Priusfreunde.de

Sorry, das ist alles Murks. Du vermischst hier die Einheiten beliebig.

Zur Klarstellung:

Energie, Formelzeichen E, ist die Fähigkeit, mechanische Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben oder Licht auszustrahlen.
Einheit: Joule (1J = 1Nm = 1Ws).

Leistung, Formelzeichen P, ist der Quotient aus verrichteter Arbeit ΔW oder dafür aufgewendeter Energie ΔE und der dazu benötigten Zeit Δt.
Einheit: Watt (1W = 1 Nm/s).

Deine Aussage "1m² Photovoltaik erzeugt ca. 100Kw/h pro Jahr" ist in mehrfacher Hinsicht falsch.
Richtig wäre: 1m² Photovoltaik erzeugt ca. 100-180W bei maximalem Sonneneintrag. Das sind im Jahr in unseren Breiten ca. 100-180kWh.

Deine Aussage:"Die Sonne strahlt über 1 Jahr auf 1m² 43.141.248.000 Wattsekunden" ist falsch. Dazu müsste sie auch in der Nacht und bei bedecktem Wetter auf den 1m²-großen Sonnenkollektor scheinen.

Gruß
Herbert

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Mein Fazit aus diesem Thread:

der Prius kann - theoretisch - saufen wie ein Loch, solange er in willkürlich ausgewählten, physikalischen Einzelwerten besser da steht als andere Fahrzeuge gilt er dennoch als effizienter als der Rest.
Genau. Du kannst jedes Auto mit jedem anderen vergleichen. Je nach betrachtetem Teilaspekt kann jedes Auto besser sein als jedes andere. Also lasst uns demnächst einen Trabant 601 Deluxe mit einem Porsche 911er (aktuelles Modell) vergleichen. Ich sage, der Trabant ist mit Abstand das bessere Fahrzeug: er ist billiger (bei Betrachtung Neupreis), leichter, verbraucht weniger, hat mehr Kofferraum und nimmt weniger Platz weg.

Erinnert etwas an die Autokartenspiele, die wir in den 80er Jahren gespielt haben.

Warum wird dann pro 1000kwh im Jahr ca. 10qm Photovoltaik veranschlagt?

Ich vermische keine Einheiten. Nicht umsonst Schlüssel ich die Rechnung ja auf.

Ich möchte damit nur Mal verdeutlichen was hier wieviel Energie braucht. Ihr wolltet eine Rechnung vom Energieträger bis zum Verbraucher (Auto).

Es hat hier nicht unbedingt was mit Autokartenspiele zu tun.
Es geht auch nicht um Kofferraum, Preis oder weniger Benzin verbrauch. Es geht um Energie. Beim Benzin im Auto bist du wieder beim Wirkungsgrad des Motors und das macht beim unabhängigen vergleichen keinen Sinn. Außer man vergleicht Fahrzeuge mit gleicher Antriebsform und gleichem Wirkungsgrad des Motors.

In Deinem Text heisst es: Kw/h pro Jahr.

- k (Kilo) Vorsatz für Maßeinheiten wird klein geschrieben,
- W (Watt) wird groß geschrieben,
- es heisst nicht Kw/h sondern kWh.

Zu Deinem letzten Satz "Wenn man dann auch noch den Abzug der Energie, die im All verloren geht abzieht, kommt man auf das Ergebnis was ich vorher berechnet hatte" möchte ich nur sagen: Energie geht nicht verloren.

Gruß
Herbert

Entschuldige für Rechtschreibfehler, aber ich tippe hier vom Handy und ich denke jeder weiß, welche Einheit ich meine. Deswegen schreibe ich sie zum Teil auch aus, damit man nicht durcheinander kommt, da die Wortvorschläge anders kommen als geplant.

Energie geht nicht verloren ist korrekt, aber 100% der Sonnenenergie kann gar nicht bei uns eintreffen, dann wären wir schon lange verglüht. Je weiter der Lichtstrahl geht umso mehr verliert er von Wärme und Licht.

