Priusfreunde.de

Civic2006 schrieb:
Ja China,das Land in dem der Präsident jüngst mal eben dafür gesorgt hat das die Opposition sozusagen in Rente gehen kann.
Naja, wenn es um genau dieses Thema geht, dann ist es bei uns auch nicht anders . Wenn er genauso lange wie Merkel bei uns im Amt bleiben will, muss er immerhin 76 Jahre alt werden. Das stimmt aber nur dann, wenn Merkel nach dieser Amtsperiode aufhört und darauf würde ich keine 5 EUR verwetten.

Oder soll ich vielleicht noch sagen, bei uns ist es sogar schlimmer? Da hätte die Opposition die Möglichkeit, einen Teil der etablierten Regierung abzulösen, sie will aber nicht!

Es ist schön langsam ein schwacher Trost, dass man bei uns zwar die Regierung durch freie Wahlen ablösen könnte, es aber bei diesem Konjunktiv über mehrere Wahlperioden hinweg bleibt und man im Gegenzug mit Stillstand belohnt wird. So gewinnen wir gegenüber China nicht einen Blumentopf.

eppf

Jungs, was hat denn die chinesische Tibet-Politik oder andere Auswüchse mit einer Quote für Elektroautos zu tun? Das kann man alles kritisch sehen aber bitte BTT.

LG
Klaus

@KSR1

sehe ich genauso… Um einmal an ein altes Sprichwort zu erinnern…
"Erst kommt das Fressen und dann die Moral."

Wer schon einmal die Millionen Städte wie Nanjing oder Fuzhou mit
seinen tausenden von Elektro Motorrollern erlebt hat,
kann erahnen wie weit wir in DE bei der Anwendung e-Mobilität schon abgehangen wurden.

Wer noch nicht da war, dem kann ich eine Reise nur empfehlen,
insbesondere die alte Kaiser Hauptstadt Nanjing.

de.wikipedia.org/wiki/Nanjing

www.scmp.com/lifestyle/travel-leisure/ar...opriate-time-explore

www.bloomberg.com/news/features/2018-02-...ectric-car-batteries

eppf schrieb:
Oder soll ich vielleicht noch sagen, bei uns ist es sogar schlimmer? Da hätte die Opposition die Möglichkeit, einen Teil der etablierten Regierung abzulösen, sie will aber nicht!

Genau das ist der Unterschied,wir dürfen wählen !
Was hätte es denn gebracht Neuwahlen zu riskieren ?
Die falschen (AfD) hätten davon profitiert und die wollen wir doch nun nicht wirklich haben oder ?
Ein geteiltes Deutschland sollte doch in unserer Geschichte nun wirklich ausreichen.

Civic2006 schrieb:
Genau das ist der Unterschied,wir dürfen wählen !
Was hätte es denn gebracht Neuwahlen zu riskieren ?
Die falschen (AfD) hätten davon profitiert und die wollen wir doch nun nicht wirklich haben oder ?Nein, du verstehst es scheinbar wirklich nicht, auf was ich hinaus will.

Ich möchte unsere Demokratie garantiert nicht missen, aber das Wahlrecht und die Meinungsfreiheit bedeuten schlussendlich von Tag zu Tag weniger und das nicht deshalb, weil unter Anderem China diese beiden Werte unterdrückt, sondern weil diese Pöstchen-Schacherei in unserer Politik immer mehr dazu übergeht, wie bisher weiterzuwursteln, was im Gegenzug die Populisten auszunutzen wissen.

Ja, Neuwahlen mit einem Ergebnis, wo es sogar für CxU/SPD nicht mehr gereicht hätte, das wäre vielleicht ein hilfreicher Weckruf gewesen!

Mit unserer derzeitigen politischen Riege gehen wir nur unter. Da stellen die internationalen Weichen andere.

Sehe es ganz einfach wie folgt: Das Regime in China (nennen wir es ruhig so beim Namen), ist uns in der technischen Zukunftsfähigkeit meilenweit voraus.

Wer die E-Quote in China nicht als Chance begreift, sondern als lästiges Übel ansieht, der wird die Zukunft nicht erfolgreich mitgestalten können.

eppf

Zitat:
Rede von Chinas Staatschef Xi beflügelt die deutsche Autoindustrie

China will den Markt für ausländische Autofirmen weiter öffnen. Vor allem die Hersteller von Luxuswagen profitieren.
- www.handelsblatt.com/politik/internation...ustrie/21157434.html

Grüße, Egon

Zitat:
China öffnet Markt
Freie Fahrt für deutsche Autos

Westliche Autohersteller dürfen bald ohne chinesischen Partner in der Volksrepublik produzieren. Die Marktöffnung erscheint wie ein Kniefall vor Donald Trump - doch es gibt viel bessere Gründe.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/china...teckt-a-1203786.html

Grüße, Egon

Zitat:
Die deutsche Autoindustrie träumt noch davon, während in China die Gigawatts schon vom Band laufen. In den Fabriken der Zukunft, die es in Europa gar nicht gibt.

