Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Vermutlich wäre das aber auch an Bord eines Fiat Panda nicht viel anders gewesen, nur für den Fahrer nicht.

Schön geschrieben!

Egon schrieb:
... Zur vollständigen Beantwortung Deiner Frage schauen wir einfach mal in spritmonitor.de vorbei:

Prius 2: 5,20 Liter/100 km (aktuell 976 gemeldete Fahrzeuge > 10 tkm)
Prius 3: 5,08 Liter/100 km (aktuell 803 gemeldete Fahrzeuge > 10 tkm)
CT 200h: 5,40 Liter/100 km (aktuell 125 gemeldete Fahrzeuge > 10 tkm)
Danke, daß Du das nochmal so rausstellst. Das stimmt mich etwas versöhnlicher, mit den 4,74l/100km in den ersten 12 Monaten. Aber bei mir haben sich die Bedingungen verschlechtert: das Wetter war oft sehr bescheiden und nur 10.000km p.a. statt 15-18k wie die Jahre vorher. D.h. mehr Kurzstreckenanteil.
Ich muß aber zugeben, ich fahre einfach schneller. 100km/h sind schneller erreicht und mit weniger Geräusch verbunden, als mit dem P2. Dazu rund 100kg mehr Gewicht und ungünstigere Aerodynamik.

Diese sehr viel zu frühe Warnung ist tatsächlich ebenso sinnlos wie ärgerlich.
Im Allgemeinen finde ich es nicht mal so schlimm, zeitig gewarnt zu werden. Besser wäre es, wenn man die Warnung wegdrücken könnte. Zumindest so lange bis wirklich nur noch 50km Reichweite übrig sind.

Problematisch sind in der Tat die beiden kleinen Türausschnitte hinten.
Danke für Deine umfassende Schilderung!
Oh ja, aber sicher! Mit Beige oder Dunkelrot käme ich genausogut klar, Hauptsache nicht farblos. Ich mag auch das Velours sehr und kann wie Priuschris überhaupt nicht verstehen, dass man in Deutschland kratzigen Stoff in Friedhofsfarben bevorzugt. Bei vielen Autos hat man auch nicht die Wahl.
Das Velours ist ein wichtiger Grund, warum ich einen CT200h fahre. Eigentlich würde mir ein Yaris reichen, denke ich. Aber den gibt es nicht mit diesem hübschen Innenraum. Die Polster und über den Wahlhebel für die Fahrstufen habe ich mich auch schon ausgelassen. Beim Auris 1 war es noch schlimmer: als ich den CT besichtigte hatte der Händler noch einen ähnlich alten und günstigeren Auris 1 HSD im Angebot. Aber alles in schwarz, dazu die herkömmliche und inzwischen ungewohnte Handbremse in der Mitte. Fr. KSR1 sah mich wenige Sekunden an und sagte "Schatz, dieses Auto willst Du nicht". Ich bin ihr dankbar für diese Worte, denn so war verhindert, daß ich wegen des Preises Kompromisse mache, die mir zuwider sind. Daß zum Prius 2 das Keyless-Open fehlt habe ich anfangs sehr vermisst. Aber immer nur kurze Zeit - eine Fahrt dauert länger, sehr schön in keiner schwarzen Höhle zu sitzen.
Ich hoffe, das versteht kein Auris 1-Fahrer falsch! Als ich den Astra gegen den Prius 2 tauschte, zog ich den Auris durchaus in Betracht! Aber nach dem futuristischen P2 mit der genialen Mittelarmlehne dort eine olle Handbremse zu akzeptieren ist mir nicht gelungen. Bezüglich Armlehne ist der CT aber auch nur ein mittelmäßiger Kompromiss.

wogue schrieb:
Ich finde, dass es im CT lediglich eine besondere Ein- und Ausstiegstechnik braucht:
Für junge Leute kein Problem. Mein alter Herr hat beim CT nur eine kurze Sitzprobe gemacht. Vorne. Man sah ihm an, das er das nicht nochmal machen möchte. Schon allein die Sitztiefe ist problematisch. Im P2 hingegen fuhren alle gerne mit.

LG
Klaus

Angekündigte Erhöhung der Versicherungsprämie um unverschämte 35 Prozent. Einfach so, also nur zu einem Bruchteil durch Kasko-Neueinstufung des Fahrzeugs erklärbar. Zumal sich gleichzeitig die SF-Klasse verbessert hat.

