Priusfreunde.de

Ja, aber Leute! Das ist doch keine Sache eines Wörtchens "beta", "1.0", "Pro" oder sonst ein Kunstwort. Das ist was fürs Marketing. Für eine Zulassungstelle/Bundesamt ist der Inhalt und das Prozedere wichtig - streng nach Vorschrift und Richtlinien. Hätte ich jedenfalls so gedacht.

D.h. das KAB oder Holländische Pendant hätte technischen Besuch erhalten müssen und jede Menge Papier bevor sie auf irgendeinem Formular ihren Stempel und Unterschrift hinterlassen haben.

Oder die Presse simplifiziert die Sachlage wieder mal bis zum Kindergarten Niveau und die jeweiligen Pressesprecher (beide!) tun das Übrige dazu...

Wie auch immer, insgesamt ein sehr interessantes Thema für mich !

Gruß,
Walter

Also ich bleibe dabei,wenn das System änlich wie es im Mercedes geschieht,den Fahrer quasi im Minutentakt dazu auffordern würde das Lenkrad nicht außer Acht zu lassen,wäre das ganze eigentlich in Ordnung,da der Fahrer sich dardurch nicht vollends darauf verlassen kann und sich somit auch gar nicht erst an das Nichtstun gewöhnt,aber das z.B. auf der Autobahn quasi gefühlte (oder gar echte ?) 10 Min . Lang gefahren werden kann in denen der Fahrer theoretisch mit seinem Handy rumspielen könnte,ohne das dabei ein Veto vom Fahrzeug kommt,geht das für meine Begriffe dann doch (noch) etwas zu weit !
Es hat mich schon immer gewundert das daß so einfach von KBA zugelassen wurde,wenn ich das auf youtube mal mitverfolgt habe .

Zitat:
Unfall auf Bergstraße: Tesla bestätigt weiteren Crash mit "Autopilot"-System

Erneut ist in den USA ein Fahrer eines Tesla verunglückt, während bei dem Wagen die Selbstlenk-Funktion aktiviert war. Nach Angaben des Autoherstellers ignorierte der Mann dabei mehrere Warnhinweise.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-bestae...ystem-a-1102913.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-Auto-kommt-...article18188726.html

Grüße, Egon

Süddeutsche Zeitung (heute)

Ist Teslas Autopilot nun ausgereift - oder nicht?


Firmenchef Elon Musk macht widersprüchliche Aussagen, wie weit entwickelt die Technologie ist. Seine wenig souveräne Kommunikation zeigt, dass sich Tesla in seiner ersten Krise befindet.

www.sueddeutsche.de/auto/nach-toedlichem...oder-nicht-1.3073309

www.sueddeutsche.de/auto/unfaelle-mit-te...u-prueft-1.3067613-2

man beachte den Hinweis des israelischen Herstellers/Zulieferers des Kamerasystems

Civic2006 schrieb:

Es hat mich schon immer gewundert das daß so einfach von KBA zugelassen wurde,wenn ich das auf youtube mal mitverfolgt habe .
Woher schließt Du, dass das System vom KBA oder einer anderen europäischen Zulassungsstelle zugelassen wurde?

Ich glaube man wird feststellen, dass das System in dieser Form so nicht geprüft wurde und man wird Tesla auffordern das System zu deaktivieren, bis es umfänglich geprüft wurde.

Re: neuer Unfall mit Model X

Also und das nach der ganzen Presse Fourore die letzten Tage. Das zeigt: man muss einfach mit der menschlichen Dummheit/Fahrlässigkeit rechnen, wenn man solche Systeme unters Volk bringt.

Aber dennoch um das auf den Boden zu holen, gestern gab es einen tragischen Unfall auf der A7 in Hessen. Eine Familie ausgelöscht, weil ein Laster wieder mal mit Gewalt in einen Stau reingebrettert ist .

Bei Transportern wünsche ich mir dringend Autopiloten auf die Versicherungen ein Auge drauf haben. Erstens wird dann die Geschwindigkeit situationsbeding zwingend angepasst. Zweitens sollten sie vernetzt sein (Stau Vorausschau) und wenn alles scheitert mit Notbremsassisten versehen sein. Und das sollte Pflicht für alle in D fahrenden Laster sein. Punkt und Aus.

Gruß,
Walter

Grotesque ausrede -ich versteh nur chinesisch-
Kommt sicher daher, das die meisten Versicherungen im kleingedruckten darauf hinweisen, das man nie die schuld zugeben soll, damit diese mit windigen rechtsverdrehern naxharbeiten kann.

