Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 11:56 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Momentan gibt es ja einen richtigen "Hype" bzgl. Elektroautos.
Allen scheinen gedanklich die noch(!) gähnend leeren Tesla Supercharger vorzuschweben, wo man jederzeit problemlos und schnell laden kann.
Marktanteil Elektroauto momentan 1% Ladesäulen ~ 7000 , (Ladezeit ??)
Tankstellen ~14.000 ("Ladezeit" pro Auto mit Zahlvorgang 7Minuten )
Und für alle Laternen-Parker scheint es auch schon die Lösung zu geben, einfach an der umgebauten Laterne anstöpseln...
Bei mir in der Straße gibt es 2 Laternen und 20 Laternenparker...
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 12:06 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 12:21 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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3,7kWh bringt eine Laterne, bei einem 8-Fach Verteiler:
~450Watt pro E-Auto Ladeleistung
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Letzte Änderung: 14.08.2017 12:21 von Gulfoss.
Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 12:39 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Vielleicht müsste man wirklich auf das vollautonome Fahren warten.
In einer Sendung am Sonntag wurde diese Riesen Eisenbahnanlage in Hamburg vorgestellt. Dort fahren jede Menge Miniatur LKW, PKW etc. rum. Elektrisch und vollautonom. Die Dingerchen fuhren auch regelmäßig an eine Ladestation (ähnlich Tankstelle) um ihren Akku aufzuladen. Diese Leute, die das entworfen und gebaut haben, sollte man ins Verkehrsministerium holen !!!
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 13:58 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Gulfoss schrieb:
Und für alle Laternen-Parker scheint es auch schon die Lösung zu geben, einfach an der umgebauten Laterne anstöpseln...
Bei mir in der Straße gibt es 2 Laternen und 20 Laternenparker... Diese Art von Gejammere verstehe ich ganz und gar nicht.
Klar hast du und viele andere genau deshalb mit einem E-Auto ein großes Problem. Politik, Hersteller, VDA und die allgemeine Autolobby lassen aber nichts unversucht, selbst die Millionen Autobesitzer vom Kauf eines E-Autos abzuhalten, die eine eigene Garage besitzen und ein passendes Fahrprofil haben.
Die Politik habe ich hier bewusst mitgenannt, weil die E-Auto-Prämie nur ein schlechter Scherz ist. Wenn man die E-Mobilität anschieben wollte, dann erstens mit einem milliardenschweren Infrastrukturprogramm bezüglich Ladestationen und zweitens mit einer Prämie für echte E-Autos (keinesfalls Hybrid!) von mindestens 5000 EUR, meinetwegen auch weiterhin mit einem Preislimit des Autos, sodass keine 100k-EUR-Kisten gefördert werden.
Wenn man hier für beide Maßnahmen in Summe zwei Jahresrationen des Diesel-Mineralölsteuerprivilegs einsetzen würde, könnte man deutlich etwas bewegen. Das reichte dann grob über den Daumen gepeilt für 20000 Schnellladestation, die den Namen auch verdienen und 500000 geförderte E-Autos.
Der implizite Hinweis nach dem Motto, E-Mobilität erst dann, wenn für ALLE eine adäquate Lösung vorhanden ist, bringt uns garantiert nicht weiter.
eppf
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Letzte Änderung: 14.08.2017 13:58 von eppf.
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 21:12 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Ich finde eine Prämie auf Plug-in Hybriden durchaus gerechtfertigt,denn auch diese Fahrzeuge verbessern die Luftqualität der Innenstädte.
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 22:00 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Civic2006 schrieb:
denn auch diese Fahrzeuge verbessern die Luftqualität der Innenstädte.
Die meiste Diesel sind Firmenwagen. Die Fahrer tanken auf kosten der Firma.
Wie viele werden wohl daheim mit dem nassen Kabel im Regen hantieren, nur um den eigenen vom Netto bezahlten Strom zu tanken, statt an der Tanke kostenlos voll zu machen ?
Und mit Benzin werden die meisten Plug-in aktueller Bauart durstig. Ausserdem gibt es durchaus die Chance auf Diesel-Plugin. Macht ja auch Sinn. Wenn der nie elektrisch fährt.
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[aktuell]
Prius Plus BJ2013 TEC
Tesla Model Y RWD
Prius 2 Travel (meine Mutti)
[verkauft] Prius Plus BJ2019 leider Euro 6 WLTP daher kein Autogas
[verkauft]Silber von 2006 verkauft mit 305.000km und neuem TüV (Sol mit IPA)
[verkauft]Blau von 2008 / ca. 150.000km(Travel)
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 14.08.2017 22:51 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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frankenfrank schrieb:
Wie viele werden wohl daheim mit dem nassen Kabel im Regen hantieren, nur um den eigenen vom Netto bezahlten Strom zu tanken, statt an der Tanke kostenlos voll zu machen ?
Das habe ich bisher überhaupt nicht bedacht. Klar, jemand, der den Treibstoff bezahlt bekommt, wird kaum ein E-Auto als Dienstwagen nehmen, wenn er zu Hause auf eigene Kosten laden muss.
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 00:12 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Civic2006 schrieb:
Ich finde eine Prämie auf Plug-in Hybriden durchaus gerechtfertigt,denn auch diese Fahrzeuge verbessern die Luftqualität der Innenstädte.Sorry, dieses Argument zählt gar nicht, dann hätten alle Toyota-HSD-Besitzer schon lange den Umweltorden erster Klasse verdient!
