Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 07:42 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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TF104 schrieb:
Bei meinem Selbsttest mit dem e-Niro ging Aufgrund von Jugendweihefeiern im großen Saal einer örtlichen Gaststätte schon die Ladedauer ordentlich hoch.[/quote]
Wie hast denn das angestellt?
Sehe da absolut keinen Zusammenhang zwischen irgend welchen Festivitäten und der Ladedauer eines Autos.
Einzige Ausnahme, das war irgendwie zwischen 1993-1995 als ich wegen eines nicht nachvollziehbaren Fehlers in seiner Stereoanlage in einem Dorf beim Kunden war und dort die Netzspannung gemessen habe nachdem dieser meine Bitte die Dimmer der Lampen mal hoch zu drehen damit Licht in die Bude kommt und er meinte er hat keine Dimmer. Da hab ich dann 192V gemessen. Als er dann den Herd einschaltete waren es nur noch 189V.
Da mag ich das glauben. aber zwischenzeitlich hat auch das Dorf schon sehr lange elektrisches Licht. Sollte es bei dir auch so sein, dann solltest du dieses deinem Netzbetreiber mal mitteilen und ihn auf einen nötigen Netzausbau hinweisen. Dafür zahlen wir alle Netzentgelte, und das nicht zu knapp.
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 10:32 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Ich hab sehr lange in Berlin in einem Altbaugebiet gewohnt, es war gar nicht so selten das irgendein Verteiler abgeraucht ist oder ein Kabel schlapp machte. Etliche dieser Uraltkabel werden in der Pleitehauptstadt wohl noch liegen.Das ist doch genau das was ich meinte, "Berlin" .
Im Ernst, wenn Häuser aus 1935 noch die originalen Stromkabel von damals haben und diese vielleicht seit 10 Jahren sogar einen eHerd betreiben, dann frage ich mich, warum nicht 25% der Beschäftigten bei der Feuerwehr arbeiten (müssen).
Elektroherde laufen heute gerade im Peakzeitpunkt. Im Gegensatz benötigen eAutos ihren Strom in einem Zeitfenster. Die Leistungsaufnahme einzelner Herde ist doch mit vielen aktuellen eAutos durchaus vergleichbar.
Ich finde es immer lustig, wenn bei eAutos so getan wird, als wenn das Merkelsche Ziel irgendwann über Nacht erreicht werden würde. Dabei weiss man inzwischen doch, dass der vielversprochene Zusammenbruch des Stromnetzes immer noch nicht stattgefunden hat. Das erinnert mich an die Weisagung der Majas, also seit 2012 sind wir alle schon tot.
Keiner schreibt über die Studien, in denen die Energieerzeuger schreiben, dass das mit der Versorgung klappt. Wetten, dass die sogar die Netzbezreiber kennen und sich abgestimmt haben?
O.k., bis auf Berlin, versteht sich . Aber auch dieses Problem ließe sich lösen, wenn wir Leute aus fremden Ländern herholen würden, die uns helfen und etwas tun um unsere Probleme zu lösen (wir schaffen es offensichtlich ja nicht mehr selber, siehe 5G, ohne chinesische Hochtechnologie geht wohl gar nichts mehr) anstatt den verängstigten Deutschen noch mehr Angst zu machen (z.B. um die Preise hochzutreiben).
Aber so schnell brauchen wir den Ausbau m.M.n. gar nicht, denn soviele eAutos werden gar nicht produziert werden können. Einfach weil die Kapazität in der "Scheibenwischerproduktion" nicht ausreichen würde (auf die Ankündigung der Chinesen zur Olympiade x Mio. Autos zu haben wurde auch von mir gerechnet, ob die Butadienkapazität dafür denn ausreichen würde. Nein, reichte nicht, und auch der Rohstoff "roh-C4" reichte nicht, und da dieser als Nebenprodukt aus einer Kuppelproduktion kommt, einem Steamcracker, war die Menge nicht regelbar...) und, und, und .
