Priusfreunde.de

Vielleicht ist es schon bekannt, aber Ich möchte jetzt nicht das ganze Forum durchsuchen.
Toyota wird beim neuen Camry Motor nochmal die Verdichtung und den Wirkungsgrad anheben. Es soll in der Hybridversion 41% erreicht werden.


The new engines employ high-speed combustion technology and a variable control system. They also achieve greater thermal efficiency, resulting in high output, due to a reduction in energy losses associated with, among others, exhaust and cooling systems and the movement of mechanical parts. Their lineup includes a 2.5-liter engine that has one of the world's best thermal efficiencies*―40 percent when used in gasoline-powered vehicles and 41 percent when used in hybrid vehicles (HVs). This new, thoroughly reconsidered and greatly evolved engine features numerous new technologies, such as technologies for minute control that make it highly responsive and allow it to generate ample torque at all speeds.



newsroom.toyota.co.jp/en/powertrain/engine/
oppositelock.kinja.com/holy-shit-41-ther...oline-eng-1790036659



Grüße Mr.LongRun

Hallo !
Wer hat denn eine Info , wann dieser Motor in die Serie kommt/geht ?
Danke , Gruss , Heinz !

Der Camry 2018 ist bereits auf dem US-Markt erhältlich. Es gibt auf Youtube dutzende Fahrberichte zu dem Modell.
Wann der Antrieb in ein in Europa erhältliches Modell kommt, ist afaik nicht bekannt. Möglicherweise wird der C-HR Hy-Power auf den neuen Antriebsstrang setzen, wobei es noch keinerlei Daten gibt.

Das ist doch im Prinzip der Wirkungsgrad den der P4 erreicht. Ich denke Toyota hat die "P3 zu P4" Verbesserungen einfach auf den 2,5 Liter Motor übertragen. Wäre nur logisch was die Kosten betrifft.

Ich würde erwarten dass in Deutschland der Auris 3 auch den P4 Motor bekommt und damit über 40% Wirkungsgrad direkt an der Kurbelwelle (ohne Nebenagregate wie Generator,Servolenkung, Bremskraftverstärker etc) erreicht.

@Alupo

Soviel Ich weiss hat der P4 einen Wirkungsgrad von 40% und jetzt 41% ist schon eine Verbesserung.
Hast Du Dir mal das Video angeschaut?
Hier werden zwei Injektoren gezeigt, ein Port Injektor und ein Direkt Injektor. Das wären dann Saugrohr und Direkteinspritzung kombiniert.
Auch hat man einen Langhubermotor konstruiert und die Verdichtung ist bei 14:0 (wie bei Skyactiv Motoren).
Das könnten schon ein paar neue Verbesserungen sein.

Gruss Mr.LongRun

Die Verdichtung ist natürlich 14.0:1

Gruss Mr.LongRun

Macht Sinn was Du geschrieben hast. Das würde auch erklären dass der Nicht-Hybrid auch ziemlich gut ist im Wirkungsgrad.

Ein Atkinson funktioniert wie wir hier alle wissen ohne eMotor nicht ohne besonders gut, man müßte ihn ansonsten beim Anfahren irgendwie kurzzeitig zum benzinschluckenden Ottomotor machen .

alupo schrieb:

Ein Atkinson funktioniert wie wir hier alle wissen ohne eMotor nicht ohne besonders gut, man müßte ihn ansonsten beim Anfahren irgendwie kurzzeitig zum benzinschluckenden Ottomotor machen .

Ist das tatsächlich so? Reicht nicht einfach "nur" hohe Drehzahl? Das Problem ist doch das geringe Drehmoment. Man merkt es ja z.B. beim Prius, wenn ich dort den Akku auf einen halben Lila Balken leer gesaugt habe kommen keine Pfeile mehr zum Motor und er dreht direkt auf 5000 u/min hoch.

Weiß jemand wie der Wirkungsgrad vom neuen Volvo XC90 Diesel ist? Dieses 2 Tonnen Schiff lässt sich real mit 5 Litern bewegen, dann muss man ihn aber natürlich fahren wie einen Prius4 bei 3,0 Litern. Dennoch muss der Motor einen ziemlich guten Wirkungsgrad haben.

