Priusfreunde.de

Mercedes und frühzeitig? Wenn ich mich richtig erinnere, wollte Wiesbaden bereits im letzten Jahr auf E-Busse wechseln. Sie haben noch gewartet, weil Evobus nicht liefern konnte und fangen jetzt langsam damit an.

LG
Klaus

yarison schrieb:
Zitat:
Wurzen ist die Wiege des Oberleitungsbusses.


Warum man da nicht drauf kommt, dieses Prinzip wieder zu beleben?

Pufferakku in den Bus, dass er auch mal Nebenstrecken bedienen kann und die Aufladung erfolgt dann über die Oberleitung - ähnlich ließe es sich dann auch mit dem innerstädtischen LKW-Verkehr handhaben.

Aber lieber laboriert man in Deutschland am totgerittenen Dieselpferd...

Man baut doch Versuchsstrecken mit Oberleitungs-Autobahnen.

LG
Klaus

Auf der Autobahn ist das Eine, das ist mir auch bekannt - der innerstädtische Verkehr ist aber das große Problem, wo man mit Oberleitungen einen Teil der Problemlösung schaffen könnte...

Aber in der Stadt lohnt sich der Aufwand nicht, dafür reicht doch der Akku allemal?
Wenn da Mal ne Leitung reißt, hatte ein riesen Problem mit Verkehrschaos.

Wie du bin auch ich überzeugt, dass man mit dem Akku vieles ändern kann, jedoch überzeugt der Akku viele Zielgruppen nicht, so dass eine Redundanz (hier die Oberleitung für Bus und LKW) für Spediteure einen weiteren Kaufanreiz für E-LKW schaffen könnte.

Für Fernstrecken von LKW/Bus sehe ich die Eisenbahn im Vorteil und lasse mir da sogar die Brennstoffzelle als sinnvoll verkaufen.

Wir können uns darauf einigen, daß man weiterhin in zweifelhafte "Forschungs"aufträge investiert, statt sinnvolles zu tun. Mein voriger Beitrag war auch etwas ironisch. Für manche innerstädtische Strecken wäre eine Oberleitung für Busse sicher eine gute Ergänzung. Für Güterfernverkehr würde ich mir eher wünschen, daß man den Sauhaufen Bahn auf Vordermann bringt. Und ggf. H2-Lkw einsetzt, wo die Infrastruktur fehlt und zu teuer wäre.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Für Güterfernverkehr würde ich mir eher wünschen, daß man den Sauhaufen Bahn auf Vordermann bringt. Und ggf. H2-Lkw einsetzt, wo die Infrastruktur fehlt und zu teuer wäre.

Da gehe ich mit dir konform!

Oberleitungsbusse waren mal Stand der Technik. Mit Diesel fahren, war dann aber wegen dem verbilligten Treibstoff in den Gesamtkosten billiger.

In Osteuropa gibt's noch heute jede Menge O-Bus-Systeme.

Sprich ist Retro und Kommunismus. Kann man nicht machen. Außerdem muss der ÖPNV-Betrieb Europaweit ausgeschrieben werden. Da kann ich dem günstigsten billigsten Anbieter doch nicht die Wartung des Oberleitung und die passende Bus-Flotte auf's Auge drücken.

Elektro-LKW haben den Vorteil, das Sie leise sein könnten (wenn der Aufbau nicht klappert) und daher viel Logistik nachts beliefert werden könnte, wenn die Straßen frei sind. Sinn macht das Beliefern von Firmen und anliefern von Micro-Depots. Dann stehen nicht immer die LKW mit Warnblinker im Berufsverkehr. Das Spart auch wieder (bundesweite)-CO2 Emmisionen und Lärm und Herzinfarkte.

Morgens macht der DHL-LGS-UPS-you-Name-it-Mitarbeiter dann die Zustellung mit dem Lastenfahrrad.

En gibt Städte, die dieses Micro-Depot-System gerade testen. Dank Amazon&Co haben die meisten Städte innerstädtisch Gewerbeflächen frei. (Ehemalige Ladenfläch e)

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Aber lieber laboriert man in Deutschland am totgerittenen Dieselpferd...
Glaub mir, die Nutzfahrzeug-Hersteller sehen den Diesel nur noch auf der Langstrecke. In Total Cost of Ownership wird der E-LKW ab ca. 2025 billiger sein.
Mit aktuellen Testwagen ist das größte Problem, das die Fahrer nachher keine Diesel mehr wollen.

yarison schrieb:
Beruhigend, dass der Elektroweltmeister langjährige Erfahrungen und hohe Kompetenz beim Thema Elektromobilität hat.
Klar, wenn 2034, 2035 oder 2036 alle europäischen Städte mit chinesischen Elektrobussen ausgestattet sind, können die selbsternannten Marktführer bei Elektromobilität mit ihrer jahrelangen "Erfahrung" (auf dem Papier und in PR) auftrumpfen und so vielleicht die Dritt- oder Viertausstattung an Elektrobussen teilweise liefern.

Der Testbetrieb des T-Pod im DB Schenker-Alltag findet auf einem DB Schenker-Standort im schwedischen Jönköping statt. Der T-Pod soll ab sofort völlig autonom von und zu einem Lagerhaus fahren. Noch in diesem Jahr soll der T-Pod zudem die Straßenzulassung in Schweden erhalten und dann auch erstmals autonom über öffentliche Straßen fahren.
www.dekra.net/de/db-schenker-t-pod/
Kurzer Werbeclip: youtu.be/PWSkMkUOGNU

LG
Klaus

Während Evobus gerade den ersten E-Bus made in Germany in Dresden testet...

Zitat:
BYD: Neue Fabrik in Frankreich soll Elektrobus-Markt in Europa bedienen. BYD France errichtet die neue Fabrik in Allonne in der Nähe der französischen Stadt Beauvais in der Hauts-de-France Region. Ausgeliefert wurden bereits die ersten Elektrobusse.- www.it-times.de/news/byd-neue-fabrik-in-...opa-bedienen-130720/

Viele Grüße, yarison

Danke für die Info.

Das sind genau die Nachrichten die ich schon lange befürchtet habe.

Die Chinesen haben Geld ohne Ende und werden ihre Chancen nutzen, insbesondere haben sie die Technik für eBusse schon zigtausendfach auf der Strasse, sie haben das knappeste Gut eines eAntriebs, die Zellen zur Verfügung, haben sich die benötigten Rohstoffe weltweit gesichert und haben den politischen Rückenwind eines zielorientierten totalitären Regimes.

Das sieht nicht gut aus für Daimler, für Mannheim, für Deutschland. Man hätte sich den berühmten Satz von Gorbatschow zu Herzen nehmen sollen als noch Zeit war...

Mal ganz was originelles:
Auf dem Dach des Elektroautos sitzt ein kleiner Benzinmotor, der die Saugkraft des Rüssels garantiert.
https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/stefan-herold-51-faehrt-das-erste-hundekotmobil