Priusfreunde.de

yarison schrieb:
Demnach könnte 2020 das Jahr des BEVs werden.


Ist es wieder mal soweit?

Kleiner Blick in die Vergangenheit, fangen wir im vorigen Jahr an, also 2018:

2019 wird wohl das Jahr der Elektroautos

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/elektroautos-2019-1.4248406

Warum 2019 das Jahr der Elektroautos wird

www.sueddeutsche.de/auto/mobilitaet-waru...autos-wird-1.4265410

Etwas weiter nach 2013:

2013: Durchbruch für Elektroautos
www.sueddeutsche.de/auto/elektro-mobile-...-industrie-1.1851842

Und noch einen großen Hüpfer zurück nach 2008:

Elektroautos werden 2015 zum Massenphänomen

www.welt.de/motor/article2148742/Elektro...Massenphaenomen.html

Es gibt genügend Gründe daran zu zweifeln, dass E-Autos in den nächsten 10 Jahren von der breiten Masse akzeptiert und auch noch gekauft werden, Einstiegsklasse hin oder her...

Nee, nee, nee, im kommenden Jahr wird allein VauWeh abliefern wie verrückt.
Ganz bestimmt, sicher, eventuell, vielleicht.

tom9404 schrieb:
Nee, nee, nee, im kommenden Jahr wird allein VauWeh abliefern wie verrückt.Genau, der Tesla-Killer lauert schon in der Schublade

CA-Klaus schrieb:
Genau, der Tesla-Killer lauert schon in der Schublade
Ich glaube die Masse interessiert der Tesla-Killer nicht. Die will ein günstiges BEV, welches Tesla nicht liefert bzw. liefern will.

Das ist richtig, die Masse will nicht mehr als 2000€ Aufpreis zahlen, bei mindestens 600km Reichweite, laut einer aktuellen Umfrage.
Sie werden enttäuscht werden und unter dem Strich mehr Geld verbrennen.

Model 3 ist m.E. viel zu teuer für die Masse.

Ich glaube schon, dass die Leute auch bereit sind mehr als für den einfachen Verbrenner mit Schaltung zu zahlen. Ich sehe viele Toyota-Hybrid herumfahren, die meist 20-30% mehr als die normalen Verbrenner-Kleinwagen kosten.

Aber so ein Kleinwagen darf dann eben nicht mehr als 20.000 EUR kosten. Der angekündigte Škoda Citigo e iV mit 36,8 kWh und einem Preis vor Förderung von ab 20.000 EUR wäre genauso ein Auto, das sich viele zu Hause hinstellen würden. Selbst wenn ich nochmal 20.000 EUR Aufpreis zahlen müsste, wäre das in einem Preisrahmen, der bei mir gut passen würde. Da würde ich dann den Yaris Hybrid verkaufen.

Was noch fehlt ist ein BEV als Kombi bzw. als Minivan und großen Akku (min 60 kWh), den man als Familienauto auf längeren Strecken einsetzen könnte. Der einzige, den ich aktuell sehe, ist der Kia e-Niro und der ist bzgl. Kofferraum auch reichlich klein. Zudem Lieferzeit 12 Monate. Die ganzen Stufenheck-Autos gehen am Markt in DE vorbei. Ein Model 3 mag für die USA passen. Solche Autos werden in DE kaum als Familienautos gekauft.

happyyaris schrieb:

Der angekündigte Škoda Citigo e iV mit 36,8 kWh und einem Preis vor Förderung von ab 20.000 EUR wäre genauso ein Auto, das sich viele zu Hause hinstellen würden. Selbst wenn ich nochmal 20.000 EUR Aufpreis zahlen müsste, wäre das in einem Preisrahmen, der bei mir gut passen würde.

Whow, nochmal 20.000 Aufpreis, du musst es ja dicke haben...?

Gruß
Martin

Zitat:
Umfrage
Europäer offen für Elektroautos, Preis und Reichweite weiter wesentlich
- ecomento.de/2019/07/25/umfrage-europaeer...n-fuer-elektroautos/

Grüße, Egon

Wobei ich da den Preis noch für viel entscheidender halte als die Reichweite!
Wenn die Chinesen (nach den Koreanern) vermehrt auf dem europäischen Markt erscheinen und die Preise sinken, dann wird auch die Masse zugreifen.
Elektromobilität als Zukunftsideologie und zum Umweltschutz bringt die Leute nicht zum Umsteigen, das geht nur über den Preis!

Gruß
Martin

welcher Preis?
Anschaffungspreis?
Unterhaltskosten?
Betriebskosten?
Sprit-/Stromkosten?

Für das Geld meines Prius hätte ich auch einen vollelektischen Ioniq (oder einen ähnlich ausgestatteten Diesel-Golf) bekommen.

Allerdings dürfte der Strom für den Ionic nicht viel mehr als 30ct kosten, damit der DINO-Sprit für den Prius nicht günstiger ist.

Auf die Rechnung wäre ich ja gespannt.

Zuerst einmal der Kaufpreis, weil der sticht ja zuerst in's Auge und muss sofort bezahlt werden!
Nach verschiedenen Angaben und Musterrechnungen liegen ja die Unterhalts- und Betriebskosten für ein E-Auto jetzt schon unter denen eines Verbrenners.
Wobei da mehrere Jahre anzusetzen sind!
Wer günstig laden kann, sei es durch eine eigene PV- Anlage, umsonst am Arbeitsplatz* oder sonst wo, hat natürlich dann auch wieder Vorteile!

Gruß
Martin

*Was jetzt z.b. bei meinem Sohn zutrifft...

SchaunWirMal schrieb:
Allerdings dürfte der Strom für den Ionic nicht viel mehr als 30ct kosten, damit der DINO-Sprit für den Prius nicht günstiger ist.
Nicht viel mehr als 40 ct unter Berücksichtigung des aktuellen Durchschnittsverbrauchs von P4 und Ioniq bei spritmonitor.de und dem aktuellen Benzinpreis von 1,389 € pro Liter. Es sind 43,86 ct um genau zu sein.

weinfux schrieb:

Whow, nochmal 20.000 Aufpreis, du musst es ja dicke haben...?

Tippfehler. Gemeint waren 4.000 Aufpreis, so dass nach Abzug der Förderung 20.000 EUR herauskommen.

weinfux schrieb:

Wer günstig laden kann, sei es durch eine eigene PV- Anlage, umsonst am Arbeitsplatz* oder sonst wo, hat natürlich dann auch wieder Vorteile!

Damit würde ich nie rechnen. Auch eine PV-Anlage muss bezahlt werden. Und kostenfrei Laden kann ich nur beim Aldi. Da ist allerdings nur ein Ladeplatz, so dass ich davon ausgehe, dass ich da kaum laden kann.