Priusfreunde.de

Man muss keine Pin anfordern und auch nicht mit der Taschenlampe herumleuchten, damit ein elektronischer Zähler (auch in der Ausführung "Moderne Messeinrichtung") den aktuellen Zählerstand anzeigt. Nur wenn man den Verbrauch aus bestimmten Zeiträumen (z.B. letzte 24 Stunden, letzte Woche, letzter Monat) auslesen möchte, braucht es eine Pin.

Moderne Messeinrichtungen kosten auch nicht wie im verlinkten Blogbeitrag behauptet 20 Euro mehr, sondern sie kosten maximal 20 Euro an Stelle des bisherigen Messentgeltes. Die Stadtwerke Emsdetten nehmen z.B. nicht mehr als für die alten Ferrariszähler oder elektronische Zähler, die nicht "modern" sind. Dieses Messentgelt wird wiederum vom grundzuständigen Messstellenbetreiber (meist der örtliche Verteilnetzbetreiber) dem Energieversorger in Rechnung gestellt. Dieser preist das Messentgelt widerum in den Grundpreis ein.

Smart Meter mit echtem Mehrwert sind wiederum "moderne Messeinrichtungen", die mit einem "Smart Meter Getway" erweitert wurden. Diese haben dann auch zwei LAN Schnittstellen, von denen eine für den Kunden gedacht ist. Marke Eigenbau wäre einen D0-Lesekopf am Smart-Meter magnetisch zu befestigen, der kann den Zähler optisch auslesen. Dafür dient der Metallring vorn am Zähler.

LuiK schrieb:
Marke Eigenbau wäre einen D0-Lesekopf am Smart-Meter magnetisch zu befestigen, der kann den Zähler optisch auslesen. Dafür dient der Metallring vorn am Zähler.So wie hier zum selber auslesen am PC. Er zeigt bei ständig wechselnder Anzeige den Bezug und die Lieferung an.(BHKW)



MfG Harzbube.

gcf schrieb:
Nee, auch bei einer verdreifachung des Haushalts Stroms durch die Installation einer Luft WP (2500kwh+5000kwh) gab es keine Nachfrage.Ich und nicht nur ich, habe es aber durchaus anders erlebt. Verdrei bis Verfünffachung innerhalb eines Jahres. Schließlich könnte ja auch der Stromzähler defekt, oder ein Ablesefehler vorgelegen haben. Deshalb ist eine Nachfrage sinnvoll.
Aber, die Dienstleistungswelt ist ja ....
So soll der Kunde sich selbst beschweren, wenn eine falsche (Strom-)Rechnung ins Haus flattert usw. usf. Da gab es ja bereits einiges im TV zu sehen.

Ansonsten tendiere ich zu @alupo. Aber Egon wird es genau wissen, wie viel er am "Nebenanschluß" an KWh im Jahr zusätzlich entnehmen wird.
Ironie: Die Größenordnung zur Unterhaltung einer Cannabis Plantage wird es wohl nicht erreichen.

Gruß Hybridfan5

Das ist eigentlich mein Hauptwohnsitz, aber ich renoviere seit langer Zeit... Eine 22 kW-Ladesäule ist quasi um die Ecke und der nächste Supercharger wenige Autominuten entfernt. Es ist daher kaum zu erwarten, dass die zusätzliche Strommenge auffällig hoch sein wird.

Eigentlich geht es mir mehr darum, die Möglichkeit zu haben, falls es mal notwendig sein sollte. Ist auch ganz nützlich, um das Auto im Winter vorzuwärmen, ohne dazu am SOC der Traktionsbatterie knabbern zu müssen.

Den interessanten Ausführungen hier entnehme ich, dass sich hinsichtlich der Bestimmungen und Rahmenbedingungen einigermaßen viel im Fluss befindet und dass es regionale Unterschiede gibt. Ich stelle fest:

- Vieles, was man von Elektrikern erzählt bekommt, verunsichert stark.
- Vieles, was man lesen kann (Meldepflicht etc.), verunsichert stark.

Ich lese aber auch heraus, dass die Installation einer roten CEE-Dose (3-phasig, 11 kW) auf dem eigenen Grundstück ziemlich unproblematisch ist, sofern handwerklich sauber ausgeführt. Einfach machen und gut.

