Ich bezweifle, dass Smart dann noch viele Fahrzeuge verkauft. In Berlin fahren viele Smart‘s herum, weil Sie klein und wendig sind. Da viele Smartbesitzer in einer Wohnung wohnen und keine Möglichkeit zum laden haben, könnte ich mir vorstellen, dass die Absatzzahlen einbrechen. Es wird sich keiner einen Smart kaufen, der ihn nicht auch laden kann. Aber vielleicht reicht es beim Smart ja, wenn man jeden Morgen zwei 9V Batterien ins Batteriefach legt.
RAV478 schrieb: Ich bezweifle, dass Smart dann noch viele Fahrzeuge verkauft.[...]in einer Wohnung wohnen und keine Möglichkeit zum laden haben, [...]
Ich hatte es schon mehrfach geschrieben: jeder, der in Berlin eine Ladesäule braucht und keine in 200 m Entfernung hat, bekommt auf Antrag eine vor die Tür. Wo, außer beim Ladepreis, ist jetzt das technische Problem?
Letzte Änderung: 25.11.2018 08:32 von Shar.Grund: Zitat gekürzt
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Es gibt Wohnungen (Miet-), da kriegst du für Geld und gute Worte keine Ladestation hin.
Und öffentliche Stationen als private Lademöglichkeit zu nutzen, ist nicht sozial.
Im GoingElectric werden immer wieder mal solche Kandidaten angeprangert.
Haben keine eigene Lademöglichkeit und parken auf Dauer ihren Wagen in 200m Entfernung an einer öffentlichen Ladestation.
Nicht gut für die Akzeptanz von E-Moblität.
Klar, Ladestationen als Parkplatz zu nutzen, ist nicht sozial, da die Ladestation nach fertig laden nicht durch andere nutzbar ist. Wer keine Ladestation zu Hause hat, muss daher nach fertig laden umparken, was sicherlich in der Stadt nicht so einfach ist, wenn man keinen eigenen Stellplatz hat. Es ist zumindest nervig, dann aber sozial verträglich. Lösung ist da nur einen Stellplatz zu mieten. Die meisten E-Autos haben eine App, bei der man komfortabel sehen kann, ob das Auto vollgeladen ist.
Die Zahl der Ladestationen, bei denen nach Minutentarif abgerechnet wird, wächst aber und wird vermutlich Standard. Es gibt nur noch wenige Anbieter, bei denen nach kWh berechnet wird. Wer da "vergisst" seine E-Auto nach dem Laden abzustecken, für den kann es sehr teuer werden.
Insofern ist vermutlich die Konsequenz, dass auch Personen mit kleiner Fahrtstrecke in der Stadt sich ein E-Auto mit großem Akku kaufen, um nur einmal pro Woche laden zu müssen. Als Stadtbewohner ohne Ladeplatz würde ich mir persönlich dann ein E-Auto mit 40 kWh Akku kaufen. Gut für die Umwelt ist das nicht, wenn Leute einen großen Akku kaufen, auch wenn von der Fahrtstrecke eigentlich ein kleiner reicht.
Bin gespannt, ob sich unter diesen Voraussetzungen E-Autos mit kleinem Akku wie der e.Go bei Leuten ohne eigene Ladestation durchsetzen können.
Ich vermute, dass kleine Fahrzeug wie der e.Go stark von Betrieben wie Pflegediensten oder Behörden genutzt werden dürften!
Hier bei mir gibt es einen Dienst, da stehen jetzt schon 2 ZOE 210 auf dem Hof und laden auch dort!
Ich finde diesen Schritt von Daimler nur konsequent. Gut möglich, dass dies Daimler auch nur als Test betrachtet, wie die Kunden reagieren. Sie werden genau durchrechnen, zu welchem Preis sie den Wagen anbieten können, um in der Summe einen gewünschten Gewinn zu erzielen. Kann gut sein, dass dadurch der Smart günstiger wird, zumindestens dann, wenn andere Hersteller in ähnlicher Größe günstiger anbieten.
Zitat: Ein Stromer für die kurzen Wege
Klein, wendig und elektrisch: der Smart Forfour EQ stellt sich mit eigenwillig unverwechselbarem Auftritt zur Schau. Als Elektromobil ist der Smart Forfour im urbanen Umfeld eine spannende Alternative.- www.vn.at/motor/2019/02/08/ein-stromer-fuer-die-kurzen-wege.vn