Priusfreunde.de

Hallo!
Da ein Überwachungsgerät immer wieder behauptet hat, meine 12V-Batterie sei schwach, habe ich ihr jetzt eine isolierende Umhüllung verpasst und dabei natürlich auf den Entlüftungsschlauch und den Temperaturfühler geachtet. Mein Auto ist ein Prius 3, also mit Batterie im Heck. Seither habe ich keine Probleme
mehr. Wer von euch hat Erfahrungen mit dieser Maßnahme?
LG plofre

Hallo plofre,
Meiner Meinung nach kann eine Thermoisolierung bei tiefen Temperaturen die Batterieleistung durchaus etwas steigern. Aber bei Batterien, die im Innenraum verbaut sind, dürfte der Effekt geringer sein.
Hast du ein bestimmtes, fertiges Produkt verwendet?
Oder hast du etwas selbstgebasteltes? Dann wäre ein Foto deiner Konstruktion nett.

Viele Grüße
yarison

Dann doch lieber gleich ne Optima

Ohne Heizung verzögert eine Isolation nur um einige Stunden die Auskühlung, nach 2 Tagen ist alles genauso kalt.

Der P4 hat so ein "Mäntelchen". Ob es was nützt? Wahrscheinlich schützt es nur vor dem Fahrtwind.

MfG Harzbube.

Meine Cadillacs hatten das teilweise auch, aber die hatten auch eine Heizplatte an der Seite - so macht das dann Sinn.

...daran gedacht habe ich auch schon mal,aber da sie selbst bei -32°C (Norge)keine Zicken gemacht hat,habe ich es dann gelassen.
Mein Plan war damals ,die Mulde mit eingebauter Batterie mit Bauschaum auszufüllen...,nur wie gesagt bis heute macht sie keine Probleme...

Au ja! Bauschaum ist prima! Da hat man in den 70er Jahren gute Erfahrungen mit ausgefüllten Hohlräumen in Autos gemacht. Das Zeug hat wunderbar die Feuchtigkeit im Auto gehalten und für schnellst mögliches Durchrosten gesorgt.

Gruß Thorsten

PS: Ich hatte mal einige Nächte mit -35 Grad in einem Alpental. Da half nur abends Batterie ausbauen, sonst wäre der große 6-Zylinder-Diesel nie zum Drehen gekommen...

Mit einer Spiralzelle schon.

Mag sein. Wenn ich das regelmäßig hätte, würde ich evtl. eine Optima kaufen.
Für gemäßigte Breiten und meine Garage funktioniert auch die Varta prima. Und beim Prius muss sie ja auch keinen Anlasser versorgen.

Gruß Thorsten

Erfahrung in dem Sinn, daß ich direkt mit-ohne vergleichen kann habe ich nicht.
Mein Astra hatte ein "Mäntelchen" um die 12V-Batterie. Früher hatte man sowas häufiger. Als man noch selbst den Füllstand der Zellen überwacht hat.

Wie kalt wird es bei Dir üblicherweise, plofre?

LG
Klaus

Lt. Profil wohnt der Priusfreund in Wien. Minus 40 eher selten

man darf ja auch nicht vergessen, die batterie schläft nie. ständig wird ein geringer strom entnommen, der durch eine chemische reaktion bereitgestellt wird. der akku dürfte somit das "wärmste" teil im ganzen auto sein. wird er dann noch durch startversuche beansprucht, kann da schon etwas an eigenwärme entstehen, was der leistungsfähigkeit zugute kommen dürfte.

um die priusbatterie in schaum zu legen, muss man nicht die bleche verschmutzen. etwas 2 komponentenschaum in passende plastikbeutel ergibt wunderbare formstücke, die man auch wieder entnehmen kann.

die rostprobleme entstanden auch nur, weil der schaum mitunter geschrupft ist oder nicht alle hohlräume erreicht hat. ich selbst hab mit bauschaum auch schon am auto gearbeitet, aber nicht in hohlräumen (s.o.), sondern in den radhäusern.
dort sind oft ecken, wo sich ein schlammhaufen ansammelt, meist vor dem hinterrad zum beispiel. nach entfernung des drecks und behandlung der angegriffenen bleche schäume ich dort einen haufen hin. der wird dann mit dem messer modelliert, damit nichts mehr hängen bleibt. das ganze wird mit unterbodenschutz wasserdicht gemacht. selbst wenn sich am rand wieder ein kleines schlammnest bilden kann, so ist es zum einen eine neue stelle, die wieder auf jahre standhält, zum anderen ist die schlammschicht klein und dünn und trocknet schneller und öfter aus. bisher musste ich an diese stellen kein zweites mal ran.

Gehört zwar nicht zum Thema, aber Bauschaum in PKW Hohlräumen geht überhaupt nicht. (Erfahrung mit dem Käfer - nichts zerfällt schneller).
Siegfried

kurzer schrieb:
man darf ja auch nicht vergessen, die batterie schläft nie. ständig wird ein geringer strom entnommen, der durch eine chemische reaktion bereitgestellt wird. der akku dürfte somit das "wärmste" teil im ganzen auto sein. wird er dann noch durch startversuche beansprucht, kann da schon etwas an eigenwärme entstehen, was der leistungsfähigkeit zugute kommen dürfte.
Die Einschätzung teile ich.

Ich denke, ein "Mäntelchen" um den Akku bringt was. Ich hatte mal einen Opel mit Mäntelchen. Einen A-B-Vergleich habe ich nie gemacht, weiß es also nicht wirklich. Gefühlt ist der Wagen auch bei zweistelligen Minusgraden gut angesprungen.

LG
Klaus

Mein Mäntelchen war ein Eigenbau. Zurechtgeschnitten und zusammengeklebt. Für ein Foto müsste ich die Batterie wieder freilegen. Mach ich mal, wenns nicht zu kalt ist. (Habe keine Garage).
LG plofre