Priusfreunde.de

Ganz einfache Fragen:

- Was waren "Test"kriterien?
- Welche Bewertungen nach vorher festgelegten Kriterien haben HERE und die anderen Kandidaten erreicht.

So lange man diese einfachen Fragen nicht beantworten kann, bleibt es "ein Sieger der Herzen" bzw. ein "Test"sieger nach Werbeeinahmen!

Leute, arbeitet an eurer Medienkompetenz! Nur, weil eine Werbefirma eine andere Werbefirma aus gleichem Hause zitiert, die eine Veröffentlichung einer dritten Werbefirma veröffentlicht, welche "Test" genannt wird, ist es noch lange kein echter Test.



Spoiler: Spoiler im Spoiler!

Deine Medienkompetenz in allen Ehren!
Aber im Konkreten ist das alles belanglos.
Es zählt doch, wer mit seinem Namen für die Bewertung bürgt (siehe oben).
Oder gehst du so weit zu behaupten, dass diese von Here bezahlt wird?

Verlässt du dich lieber auf Sternchen bei Google, Amazon & Co, wo Leute ihre Bewertungen abgeben, die manchmal zu blöd oder zu faul sind, eine Bedienungsanleitung zu lesen oder im anderen Fall auf einen Gutschein für die nächste Bestellung hoffen?
Denn die werden in den meisten "Tests" zu Ranglisten umfunktioniert.

Aber klar, wie beim Autokauf gilt: Trau, schau, wem!
Oder, da es nichts kostet, einfach mal ausprobieren.
wego.here.com/

Es ist schon erstaunlich, wie vehement sich @autogasprius_berlin hier fuer google maps einsetzt. Vor meinem Prius habe ich auch Here (we go) auf meinem Handy benutzt, einerseits weil es auch offline benutzt werden konnte und andererseits hatte ich keine Lust, Google noch mehr von meinen Daten preiszugeben.

@autogasprius_berlin:

Zu Deiner Frage nach meiner Hardware: Prius 4 Executive FL mit Touch&Go 2 (MM17) und HUD (alles Standard beim Exe). Das HUD möchte ich nicht mehr missen. Ich muss fuer die im HUD dargestellten Informationen nicht mehr den Blick von der Strasse nehmen.

Ich bezweifle, dass google maps mit dem MM17 und HUD interagieren kann und mir bei aktiver Routenführung im HUD die Abbiege-Pfeile mit genauer und abnehmender Entfernungsangabe anzeigen kann. Ebenso bezweifle ich, dass es schriftlich auf dem Schirm des MM17 Gefahrenhinweise ausgibt, wenn sie auftreten, bzw. dort gross, d.h. Bildschirm-füllend, Spurwechsel, z.B. auf der Autobahn usw., mit Richtungsangaben fuer die einzelnen Fahrspuren anzeigt.

sehe ich auch so,für mich ist ein fest eingebautes "werksnavi" optimal.



aber nach wie vor vermisse ich die navigationshinweise im hud wie im prius 3.

Also bei meinem P4 FL habe ich die Pfeile im HUD mit runterzählender Entfernungsangabe bis zum Abbiegen. Kurz vor dem Abbiegen sind das 50 m Schritte oder kleiner, das weiss ich nicht mehr. Besonders wenn ich mich überhaupt nicht auskenne und viele Strassen in kurzem Abstand aus der Abbiegerichtung in die von mir befahrene Strasse einmünden, ist das sehr hilfreich. Soweit ich mich noch erinnern kann, sind das bei google map 150 m oder sogar 300 m Schritte, die die App einem ansagt.

Das mit den Pfeilen im HUD hätte ich auch gerne...

Aber im P4 VFL ja leider nicht drin.

Aber immerhin gibt's die Pfeile im Mäusekino oben neben dem Tacho. Immer noch besser, als den Blick jedesmal nach unten aufs Radio zu senken.

Alles gleich, was teure Werksnavis und HERE zusammen können, kann Google Maps natürlich nicht. So gesehen ist Google Maps natürlich "Mist" - da habt Ihr alle vollkommen Recht!