Das Projekt mit der weiter entfernten Garage (unten an der Straße, um die Ecke, anderes Grundstück liegt dazwischen) werde ich hingegen sein lassen. Ich erfahre dabei von mehreren Seiten derart viel unerwarteten Widerstand, das ist schon enorm.

Auch ist es mir ein zu großer baulicher Aufwand und der Gedanke an mindestens 60 Meter Zuleitung sind mir grundsätzlich unsympathisch. Würde ich es unbedingt brauchen, würde ich es trotzdem durchziehen. So aber nicht.

Grüße, Egon

Morgen kommt der dritte Elektriker zum Ortstermin. Ich werde berichten.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Ich erfahre dabei von mehreren Seiten derart viel unerwarteten Widerstand, das ist schon enorm.

nur mal der Neugier halber:

Goennen sie es Dir nicht ? (also Neid)
oder
kommen sie mit irgendwelchen "schaedliche Strahlung" Argumenten ?

ein verbuddeltes Rohr ist ja jetzt nichts stoerendes....

Hättest du die Steckdose genehmigt bekommen wenn du gesagt hättest dass du einen Kompressor oder Holzspalter anschließen wolltest?

Der angesprochene vielschichtige Gegenwind setzt sich aus mehreren Aspekten zusammen, die weiter vorne in diesem Thread mehr oder minder detailliert aufgeführt sind. Alle tangierten Grundstücke und Gebäude gehören mir oder dem Ehepaar Egon. Es mangelt also nicht an einer Genehmigung oder Bewilligung.

Manches ist sehr speziell, etwa der Grundbucheintrag eines verschollenen Verwandten (Garage) oder die Tatsache, dass der Mieter des Hauses nebenan gerade für beeindruckend viel Geld Rollrasen hat verlegen lassen. Er bekommt einen Schreikrampf, wenn er mich mit einem Spaten in der Hand sieht. Auch die Tatsache, dass ich an diesem Ort nicht unbedingt auf eine Lademöglichkeit angewiesen bin, fällt unter die Gegebenheiten, die man nicht verallgemeinern kann.

Anderes kann hingegen jedem passieren. Zum Beispiel mehrere unwillige Elektriker, die sich unter Verweis auf die Zuständigkeit des lokalen Netzbetreibers kategorisch weigern, ein Kabel über eine Grundstücksgrenze hinweg in die Garage zu legen, zumal diese eine eigene Flurstücknummer hat.

Oder die lokalen Stadtwerke, die liebend gerne einen Anschluss legen, aber natürlich als seperate Abnahmestelle für einen satt vierstelligen Betrag inklusive Aufreißen von Straße und Gehweg - und sich zumindest die Option auf fünfstellige Kosten ausdrücklich offen halten. Nachbarn, die keinen Bock auf garnix haben und vor allem mit nichts etwas zu tun haben wollen. Die Verunsicherung durch Berichte über eine angeblich bestehende Meldepflicht.

Und so fort.

Nichts davon ist unlösbar. Wäre ich auf die Lademöglichkeit angewiesen, würde sie sich bereits in der Garage befinden, allen Widerständen zum Trotz. Weil das aber nicht unbedingt sein muss, ist mir das einfach zu viel Act. Es überwiegt das Erstaunen darüber, mit wie vielen unerwarteten Stolpersteinen man rechnen muss.

Die zweite Option ist das Setzen einer simplen roten CEE-Dose (16 A 3-phasig, also 11 kW), wahrscheinlich in dieser Ausführung:

- www.mennekes.de/deeplink.html?asimProduc...nuId=2001387&L=0

Dazu müssen lediglich ein paar Meter 4 mm²-Kabel vom Sicherungskasten zur Außenmauer gelegt werden, das ist überhaupt kein Problem. Sollen die Dosen an der Sandsteinsäule vorne an der Straße montiert werden, muss ich vorher Trittplatten entfernen und darunter einen Kabelkanal ausheben. Das sind aber nur ein paar Meter, ist also machbar.

