Es läuft halt doch wieder darauf hinaus, daß der Hybridantrieb eine beherrschbare Technik zu erschwinglichen Kosten ist. Die dafür notwendige Batterie ist einigermaßen bezahlbar und auch bewiesenermaßen langzeitstabil.
Millionen Hybridautos (Hybrid-Dickschiffe ausgenommen) könnten mehr zur Emissionsminderung beitragen als ein paar Tausend reine Elektroautos, die mit Strom aus fossilen Quellen fahren.
Hier noch ein Artikel bezüglich Wirkungsgrade von Kohlekraftwerken:
http://www.energie-fakten.de/html/wirkungsgrade.html
Hier noch eine Grafik der CO2-Emissionen verschiedener Kraftwerkstypen:
http://www.bhkw-infos.de/bhkw_co2.htm
Ein kleines Rechenbeispiel: Ein E-Auto (z.B. Think) braucht 17kWh/100 ab Netz (Wirkungsgrad des Ladegerätes ist bei diesem Wert hoffentlich eingerechnet, um realistisch zu sein).
Bei 700gCO2/kWh_el (derzeitiger Strommix) sind das ca. 12kgCO2/100km oder 120g/km.
Also kein Vorteil gegenüber unserem Prius (Spritmonitor-Mittelwert 5,2l/100km entspricht ziemlich genau 120g/km.
Anders sieht es aus, wenn im großen Stil Kraft-Wärme-Kopplung, GuD-Kraftwerke und regenerative Quellen zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Dies ist aber noch weiter Weg.<br><br>Posting geändert von: herbhaem, am: 03/03/2009 17:43