Da ich noch nicht sicher bin, ob ich mich vom Schokobömbchen in absehbarer Zeit wirklich trennen möchte, habe ich mich um einen Wechsel bemüht. Innerhalb von 20 Minuten durch ein paar Mausklicks und ein Kündigungsbriefchen 140 Euro gespart, bei erhöhtem Leistungsumfang und Entfall eines Kilometerlimits.

Grüße, Egon

Herbst. Die Tageshöchsttemperatur ist ziemlich übergangslos 12 Grad gesunken, der Verbrauch laut BC 0,3 Liter/100 km gestiegen. Die Phase bis zum ersten Abschalten des Verbrenners nach morgendlichem Kaltstart hat sich deutlich verlängert. So wie jedes Jahr halt.

Die Sitzheizung im CT (wie auch in sämtlichen anderen Lexus-Modellen) demonstriert, dass Toyota kann, wenn Toyota will: Fein gestufte Regelung mit geringer Hysterese, großflächige Abdeckung bis über die Nieren. Als älterer Herr weiß man das zu schätzen.

In anderen Konzernmodellen trifft man häufig ein- oder zweistufige Sitzheizungen an, deren Thermostat zu einer Sägezahn-Charakteristik zwischen kalt und gegrillt führt. Das ist mir jetzt schon mehrfach aufgefallen und ebenso ärgerlich wie unnötig, sozusagen Produkt-Diversifikation mit dem Holzhammer.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Fein gestufte Regelung mit geringer Hysterese, großflächige Abdeckung bis über die Nieren. Als älterer Herr weiß man das zu schätzen.
Ich bin mit Mitte 40 kein älterer Herr, habe aber in den letzten 20 Jahren Sitzheizungen sehr geschätzt. Du beschreibst die Vorzüge der Sitzheizung im CT recht gut. Ich wüsste nicht, was ich mir hier besser wünschen könnte.
Sind die Lösungen in Auris, Prius usw. so schlecht? Im 96er Opel Vectra hatte ich eine einstufige Heizung. Aber gegrillt wurde ich nie, es war immer angenehm. Zwar hat man den Sägezahn gemerkt aber so schlimm bzw. schlecht hatte das nicht funktioniert. Das war bei der Sitzauflage, die ich im P2 hatte, ausgeprägter. Da half auch die 2. Stufe wenig. Wenn es so ist, dann trifft es "Holzhammer" recht gut. Wie gesagt, das ging vor 20 Jahren schon recht brauchbar im ebenfalls "nicht Premium" Auto.
Ich hab heute morgen lieber den Komfortvorteil des EHR genossen und die Heizung aufgedreht.

LG
Klaus

Sind die Lösungen in Auris, Prius usw. so schlecht?
Die Frage lässt sich so nicht beantworten, weil Toyota wie jeder Hersteller auch in der laufenden Serie Nachbesserungen vornimmt.

Die Charakteristik der nur einstufigen Sitzheizung in den aktuellen Prius Plus-Modellen ist beispielsweise ganz ok, in den ersten ging es noch weit sägezahniger zu. Die Auris 2 hatten einen massenhaften Serienfehler: Die Sitzheizung ließ sich einschalten, wurde schön warm, schaltete sich beim Erreichen einer bestimmten Temperaturschwelle aus - und dann erst wieder nach langer, langer Zeit erneut ein, wenn überhaupt. Auch das wurde in der Serie behoben.

Generell sind ein- oder zweistufige Sitzheizungen nicht ganz so der Hit, aber deutlich besser als keine.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Fein gestufte Regelung mit geringer Hysterese, großflächige Abdeckung bis über die Nieren. Als älterer Herr weiß man das zu schätzen.

Grüße, Egon

Wie sehr du mir aus dem Herzen sprichst.
Genau diesen Sägezahneffekt hatt ich auch bei meinem P3.
Zuerst fast heiss, dann nix mehr bis irgendwann die Grilladen wieder begannen.
Und jetzt bei meinem Lexusaurus: Dosierbarkeit nach Belieben.

Behalt dein CT für die Tage, wo es nix zum transportieren gibt!

die Sitzheizung ist ein Grund warum ich den CT so liebe...

