Priusfreunde.de

Schon klar - aber 6000€ bei einem Verbrenner auch
Erst recht mit den hochgezüchteten Motoren, deshalb habe ich nur die Sachen gerechnet, wo man sicher sein kann das sie fällig sind.
Innenluftfilter kosten nicht viel und die Bremsflüssigkeit soll alle 6 Jahre gewechselt werden.
Bei dem Taxi ist ja alles vermischt, Reifen, Bremsen, Keyfob, Service, Scheiben und bekannte Schwachstellen wie die MCU/Touchscreen/Antriebe die inzwischen gefixt sind oder beim Model3 gar nicht vorkommen und gemäß der Liste habe ich ja immerhin 13.000$ angesetzt - ich halte das für nicht unrealistisch im Vergleich zum ModelX.

(edit: ich bin die Liste der Reparaturen noch mal durchgegangen: Außer Reifen ist bei dem ModelX einmal eine Achse und einmal der A/C-Kompressor gewesen, 1mal Bremsen, neue Sitze sind sicher dem Taxi-Betrieb geschuldet, MCU-Flashproblem ist ja gelöst, also ja, ich bin jetzt erst recht zuversichtlich das Abseits von Unfällen nicht viel kommt.)

Stoßdämpfer und Radlager kann bei jedem Fahrzeug passieren, habe ich deshalb weggelassen.

Was den Akku angeht: Im ModelS hat ja gerade jemand gezeigt, das 600.000km möglich sind, ein wesentlich größerer Akku wird natürlich auch entsprechend länger halten, in erster Näherung mindestens proportional zur Kapazität und umgekehrt proportional zum Verbrauch, also wenn Du schon beim Ioniq meinst das er so lange durchhält, dann der Tesla ganz sicher
Selbst der Prius-Akku hält ja 15 Jahre problemlos durch.

Ich habe ja nicht gesagt, das das Model3 günstiger zu fahren ist als ein Ioniq

Was die Reifen angeht werde ich berichten sobald ich belastbare Zahlen von meinem hab, nur so viel:
Die Belastung der Reifenauflagefläche ist beim Model3 20% geringer als beim wesentlich leichteren Prius, das habe ich nachgemessen.
Wenn die Reifen sich schneller abnutzen, dann nur wegen mangelnder Selbstbeherrschung

Jetzt kann man noch folgende Preisentwicklung berücksichtigen/fortschreiben:
de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin#/med...Treibstoffpreise.svg
de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#H%C3%B6...Cr_private_Haushalte

Also grob eine Verdopplung in 20 Jahren, bzw. müßte man bei den Kosten für Strom und Benzin jeweils die Hälfte draufrechnen und wir kommen auf mindestens 26Ct/17Ct/20Ct.

Bzw. ich müßte beim Model3 40.000€ Reparaturen haben, damit er gleich teuer wird wie ein Civic.

Die Zukunft wird es zeigen, wobei ich garantiert keine 600.000km mehr schaffe in meinem Leben, außer ich fliege mal zum Mond.

www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

Ich glaube du verwechselst beim Model 3 die Bremsflüssigkeit mit dem Klimaanlagenservice.

Dazu kommt die Bremssattelschmierung alle 20.000km bzw. 12 Monate.

Reparatur ist auf jeden Fall ein Wort.

Reifen auf jeden Fall einige - hat man beim Elektroauto auch
Bremsen- kommt auf die Fahrweise/Bremsen an - die können einem auch wegen nicht benutzen weg rosten
Stoßdämpfer usw. also es gibt genug Dinge die haben beide

Und JETZT müsste der Priusfahrer um die Ecke kommen, mit wenig Reparatur und lückenloser Auflistung der Kosten plus hohem Kilometerstand. Dann könnte man richtig mit Werten vergleichen, die aus der Praxis stammen.

Sternchen - ich arbeite daran

Würde bestimmt nicht nur mich interessieren:
Yaris Hybrid 2020 vs. Elektroauto?

Ob das auch solche Unterschiede bringt?

Ich habe meine Kosten beim Prius ziemlich vollständig im Spritmonitor drin und komme auf bisher 23Ct/km über 250000km die Bremsscheiben würden sicher nochmals so lange durchhalten, die Pflege übernehme ich selbst.
Die Bremsklötze sind auch schon 200k drin und werden bestimmt noch 100k halten, d.h. die werden im Tesla sicher nicht schneller abnutzen und Dank der automatischen (Softwaregesteuert) Selbstreinigung hoffentlich auch nicht vergammeln.
Aber stimmt, das Bremsflüssigkeitsinterval habe ich verwechselt (laut der Wartungsanweisung wird das Zeug alle 2 Jahre kontrolliert aber nur gegebenenfalls ersetzt!)