[...] Chinas E-Förderung ist kein Umweltschutz. Sie ist knallharte Industriepolitik
- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autoindus...ung-voraus-1.3952643

Grüße, Egon

"Toll", daß eine "Süddeutsche Zeitung" aus der Heimat von 4 großen Automobilkonzernen, die nahezu jeden Anschluß an die Elektromobilität und exakt 100% des Anschlusses an Batterietechnik hoffnungslos und wahrscheinlich für immer verloren haben, meint, die bösen Chinesen schieben den Umweltschutz nur vor, um knallharte Wirtschaftspolitik zu betreiben***, während die auf Klimaschutz orientierte deutsche Wirtschaft und Politik hier weiter aus Ujweltschutzgründen auf E-Antriebe verzichtet, 150 Jahre alte Verbrennertechnik produziert und wie in den Kindertagen auch noch steuerlich fördert, über Offshore-Konstrukte sehenden Auges auf Steuereinnahmen verzichtet und gleichzeitig als Verfechter eines freien Marktes den unfairen und bösen Chinesen dennoch einen fairen Zugang zum mündigen deutschen Kunden ermöglicht.

Ich sehe es anders!



*** Wenn es so wäre/ist, bleibt die Frage: warum! Die einfache Antwort: weil sie es können und wir nicht! Jetzt kommt der Boomerang der freien Wirtschaft an die Schädel derjenigen zurück, die ihn schon immer als Teil ihres Spiels weggeworfen haben... nur wecken wird sie der Schlag nicht, im Gegenteil: kurz vor dem Einschlag räumen sie bei 100%iger Fortschreibung ihrer Gehälter den Posten und lassen den Schlag ins Leere laufen oder andere (meist Untergebene) fangen ihn ab.

Die Kritik trifft den Nagel punktgenau auf den Kopf.
Allerdings frage ich mich, womit die Chinesen den benötigten Strom produzieren.

Wenn du Zahlen liebst, gibt das Internet die Antwort:

www.industr.com/de/china-bald-der-gruens...aat-der-welt-2297122

... und "größter CO2-Produzent der Welt" ist ja auch ziemlich witzig, ... weil nur der absolute Ausstoß betrachtet wird.

China ist meines Wissens nach noch immer das bevölkerungsreichte Land der Welt. Außerdem ist ein gehöriger Teil der Industrieproduktion der meisten anderen Staaten nach China ausgelagert.

Absoluter Ausstoß in der Animation (unten):

www.industr.com/de/china-bald-der-gruens...aat-der-welt-2297122

Pro Person:

en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_...emissions_per_capita

data.worldbank.org/indicator/EN.ATM.CO2E.PC

de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission

Ich denke die Antwort ist gar nicht so schwierig.

In 2016 schon haben die Chinesen jede Stunde des Jahres etwas mehr als 2 grosse Windräder gebaut. Ich bin auf die 2017-er Zahlen gespannt, denke aber da sie als Diktatur weder ein Flächenfindungsproblem noch eine "störrische Bevölkerung" haben wie wir wurde diese bereits ausserordenlich hohe Zahl sicherlich weiter gesteigert. Und in 2018 erst...

Darüber hinaus sind sie m.W. Kapazitäts- und Herstellkostenmeister bei den Solarzellen.

Zusammen mit ihren Staudammprojekten reicht das locker für +1 Mio. eAutos pro Jahr.

Und damit werden sie schon allein durch ihren eAuto Inlandsabsatz (Henderson Kurve über fallende Herstellkosten durch kumulierte Produktionsmengen) als Kostensieger aus dem weltweiten Wettbewerb hervorgehen. Hinzu kommt ihre Rückwärtsintegration, denn die chinesischen Zellen werden in China immer billiger sein als hier zugekaufte Zellen.

Was bleibt für die deutschen DAX Unternehmen sind Marktnischen, wobei aber Tesla dabei ist sie zu besetzen.

Zitat:
Noch immer herrscht Aufbruchstimmung in China: An Qualität und Optik haben die Hersteller massiv zugelegt, doch die ganz große Elektrifizierungs- und neue Mobilitätswelle lässt noch auf sich warten.
- www.vision-mobility.de/de/galerien/auto-...iges-fazit-1560.html

Grüße, Egon

Zitat:
Wer auf Pekings Straßen Elektroautos sucht, wird enttäuscht. Es gibt sie schlicht nicht. Die Straßen sind voll mit Verbrennern und auch Ladesäulen sucht man vergeblich. Anders auf der Auto China 2018. Hier steht die Zukunft auf Elektro.
- www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/auto/...article20411831.html

Grüße, Egon