Aber ein Haus mit Kabeln aus dem Baujahr 1935 zu betreiben, das gibts sicher nicht überall in Deutschland...
Ein bischen mehr Optimismus und nicht eine Fokusierung auf problematische Einzelfälle aus 1935 wäre wünschenswert .
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 10:48 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Hahaha haha, Du glaubst gar nicht wie viele Uraltkabel noch in Eigenheimen installiert sind, gerade im Osten. Als wir uns vor gut 12 Jahren an die Sanierung unseres Häuschens gemacht haben da hab ich stoffummantelte Zweiadrige Kabel aus den Wänden geholt, zum Entsetzen der Nachbarn, weil man doch die fast neue Elektrik nicht einfach so entsorgen kann.
Naja, viele hier wissen ja bis heute nicht was Internet bedeutet
LG, Frank
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 11:22 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Priuskater schrieb:
Hahaha haha, Du glaubst gar nicht wie viele Uraltkabel noch in Eigenheimen installiert sind, gerade im Osten. Als wir uns vor gut 12 Jahren an die Sanierung unseres Häuschens gemacht haben da hab ich stoffummantelte Zweiadrige Kabel aus den Wänden geholt
Haha, Du glaubst gar nicht, dass 107 Jahre alte Stromgeneratoren noch im "Westen" arbeiten und sogar Ökostrom aus Wasserkraft auch für die Elektromobilität erzeugen...
Sind sogar "schwarzstartfähig" falls doch mal ein paar E-Autos zuviel laden und das Netz zusammenbricht....
Fotos gemacht bei der Besichtigung im November 2019 der Power to Gas Anlage, die ihren Strom auch aus diesen Generatoren erhält...
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Letzte Änderung: 02.12.2019 11:24 von EVplus.
Prius 2 Plug-in Umbau enginer 4kWh bis Sept. 2012
Renault ZOE von 03/2013 bis 07/2015
Prius 3 Plug-in ab 07/2015
Prius 4 PHV ab 10/2023
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 11:48 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Priuskater schrieb:
Hahaha haha, Du glaubst gar nicht wie viele Uraltkabel noch in Eigenheimen installiert sind, gerade im Osten. Als wir uns vor gut 12 Jahren an die Sanierung unseres Häuschens gemacht haben...Eine Elektroinstallation gehört halt genauso einmal erneuert, wie z.B. eine Heizung, auch wenn das manche Leute nicht wahrhaben wollen.
Ich habe auch mein Haus vor 30 Jahren komplett neu verdrahtet, weil ich die alte Zweileitungsverdrahtung mit klassischer Nullung ohne FI loswerden wollte. Die Kabel selbst aus dem Jahr 1968 hätten es noch getan.
Bei dieser Gelegenheit hatte ich auch das 2-adrige Kabel zur Garage durch ein 5 x 2,5qmm ersetzt und dort einen eigenen Kleinverteiler mit 3 x 16A Absicherung und einem eigenen FI gesetzt. Natürlich noch nicht mit dem Hintergedanken E-Mobilität, sondern wegen Maschinennutzung .
Beim Thema FI kann man auch wieder erkennen, wie "führend" Deutschland ist. Nimmt man nur mal die 3 deutschsprachigen DACH-Länder und schaut nach dem Beginn der FI-Pflicht für alle Steckdosen, also auch außerhalb des Nassbereiches, kommt folgendes heraus:
A: 1980
CH: 2010
D: 2018
eppf
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 15:42 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Scheinbar haben hier nicht viele den anfangs verlinkten Artikel komplett gelesen. Die Stromnetzbetreiber haben sich lediglich darauf verständig, ab 2021 einen gemeinsamen Standard einzuführen, um, falls es tatsächlich irgendwann einmal nötig sein sollte, den Stromverbrauch der privaten Ladesäulen drosseln zu können und der Focus hat es geschafft, das in dem Artikel so aufzubauschen, als würden bei uns 2021 die Lichter ausgehen, weil es dann viel zu viele E-Autos geben wird und unser Stromnetz damit überfordert ist. Verwundert bin ich darüber, wie viele hier im Forum auf den reißerisch geschrieben Artikel hereinfallen, ohne die tatsächliche Bedeutung der Meldung, die ja eigentlich vollkommen trivial ist, realistisch einzuschätzen.
Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Das Elektroauto wird auch in 2030 noch nicht so weit verbreitet sein, dass da in irgendeinem Nest mit Uraltverkabelung die Ladeleistung von den bis dahin vielleicht 1-2 leistungsfähigeren privaten Ladesäulen gedrosselt werden müsste. Zumal die meisten Zuhause wohl auch eher an der normalen Steckdose oder eben einer extra installierten Campingdose nuckeln werden. Unsere Stromnetzbetreiber sind schon ständig damit beschäftigt, die Netze zu verbessern und auszubauen, schließlich ist ja hier nur das Niederspannungsnetz, also die letzte Strecke bis in die Haushalte, die Engstelle, das ist ja kein so unmögliches Unterfangen wie Hochspannungsleitungen quer durchs Land. Bis wirklich mal nennenswerte Mengen an E-Autos unterwegs sind, gehen noch viele Jahre ins Land und das ein oder andere Kabel wird bis dahin ausgetauscht sein.
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Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 17:04 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Vogelsberger schrieb:
Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Das Elektroauto wird auch in 2030 noch nicht so weit verbreitet sein, dass da in irgendeinem Nest mit Uraltverkabelung die Ladeleistung von den bis dahin vielleicht 1-2 leistungsfähigeren privaten Ladesäulen gedrosselt werden müsste. Eben und genau deshalb war es ein Bärendienst am notwendigen Wechsel der Antriebsart, hier laut über irgendwelche Drosselungen nachzudenken, die noch viele Jahre in den Sternen stehen.
Wie viele Leute im Zuge einer aufkommenden Berichterstattung reagieren und sich in ihrer Meinung bestätigt fühlen, dass E-Mobilität nie etwas taugen wird, war doch abzusehen.
Ist so ähnlich wie beim Bargeld. Da haben es auch viele Leute gleich hinausposaunt, man wolle uns das Bargeld komplett abschaffen, bloß weil der 500er nicht mehr neu aufgelegt wird.
Der Boden der Tatsachen wird heute leider viel zu schnell verlassen.
eppf
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 17:46 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Prius 2 Plug-in Umbau enginer 4kWh bis Sept. 2012
Renault ZOE von 03/2013 bis 07/2015
Prius 3 Plug-in ab 07/2015
Prius 4 PHV ab 10/2023
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 17:48 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Priuskater schrieb:
Hahaha haha, Du glaubst gar nicht wie viele Uraltkabel noch in Eigenheimen installiert sind, gerade im Osten.
Also gibt es viel zu tun, um auf eAutos umzustellen. Kann man doch gleich die freiwerdenden Fachkräfte aus dem Verbrennerautomobilbau nutzen.
Ich kenne auch Häuser aus den 70ern in Neu5land (damals "Neubauten" genannt), wo dank Gasanschluss auch heute noch kein eHerd angeschlossen werden darf ohne neue Kabel legen zu lassen. Das interessiert kein Schwein, aber bei eAutos wird es aufgebauscht.
Also einfach mal anpacken, und nicht immer nur jammern. Aber darin sind wir Deutsche mittlerweile Weltmeister.
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Letzte Änderung: 02.12.2019 17:51 von bgl-tom.
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 18:03 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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„Also einfach mal anpacken ...“ Da sagst Du was und das ist eh ein Thema für sich: überall wo ich hinkomme, Ost, West, Nord, Süd sehe ich Arbeit die dringend erledigt werden müsste, die aber nicht erledigt wird weil sie keiner macht weil keiner dafür bezahlt.
LG, Frank
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 02.12.2019 18:50 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Die EZB hat Geld übrig - für weniger als lau - gerade in der europäischen Infrastruktur wäre das Geld sicher am besten investiert.
Auch die 250Mio für Sonomotors wären nicht mal peanuts.