Interstellare Materie, sowie Molekülwolken sind dafür verantwortlich, dass auf dem Weg von der Sonne, Energie in Wärme umgewandelt wird, da der Weltraum nicht wirklich leer ist.

Guten Morgen,
eine sehr interessante Diskussion, mit all den Argumentationswegen und Berechnungen. Für mich bleibt am Ende aber, dass wir uns glücklich schätzen können, dass es unterschiedliche Wege gibt, die ökologische Belastung zu minimieren. Das macht den Vorteil einer freien Welt aus mit Unternehmern, die sich entscheiden, verschiedene Wege zu gehen und wir können entscheiden, was wir besser finden.
Gut, wenn zumindest ähnliche Zielsetzungen betreffend die Umweltbelastung vorliegen. Ich denke, dabei geht es nicht um Gut oder Schlecht, sondern um die verschiedenen Lösungswege, die auch nur ein Durchgangsstadium sein werden. Vielleicht haben wir in 50 Jahren unter jeder Straße Induktionsschleifen und die Fahrzeuge beziehen ihren Strom zum Fahren direkt aus den in der Straße verbauten Induktionsleitungen und haben noch eine kleinen Akku um die Bereiche zu erreichen, die nicht mit Induktionsleitungen versorgt sind. Der Strom kommt dann aus riesigen Solaranlagen aus Afrika und CO2 wird nur noch von Menschen und Tieren aus der Atmung generiert.

Viele Grüße Ralf

Das wäre ja auch mit Wasserstoff für dezentrale versorgte Haushalte möglich. Wasserstoff durch Wind oder Solar hergestellt und mit Wasserstoff LKWs an den Zielort gebracht.

Ökologisch gebe ich dir vollkommen Recht. Man sollte regenerative Energien nutzen!

Ja, so könnte man überschüssige Wind- und Sonnenenergie in einen anderen Energieträger umwandeln und diesen dann in Bedarfszeiten abrufen......

Liebe Grüße Ralf

Genau das ist die Basis von Toyotas Wasserstoff-Plänen. Schaut hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...&catid=52#495443

Bitte dieses Thema in unserer großen Brennstoffzellen-Rubrik diskutieren. Die ist hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...showcat&catid=52

Grüße, Egon

Bisher sind die Japaner leider noch meilenweit davon entfernt:

Der Wasserstoff kann anfangs nicht einmal im Land selbst gewonnen werden, weil dort nicht genug Kapazitäten für die Stromerzeugung zur Verfügung stehen. Japan will die Wasserstoffgewinnung deshalb nach Australien auslagern. Die Energie dafür soll - ausgerechnet - aus Braunkohle kommen. Im Bundesstaat Victoria lagere genug Braunkohle, um die japanische Stromerzeugung 240 Jahre lang zu sichern, erklärte KHI vor einiger Zeit.

www.golem.de/news/energie-warum-japan-au...tzt-1903-140340.html

Unfassbar...

Man sollte nicht einfach Text aus dem Kontext reißen...

www.golem.de/news/energie-warum-japan-au...tzt-1903-140340.html

Der Plan ist allerdings nicht, den sauberen Energieträger mit massiven Emissionen von Kohlendioxid zu gewinnen - und das auch noch in einem anderen Land. Das frei werdende Kohlendioxid soll abgeschieden und gespeichert werden (Carbon Capture and Storage, CCS). Per Schiff soll der in Australien produzierte flüssige Wasserstoff dann nach Japan transportiert werden. KHI entwickelt bereits einen entsprechenden Tanker.

Die Japaner gehen davon aus, dass Anfang 2030 großtechnische Anlagen zur Wasserstoffgewinnung zur Verfügung stehen werden. Durch die steigende Produktion werde, so die Überlegung, der Preis fallen. 2017 wurden 200 Tonnen Wasserstoff im Jahr erzeugt, das Kilogramm kostete an der Tankstelle rund 10 US-Dollar. 2030 soll die Produktion laut Meti bei 300.000 Tonnen im Jahr liegen und das Kilogramm für 3 US-Dollar zu haben sein.