Priusfreunde.de

Peet schrieb:
Und dann geht es wenn die Spannungsquelle direkt auf die Batterie geklemmt wird? Gut zu wissen ..
Peter
Nein, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt. Ich wollte sagen Du mußt ohnehin hinten aufmachen, also tausche gleich.
Eventuell reicht mit Starthilfe die Spannung für die "Zündung" und Zentralverriegelung und man muß nicht im Auto turnen.

LG
Klaus

Das hilft ja schon weiter, gerade für uns älteren oder halt bei der Hitze nicht durch's Auto zu klettern .....
Weiteres Problem(chen) ist das automatische Ladegerät mit fest verbauten Anschlussstecker auf die Batterie. Da werde ich nun immer genau nachschauen was eingestellt ist, da ich immer nur schnell den Netzstecker verbunden habe ......

Peter

Größere Aufregung am letzten Freitag: meine herzallerliebste Gattin wollte morgens mit dem P3 Einkäufe erledigen. Aber die Türen ließen sich nicht öffnen. (Mechanisch mit dem "Hardware"-Schlüssel hat sich nicht versucht.) Als ich nachmittags nach Hause kam, wurde mir von dem traurigen Schicksal berichtet. Ich hatte als erstes den Verdacht, daß die 12V-Batterie hinüber ist. Dann fiel mir aber ein, daß ich am Abend vorher noch im Auto was nachschauen wollte und dabei die Innenbeleuchtung eingeschaltet hatte. Leider vergaß ich beim Verlassen des Wagens, diese wieder auszuschalten, und offensichtlich hat diese die 12V-Batterie leer gesogen. In meinen Augen ist das ein Unding, aber nun stand ich da. Ich habe dann die Pannenhilfe gerufen, die mir dann Starthilfe zum Hochfahren des Hybridsystems gegeben hat. Das hat auch tadellos funktioniert und ich bin dann mal 20 km gefahren. Immerhin hat die Batterie damit genügend Ladung bekommen, um am nächsten Tag das System wieder zu starten.

Ich frage mich nun, ob es sinnvoll ist, sich ein Ladegerät anzuschaffen, denn wie soll man in einem solchen Fall an die Batterie rankommen, wenn sich die Heckklappe nicht öffnen läßt?

autoscooter schrieb:
Ich frage mich nun, ob es sinnvoll ist, sich ein Ladegerät anzuschaffen, denn wie soll man in einem solchen Fall an die Batterie rankommen, wenn sich die Heckklappe nicht öffnen läßt?Doch, sie lässt sich öffnen. Über die geöffneten Türe in den Kofferraum kriechen und die Klappe per Hand am Schließmechanismus öffnen.
Ein Ladegerät ist immer sinnvoll. Zumal man im Winter öfter die Erhaltungsladung aktivieren sollte.

MfG Harzbube.

Man kann es nicht oft genug hier schreiben:
Es reicht den Toyota Hybrid in Ready abgeschlossen stehen zu lassen, alle Verbraucher aus, um die 12V Batterie wieder zu laden. Dazu muss das Auto keinen Meter fahren.
Kauftipp:
Dies Woche gibt es bei LiDL das Kfz-Batterieladegerät ULGD 3.8 B1 für 6V oder 12 V und 1,20–120 Ah-Kapazität für kleines Geld.

Gruß Ulli

NAch einer Nacht (10 Stunden) sollte der Akku wegen nur einer Innenleuchte (Dauer-AN?) nicht in die Knie gehen. Rechne 0,5A Dauerverbrauch (eine Leuchte), das macht 5Ah. Von max 45Ah.

Betrachte das mal als Vorwarnung, und ja - daher wäre ein Ladegerät nicjht schlecht, wenn Du eine Garage mit Steckdose hast.

Zum Einen, im Notfall. Zum Anderen zur Pflege, wenn Dein Fahrprofil es nicht hergibt, daß sich der Akku mal richtig voll lädt.

In 20min kommt nicht allzuviel rein in den Akku (vielleicht 3Ah).

Es ist sinnvoll sich jetzt eine neue AGM-Batterie zu besorgen, und nicht zu warten bis die jetzige 12V-Batterie den Geist vollkommen aufgibt. Ich halte die Optima yellow top für die beste für Toyota Hybride.

Der Ratschlag ist gut, aber bitte keine neue Diskussion anfangen, welche ist die "beste" Batterie...

Gruß Thorsten

autoscooter schrieb:
Ich frage mich nun, ob es sinnvoll ist, sich ein Ladegerät anzuschaffen, denn wie soll man in einem solchen Fall an die Batterie rankommen, wenn sich die Heckklappe nicht öffnen läßt?

1. Ja unbedingt.

2. Tür mit Schlüssel öffnen. Dann Motorhaube öffnen und dort die Starthilfeanschlüsse verwenden. Dafür sind sie da. Das steht in der Anleitung zum Fahrzeug.
Nur wenn die Batterie einen internen Kurzschluss hat, klaut dieser den ganzen Ladestrom und nimmt die Spannung nicht an.

