Priusfreunde.de

Civic2006 schrieb:
Ich auch !
Was der schon alle ereicht hat,ist aller Ehren wert !
Das bewundernswerte dabei ist,das es ihm eigentlich nicht ums Geld gehen kann,denn dann hätte er sich ja schon längst zur Ruhe setzen können,nein bei ihm glaube ich das er wirklich die Welt ein bisschen verbessern will .


Und das ist schwer. Während der Q&A Session bei der Eröffnung der Gigafatory sagt er noch mal wie schwer es ist. Die Fossilölindustrie macht permanent, ununterbrochene Propaganda gegen Tesla. Sie wollen sich zwar nur verteidigen, aber es ist negative Propaganda. Und sie haben die massiven Mittel für solche Propaganda, viel mehr Mittel als Tesla. So braucht Tesla die Bürger um zum Ziel zu kommen.

Und ich sage dazu: Die Bürger sind bequem und glauben lieber der Propaganda - alles bleibt wie gewohnt.

Wenigstens hat das Projekt die Physik hinter sich. Selbt wenn Musk scheitert: Die E-Mobilität ist nicht aufzuhalten. Ich freue mich, wenn die Zweifler nachher dann die vorher nicht wahr gehabt gewollte Überlegenheit am Ende doch bejubeln werden. Das wird kommen!


Hier ist die Rede:
www.facebook.com/tesla/?fref=ts

Wird diese Batteriefabrik wirklich die Kosten pro kWh bei Akkus senken? Und bringt dies Tesla oder der E-Mobilität wirklich etwas?

Angeblich sollen die Akkukosten bereits jetzt unter 200 Euro/kWh sein. Das wären gerade mal 6.000 EUR bei einem Nissan Leaf 30 kWh. Warum kostet dann der Nissan Leaf inkl. Akku wesentlich mehr als 6.000 EUR gegenüber einem Verbrenner-Auto, bei dem man auch noch den Verbrenner aufwändig herstellen muss?

Wenn man sich ansieht, dass man gute Verbrenner-Autos wie den Mitsubishi SpaceStar für 10.000 EUR bekommt, warum gibt es dann kein äquivalentes E-Auto für wesentlich unter 16.000 EUR inkl. Akku?

Ich bin bin gespannt, was der Tesla 3 wirklich kosten wird und was zum Erscheinungszeitpunkt die E-Autos der übrigen Hersteller kosten. Ich glaube langsam nicht mehr an die aversierten 35.000$, auch nicht beim Basismodell ohne Superchargerzugang.

e-motion schrieb:

Und ich sage dazu: Die Bürger sind bequem und glauben lieber der Propaganda - alles bleibt wie gewohnt.


Leider sagst Du da etwas sehr wahres ...

Wenn man sich die Geschichte anschaut, war es immer so. Einzelne waren ihrer Zeit weit vorraus, aber das hat nichts geholfen.

Die sind dann halt am Kreuz, auf dem Scheiterhaufen, in der Irrenanstalt, usw. gelandet

Als Tesla-Fahrer bekommt man die Einsicht in dieses Verhalten gleich mit dem Wagen dazu - sozusagen ein Extra ohne Aufpreis

Santosha

happyyaris schrieb:

Wenn man sich ansieht, dass man gute Verbrenner-Autos wie den Mitsubishi SpaceStar für 10.000 EUR bekommt, warum gibt es dann kein äquivalentes E-Auto für wesentlich unter 16.000 EUR inkl. Akku?

Ich bin bin gespannt, was der Tesla 3 wirklich kosten wird und was zum Erscheinungszeitpunkt die E-Autos der übrigen Hersteller kosten. Ich glaube langsam nicht mehr an die aversierten 35.000$, auch nicht beim Basismodell ohne Superchargerzugang.


Ich denke, bis das E-Auto bei solchen Preisen angekommen ist, wird noch etwas dauern. Wenn man sich diese Autos anschaut (ich bin fast fünf Jahre einen Toyota Aygo gefahren), sieht man, dass extremst gespart wurde an allen Ecken und Enden. Das kann man erst machen wenn man viel Produktionserfahrung hat... was Tesla sicher noch nicht hat, aber gerade im Raketentempo (sic) dabei ist sich anzueignen.

Mir ist aber noch ein anderes Detail aufgefallen, dass sonst überall untergegangen ist in der Presseberichterstattung bisher.

Nämlich dass neben der Produktionsanlage gleich die Recycling-Anlage für die Tesla-Zellen aufgebaut wird. Spätestens in 8-12 Jahren, wenn die ersten Akkupacks dann zu Tesla zurückkommen, und die Materialien hoffentlich größtmöglich weiterverwendet werden können, wird nochmal ein deutlicher Preisrutsch eintreten.

Energie zum Recyclen? Von der Sonne! Materialien im Kreislauf.

