Priusfreunde.de

Funfact: Mein Prius fährt mit 10% regenerativer Energie. Auch bekannt unter "E10".

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie eppf: Wir brauchen Tarife für Privatkunden mit zeitlich unmittelbarer Anbindung an die Börsenpreise.

eppf schrieb:

Praktisch kein Privatmann wird eine 22kW-Wallbox zuhause haben. Auch nur eine Minderheit eine mit 11kW.
Ich gehe davon aus, dass man sich überwiegend eine 11 KW Wallbox installiert, aber keine einphasige mehr, sofern man eine Wallbox verwendet. Der Preisunterschied zwischen den einphasigen und dreiphasigen ist mittlerweile nicht mehr hoch.

Ob das Auto dann mit ein, zwei oder drei Phasen lädt, kommt auf das Auto und den Hersteller an.

Bei mir ist eine 11 KW Wallbox geplant. Kostet mittlerweile nicht mehr viel, ist komfortabel und macht auch am Stromanschluß (Stromverteiler/Neozed-Sicherungen 35A) keine Probleme. Bei einer 22 KW Wallbox müsste ich einige Änderungen vornehmen.
dukesim schrieb:

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie eppf: Wir brauchen Tarife für Privatkunden mit zeitlich unmittelbarer Anbindung an die Börsenpreise.
Ja, dann löst sich das Problem von selbst. Dann lädt man zu Hause zu der Zeit, wenn es am günstigsten ist und genügend Strom z.B. aus Windkraft bereit steht.

Womit wir wieder da wären wo wir immer landen, man könnte wenn man wollte, aber das passiert nicht weil ...

LG, Frank

Ich habe eine 22 kW Ladestation zu Haus und lade einphasig mit 4,6 kW. Die werden wohl nicht rationiert, also alles gut.

Priuskater schrieb:
Womit wir wieder da wären wo wir immer landen, man könnte wenn man wollte, aber das passiert nicht weil ... Womit ich mich auch wieder bei meiner Ansicht bestätigt fühle, dass es eben nur Propaganda ist, weil es zwar eine Lösung gäbe, man diese aber nicht haben will.

Also versucht man jetzt, neben den bisherigen Argumenten, welche die potenziellen Kunden immer besser durchschauen, das E-Auto jetzt auch noch mit angeblicher Stromrationierung schlechtzureden.

eppf

und dann labert auch noch Prof. Lesch solch Schwachsinn, dass hunderttausende von E-Autos gleichzeitig mit 100 kW laden wollen und die Kraftwerke nicht reichen...

Börsenpreistarif klingt ja im ersten Moment gut, nur wird dann folgendes passieren:
-der Betreiber wird die Grundpreise für diesen extra Service erhöhen
-die Nachfrage nach diesen Angeboten reduziert die Möglichen Preis Schwankungen und man hat dann noch weniger davon als 3-7Ct (Also maximal 90€/a abzüglich Gebühren)

Schon spannender wäre, wenn mindestens auch die Netzgebühren mit Schranken würden.

Noch besser der ganze Preis.

Leute, kauft noch schnell einen Diesel, ab 2021 fällt die Subvention weg.

Für die meisten Nutzer ist eine Wallbox mit 11kW mehr als ausreichend!
Wenn ich unsere ZOE mit dem 22er Akku als Beispiel nehme, dann brauche ich bei kühleren Temperaturen 2 bis 2,5 Std, wenn überhaupt (ca.30 bis 85%)!
Häng ich das Fahrzeug an eine Schukodose am Abend, spielt die Zeit überhaupt keine Rolle...

Meine bevorzugten Ladesäulen hier mit Wasserkraftstrom kosten momentan noch 0,11 € pro Minute bei 22 kW Abgabe - also noch sehr günstig!

Und es gibt noch etliche mit 11 kW, wo es nichts kostet!
Mir ist daher insgesamt nicht bange...

Gruß
Martin

CA-Klaus schrieb:

Hier bei uns kostet Strom von 19-7 Uhr weniger Geld, also plane ich entsprechend. Auto aufladen und Wäsche trocknen kann ich problemlos in die Abend-/Nachtstunden verlegen, und selbst der Warmwasserspeicher hängt mittels Zeitschaltuhr nur von 5-7 Uhr am Stromnetz.

Wie soll das gehen?
Ich zahle Grundpreis + Verbrauchspreis.
Ein mal im Jahr fragt der Versorger nach dem Zählerstand, den teile ich mit, und danach wird abgerechnet.
Anhand dessen kann man gar nicht nachvollziehen ob ich den Strom nun tagsüber oder nachts verbraucht habe, ja nicht mal ob im Juli oder im Dezember, das ist unmöglich.
Daher ist mir das ziemlich suspekt.

Marcel21 schrieb:
Wie soll das gehen?
Über zwei Stromzähler bzw. einen Doppelstromzähler.
Ist jetzt nicht so die Rocket Science und wird seit Jahrzehnten so gemacht.

Und jeder hat Natürlich einen Anspruch auf einen Doppelstromzähler.... Wie war das letztens nach Recherchen gibt es in Deutschland genau 4% die einen Anspruch auf Niederstrom/Doppelstromzähler haben.

Ich dachte, Marcel21s Frage war rein technischer Natur.

Ganz einfach: der Zähler kennt die Uhrzeit und übermittelt einmal täglich den Verbrauch, der während off-peak, mid-peak und on-peak angefallen ist. Damit kann ich jederzeit meinen Verbrauch stundengenau online abfragen.

Das sieht dann so aus:

Feine Sache, würden hier sicher auch gerne viele nutzen, aber in Deutschland gibt es mWn keinen Anbieter dafür. Offenbar ist man da in Kanada weiter.

LG, Frank