Priusfreunde.de

Eher 'ne schöne Reise.
www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,601100,00.html

der Twindrive ist mit 2Mio. doch etwas zu teuer...

Grüße
Malte

Leute, der VW TwinDrive ist ein Entwicklungsträger, mehr nicht. Ob der jemals auf den Markt kommt, steht in den Sternen.

Beim Prius 3 Plug-in wissen wir dagegen definitiv,
a) dass er kommt
b) dass die ersten Modelle noch in 2009 in größerer Stückzahl gebaut werden (für den Flottenversuch)

Ich finde es sehr interessant, was sich da auf dem Markt tut. In den Otto- und Dieselmotor wurden vergleichsweise hohe Entwicklungskosten über die Jahrzehnte hinweg investiert. Dagegen konnte schon der Wankelmotor nicht anstinken. Später hat sich der Entwicklungsaufwand in Europa auf den Diesel konzentriert, wärend der Benziner trotz hoher Potentiale eher vernachlässigt wurde.

Beim Elektro- bzw. Hybrid-Antrieb sieht es doch genau so aus. Was sind die Toyota-Millionen und andere für die Entwicklung des Hybrids im Vergleich zu den insgesamt aufgewendeten Entwicklungksosten seit Ende des 19. Jahrhunderts? Bei der Batterietechnik hat man im Fahrzeugbereich viel zu lange sich mit der einfachen Starterbatterie befaßt und damit wertvolle Zeit vertrödelt. Hier gab es im Wesentlichen zwei wichtige Entwickllungen, nämlich der Einbau des Anlassers zusammen mit der Starterbatterie irgendwann in den 20er Jahren und die Umstellung des Systems von 6 auf 12 Volt in den 60 Jahren. Die wirklich wichtigen Anstöße kamen hier von einer ganz anderen Branche (Kommunikation, Handy) und sind erst wenige Jahr alt.

Dass die Energiespeicherkapazität der bekannten Batterien noch weit unter der des Benzins, Diesels oder Gas liegt, kann niemanden verwundern. In den letzten Jahren werden hier Anstrengungen unternommen, die bereits zu besseren Ergebnissen führten. Und Toyota arbeitet an dem Ziel, die Energiedichte der Batterie auf Benzin-Niveau zu bringen. Ich weiß nicht, ob das nötig ist, aber man steckt sich ja besser höhere Ziele, um das Machbare zu erreichen. Insofern bleiben gerade die nächsten Jahre für Automobilliebhaber der noch seltenen Art hochinteressant, nämlich jenen, welche nicht immer
größere, schnellere und verbrauchsintensivere Autos fahren wollen, sondern sparsamere, umweltfreundlichere Fahrzeuge suchen, weil sie sozial und umweltpolitisch verträglicher sind und nur diese und nicht die SUV´s etc. den Fortbestand des individuellen Personenverkehrs sichern können.

Gruß, Manfred<br><br>Posting ge&auml;ndert von: XHeck, am: 21/01/2009 13:03

Weiß jemand von euch etwas über die Graue Energie?

vergleich Verbrenner- elektroauto - Hybrid
(bei gleicher Fahrzeuggröße)

Grüße, Frank

Damit hatte ich mich etwas spät (nämlich unmittelbar nach der Anschaffung des Prius) beschäftigt, um die Richtigkeit meiner Entscheidung bestätigen zu lassen - man ist ja auch nur ein Mensch.

Die auch nur für eine sehr grobe Überschlagsrechnung notwendigen Daten habe ich aber für den Prius nicht auf Anhieb zusammen bekommen und das Vorhaben daher schnell wieder aufgegeben. Vielleicht war ja jemand anders erfolgreicher oder hartnäckiger?!

Grüße, Egon

Zitat:Daimler-Chef Dieter Zetsche hat die Unterstützung der Politik beim Aufbau von Elektro-Tankstellen gefordert. &quot;Elektroautos brauchen andere Tankstellen mit verlässlichen Standards. Nur Regierungen können die dafür nötigen Rahmenbedingungen schaffen&quot;
http://www.autogazette.de/artikel_1258099_1.htm

Zitat:Eine Studie der DEKRA belegt [...] dass viele auch zugunsten der Umwelt zurückstecken würden. [...] Besonders beliebt ist bei den Autofahrern ein Gasantrieb (43,8 Prozent). Mehr als ein Drittel der Befragten (36,8 Prozent) favorisieren Hybridfahrzeuge. Fast jeder Vierte (22 Prozent) kann sich vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen.

http://www.autogazette.de/artikel_1258637_1.htm

Grüße, Egon

3L A2 begeisterter Twiker schrieb:
Weiß jemand von euch etwas über die Graue Energie?

vergleich Verbrenner- elektroauto - Hybrid
(bei gleicher Fahrzeuggröße)


Ich weiß nicht, ob Dir das jetzt was hilft (habe es nicht durchgelesen), doch doch schau mal hier

Ergänzung zur &quot;Grauen Energie&quot;:

Die gesamte verbrauchte Energie ist definitiv im Produktpreis enthalten - allerdings könnte die Energiemenge deutlich höher sein, als der Preis - schlicht weil die Industrie die Energie deutlich billiger bekommt als der Endverbraucher.