Ein Atkinsonmotor ist deshalb so sparsam weil er den Restdruck im Zylinder ausnutzt und weiter entspannt als der allround Benziner. Er läuft immer mit hohem Drehmoment und regelt die Leistung vorwiegend über die Drehzahl.
Würde er bei Teillast betrieben hätte er keinen Restdruck. Bei geringer Last übernimmt deshalb der Elektromotor. Dass der Prius als drehmomentschwach empfunden wird ist deshalb weil man das Entspannungsvolumen heranzieht und deshalb als 1,8l einstuft. Würde man das angesaugte Volumen heranziehen wäre es ein viel kleinerer Motor und dafür hat er nicht wenig Drehmoment für diesen kleinen Hubraum.

Gruss Mr.LongRun

Dass Toyota einige Motoren hat, die zwischen Otto- und Atkinsonzyklus wechseln können, ist doch nichts wirklich neues? Der 1,5l Motor im Yaris (NICHT Hybrid) macht das doch auch.

the_janitor schrieb:
(...)Motoren [...], die zwischen Otto- und Atkinsonzyklus wechseln können(..)

Soetwas gibt es nicht mit einem "echten" Atkinson, wie beim Prius. Der Grund ist, dass die Motoren, welche nur für den Atkinson-Zyklus ausgelegt sind, geometrisch ein deutlich höheres Verdichtungsverhältnis haben. Beim P4 sind es geometrisch 13:1(=Entspannungsverhältnis), woraus dann im Atkinson reale 9,5:1 für das Verdichtungsverhältnis werden (nur ca., habe genauere Werte noch nicht gefunden).
Fährt man so einen "echten" Atkinson-Zyklus-Motor im Otto-Zyklus, klopft er. Umgekehrt kann man einen Ottomotor anders ansteuern und bis Umgebungsdruck entspannen lassen, dann fährt man aber mit einem besonders kleinem realen Verdichtungsverhältnis. Das hat VW neuerdings gemacht, "Budack-Zyklus" nennt sich diese "german engineering"-Mogelpackung.

Ist damit denn auch belegt, dass die Aussage im Wiki nicht richtig ist?
www.priuswiki.de/index.php?title=Atkinson-Zyklus

Dort soll der P3 bereits 41% können...

Eine berechtigte Frage !!!

Hat der P3 41% oder 38.5% Wirkungsgrad?

Ich denke hier ist ein bisschen Physik gefragt.

Meiner Meinung nach stimmen die 38.5%

Und zwar folgendermaßen.
Der Heizwert mit 11.1kWh/kg ergibt tatsächlich 41%.

Aber es gibt auch eine Angabe des Brennwertes und der liegt bei 11.8kWh/kg und damit ergibt sich 38.5% Wirkungsgrad.

Nun was sind Heizwert und Brennwert?

Der Brennwert ist die gesamte chemische Energie des Treibstoffes, und meiner Meinung maßgebend.

Der Heizwert ist die von Heizungshersteller maximal herauszuholende Waermeenergie , hier wird davon ausgegangen, dass das Abgas noch mindestens mit 100Grad Celsius entweicht damit Wasser als Dampf austritt und der Kamin nicht verspottet.

Gruss Mr.LongRun

Der Kamin nicht versottet , statt verspottet.
Sorry aber die Autokorrektur meines Tablets ist grauenhaft und lässt mich immer wieder blöd aussehen.

Gruss Mr.LongRun

dukesim schrieb:
Umgekehrt kann man einen Ottomotor anders ansteuern und bis Umgebungsdruck entspannen lassen, dann fährt man aber mit einem besonders kleinem realen Verdichtungsverhältnis. Das hat VW neuerdings gemacht, "Budack-Zyklus" nennt sich diese "german engineering"-Mogelpackung.
Audi ist wieder ganz gross im Marketing und erfindet einen Motorzyklus den es bereits gibt. Das ist doch der normale Miller-Zyklus.
Den hat Mazda doch schon vor 25 Jahren im XEDOS verkauft , wenn die noch die variable Ansauglaenge entdecken, dann sind sie auf dem Stand von den 90er Jahren angekommen. Vorsprung durch Technik hätten sie wohl gerne!!

Uebrigens ist der Miller dem Atkinsonzyklus sehr aehnlich. Ich halte den Atkinsonzyklus für besser weil er drucklos bis zum Verdichten arbeitet und der Millerzyklus erst gegen Unterdruck zieht und dann wieder vom Unterdruck zurückgezogen wird. Unterdruck im Zylinder könnte Öl über die Oelabstreifringe in den Brennraum ziehen, was ja bei Audi nicht unbekannt ist. Ich habe immer noch die blauen Rauchwolken vor Augen wenn geschaltet wurde, damals bevor der Kat eingeführt wurde.

Gruss Mr.LongRun