Priusfreunde.de

viel angenehmer waere mir, nicht mehr in der Tankstelle beim bezahlen anstehen zu muessen.

Ja, das ganz sicher auch. Andererseits könnte es auch heute schon verstärkt automatisierte Bezahlmöglichkeiten beim Tanken geben. Aber ich vergass, dann gäbe es sicher deutlich weniger Zusatzkäufe und nur damit verdient der Tankstellenpächter sein Geld.

Andererseits gilt beim Teslaladen dass Tesla immer weiss wo das Auto läd. Andererseits wissen sie es auch ohne die SuC .

Es geht eben nicht beides, eine elektronische Identifizierung zur Legitimierung des dann kostenlosen Ladevorgangs und ein optimaler Datenschutz .

klar, allein schon aufgrund der Sim-Karte ist ein Bewegungsprotokoll einfach erstellbar.

Ich stehe gerade am SuC in Leonberg. Als ich ankam blockierte gerade ein Abschlepper alle 8 Stalls. Einem "netten" Teslafahrer gng der Strom aus .

Naja, jetzt läd er, in der Spitze mit 108 kW, ein Vorteil des grossen Akkus .
Auf der Strecke nach München lud ich das erste Mal in Jettingen auf 70%. Danach wird die Ladeleistung schon merklich zurückgenommen. Mit diesem SOC dann nach München und zurück bis Leonberg. 313 km bei 44,1 kW, das ergab erfreuliche 141 Wh pro km. Auf der Rückfahrt ging ich es fast so an wie mit dem P3, sodass der Trip nur von München nach Leonberg über 221 km mit einem Verbrauch von 132 Wh pro km absolviert wurde. Aber fairerweise muss man den Höhenunterschied berücksichtigen.

alupo schrieb:
Ich stehe gerade am SuC in Leonberg. Als ich ankam blockierte gerade ein Abschlepper alle 8 Stalls. Einem "netten" Teslafahrer gng der Strom aus .
Hm, jetzt also auch bei Tesla, das sorgt leider auch nicht für ein gutes Image

Habe schon mehrere liegen gebliebene BMW i3 erleben können... ein Trauerspiel.

Ja, es liegt an den Fahrern. Mir ist das klar

alupo schrieb:
Auf der Rückfahrt ging ich es fast so an wie mit dem P3,

Sprich 95 KmH hinter dem LKW?

Heute kurz nach 12 Uhr sind wir losgefahren Richtung München. Es gab einen Kurzbesuch in der Region südlich von Heilbronn, dann durchgefahren bis nach Jettingen zum Laden auf 70%. Anschließend Weiterfahrt nach München, ausladen, Toilette, Gepäck verteilen und dann wieder zurück bis Leonberg zum SuC. Jetzt nutze ich ein Laptop zur Eingabe, das ist doch bequemer als ein Smartphone und als der Teslamonitor. Insgesamt waren es gut 630 km seit heute Mittag. Es war ein sehr geruhsames Fahren, ich bin überhaupt nicht müde und hätte locker noch viel weiter fahren können. Die in Leonberg geladene Reichweite (90% SoC) hätte jetzt für weitere 400 km ohne Zwischenstop gereicht. Ich sage ja, ein 90 kWh Akku mit einer Schnellladeinfrastruktur und das eAutofahren geht absolut problemlos. Ich hoffe dass es endlich bald preisgünstigere eAutos geben wird mit zumindest 60kWh und dann aber mit sehr gutem Wirkungsgrad!

@Monarch
bei i3 Fahrern habe ich da durchaus Verständnis denn denen bleibt aufgrund der geringen Akkugröße wenig "Spielraum".

Als ich mich von München auf den Rückweg machte spielte ich ja auch gedanklich mit den 3 auf dem Weg liegenden SuC herum. Klar war dass ich auf der Rückfahrt in Jettingen nicht laden würde, der SuC kam viel zu früh. Die Frage war, ob ich sicherheitshalber in "Ulm" oder eben doch erst in Leonberg laden wollte. Ich probierte es mit der Navi-Eingabe "Leonberg" aus und bekam die Antwort dass ich mit -4% SoC ankommen würde . Aber alupo glaubt er kann es in der Realität besser als das Navi in der Theorie . Also strebte ich Leonberg an, hatte aber bis zum SuC Ulm die Möglichkeit "abzubrechen".