Man darf einfach nicht ein Motorenkonzept mit Steuergeldern fördern, das nach wie vor nach ein paar zig Kilometern auf den herkömmlichen Verbrenner zurückgreifen muss und dies zudem mit üblichen miserablen Schadstoffwerten, zwar nicht als NOx-Diesel, sondern als Feinstaub-Benzin-Direkteinspritzer.
Es ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Prius-Besitzers, wenn Plug-Ins als E-Auto gefördert werden, obwohl diese Fehlkonstruktionen schlussendlich über alles gesehen mehr CO2 UND auch Schadstoffe emittieren, als eben ein HSD ohne Steckdosenanschluss.
Es mag zwar das Beste sein, was die deutsche Autoindustrie auf dem Schirm hat, ein absolut nicht förderungswürdiges Armutszeugnis bleibt es allemal.
eppf
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Letzte Änderung: 15.08.2017 00:15 von eppf.
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 08:07 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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eppf schrieb:
Man darf einfach nicht ein Motorenkonzept mit Steuergeldern fördern, das nach wie vor nach ein paar zig Kilometern auf den herkömmlichen Verbrenner zurückgreifen muss
Glaubst Du, es kauft sich jemand, der den PHEV nicht elektrisch fahren will, einen teuren PHEV?
Wie Du schon schreibst, greifen die PHEVs erst nach zig Kilometern auf den Verbrenner zu, was die Luftqualität in den Städten verbessert. Und darum geht es doch. Hybride wie mein Yaris Hybrid, die keine zig- Kilometer elektrisch fahren können, haben eben immer noch den Verbrenner an.
Die 1.500 EUR Prämie der BAFA wird niemanden dazu bringen, einen teuren PHEV zu kaufen. Die Hersteller-Prämie ist so und so Schall und Rauch.
Insofern hätte man sich die Prämie auch sparen können.
Wichtiger wäre generell gewesen das Ladenetz massiv auszubauen. Das unterstützt das elektrische Fahren auf jeden Fall. Jedes Laden bedeutet auch, dass jemand damit elektrisch fährt.
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 09:55 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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happyyaris schrieb:
Glaubst Du, es kauft sich jemand, der den PHEV nicht elektrisch fahren will, einen teuren PHEV?Ja, z.B. unter den 225xe-Kunden werden nicht wenige dabei sein, die vor allem von dem zusätzlichen E-Boost, also der erhöhten Fahrleistung angetan sind und deren tägliches Streckenprofil die vorhandene E-Reichweite deutlich übersteigt.
Das Problem ist doch, dass man bei den deutschen Herstellern fast nur diese PHEVs erhält, aber nicht die normalen Hybride, weil man einen normalen und sparsamen Hybrid nicht kann bzw. nicht bauen will. Dass ein normaler Hybrid, also ohne Stecker, nur marginal teurer sein muss als ein herkömmlicher Verbrenner, wird von Toyota doch anschaulich belegt.
Wenn sich ein PHEV dadurch "auszeichnet", dass er nach aufgebrauchter E-Reichweite mehr verbraucht als das reine Verbrennermodell, dann ist eine E-Förderung nur noch eine Farce.
eppf
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 13:31 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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vielleicht passt es in einen anderen Thread noch besser, aber so verkehrt ist es hier auch nicht:
Wiwo zum Thema Elektroauto
Grüße
Philipp
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 15:31 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Ein Problem für das Elektroauto ist auch die verbreitete Unsitte, den Verbrenner so gegenzurechnen, als würde der Sprit vollkommen CO2-neutral bei der Tanke aufschlagen.
eppf
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 17:53 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Es gleicht einer massiven Volksverdummung.
Auf der einen Seite behauptet die Bundesregierung - Deutschland verfüge über die saubersten Kohlekraftwerke der Welt.
Auf der anderen Seite wird von schlechter CO2 Bilanz gar vom schmutzigem Strom bei Ladung von E-Autos aus Kohlekraft verwiesen.
Was stimmt den jetzt?
Gruß Ulli
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Aw: Das ist das Problem mit den Elektroautos. 15.08.2017 19:20 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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eppf schrieb:
Wenn sich ein PHEV dadurch "auszeichnet", dass er nach aufgebrauchter E-Reichweite mehr verbraucht als das reine Verbrennermodell, dann ist eine E-Förderung nur noch eine Farce.
Was gerade beim 225xe aber nicht zutrifft. Der verbraucht mit leerem Akku gerade soviel wie der 218i (der hat denselben Verbrenner). Trotz Mehrgewicht. Weiß ich aus eigener erster Hand durch die Überführungsfahrt von München nach Hause [nach dem ersten Tanken (viel hat BMW nicht in den Tank bei der Übergabe gefüllt ;-) ] war der Akku leer und ich konnte somit nur mit leerem Akku fahren) sowie von den Urlaubsreisen, wenn ich nicht laden konnte.
Gerade im Stadtverkehr hat man aber mit dem Hybrid auch bei leerem Akku Vorteile gegenüber dem 218i.
Dann kommt es natürlich auf das Fahrprofil an, also wie viel man rein elektrisch fahren kann.
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Letzte Änderung: 15.08.2017 19:58 von ex_happyyaris.
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