Würde ich den Prius bis 660k weiterfahren, müsste ich auch mindestens mit 1-3ct Reparaturen rechnen (Radlager, Federn, Bremsen, evtl. mal der Akku), sowie mit 3-5Ct/km höheren Treibstoffkosten, also 24-28Ct/km (bei gleichbleibender Preisentwicklung).
Da ist die Entscheidung doch einfach, ein Risiko von ein paar Cent pro Kilometer ist immer dabei.

Bitte nicht falsch verstehen gcf, aber ich kalkuliere lieber mit Arbeiten die nicht selbst gemacht werden also bei einer Werkstatt gemacht werden. Da die wenigsten selbst Hand anlegen. Auch ich vermeide es zum Beispiel ans Bremssystem zu gehen.

Für mich hat es sich schon nach ein paar Wochen gelohnt, ab und zu auf eine ZOE umzusteigen - es macht einfach soviel Spaß!

Und ehrlich gesagt, ich habe die Kosten noch nie aufgerechnet! Gefühlt würde ich sagen, gegen einen günstigen Verbrenner wie den Yaris wird es mit einem BEV schwer! Es kommen auch zu viele Faktoren zusammen. Versicherung bei der ZOE etwas günstiger. Wenig KFZ-Steuer beim Yaris, keine beim ZOE, dafür Batterie Miete. Wartungskosten bei der ZOE teilweise günstiger, dafür öfters mal Koppelstangen... und eine 12 Voltbatterie! Ein Wechsel wird alle 4 Jahre vorgeschlagen!! Da muss ich sagen, die spinnen die Franzosen...

Wenn man gebraucht einen günstigen I-MIEV oder Peugeot ION kauft, beide mit Akku, dann wird es garantiert günstig! Bloß sind die Beiden optisch nicht so der Hit...

Gruß,
Martin

Ob der Zoe dagegen optisch hitverdächtiger ist? Großes Fragezeichen.

Wisedrum

Zitat:
Hybrid vs. Elektroauto: Was, wann und für wen?

Der grobe Unterschied zwischen einem Elektro- und Hybridauto dürfte den meisten geläufig sein: Während sich Elektrowagen ausschließlich mit Strom fortbewegen, so nutzen Hybride zwei Antriebsarten: Verbrennungsmotor und Elektroantrieb.

Das lässt schon einen Vorteil der reinen Elektroautos gegenüber den Hybriden erahnen: Sie sind tendenziell umweltverträglicher – vor allem wenn der Fahrer Ökostrom tankt. Denn Hybride kommen rein elektrisch nicht ganz so weit, sodass sich irgendwann der Verbrennungsmotor zuschaltet.- www.vwfs.de/magazin/auto-und-mobilitaet/elektroauto-hybrid.html

Seit 16 Monaten fahre ich rein elektrisch (Tesla Model 3):

- Stromkosten auf 100km: 17,8 kWh/100 km (im Jahresdurchschnitt) bei Stromkosten von 0,2473 €/kWh = 4,40 €/100km. Beim Laden am Supercharger auf Langstrecke: 5,87 €/100km.
- Kosten für Inspektion/Service: 0 €. Kein Service vorgeschrieben. Freiwillig sollten alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit geprüft und die Luftfilter für den Innenraum erneuert werden.
- Bremsbeläge: Wie neu.
- Steuer für 10 Jahre: 0
- Versicherung: 1014 € (gegenüber 680 € beim Prius P4HEV).

Gruß
Herbert

Wie sieht es mit Reifenverschleiss aus?

Restprofil nach 21.000km: Vorne 6 mm, hinten 4,5mm.

Gruß
Herbert

Wobei die Originalbereifung m.W. nur 7mm hat (Pilot Sport Reifen),
leider hatte ich vergessen das zu messen, bei mir waren es nach 14300km hinten 5 vorne 6mm.

Für die Winterreifen (Sottozero 3) habe ich mir die Mühe aber gemacht und kann es exakt sagen (ich dokumentiere alles auch in spritmonitor):
8mm neu, nach 9.000km hinten 6.5mm vorne 7mm

Zitat:
heise+ live
AMA: Strom vs. Sprit
Vor- und Nachteile von Elektro, Verbrenner und Hybrid

Für wen lohnt sich ein Plug-in-Hybrid und wer sollte lieber zum Verbrenner greifen? Wir beantworten eure Fragen zum Thema Strom vs. Sprit.
- youtu.be/KiOXohaTs6U



Grüße, Egon