So beobachtete ich bis vor der letzten Sicherheitsalternative "Ulm" meinen Verbrauch sehr genau auf der Prognose- & Istverbrauchsgrafik bis Ulm und hatte bis dorthin dann "+6% SoC in Leonberg" (d.h. +10%-Punkte gutgemacht) hereingefahren. Obwohl es noch ein Restrisiko in Form von 2 Staus (rot markierte Fahrbahn auf dem Navi) gab entschloss ich mich doch zur Weiterfahrt nach Leonberg und kam letztendlich mit 13% an. Es hätte aber durchaus knapper werden können bei Starkregen und/oder starkem Gegenwind. Aber es gibt auf dem 17 Zolldisplay ja die Möglichkeit mittels Autopilotunterstützung bei www.wetter24.de live nachzuschauen ob es Risiken aus dieser Ecke geben würde .

Um tecs Frage zu beantworten: ich stellte 95 kmh ein, was bei meinem P3 ca. 105 kmh auf dem Tacho bedeuten würde, d.h. die wenigen LKWs die es am Sonntag gab überholte ich. Auch die Nachrechnung ergab einen Durchschnitt von 90-95 kmh (real).

Ich hatte Glück, zum allergrößten Teil war die Fahrbahn trocken und die Außentemperatur betrug meist 4, selten auch 6°C.

Jetzt werde ich noch kurz den aktuellen Stand bei Spritmonitor einpflegen und damit sage ich heute "Gute Nacht", denn ich muss morgen ausnahmsweise um 06:20 aufstehen .

Danke fuer die ausfuehrliche Antwort.

Ich denke gerade bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten besteht der Vorteil darin, dass man "mehr" aus dem Akku ziehen kann (sprich die Reichweite erhoeht sich ueberproportional, so wie es auch bei diversen Reichweitenrekorden im Tesla der Fall war), weswegen man eigentlich im Fall der Faelle immer die Option hat, hinter den LKW mit 95 KmH + Autopilot zu zockeln, sollte es etwas enger werden.


Nachtrag zu 60 KwH:

Ich denke sobald die Massenauslieferung des Tesla Model 3 (welches aehnliche Innenraummasse zum Model S aufweisen soll) beginnt und dann die absolute Basisversion mit "kleiner" Batterie von 50 KwH bei gleichzeitiger Schnellladekapazitaet (ich glaube in diesem Falle 85 KW?) kaeuflich erwerbbar ist, beginnt der absolute Durchbruch der Elektromobilitaet auch in De.

Es sieht weiterhin anscheinend so aus, dass ein Model 3 LR den gleichen realen Aktionsradius wie ein Model S 100 D aufweist und aehnlich schnell laden kann (110 KW max?).

Ich sehe das genauso. Ein Tesla ermöglicht insbesondere auch durch die SuC ein Fahren fast ohne Umstellung. Aber er ist eben sehr teuer (und leider auch sehr gross).

Sobald die Preise sinken, z.B. durch kleinere Autos, auch mit weniger Firlefanz, und durch mehr Wettbewerb wird sich was tun bei den Verkäufen.

Ein Zwischenschritt ist auf diesem Weg das Model 3. Mit einem eGo und einem Sion beginnt der Wandel (wenn sie wir geplant kommen), davon bin ich überzeugt. Dann müssen alle folgen die weiter im Spiel bleiben wollen.

Auch die ersten Farbfernseher waren extrem teuer. Mein erster 24 Zoll PC Flachmonitor von Samsung hatte anfänglich 12000 DM gekostet (ich habe ihn als Auslaufmodell für immer noch teure 10% in Euro gekauft) und hatte 2,4 MPixel (16:10), damals sehr viel Geld. Genauso wird es bei den eAutos sein.

Klar, ein Model S wird weiterhin sehr teuer sein, aber es gibt jede Menge günstigete Alternativen und man braucht sich kein schweineteures Auto kaufen nur um heute schon problemlos eAutofahren zu können.

Aber wenn man eben schon eines hat will man es natürlich nicht mehr hergeben;-). Und anderen geht es genauso, wie ich erst gestern wieder am SuC hören konnte. Es ist dieses Grinsen im Gesicht...

Nachdem der 75kwh im model3 mit max. 210kw läd (laut EPA Report), dürfte der 55kwh Akku auch noch 120kw annimmt, würde mich jedenfalls nicht überraschen.

diese Ziffern waren mir bisher unbekannt, ich kannte nur die Aussage 110/95 KW von Seiten Tesla.