Da mein Yaris aber leider nicht mit Navi zu bekommen war, blieben mir nur die mobilen Lösungen, die über Android Auto laufen. Und bei Google Maps fehlt mir persönlich wirklich nichts. Sorry dafür!

falls das navi einmal einen schlechten tag haben sollte verwende ich auch google maps, ich bin für diesen fall vorbereitet. mit dem magnetic magsafe ist das handy am richtigen platz und hält fest auf der halterung.

Mein RAV kam ursprünglich auch ohne Navi daher. Das Rumgebammel mit den ganzen Kabeln und die Einschränkung der Sicht nach vorn haben mich jedoch dazu verleiten lassen, mir ein entsprechendes Update zu besorgen.
Und wer auch immer die Daten für das MM16 liefert, ist mir eigentlich egal. Daß nicht jeder neu eingezeichnete Kreisel drin ist, stört mich nicht. Dafür funktioniert die Stauumfahrung bei eingeschalteter Onlineverbindung für mich gut genug.
Mein Backup sieht übrigens so aus

Das (Backup) wird auch ohne Not von den beiden Mitfahrerinnen bei jeder größeren Tour hervorgezogen und wandert recht häufig zwischen den beiden Sitzreihen hin und her.

Bei Gelegenheit werd ich wohl mal ein Update einspielen lassen.

Gruß
Tom

Ich habe alles, was ich brauche!

Alternativouten:



Routenübersicht:



Hinweise auf Fahrspuren:



Runterzählen bis zum Abbiegen:



Daß das, sofern ein HUD vorhanden ist, darauf nicht dargestellt werden kann, ist aber nicht Googles "Schuld", sondern Toyotas. Es liegt an der mangelnden Integration von Android Auto ins Fahrzeug.

Hätten HUDs eine hohe Auflösung, und wären sie frei konfigurierbar, könnten im HUD auf Wunsch nicht nur Textnachrichten stehen sondern auch die Navigationshinweise von Google Maps, Waze, maps.me und meinetwegen auch HERE. Genau wie auf dem großen Display im Armaturenbrett.

Neue Kreisverkehre sind bei kostenfreiem Google Maps in höchstens 5 Wochen drin. Das gleiche gilt für Baustellen mit Fahrbahnverschränkungen.

Navis mit DVD brauchen für Updates solcher Änderungen, für die man dann auch noch über 150 Euro zahlen darf, schon mal 2 bis 3 Jahre. Ich bin davon weg!

Es kommt vor, dass ich unterwegs einen ungeplanten Abstecher von der vorberechneten Route mache. Das Touch&Go meldet sich beim Abweichen von der Route und berechnet sie sofort neu für die verbleibende Strecke.
Machen das die Handy-Apps genau so?

@ autogasprius_berlin:

Schoen, wenn Dir Google Maps gefällt. Mir war/ist Here (we go) sympathischer, weil es mehr die Privatsphäre der Nutzer achtet und das Geschäftsmodell nicht darin besteht, mit den Nutzerdaten Geld zu verdienen. Insoweit ist auch Google Maps nicht wirklich kostenlos, man zahlt nur in einer anderen Währung. Ausserdem ist Here (we go) einer europäische Entwicklung und unterliegt schon deshalb anderen Standards als Google.

Was die Möglichkeit betrifft, Richtungsinformationen im HUD darzustellen, siehst Du das wohl recht einseitig. Android-Auto wäre nicht die einzige Voraussetzung dafür.

Ich weiss ja nicht inwieweit Du in der Informatik zuhause bist.

So etwas würde nur dann funktionieren, wenn sich die Hersteller und Softwareanbieter auf Standards einigen würden und sowohl die Auto-/Navi-/HUD-Hersteller als auch Google die entsprechenden Software-Schnittstellen mit entsprechenden Protokollen zur Verfügung stellen würden, die mit den entsprechenden Zugriffsrechten ausgestattet wären. Ebenso müsste es Absprachen über den Aufbau und den zeitlichen Ablauf der im HUD dargestellten Informationen geben...

