels cw Wert und Strinfläche diese Woche mal selbst ausrechnen. Dann kann ich am PC auch den Rollwiderstand dazu herausrechnen damit nur der Luftwiderstand extrapoliert witd.
Insgesamt hat das Model S mit einem realen cw Wert, d.h. mit Spiegeln und ohne Abklebungen einen relativ guten AB Verbrauch. Klar, ein permanemtmagnetischer Motor ist immer besser, dafür benötigt er aber seltene Erden. Ich vermute stark dass nicht nur Toyota darauf zurückgreift sondern auch der Ioniq und das Model 3.

Ich werde mich damit vermutlich am Dienstag beschäftigen können.

Ich bin jetzt bei 2kW angekommen beim balanceing, das sollte man besser zuhause machen . Aber ich wollte die 100% SOC zeitnah wieder herunterfahren. Die geladenen kWh werden wie erwartet immer noch mit 44 kWh angezeigt. Um 21:46 war er fertig, d.h. das balancing hat 50 Minuten gedauert.

Seit Mittwoch habe ich einige Langstreckenkilometer hinter micht gebracht.

Das tolle ist dass es mit dem großen Akku und dem uC-Netz von Tesla problemlos geht.

Bei 50% der Fahrten war ich alleine, bei den anderen 50% war mein "abgehärteter" Sohn dabei .

Trotz Außentemperaturen von bis zu -10°C habe ich bis jetzt einen Verbrauch von 159 Wh/km. Klar, so würden nur die wenigsten fahren, aber ich wollte mir meinen Januarschnitt nicht kaputt fahren .

Anbei dazu wieder ein paar aktualisierte Grafiken:

Ich habe laut den angezeigten %-Werten zum SoC eine verfügbare Akkukapazität von knapp 78 kWh zur Verfügung. Aufgrund des jeweiligen Verbrauchs errechnet sich bei mir folgende Maximalreichweite:

Die Normreichweite meines Autos beträgt offiziell 557 km. Inzwischen wird mir bei einer Aufladung auf 100% SoC noch 545 km angezeigt. Im Sommer schaffe ich das problemlos. Im Winter will ich es nicht schaffen .

Gestern und heute fuhr ich meinen Sohn ca. 80 km einfach zu seiner Praktikunsstelle. Da ich die Verkehrslage auf dieser Strecke nicht einschätzen kann habe ich sicherheitshalber 30 Minuten Puffer bei den 80 km eingeplant. Auf der Strecke ist dann aber auf dem großen Display sehr gut ersichtlich wie die voraussichtliche Ankunftszeit aussehen wird und daher habe ich meinen Fahrstiel entsprechend angepasst. Das bedeutet eben LKW-Geschwindigkeit. Das bringt dann auf dieser Strecke gut 10 Minuten längere Fahrzeit und einen abartig niedrigen Verbrauch, obwohl wir immer noch zu früh ankamen. Am Wochenende hat er dann Zeit sich um Fahralternativen zu kümmern. So langsam wie ich auf der AB fahre btrauche ich für der Strecke ziemlich genau eine Stunde. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind es 1:45 Stunden, plus 2* 2 km zu Fuß und auch noch etwas in FFM.

Ich glaube ich biete eine Fahrgemeinschaft an und verdiene ein bischen Taschengeld .

Da muss ich wohl mal bei dir nochmal ein wenig Fahrschule machen, wenn es dann mal soweit ist...

Ich bin mir inzwischen nicht sicher was für den Verbrauch besser ist:
Entweder das Auto bergab frei rollen zu lassen und es damit aber dem höheren Luftwiderstand aussetzen, oder bei konstanter Geschwindigkeit rekuperieren und die elektrischen und chemischen Wirkungsgradverluste in Kauf zu nehmen.

Klar ist, dass das ausrollen immer schneller ist als das rekuperieren. Aber ich denke das Rekuperieren ist energetisch die bessere Variante.

Aber das spielt in Deiner Region vermutlich nur eine untergeordnete Rolle?

Auf meiner Pendelstrecke gibt es Situationen, bei denen ich über mehrere Kilometer den Daihatsu ausschalte und mit "Zündung an" rollen lasse (Kritik bzgl. Bremskraft und Gedöns bitte auslassen, ich bin über 18 und kann das auf der gewohnten Strecke gut einschätzen) - mit dem Auris habe ich es mittels "N" genauso gehalten - es bringt einen mit wenig Energie am weitesten.

Ich ziehe das Rollen allem anderen (Schubabschaltung beim Auto V1.0 oder Rekuperation bei anderen Fahrzeugen) vor, da es am wenigsten von der Geschwindigkeit "abknabbert".

Dann wirst Du das Model S lieben. Ich hatte noch nie ein Auto, das derart rollfreudig gewesen ist, und ich hatte einige.

Grüße, Egon

Und erst die Strassenlage in den Kurven bei diesem wahnsinnig tiefen Schwerpunkt macht Spass ohne Ende. Das kannte ich von meinen früheren Autos überhaupt nicht, höchstens etwas vom GoKartfahren.

Klar, meine Reifen werden sicherlich keine 60 Mm halten. Aber ich will sowieso Allwetterreifen aufziehen lassen, vermutlich dann im Frühherbst...

Stichwort gjr:

Die dürften aber einen höheren Verbrauch haben, das sieht man z.b. auch an den EPA Daten, das Modell s und x 10% besser Rollen als das model3, wegen der gjr?