Egon schrieb:
... Die Sitzheizung im CT (wie auch in sämtlichen anderen Lexus-Modellen) demonstriert, dass Toyota kann, wenn Toyota will: Fein gestufte Regelung mit geringer Hysterese, großflächige Abdeckung bis über die Nieren. Als älterer Herr weiß man das zu schätzen...
Das mit dem "älteren Herren" gibt mir nun sehr zu denken, und Egon weiß auch warum...
Mittlerweile habe ich mich an den Luxus im RX 400h gewöhnt und mache mir den Sitz ein bißchen warm. Erst nur ein bißchen, dann ein bißchen mehr, noch ein bißchen mehr usw. Sehr angenehm, aber im Prius 2 komme ich auch mit Ledersitzen ganz gut ohne eine Sitzheizung aus (ich wollte damals keine nachgerüstete Lösung und brauche eigentlich nur den Rücken warm). Aber schön ist so eine gut geregelte Sitzheizung trotzdem, vor allem weil ich meistens die Lüftung auf LO oder 16 °C gestellt habe.
Gruß, Micha

Wie viel Gepäck passt eigentlich in den kleinen CT 200h?

Am Sonntag musste ich mich entscheiden. Wir hatten mal wieder einen halben Kubikmeter Zeug quer durch die Republik zu transportieren, so 150 Kilo werden es wohl gewesen sein. Dafür stand aus dem Familienfuhrpark ein fast neuer Mazda 6 zur Verfügung, ein großer, konventionell motorisierter Mittelklassekombi, überraschend komfortabel und ideal für solche Aufgaben. Also 2 x 500 Kilometer mit Handschaltung, inklusive Verkehrsgetümmel einer Millionenstadt?

Da fällt die Wahl nicht schwer. Natürlich haben wir den Hybriden genommen, der im Übrigen auch die besseren Sitze hat.

Das Problem war dann nur, im kompakten Schokobömbchen derart viel Gepäck unterzubringen. Wir hatten jede Menge Kleinteile dabei, die nur in Umzugskartons vernünftig zu transportieren waren. Ein paar Sachen passten noch unter die Abdeckung im Kofferraum, anschließend haben wir die Kartons bis 10 cm unter den Dachhimmel gestapelt und soweit möglich mit Gurten gesichert. Dann verbleibende Hohlräume auffüllen mit Reisetaschen, einem Trolley, vielen Tüten, einem Rucksack, einer Kühlbox und ganz oben drauf noch ein paar Klamotten. Wir haben tatsächlich alles unterbekommen, es war halt Tetris spielen angesagt.

Falls also jemand mit einem CT liebäugelt - jetzt habe ich den Vergleichsmaßstab aus der Praxis. Mit unserem Prius 2 (der ist 13 cm länger und 6 cm höher als ein CT) habe ich solche Aktionen mit Umzugskartons nämlich mehrfach gemacht. Daher weiß ich, dass genau 9 große Umzugskartons in einen P2 passen, wenn man bis zur Decke belädt.

In den CT passen immerhin 6 große Umzugskartons. Negativ bemerkbar machen sich natürlich die geringe Fahrzeughöhe, die dicke Innenverkleidung der Heckklappe und der Subwoofer links hinten, der genau an der Stelle Platz wegnimmt, wo man im P2 Flaschen stehend transportieren kann. Ein Raumwunder ist das Schokobömbchen also nicht, aber die Grundform des CT erlaubt, dass man bei umgelegter Rückbank die völlig ebene Ladefläche gut nutzen kann.

Die Fahrt war sehr angenehm, selbst zum Schluss im Stadtverkehr, und nach 500 km zeigte der BC 4,3 Liter an. Ich war froh, nicht den Kombi mit dem Handrührer genommen zu haben.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Innerhalb von 20 Minuten durch ein paar Mausklicks und ein Kündigungsbriefchen 140 Euro gespart, bei erhöhtem Leistungsumfang und Entfall eines Kilometerlimits.

Hallo Egon,

magst Du uns wissen lassen, wer Dein neuer Versicherer ist?
Bei mir steht Ähnliches an und explizit hybridfreundliche Versicherer würden sicherlich gut ins Forum passen.