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 03.12.2019 11:37 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Gehört eigentlich nicht hierher, aber trotzdem:
Beim Wirkungsgrad wird fast immer nur der mechanische Strang betrachtete und vergessen, daß der Verbrennungsmotor das Auto nicht nur antreibt, sondern auch mit 5-10kW heizt, und das bei unserem Klima an ca. 200 Tagen im Jahr.
Beim Elektrospeicherfahrzeug (BEV) ist die Abwärme zu gering, weswegen elektrisch geheizt werden muß. Auch das wird in der (ohnehin geschönten) Energiebilanz unterschlagen, zumal dann ja auch noch die verminderte Batterieleistung/Kapazität zu Buche schlägt. Es gibt zwar Luft-Luft-Wärmepumpen (knapp 700€ Aufpreis), aber die versagen auch bei <-10°C.
Ich habe vor Jahren mal einen iMiev genauer untersucht, im Winter verursachte der (bei Ladung aus dem öffentlichen Stromnetz - was ja die allermeisten machen) über die Kraftwerkschlote >200g CO2/km, was etwa einem einen großen PKW (9l/100km) entspricht, angesichts geringer Fahrleistungen und Raumangebots ein schlechter Wert!. Im Jahresmittel hatten wir 165g/km hochgerechnet, was sich genau mt dem deckte, was die DEKRA errechnet hatte. Inzwischen hat sich der Energiesektor etwas gewandelt, so daß wir schätzungsweise bei 155g/km sind, immer noch viel zu viel. Und dabei sind noch gar nicht die anderen Emissionen berücksichtigt, wie z.B. Schwermetalle und Radioaktivität aus den Kraftwerken, der Energieeinsatz für die Batterieherstellung usw. Auch wer das Auto nur über eigene Solarzellen lädt, also nur bei schönem Wetter fährt (ich kenne da allerdings keinen), tut der Umwelt keinen Gefallen, denn etwa 6 Jahre muß von denen erst mal die Energie erzeugt werden, die ihre Herstellung gekostet hat (Silizium ist ein außerordentlich hoch schmelzendes Element und muß technologisch bedingt mehrmals im Prozeß geschmolzen werden - nicht umsonst sind ja 30% der CO2-Emissionen Chinas dem Export geschuldet), weitere schätzungsweise 20 Jahre, um die Energie der Herstellung des PKW zu erzeugen.
Wir wollten das auch mal bei einem Tesla machen, aber dafür haben dir Fördermitel nicht ausgereicht, aber es ist völlig klar, daß da weit größere Emissionen entstehen. Auch die Plug-In-Hybride beziehen ihren Strom ja nicht "aus der Steckdose", weswegen auch hier die Gesamtbilanz zmindest fragwürdig ist.
Ich habe mir damals den Prius (und noch einen für meine Frau) zugelegt, weil er mit Abstand das umweltfreundlichste Auto war. Heute (20 Jahre später) gibt es natürlich bessere, aber solange er läuft, braucht kein neues Auto gebaut zu werden...
Inzwischen habe ich 58.734km mit 3.056l E10 gefahren, das sind 5,2l/100km (im Jahresmittel!) oder 112gCO2/km, immer noch ein sehr guter Wert. Der andere Prius hat 210.000km mit 10.410l gefahren, das sind 5,65l/100km bzw. 122gCO2/km.
Dazu kommt noch die außerordentliche Langlebigkeit des Hybrid-Antriebs. Und nicht zuletzt die Möglichkeit, die Klimaanlage als elektrisch betriebenes Hermetikaggregat ausführen zu können, so daß kein R134a (1.430mal klimawirksamer als CO2) mehr entweichen kann. Hat meiner leider noch nicht (erst das Nachfolgemodell), nach 15 Jahren mußte sie neu gefüllt werden...