Wie soll der autopilot dann eigentlich heissen wenn er mal wirklich fertig ist? War vielleicht marketingtechnisch nicht so gut den namen zu verbrennen...

Wieso eigentlich v7.1 ? Gabs schon 6 vorher?

Ich gehe allerdings davon aus, das der AP immer wieder detailverbesserungen bekommen wird, software ist nie fertig hnd selbst wenn- alleweil gibts Änderungen am. Verkehrsrecht (z.b. neue Schilder und gebote) die implementiert werden müssen.

cirr_s schrieb:
und wenn alles scheitert mit Notbremsassisten versehen sein. Und das sollte Pflicht für alle in D fahrenden Laster sein. Punkt und Aus.Ja, was nützt es wenn die Burschen den adaptiven Tempomaten auf der Autobahn ausschalten, um im Windschatten zu fahren, damit sie dann ein Brummirennen veranstalten können.

MfG Harzbube, der ungern zwischen den Brummis fährt.

Tesla Model X goes off the road and crashes in Montana, driver blames the Autopilot- electrek.co/2016/07/11/tesla-model-x-cra...er-blames-autopilot/ (Englisch)
- www.teltarif.de/tesla-autopilot-unfall/news/64665.html


SEC Investigating Tesla for Possible Securities-Law Breach
Authorities probing whether auto maker should have disclosed Autopilot-related crash to investors- www.wsj.com/articles/sec-investigating-t...aw-breach-1468268385 (Englisch)
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/te...nfall-a-1102527.html


Tesla will Autopiloten nicht abschalten // Tesla-Chef Elon Musk will den Autopiloten des Model S und Model X trotz einiger Unfälle, die mit der Funktion in Verbindung gebracht werden, nicht abschalten. - www.golem.de/news/assistiertes-fahren-te...ten-1607-122082.html
- www.teltarif.de/tesla-autopilot-statement/news/64653.html


Grüße, Egon

happyyaris schrieb:
[b]
Woher schließt Du, dass das System vom KBA oder einer anderen europäischen Zulassungsstelle zugelassen wurde?

Ich glaube man wird feststellen, dass das System in dieser Form so nicht geprüft wurde und man wird Tesla auffordern das System zu deaktivieren, bis es umfänglich geprüft wurde.

Das weiß ich nicht,aber ich bin eigentlich davon ausgegangen,das Fahrzeuge die solche Systeme haben,especially in dem Bürokratie Land Nr. 1 Germany,auf Herz und Nieren geprüft werden,bevor sie eine Strassenzulassung erhalten .
Im neuerlichen Fall heißt es das der Fahrer 2 Minuten lang das Lenkrad losgelassen hat,ob das so stimmt und es in Wahrheit nicht länger war sei dahingestellt,aber klar ist das daß Fahrzeug in diesen zwei Minuten den Fahrer auch nicht,unter der Drohung den AP abzuschalten,aufgefordert hat das Lenkrad anzufassen .
Elon Musk hat offenbar zu vertrausenseelig darauf gehofft,das die Fahrer das System nicht gnadenlos missbrauchen !

Dieser heise Artikel (vom 4.7.) wurde übersehen?

www.heise.de/autos/artikel/Klartext-Teslas-Toter-3254164.html

Ich finde ihn richtig gut.

Gruß,
Walter

Civic2006 schrieb:
happyyaris schrieb:
Das weiß ich nicht,aber ich bin eigentlich davon ausgegangen,das Fahrzeuge die solche Systeme haben,especially in dem Bürokratie Land Nr. 1 Germany,auf Herz und Nieren geprüft werden,bevor sie eine Strassenzulassung erhalten .

Da der Autopilot von Tesla als Beta-Software nachgereicht wurde, glaube ich kaum, dass die Autopilot-Software geprüft wurde. Das hat Musk schon geschickt gemacht.

Ich glaube auch nicht, dass Tesla jede neue Softwareversion dem KBA vorlegt und erst installiert, wenn diese das OK gibt.

Interessant finde ich auch in dem Heise-Artikel folgendes
Kein Wort davon, dass die am S verbauten Sensoren für „autonomes Fahren” nicht ausreichen.

cirr_s schrieb:
Dieser heise Artikel (vom 4.7.) wurde übersehen?

www.heise.de/autos/artikel/Klartext-Teslas-Toter-3254164.html

Ich finde ihn richtig gut.