Im HUD bei meinem P4 erscheint ja nicht nur die Navi-Informationen sondern etwa auch die Geschwindigkeit, ECO-Anzeige, ggf. Warnungen der Fahrassistenz-System wie PCS-Warnungen, Verkehrszeichen, Radarabstandsanzeige, Spurhalteanzeige...

Bei anderen Automodellen bzw. Herstellern kann das wieder ganz anders aussehen.

Das wäre also deutlich komplizierter als das, was Du Dir wahrscheinlich vorstellst, soweit ich das aus dem von Dir Geschriebenem entnehmen kann.

@Smoothie:

Das mit dem Neuberechnen der Route ist bei den Apps auch kein Problem.

Nach ca. 20 Metern wird ein Abweichen von der Route erkannt. Die Neuberechnung dauert 2 bis 3 Sekunden.

Würde das große Display aus dem Armaturenbrett zusätzlich zu Standardfunktionen des Fahrzeugs im HUD abgebildet werden (frei konfigurierbar), bräuchten die Hersteller keinen Standard für eine gemeinsame Schnittstelle.

In Informatik sind andere besser als ich. Ich hatte leider nie die Chance, mich beruflich in diese Richtung weiterzubilden, obwohl es mich immer interessiert hatte und ich früher auch nicht ganz doof darin war. Die Ausbildung in eine andere Richtung, die mich nie interessiert hatte, und die Übernahme des Familienbetriebes, der mich auch nicht die Bohne interessiert hatte, hatte damals für meine Eltern alleroberste, dogmagleiche Priorität. Daß ich mich darauf eingelassen hatte war einer der größten Fehler meines Lebens.

autogasprius_berlin schrieb:
Würde das große Display aus dem Armaturenbrett zusätzlich zu Standardfunktionen des Fahrzeugs im HUD abgebildet werden (frei konfigurierbar), bräuchten die Hersteller keinen Standard für eine gemeinsame Schnittstelle. Das macht kein Sinn und wäre saugefährlich. Ins HUD gehören nur fahrt- bzw. sicherheitsrelevante Information. Alles, was darüberhinaus geht, wäre wie mit dem Handy spielen während man am Steuer sitzt. Das überflutet den Fahrer mit Informationen und/oder lenkt nur ab. Deshalb muss die Menge der Informationen, die das HUD anzeigen kann, beschränkt und situativ nach Sicherheitsaspekten gewählt werden und darf nur in einem sehr geringen Masse vom Benutzer beeinflussbar sein. Es hat schon seinen Sinn, dass das HUD "abgeschottet ist". Die Zulassungsbehörden würden wohl auch andere, frei wählbare Lösungen bestimmt nicht erlauben, weil das zu Lasten der Sicherheit gehen würde.

MarieCurie schrieb:
Die Zulassungsbehörden würden wohl auch andere, frei wählbare Lösungen bestimmt nicht erlauben, weil das zu Lasten der Sicherheit gehen würde.Hmm, gute Frage, ob bei nachrüstbaren Lösungen "klassische Zulassungen" überhaupt stattfinden.
Laut link "5 Head-up-Displays zum Nachrüsten im Test" scheint es (2016) keine Prüfnorm zu geben.
ExpertePhilip Puls vom TÜV Süd sieht nachrüstbare Head-up-Displays der Sicherheit wegen eher skeptisch. Für nachrüstbare Head-up-Displays gibt es derzeit keine Prüfnorm. Diesen Zustand sehen wir beim TÜV mit Sorge. autogasprius_berlin schrieb:
Würde das große Display aus dem Armaturenbrett zusätzlich zu Standardfunktionen des Fahrzeugs im HUD abgebildet werden (frei konfigurierbar), bräuchten die Hersteller keinen Standard für eine gemeinsame Schnittstelle. Klingt spannend. Wenn es sowas geben könnte, wie sollte bei "frei konfigurierbar" der Benutzer dann die Infos auswählen, konfigurieren/platzieren, so dass diese dann auf dem HUD angezeigt werden?

VG
priusnovice