@Alupo,

genau bei diesem Thema hast du hervorragend die technische Deflation beschrieben: Alles wird billiger und/oder besser.

Das Auto-Oligopol wird fallen und Mobilitaet massivst verguenstigen.

Ein Sion waere fuer mich in MX das absolut ideale (Stadt-) Auto, dann muesste ich vermutlich nicht mal mehr laden.

Die DE-AutoDinosaurier, welche weltmeisterlich ankuendigen, haben bald leider massivste Probleme.

Ich babe gestern nach dem 3 Tag am WLAN auch am nächsten morgen die Infomeldung auf dem Mittendisplay gehabt dass die offline Karten für das NavigonNavi aus dem Armaturendisplay erfolgreich installiert wurden.

So wünsche ich mir das. Keine mühselige Handbuchleserei wie und wo man die Karten bekommt, kein Wissen wie man es nun zu installieren hat und, alles kostenlos. Klar, das letztere kann man gedanklich dem Kaufpreis zurechnen.

Dennoch, sowas nenne ich Bedienfortschritt.

Gerade bin ich am SuC. Es hat 12C und der Akku hat etwas Temperaturdefizit. So lade ich jetzt gerade nur mit 86 kW, echt Schnarchladung. Ich kann nur jedem empfehlen immer im Entscheidungsfall den grösseren Akku zu wählen wenn er häufig schnellladen will. Auch auf die unweigerlich stattfindende Akkudegradation kann man viel gelassener reagieren, zumal ich auch im MaxFall nur mit 1,3 C laden könnte.

Huch, gerade ist zum ersten Mal seit vielen Monaten (gefühlt irgendwann im 1. HJ2017) der Computer des Mittendisplays abgestürzt. Der Reset ging schnell, jetzt läuft Spotify weiter, genau an der Absturzstelle. Naja...

Jetzt gleich mal wieder Spritmonitor pflegen, auf dem Teslacomputer.

Wenn Spotify hängt, auf TuneIn umschalten, kurz danach wieder zurück. Hilft öfters ohne Reset.

@Schoettker
Danke für den Tip

Auf der Rückfahrt bevorzugte ich Gemütlichkeit und hängte mich oft hinter die schnelleren LKWs. Dank eingebautem Dieselfilter ist das für mich ungefährlich. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag, trotz Dorfstrassen, Durchquerung einer Grossstadt und 3 z.T. lange auf 80 kmh begrenzte Baustellen bei gut 80 kmh. Der Verbrauch lag laut BC bei 119 Wh pro km. Klar, die sonstigen Bedingungen earen nicht schlecht wie wenig Verkehr, zwischen 10 und 11 C und, ganz wichtig, immer trockenen Strassen. Allerdings verlor ich auf der Strecke 140 Hm, das hilft etwas beim Verbrauch .

Damit liegt der aktuelle Verbrauch seit dem letzten Laden bisher bei "auskömmlichen" 130 Wh pro km. Damit sollte der Januar Verbrauchsbalken aus 2017 etwas normalisiert werden .

Der Klimawandel hilft ganz offensichtlich sehr . Aber das habe ich auch schon im immer noch gelesenen 3,8 Literthread prophezeit.

Jetzt, nach über einem Jahr habe ich in den Baustellen zum ersten Mal das Umpriorisieren der Daten im AP beobachtet, ja ich weiss, sehr spät... Kurz wurden erst eine blaue Seitenmarkierung links auf dem Display grau, dann praktisch zeitgleich die andere Linie auf dem Display auf der rechten Strassenseite. Gleichzeitig mit den nicht mehr zur Verfügung stehenden Strassenmarkierungen wurde das vorausfahrende Fahrzeug blau, d.h. der AP orientierte sich mangels für ihn erkennbarer Seitenbegrenzungen sofort am vorausfahrenden Auto. Das finde ich nett .

Am Fahrverhalten hat man absolut nichts gemerkt!

Nur eine gefühlte Sekunde später orientierte sich der AP schon wieder an den Seitenstreifen die jetzt wieder blau waren und das vorausfahrende Auto wurde wieder grau.

alupo schrieb:
Der Klimawandel hilft ganz offensichtlich sehr . Aber das habe ich auch schon im immer noch gelesenen 3,8 Literthread prophezeit.
Das stimmt. Heute hatte ich einen Tagestrip BC-Verbrauch von 4,2, und das im Januar. Weiß nicht recht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.