Beide Daumen hoch,

Santosha

happyyaris schrieb:
Wird diese Batteriefabrik wirklich die Kosten pro kWh bei Akkus senken? Und bringt dies Tesla oder der E-Mobilität wirklich etwas?

Angeblich sollen die Akkukosten bereits jetzt unter 200 Euro/kWh sein. Das wären gerade mal 6.000 EUR bei einem Nissan Leaf 30 kWh. Warum kostet dann der Nissan Leaf inkl. Akku wesentlich mehr als 6.000 EUR gegenüber einem Verbrenner-Auto, bei dem man auch noch den Verbrenner aufwändig herstellen muss?

Wenn man sich ansieht, dass man gute Verbrenner-Autos wie den Mitsubishi SpaceStar für 10.000 EUR bekommt, warum gibt es dann kein äquivalentes E-Auto für wesentlich unter 16.000 EUR inkl. Akku?

Ich bin bin gespannt, was der Tesla 3 wirklich kosten wird und was zum Erscheinungszeitpunkt die E-Autos der übrigen Hersteller kosten. Ich glaube langsam nicht mehr an die aversierten 35.000$, auch nicht beim Basismodell ohne Superchargerzugang.

Das liegt erinfach an den noch zu geringen Stückzahlen. Die Akkus des Leaf kosten noch deutlich über 200 Euro/kWh. Aber Tesla ist da schon deutlich preiswerter. Man darf ja auch nicht vergessen, dass neben dem Akku ein ordentliches Ladegerät an Bord sein muss und die Software, die den ganzen Quatsch steuert. Gerade im IT Bereich werden bei geringen Stückzahlen immens hohe Stückkosten aufgerufen. All das will und wird Tesla in einen normalen Rahmen bringen.

In 10 Jahren werden BEV billiger sein als vergleichbare Verbrenner. Auch ohne Förderung. Einfach nur durch zig Mal höhere Stückzahlen und deutlich billigere Akkus.

santosha schrieb:
Als Tesla-Fahrer bekommt man die Einsicht in dieses Verhalten gleich mit dem Wagen dazu
Seit fast 10 Jahren und bis zum heutigen Tage muss ich mich immer mal wieder dafür rechtfertigen, dass ich ein Auto mit alternativem Antrieb fahre. Sofern es überhaupt bemerkt wird, denn den meisten ist es viel zu unwichtig, um sich darüber auch nur Gedanken zu machen.

Wenn sich die "Begeisterung" dafür im bisherigen Tempo fortsetzt, werde ich den Durchbruch alternativer Antriebstechniken nicht mehr erleben.


e-motion schrieb:
Wenigstens hat das Projekt die Physik hinter sich. Selbst wenn Musk scheitert: Die E-Mobilität ist nicht aufzuhalten.
Zustimmung zur Physik. Sollte aber Musk tatsächlich scheitern, wird die Elektromobilität die winzige Nische, in der sie sich befindet, trotzdem nicht verlassen können. Auf mindestens ein weiteres Jahrzehnt hinaus, und selbst das ist eine eher optimistische Schätzung.


Grüße, Egon

. ... und was meint ihr, was ein Inverter kostet.

Bei allen richtigen Argumenten wie Skalierung und Zyklen.
Die Verbrennerhersteller machen ihre eigenen E-Autos künstlich schlecht & teuer und die einzig konkurrenzfähigen, wenn nicht maßstäblichen Elektroautos reden sie schlecht. Kauf nicht: zu teuer.
Alleine schon der Blick auf die tatsächliche TCO wird so verstellt.

Auch Tesla macht die Autos künstlich teuer, aber gut, sogar immer teurer weil trotz Produktionslimits die Nachfrage es erlaubt.

Das Model 3 wird für 35.000 Dollar kommen. Aber ehmt das nackte Model 3. Weil solche Preisangaben in den USA immer ohne MWSt gemacht werden, sollte man den Einstiegspreis nicht einfach in Euro umrechnen.


Ich dachte 2010, als ich begann mich für Tesla zu interessieren, Teslas Plan wäre ein sehr holistischer Ansatz. Nun ist er es wirklich! Und zwar durch und durch. Vom eingefangenen Sonnenstrahl und Speiochertechnik vom Rohstoff über intelligenten Nutzungskonzepte und bis zur Wiederververtung zu neuen Rohstoffen.


Schaut euch doch die von Rede an.
www.facebook.com/tesla/?fref=ts

Egon schrieb:

Zustimmung zur Physik. Sollte aber Musk tatsächlich scheitern, wird die Elektromobilität die winzige Nische, in der sie sich befindet, trotzdem nicht verlassen können. Auf mindestens ein weiteres Jahrzehnt hinaus, und selbst das ist eine eher optimistische Schätzung.


So winzig ist die Nische aber nicht. Zumindest global gesehen.

Die knapp 400.000 Vorbestellungen für das Modell 3 sind schonmal eine Hausnummer, auch wenn sicher davon nochmal ein paar abspringen werden.