Da die Lademöglichkeit nur selten genutzt werden wird, würde die Hausmauerlösung ausreichen. Dann braucht es allerdings im Ladefall ein Verlängerungskabel, so etwas in dieser Art:

- www.amazon.de/Verl%C3%A4ngerungskabel-Ka...NEKES/dp/B018LRARP6/

Das ganze dann mit einem separaten Fehlerstromschutzschalter, somit abschaltbar und wenn ich schon dabei bin, kann ich für den Ladeanschluss auch gleich noch einen separaten Zähler mit rückstellbarem Tageszähler in den Sicherungskasten setzen. So etwas vielleicht:

- www.amazon.de/SDM72Bi-zweirechtungs-Dreh...llbar/dp/B01BRIVYNA/

Grüße, Egon

Ich erlaube mir an dieser Stelle eine Randnotiz:
Im video Min 1:30 bis 1:50.
Verbot ein Ladekabel zeitweise über den Bürgersteig zu legen (!)
www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer...omobilitaet-100.html
Wer möchte, schaut die kompletten 4 Min. VG Hybridfan5

harzbube schrieb:
So wie hier zum selber auslesen am PC. Er zeigt bei ständig wechselnder Anzeige den Bezug und die Lieferung an.(BHKW)
Wo hast'n den Lesekopf her? Ich habe auch 2 von einem Volkszähler-Entwickler.

Das hat mein Sohn gemacht. Ich frage ihn morgen mal.
MfG Harzbube.

@bgl-tom,Mein Sohn hat ihn von "volkszaehler.org".
"ELV.de" soll sie angeblich auch haben.

Ich hab mal googlet:

www.volkszaehler.org/

wer seinen verbrauch selber überwachen will
sensoren für alte zähler: www.ebay.de/itm/281686333707
visualisierung alternativ mit: www.openhab.org/
läuft alles auf raspberry.

Hoffentlich kannst Du damit etwas anfangen.

MfG Harzbube.

... und fürs smarte Haus (über KNX) gibt es zB Smartmeter von Enertex. Da könnte man dann auch auf nem Taster im Eingangsbereich sehen, wie viel Strom die Hütte zieht (ohne eine Visualisierung über openhab oder FHEM oder oder oder nutzen zu müssen).

Hallo zusammen,

habe in den letzten Wochen mit viel Freude die Beiträge hier im Forum gelesen und bin seit eben neues Mitglied
Im April 2018 werden wir den Prius 4 PHEV bekommen (hätten ihn auch schon früher bekommen können, wollten ihn aber nicht direkt im Winter fahren...). Wir sind VW Diesel Opfer und haben uns entschlossen, jetzt auf teil-elektrisch umzustellen, da das sehr gut zu unserem Nutzungsverhalten passt (entweder Stadtverkehr unter 20 Kilometern oder Langstrecke über 500 Kilometer).

Allerdings haben wir eine Hürde zu nehmen, wenn es um das Laden des Prius geht. Wir haben eine Mietgarage auf der anderen Seite unseres Gartens (ca. 12 Meter vom Haus entfernt, ohne Stromanschluss. Zuerst wollten wir eine Wallbox in der Garage montieren lassen, dies hätte aber eine Genehmigung des Vermieters und größere Eingriffe erfordert, Elektriker, Erdarbeiten für das Verlegen des Stromkabels usw.). Der Toyota Händler meinte, dass es mit dem normalen Stromanschluss gut gehen würde, so dass wir nun planen, einfach ein Verlängerungskabel durch den Garten bis zur Garage zu ziehen und dann den Prius darüber zu laden. Würde das gehen? Wir sind bezüglich Elektrik ziemlich unbeleckt...

Freue mich auf ein paar Antworten - DANKE!

Gruß
Mönni

Hallo Moenni,

willkommen und freut mich, dass ihr diese Konsequenzen zieht. Ich glaube das tut euch und der Umwelt gut.

Zur Elektrik: Verlängerungskabel Schuko ist machbar, man sollte allerdings eventuelle Wärmeentwicklung an den Steckern im Blick haben und auf den Querschnitt des Verlängerungskabels achten(!)

Vielleicht kann man die Steckdose Aufputz durch eine CEE Dose ersetzen ohne große Kosten? Hat das Ladegerät des P4 PHEV einen blauen CEE16 Anschluss?