Gruß,
Walter

Er hat aber glaube ich nicht richtig recherchiert,es gibt zwar eine Warnung die Hände doch bitte endlich an das Lenkrad zu legen,jedoch kann das,im Vergleich zur Konkurrenz sehr,sehr lange dauern bis eine kommt,das beweisen zahlreiche youtube-Videos und genau da liegt das Problem !
Die Fahrer gewöhnen sich daran das sie 6,7 oder gar 10(?) Min fahren können in denen sie praktisch nebenbei Kreuzworträtsel lösen könnten .
Gerade auf den US-Highways ist das wahrscheinlich sehr verlockend.
Falls sich das inzwischen geändert haben sollte und das Model X oder S warnt inzwischen im Minutentakt den AP auszuschalten,kann das ja jemand korrigieren .

Ich verstehe nicht warum hier über das KBA als Zulassungsstelle gesprochen wird. Ich dachte bisher dass der Tesla in Holland seine EU-Zulassung bekommen hätte? Aber vielleicht habe ich da was falsch verstanden?

Dennoch, das Wort "beta" ist sicher nicht juristisch definiert, zumindest gibt es in der Softwarebranche genug Programme die als final verkauft werden und m.M.n. so schlampig programmiert wurden dass ich sie als "beta"-Ware einstufen würde (z.B. das neue MS-Office).

Egal wie Tesla nun seine Software selbst bezeichnet, das Amt in den Niederlanden hat sie genehmigt (m.M.n.).

Ich frage mich gerade wieviele Unfälle es wegen dieser Software inzwischen gerade nicht gegeben hat.

Im Prinzip ist das die gleiche Frage wie "wie würde es heute in Europa aussehen wenn wir den 1. Weltkrieg nicht gehabt hätten"? Vermutlich gäbe es keine EU und wir wären gerade mitten drin im modernsten Weltkrieg der Menschheitsgeschichte. Die von m.M.n. "einfachst ausgestatteten" (wie mein P3 ) Mitbürgern viel gescholtene EU hat eben nicht nur wirtschaftliche Vorteile.

Klar ist für mich dass dieser Unfall genauestens untersucht werden muß und ich bin sicher dass das gerade das in den USA genauestens passiert.

Aber diese unsäglichen Diskussionen, Mutmassungen bzw. Unterstellungen erinnert mich an Sätze von Rechtsanwälten im Gericht die z.B. lauten "Ich bestreite mit Nichtwissen..." .

Ich hatte zwischendurch auch mal grün/blauen Forum nachgelesen und habe dann schnell weggeclickt .

Natürlich ist ein Toter immer einer zuviel. Aber er hat sich selbst absolut unverantwortlich verhalten und gegen die Regeln von Tesla verstoßen. Und keine Technik ist narrensicher (hier ausdrücklich wörtlich gemeint!), siehe z.B. Fukushima. Wichtig ist vor allem dass kein Unbeteiligter zu Schaden kam. Und hier hat ein beteiligter LKW-Eigentümer nur einen Sachschaden den hoffentlich die Versicherung des Teslafahrers begleicht.

Für mich ist der alltägliche Giftausstoß wie Feinststaub und Stickoxide aus Diesel- und Benzindirekteinspritzer um viele Zehnerpotenzen mörderischer. Da werden andere Autofahrer, Fahrradfahrer, Fußgänger und auch Anwohner zu jeder Sekunde gesundheitlich geschädigt.

Jeder hat m.M.n. das Recht sich selbst umzubringen (auch z.B. dieser Teslafahrer, schade dass er es und insbesondere so gemacht hat). Aber damit kann man kein Recht ableiten andere gesundheitlich so zu schädigen dass statistisch in Deutschland mehr Personen an den Stickoxidfolgen sterben als durch Verkehrsunfälle.

Ist etwas hart formuliert, aber selbst so wird das dem Gift NOx nicht gerecht!

Gruß alupo

Ja das ist schon richtig,aber dennoch kann es doch nicht sein das ein Fahrzeug auf der Autobahn unterwegs ist,das quasi mehrere Minuten lang komplett Führerlos vor sich hin fahren kann,zumindest noch nicht !
Nicht bis diese Systeme im wahrsten Sinne des Wortes Idiotensicher sind !
Mercedes und die anderen Konkurrenten erlauben das dem Fahrer (noch) nicht,warum erlaubt es Tesla ?