Im übrigen braucht es auch nicht mehr als eine mittelgroße Nische, um die nötigen Skaleneffekte zu erreichen.

Sowohl als Investor/Aktionär als auch für Käufer ist Tesla eine Wette auf die Zukunft - in die richtige Richtung.

Grüße, Santosha

Das ist der Punkt. Die Richtung. Inzwischen stehen die Kompasse der Etablierten aber schon in die richtige Richtung, aber wenn sie nach vorne schreiten würden träten sie gleichzeitig allen Festgefahrenen in den Allerwertesten. Das ist eigentlich nicht das Problem. Es fehlen Batterien, um nach vorne zu schreiten.

Das Problem der deutschen Hersteller ist vielmehr propagandistisch den eigenen Zuzkunftsmarkt schlecht zu reden, den sie später aber mal bedienen wollen.

Man sieht es bei Hybrid. Obwohl Toyota den Markt geöffnet hatte, sind deutsche Hybridautos (und ihre Philosophie) unglaubwürdig und funktionieren im Sinne der eigentlichen ID schlecht, wenn nicht sogar dämlich.

e-motion schrieb:
... stehen die Kompasse der Etablierten aber schon in die richtige Richtung


Wenn Tesla scheitert, kaufen die alle E-Autos zurück und verschrotten sie. Wir stehen dann gemeinsam auf dem Verwertungshof mit je einer Rose

e-motion schrieb:

Das Model 3 wird für 35.000 Dollar kommen. Aber ehmt das nackte Model 3. Weil solche Preisangaben in den USA immer ohne MWSt gemacht werden, sollte man den Einstiegspreis nicht einfach in Euro umrechnen.

Du meinst also, dass in den USA zum Erscheinungszeitpunkt der Tesla 3 in der kleinsten nutzbaren Version für 35.000$ plus Tax herauskommen wird?

Bin gespannt. Wir werden es in ein paar Jahren sehen. Ich glaube folgendes:

-1- Wenn zum Erscheinungsdatum des Tesla 3 ein andere Autohersteller ein E-Auto mit mindestens derselben Akkukapazität anbieten wird und unter 40.000$ anbieten wird, wird es den Tesla 3 für 35.000$ plus Tax geben.

-2- Wenn dies allerdings nicht der Fall ist, wird Tesla den Preis mindestens 15% über den 35.000$ festlegen, also mindestens 40.000$ plus Tax. In DE dann vermutlich ab 45.000 EUR inkl. MWSt (abhändig vom Dollarkurs können es auch mehr oder weniger sein).

Schauen wir was passiert. Ich hoffe auf Fall -1-. Wahrscheinlich ist aber eher -2-.

Also dass das Model 3 (nicht Tesla 3 ) in Deutschland ab ca. 42000 Euro losgehen wird, ist wahrscheinlich, ja. (In der Regel kann man heutzutage die Dollarpreise 1:1 in Euro umrechnen und dann noch mal die 19% MwSt addieren -> 41650 Euro).

Davon abgesehen verstehe ich allerdings nicht, auf welcher Grundlage dein als zweites genannter Punkt (40000 USD zzgl. Taxes) "eher wahrscheinlich" sein soll...?

Ich bin mir relativ sicher, dass Tesla die 35000 USD für die Basisversion exakt halten wird.

Ich würde sogar etwas drauf wetten. Wer möchte dagegen wetten?

Hier die Videos von der Eröffnung der Gigafactory:





Jeder, der hier aus dem Forum das Model 3 vorbestellt hat, darf sich meiner Einschätzung nach auf ein tolles Auto freuen.

This Is the Enormous Gigafactory, Where Tesla Will Build Its Future
- www.wired.com/2016/07/tesla-gigafactory-elon-musk/

mit Video auch vom Inneren.

santosha schrieb:
Ich bin mir relativ sicher, dass Tesla die 35000 USD für die Basisversion exakt halten wird. Relativ sicher nur? Für ich ist das amtlich!

Nachträglich an der Preisschraube für das Basismodell zu drehen, würde man Tesla niemals verzeihen. Aus gutem Grund gibt es ja noch keine Preisangabe für Europa. Da kann man nämlich noch etwas jonglieren, was den Preis angeht, der europäische Kunde ist da um einiges leichter zu verarschen als der US-Kunde.

In den USA wurde der Preis von 35000 USD versprochen und du kannst dir in den USA viel erlauben, aber nicht klar erkennbar zu lügen.

Wie dieses Land tickt, kann man ganz einfach daran erkennen, dass im Einreiseformular immer noch folgende Frage gestellt und auch eine ehrliche Antwort erwartet wird:
"Haben Sie geplant, sich an terroristischen Aktivitäten, Spionage, Sabotage oder Völkermord zu beteiligen bzw. haben Sie sich jemals daran beteiligt?"

Zu lügen ist dort moralisch gesehen schlimmer, als einen Menschen zu erschießen.

eppf