Fazit: Wer umweltfreundlich fahren will und Klimaschutz ernst nimmt, fährt Kleinwagen (allerdings hat mein Mini 30% mehr als der Prius verbraucht), am besten mit Hybrid. Und m.E. wird in D der Verbrenner auch noch die nächsten Jahrzehnte dominieren. Die Zurückhaltung beim Kauf von BEV zeigt, daß viele Autofahrer mehr Grips haben als unsere Politiker...
Last not least: Der Ausbau von Solar (mit Einschränkung) und Windkraft ist zwar lobenswert, aber wo bleibt die Versorgungssicherheit? Wenn wir im Winter tagelang die sog. austauscharme Wetterlage haben, woher soll da der Strom kommen? Es gibt da eine Idee: Hybrid-Fahrzeuge könnten mit etwa 35% Wirkungsgrad (etwa gleich einem Kohlekraftwerk) Strom ins öffentliche Netz einspeisen, 1 Mio dieser Autos (jetzt ca. 350.000 zugelassen) schaffen problemlos die nötigen 30GW elektrische Dauerleistung, Verbrauch ca. 3l/h. Ich habs mit einem Solar-Wechselrichter schon mal probiert, technisch lösbar. Und ein paar Tage CO2-Emission kann schon mal hingenommen werden. Allerdings kümmert sich keine Sau darum, dafür die finanziellen und rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen...
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 03.12.2019 11:51 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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@bujatronic, danke für deine ausführlichen Gedanken, habe die Zeilen mit Interesse gelesen und kann dir zustimmen.
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Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 03.12.2019 14:14 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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@bujatronic: zeige uns bitte deine Berechnungsgrundlage für deine CO2-Werte der E-Autos auf!
Mein Tesla benötigt auf 100km nicht ganz 17kWh inklusive Heizung.
Gebe ich diese 17kWh/100km in folgenden Rechner ein
www.klimaneutral-handeln.de/php/kompens-berechnen.php#rechner
erhalte ich 90g/km CO2-Ausstoß mit Strommix aus 2016 als Grundlage.
Benötigt ein iMiEV das doppelte an Energie eines Tesla? Sehr wahrscheinlich nicht.
Und auch du begehst zwischen den Zeilen den unseriösen Fehler dem E-Auto den Energiebedarf im Vorfeld anzulasten, während dich das beim Verbrenner scheinbar nicht interessiert.
Dein Beitrag ist, vor allem in seiner Formulierung, tendenziös und man darf deine Expertise durchaus anzweifeln.
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Letzte Änderung: 03.12.2019 14:57 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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Aw: Wird Strom für Elektroautos ab 2021 rationiert? 03.12.2019 15:31 - vor 4 Jahren, 3 Monaten
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Faktencheck
Den Stromix bei der BEV Co2 Bilanz einzusetzen ist genauso falsch, wie die Angaben der Hersteller; nachfolgend gezeigt:
Stromverbrauch für den Hyundai IONIQ Elektro 100 kW (136 PS) Frontantrieb kombiniert: 13,8 kWh/100 km;
CO2-Emission kombiniert: 0 g/km; CO2-Effizienzklasse: A+.
Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt.
Denn:
Mit einer kWh erneuerbarer Energie lässt sich entweder eine kWh Braunkohlestrom substituieren oder ein Elektroauto betreiben.
Ersetzt also eine kWh erneuerbare Energie eine kWh Braunkohlestrom, so reduziert sich die CO2-Emission um etwa 910 g/kWh.
Setzt man nun die Werte vom Hyndai Ionic ein, kommt es zu folgenden Werten.
13,8 kWh/100km * 910g/kwh ergibt 12,558 kg CO2/100km bzw. 125,6 g/km
Ich fahre meinen P2 mit 4,9Liter über fast 330tkm gemittelt, was nach Spritmoniotor dann 114g CO2/km entspricht.
Der alte P2 steht somit um gut 11g CO2/km in der Verbrauchs/CO2 Bilanz günstiger da, als der IONIC.
Neuere Toyota HSD Modelle können es noch besser
PS.: Herstellungs/Bereitstellungsrucksäcke nicht mit einbezogen
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Letzte Änderung: 03.12.2019 15:52 von haribo.
Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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