Bspw. die Stahlindustrie bekommt die Kilowattstunde um einiges billiger.

Die Zahlen kann man sich übrigens beim statistischen Bundesamt raussuchen und zumindest eine Obergrenze der &quot;Grauen Energie&quot; damit ermitteln.

Erstaunlicherweise ist ausgerechnet die Lebensmittelindustrie ein wahrer Energieverschwender (warum eigentlich? Nahrung kommt doch im Wesentlichen aus Sonnenenergie zustande und diese ist in der Zahl beim statistischen Bundesamt gottseidank nicht enthalten) - kein Wunder das die also derzeit über hohe Energiekosten kotzen, Sparen ist angesagt Jungs!

Außerdem müßte man noch den Begriff &quot;rosa Energie&quot; einführen:
Diese beinhaltet zusätzlich zur Grauen noch die Energie, welche erforderlich ist, um sämtliche für das Produkt verwendete Rohmaterialien wieder in die ursprüngliche Form zurückzubringen bzw. vollständig zu recyceln - nur dann ist eine wahre Kreislaufwirtschaft möglich.

Spätestens hier wird klar: Man kann durch mehr Energieeinsatz zwar eine bessere Kreislaufwirtschaft hinkriegen, sollte jedoch dabei keine weiteren Resourcen (insbesondere keine fossile Energie) verbrauchen, denn dann geht der Schuß womöglich nach hinten los.

Rosa Energie? Da ist die Telekom nicht zufällig mit dabei...oder?

Hier ist eine ziemlich gründliche &quot;life cycle analysis&quot; (leider nur in Englisch) die nicht zu sehr veraltet ist:

www.ecolane.co.uk/content/dcs/Camden_LCA...FINAL_10_03_2006.pdf

Der Ersteller arbeitet im Auftrag der Regierung, aber auch gelegentlich für die Elektrofahrzeugindustrie, und hat enge Beziehungen mit Öko-Auto Websites:

http://www.ecolane.co.uk/index.php

Ich halte die Studie aber trotzdem für annähernd völlig objektiv.

Ja, ist wirklich gründlich gemacht.

Überraschungen sehe ich da nur 2:

Der Berlingo schneidet erstaunlich gut ab.

E-Fahrzeuge die normalem Netzstrom laufen haben einen um Faktoren höhere Partikelmasseemission - vermutlich im Kraftwerk, was nicht gerade ein gutes Licht auf jene wirft. Denn wenn man schon im Auto so 'nen Aufwand betreibt Fein-Staub rauszufiltern, sollte man für Großanlagen mindestens den selben Standard erwarten können.

Der Prius schneidet erwartungsgemäß unter den Besten ab - sowohl im Bezug auf Gesamtluftqualität als auch in Bezug auf die Treibhausgasemissionen sogar klassenübergreifend - hier liegen erwartungsgemäß nur winzig-Autos wie der Aygo und E-Autos die mit Regenerativer Energie geladen werden drunter (also besser).

Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, das der eine oder andere Hersteller sich vllt sogar zusätzliche Mühe gibt die Emissionen während der Produktion unter den Durchschnitt zu drücken - die Studie geht von branchentypischen Emissionen aus.

PS: schade das das Gewicht der Elektronik nicht mit dasteht - 13% Alu im Prius und 6% sonstige NE-Metalle, dafür ___weniger___ Plastikmasse als in anderen Autos, da soll mal einer über zu viel Plastik im Prius meckern...

Hallo

Hier kommt der nächste Versuch:

ZDF, Mi. 28.10.09, 22:15 Uhr
Abenteuer Wissen - Die Wahrheit über Elektroautos


Mal sehen, ob das Elternhaus von 3sat besser ist???
Unter anderem sol der Bau des Tesla gezeigt werden.

Ich bin gespannt,

Ralf

Programmiert

ciao

Florian

Auch schon programiert!

Scheint er gegen das Elektroauto´zu sein, laut Vorschau. Das ist sicher Interessant.