Andererseits muss man da schon 1 Million km fahren nur um den extra Satz Felgen wieder reinzufahren

Ja, das Model S rollt weit und gerne

Zu Anfang hatte ich noch den Automatik-Modus angeschaltet, d.h. elektrisches Kriechen mit 5 km/h

Inzwischen bevorzuge ich den manuellen Modus, um dann mit dem ganz sachte angefusstem Strompedal elegante Mikrobewegungen zu vollziehen

alupo schrieb:
Und erst die Strassenlage in den Kurven bei diesem wahnsinnig tiefen Schwerpunkt macht Spass ohne Ende. Das kannte ich von meinen früheren Autos überhaupt nicht, höchstens etwas vom GoKartfahren.

Klar, meine Reifen werden sicherlich keine 60 Mm halten. Aber ich will sowieso Allwetterreifen aufziehen lassen, vermutlich dann im Frühherbst...

Für meinen S75 mit Reifen 245/45R19 102Y gibt es keine Allwetterreifen mehr. Die einzigen waren Goodyear nur mit M+S-Symbol, mit Alpine- oder Schneeflockensymbol (jetzt Vorschrift) gibt es keine.

Oh, danke für die Info.

Dann werde ich wohl bei SR bleiben denn ein kompletter WR-Satz mit Felgen kostete bei TM 2700€. Wenn ich bei Schnee wirklich fahren müßte könnte ich mir dafür viele Taxifahrten leisten. Und dann kommen auch noch jährlich zweimal die Umrüstkosten und die Einlagerungskosten hinzu. Ich wohne im Rheintal und glaube an die Klimakatastrophe und lasse die Kirche schon seit langer Zeit im Dorf .

Als ich gestern auf dem Rückweg war schneite es auf den letzten 20 km und ich fuhr entsprechend vorsichtig. Ich glaube einige andere waren froh dass sie nicht mitrasen "mussten" und hielten über 100 m Abstand. Auf jeden Fall sah es so aus als ob durch den Restsalzgehalt auf der AB der Schnee zum Teil taute. Wenn er dann wieder friert weil die Salzreserve auf der Strasse verbraucht ist gibt es Eis und da helfen auch keine WR sondern nur Spikes , zumindest etwas.

Vielleicht gibt es ja irgendwann wieder GJR? Ich denke im Laufe des Sommers werde ich mich darum kümmern denn ich habe inzwischen knapp 40 Mm auf dem Tacho.

Ach ja, heute habe ich am SuC den Karlsruher MS85-Fahrer wieder getroffen. Inzwischen ist er mit seinem roten MS85 knapp 600.000 km gefahren (immer noch mit dem Originalakku, aber mit zweimaliger Reparatur von Tesla, kostenlos. Inzwischen hat er hinten neue Bremsbeläge bekommen). Er ist guter Dinge die eine Million Kilometergrenze zu knacken. Da er aber auch noch den Roadster hat muss er wohl seine Mobilitätsbedürfnisse etwas verteilen.

Naja, ich wollte nicht so viel fahren, auch wenn es einem der AP1 schon sehr einfach macht.

Zu den GJR noch ein paar Aspekte:

Meist sind die deutlich (doppelt) so laut wie SR haben eine schlechtere nasshaftung und brauchen ganzjährig so viel Strom wie WR.

Das allein würde mich ja noch nicht vollends abschrecken, aber die guten scheinen laut kurzer Recherche ungefähr so viel zu Kosten wie ein Satz SR+WR - dazu kommt noch, das man die bei 4mm Profil im Herbst wegwerfen muss!

Einzig ein günstiger Satz Felgen für den Winter fehlt um die Bilanz gerade zu rücken...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Auf meiner Pendelstrecke gibt es Situationen, bei denen ich über mehrere Kilometer den Daihatsu ausschalte und mit "Zündung an" rollen lasse (Kritik bzgl. Bremskraft und Gedöns bitte auslassen, ich bin über 18 und kann das auf der gewohnten Strecke gut einschätzen) - mit dem Auris habe ich es mittels "N" genauso gehalten - es bringt einen mit wenig Energie am weitesten.


Für eine einzige Notbremsung ist immer noch genug Druck im Bremssystem, erst bei einer zweiten lässt die Bremskraft nach. Habe ich auf einer speziellen Strecke auch schon mit Verbrennern getestet.
Mein alter Toyota Picnic war da super.

@alupo: Den Luftwiderstand hast du ja auch beim Rekuperieren, beim alleinigen Rollen wird das Auto wohl etwas schneller und der Widerstand kurz höher, dann dürfte es aber weiter rollen...
Beim Rekuperieren hast dann zwar gespeicherte Energie im Akku, aber bei der Umsetzung in Vortrieb gibt es im System/ Antriebsstrang sicher etwas Verlust...

Verdammt, wo sind die Physiker hier unter uns...?


Gruß
Martin

gcf schrieb:
Zu den GJR noch ein paar Aspekte:
Meist sind die deutlich (doppelt) so laut wie SR haben eine schlechtere nasshaftung und brauchen ganzjährig so viel Strom wie WR.Meine Hankoog GJR empfinde ich leiser als die Sommerreifen des P4 Vorführers, obwohl sie (GJR) mit 71 dB als nicht gerade leise eingestuft sind.

MfG Harzbube.