3. Die Batterie wird IMMER geladen, sobald der Wagen in Ready ist und der HV-Akku "online". In der Praxis hast Du eine Stromentnahme nur zum booten. Der Energiebedarf hierfür ist vernachlässigbar.
Das heißt, dass das eigentliche Problem eines AutoV1.0 = "der Wagen orgelt immer schwächer" GIBT ES BEIM HSD ÜBERHAUPT NICHT!
Du hast einen schleichenden Verlust der Leistungsfähigkeit und Kapazität Deiner Batterie und merkst es nicht, bis es zu spät ist.
Ein weiterer Grund für ein gutes Batterieladegerät, welches auch eine Zustandsbeurteilung erlaubt...

cirr_s schrieb:
NAch einer Nacht (10 Stunden) sollte der Akku wegen nur einer Innenleuchte (Dauer-AN?) nicht in die Knie gehen. Rechne 0,5A Dauerverbrauch (eine Leuchte), das macht 5Ah. Von max 45Ah.

Mein FTH meinte, das wäre durchaus möglich. So groß wäre die Batterie nicht. Andererseits sollte die tatsächlich 45 Ah haben, dürfte die mit einer angelassenen Innenleuchte nicht leer laufen.
Ich messe mal die Spannung. Bei einer nicht originalen Batterie (Varta?) habe ich das Gefrickel mit den Abgasschläuchen, was mir nicht so recht behagt. Muß ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

@Dix: kann ich ggf. über die Starthilfeanschlüsse auch die 12V-Batterie laden? War das so gemeint?

Ich hab mir damals den Entlüftungsadapter vom örtlichen BMW-Händler geholt, alten Adapter abgezogen, neuen Adapter angestöpselt und fertig. Nix Gefrickel, nix kompliziert.

Timo

autoscooter schrieb:
Mein FTH meinte, das wäre durchaus möglich. So groß wäre die Batterie nicht. Andererseits sollte die tatsächlich 45 Ah haben, dürfte die mit einer angelassenen Innenleuchte nicht leer laufen.
Natürlich ist dies ein normales Verhalten der Batterie. Kennst doch vom Auto V1.0. Türe auf, einsteigen, Licht an, Zündung an. Alles normal, solange keine Last auf die Batterie kommt.
Erst wenn der Anlasser drehen soll, zeigt die Batterie ihren wahren Gemütszustand.
Also kannst Du davon ausgehen, dass die Dimensionierung der Batterie NICHT auf dem "Anlassen" liegt. Nur Booten, und vielleicht noch ne Weile Standlicht. Oder vielleicht die Verfügbarkeit vernünftiger 12V-Autobatterien? Wer weiß...
Ich würde davon ausgehen, dass so ein HSD zum Initialisieren locker mit einer Taschenbatterie von 2Ah oder so auskommen kann. Wenn man die Berichte liest über nicht-festgeschraubte Polklemmen, sehe ich mich bestärkt in der Vermutung über eine ausschließliche Pufferfunktion!

autoscooter schrieb:
@Dix: kann ich ggf. über die Starthilfeanschlüsse auch die 12V-Batterie laden? War das so gemeint?
Erstmal Ja. Das Gute dabei: Der Wagen kann abgeschlossen bleiben. Eventuell könnte aufgrund der langen Leitungen ein unnötig hoher Widerstand erkannt werden. Je nachdem wie sensibel Dein Lader ist, ist dies denkbar. Aber ich würde es einfach machen. Wenigstens so lange, bis die Zentralverriegelung wieder tut. Und das ist nach ein paar Minuten eigentlich wieder der Fall.

Der größte Verbrauche vor "dem Booten" ist ja die Bremspumpe, die anläuft sobald man die Fahrertür öffnet. Die braucht schon eine kleine Handvoll Ampere. Das ist sozusagen der "Orgeltest" des Toyota HSD . Dieses "Drrrrrr" aus dem Fußraum für etwa 12 Sekunden meine ich. Wenn das "verhungert", weiß man es geht dem Ende zu.

Lädt der P3 plugin beim externen laden des HV Akkus auch den 12V Akku ?

Nein, dazu müßte das System hochgefahren sein (Ready-Status), aber dann kann man den Plugin nicht laden.

Ich habe gestern die Spannung der 12V-Batterie im Motorraum gemessen. Ergebnis: 12,66 V.
Im Bordcomputer (danke für die Anleitung, die ich hier gefunden habe) werden 12,1 V angezeigt. Keine Ahnung, ob das jetzt Anzeichen für ein bevorstehendes Ende der 12V-Batterie sind.

Anschließend habe ich den Wagen für eine 3/4 Stunde im Ready-Status zum Laden der 12V-Batterie stehen gelassen. In der Zeit wurde aus der EV-Batterie eine Reichweite von 1,5 km abgesogen.