Amie

Schade Egon, nur 6 Monate später und wir wären zusammengekommen

Amie schrieb:
magst Du uns wissen lassen, wer Dein neuer Versicherer ist?
Gerne, aber das wird nicht viel bringen. Die Versicherungsgesellschaften berücksichtigen bei ihrer Kalkulation so viele individuelle Parameter, dass die Ergebnisse bei jedem anders ausfallen. Deshalb bringen "A ist bei mir billiger als B"-Vergleiche nichts, weil das schon bei Deinem Nachbarn wieder anders ist, selbst wenn er das gleiche Modell fährt.

Seit Jahren schon stelle ich folgendes Verhalten fest:

Ich bin bei Versicherer A. Sein Konkurrent B macht ein locker 30, 40, 50 Prozent besseres Angebot. Ich wechsle zu B, der ein knappes Jahr später eine kräftige Beitragserhöhung ankündigt. Also schaue ich mich um und stelle fest, dass ausgerechnet Versicherer A ein wesentlich günstigeres Angebot unterbreitet. Also wechsle ich wieder zurück, und das Spiel geht von vorne los.

Soll heißen: Die günstigsten Tarife erhält man nur, wenn man wechselwillig ist. Unter Umständen sogar vom aktuellen Versicherer, wenn man dort nachfragt. Tut man das nicht, steigen Jahr für Jahr die Beiträge.

A ist bei mir AllSecur, B ist DA-Direkt. Ist ein Zweitwagen beteiligt, kommt Directline ins Spiel, weil die beim Zweitwagentarif die Schadenfreiheitsklasse (SF) des Erstwagens berücksichtigen.

Ich kann nur raten, ein Vergleichsportal zu nutzen (oder auch mehrere) und dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Versicherungsumfänge zu achten. Dazu bevorzuge ich nafi-auto.de/

Grüße, Egon

Die Sommersaison ist zu Ende, heute wurden die Winterreifen montiert. Der Verbrauch ist bereits in denen letzten Wochen ebenso deutlich gestiegen, wie die Außentemperaturen gesunken sind.

Wenigstens ist das Schokobömbchen dank gelungenem Klimatisierungs-Knecht, beheizbaren Spiegeln und Wischerablagen sowie den kuscheligen, sehr gut beheizten Velourssitzen auch im Winter ein ausgesprochen angenehmes Auto.

Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Wenn man davon absieht, dass überraschend häufig vier Personen mitfahren und ich mich nicht erinnern kann, wann das letzte Mal nicht jeder Winkel für Transportgut genutzt wurde. Ein schlechtes Umweltgewissen, weil ich nur für meinen eigenen Transport anderthalb Tonnen Auto bewegen würde, habe ich jedenfalls nie.

Das ist wohl kein typisches CT-Nutzungsprofil und hängt damit zusammen, dass die für Transporte besser geeigneteren Fahrzeuge im Familienfuhrpark antiquiertes unter der Haube haben und ich mich jedesmal dazu zwingen muss, damit zu fahren. Wenn es irgendwie geht, spiele ich lieber Tetris und nehme den HSD.

Nächste Woche gibt es noch frisches Öl und Filter.

Grüße, Egon

Das Schokobömbchen ist jetzt winterfest und ich habe ihm auch noch eine kleine Inspektion mit frischem 0W20 und Ölfilter gegönnt.

Mir fällt erneut auf, dass man im Winter den Klimaautomaten relativ hoch einstellen muss, damit es kuschelig warm wird. Die Heizleistung ist tadellos, das kann man ja mit hoher Einstellung leicht ausprobieren. Aber unterhalb Einstellung 23 Grad bleibt es für meinen Geschmack zu kühl.

Am Wochenende stehen wieder 2 x 500 Kilometer voll beladen an, also zwei Personen, vier schwere Umzugskartons (Bücher) und der Rest komplett aufgefüllt mit Zeug. Erfahrungsgemäß steckt der CT solche Aktionen, für die er eigentlich nicht gebaut wurde, ungerührt weg. Auch einen Mehrverbrauch durch Mehrgewicht registriere ich höchstens im Stadtverkehr, wo immer wieder angefahren werden muss. Selbst auf der A6, A8 und A9, wo es ständig rauf und runter geht, spielt das Mehrgewicht keine große Rolle.

Hingegen ist der Mehrverbrauch durch die winterlichen Temperaturen umso deutlicher. Im Moment liegt das Schokobömbchen schon fast 15 Prozent über seinem Hochsommer-Verbrauch - aber trotzdem noch unter 5 Liter/100 km.

Grüße, Egon