Priusfreunde.de

Quelle: www.heise.de/newsticker/Chinesische-Elek...ger--/meldung/133464

Während US-Autokonzerne wie General Motors oder Ford noch an der Entwicklung einer eigenen Elektrofahrzeug-Strategie arbeiten und das kalifornische Unternehmen Tesla Motors seit seiner Gründung im Jahr 2003 gerade einmal 200 Exemplare des 109.000 Dollar teuren Sportflitzers "Roadster" ausgeliefert hat, exportieren chinesische Produzenten von Elektroautos bereits tausendfach in die Vereinigten Staaten: Einem Bericht der Tageszeitung People's Daily zufolge sind allein beim Hersteller Baoya Vehicle in den ersten acht Wochen des Jahres 2009 rund 4800 Fahrzeugbestellungen eingegangen.

Die Export-Fahrzeuge von Baoya, die äußerlich teilweise verblüffende Ähnlichkeiten mit bekannten Modellen aus Europa und Asien aufweisen, kosten laut People's Daily zwischen 30.000 und 35.000 Yuan (3400 bis 4000 Euro) und sollen bei vollen Akkus bis zu 150 Kilometer weit kommen und eine Spitzengeschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Das Aufladen der bis zu 400 Kilogramm schweren Bleiakkumulatoren nimmt den Angaben zufolge zwischen fünf und acht Stunden in Anspruch. Baoya legt Wert darauf, dass "Core Technologies" wie etwa die Antriebstechnik aus eigener Entwicklung stammen. Auch würden die genutzten Elektromotoren "adaptiert und optimiert".

Hihi,

den Anhänger mit den 400 kg Batterien haben sie leider nicht fotografiert.
Besser als nix ists allemal, würd mich aber interessieren, wie bei dem ganzen Blei die Umweltbilanz aussieht...

lg
wogue<br><br>Posting ge&auml;ndert von: wogue, am: 25/02/2009 18:37

Hallo,

Das Blei aus den Bleiakkus wird genauso recyclet, wie das allso böse Nickel aus der Prius-Batterie... in reinerer Form kriegst du doch so was gar nicht

ciao

Florian

...wie zyklenfest sind Bleiakkus denn mittlerweile? schaffen die 25.000km ?

Andreas

Läuft das jetzt wieder unter der Ulbricht´schen Devise &quot;überholen ohne einzuholen?&quot;

Gruß, Manfred

Zitat:
Qoros, Nio, Byron
So motzen Deutsche Chinas E-Autos auf

China ist der wichtigste Autoabsatzmarkt der Welt. Elektro ist im Reich der Mitte in. Die Modelle der Chinesen haben es bislang nach Deutschland nicht geschafft - trotz tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Ex-Manager von BMW und VW.
- www.n-tv.de/wirtschaft/So-motzen-Deutsch...article22759313.html

Helmut Becker.

Grüße, Egon

Mich würde umgekehrt interessieren: Wie ist die Geringschätzung der (wohlhabenderen) Chinesen gegenüber ihren eigenen Autos in Respekt umgeschlagen? Das letzte was ich aus dem Reich aus dritter Hand gehört habe: Sie schwärmen für Deutsche Autos (das war so 2012 rum). Chinesische Autos - das wäre was für die nicht ganz so "Leistungsfähigen". Hat sich das geändert 2021?

Wenn man nur mal schaut, wie sich die chinesischen Hersteller seit 2012 weiterentwickelt haben... Das ist schon ein anderer Schnack seit damals, billiger Schund wird kaum noch angeboten. Daß die Reichen und Schönen lieber S-Klasse anstatt Honqui fahren, hat sich eher nicht geändert (Statussymbole sind dort wichtiger als bei uns), aber die breite Masse fährt mit Sicherheit einheimische Produkte.

Timo

Ich denke seit Jahren: Anfangs hat man auch über die Koreaner gelacht, ich erinnere mich an Deawoo und den Opel Kadett E Nachbau. Heute lacht kaum noch einer z.B. über den Kia-Konzern, der sogar hier im Forum Anhänger gefunden hat.

LG
Klaus

Genau wie mein (damals) positives Vorurteil, daß die Deutschen die besten Autos bauen, immer und immer wieder durch schlimme und teure Enttäuschungen widerlegt und damit Stück für Stück zuerst angekratzt, dann zerbröselt und mittlerweile zu Feinstaub zerkleinert wurde kann es doch über 15 bis 20 Jahre auch umgekehrt bei den Chinesen passieren.

Mich wundert aber tatsächlich, daß hierzulande von den chinesischen Herstellern außer ein paar halbgaren Versuchen nichts zu sehen ist. Um 2010 rum hätte ich gewettet, daß 2020 wenigstens 2-3 Hersteller zu unserem Straßenbild gehören, aber nichts da. Diejenigen, die sich aktuell trauen (wobei, mir fällt spontan nur Aiways ein), scheinen das unter Ausschluß der Öffentlichkeit zu tun. Vielleicht ist der westeuropäische Markt einfach zu teuer und gleichzeitig zu unwichtig, um sich hier zu messen.

Timo

Timo

Anderseits hättest Du es damals wahrscheinlich nicht geglaubt, dass es vollständig in China produzierte BMW zu kaufen gibt und sich niemand daran stört.

Doch, das hätte mich schon damals nicht überrascht. Mein Arbeitsgeber produziert selber Fahrzeuge in China, zumindest für den chinesischen Markt.

Timo

China strebt eine Verringerung der Anzahl heimischer Elektroauto-Hersteller an. Die Volksrepublik habe „zu viele“ Produzenten und werde deswegen eine Konsolidierung fördern, sagte Industrieminister Xiao Yaqing am Montag. Er kündigte zudem an, China werde die Infrastruktur der Ladestationen und die Verkäufe von Elektroautos in ländlichen Märkten verbessern.


www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...strebt/27606894.html

Zitat:
Chinesischer Finanzkonzern in der Krise
Evergrandes E-Auto-Tochter geht das Geld aus

Der chinesische Finanzkonzern Evergrande hat Geldsorgen. Nun warnt die Elektroauto-Sparte des Konzerns davor, dass Mitarbeiter bald nicht mehr bezahlt werden können, wenn sich nicht schnell ein Investor findet.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ev...49-b67d-7d17b0e9e758

Grüße, Egon