Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:24 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Hallo
@egon: Ich fürchte um ein Model3 LR über Nacht zu laden komme ich um eine Wallbox nicht herum. Mit Schuko dürfte das sehr lange dauern. Und momentan wird das mit der Wallbox bei uns nicht klappen.
Mit meinem P4 PHEV habe ich ja auch schon einige Ladeerfahrungen im In- und Ausland gesammelt. Insbesondere in Frankreich hatte ich zahlreiche Probleme.
Auf Usedom wurde darüberhinaus zweimal die falsche Standzeit berechnet (zum Glück unterhalb der 240min-Grenze). Aber korrigiert wurde das nie - auch auf Nachfrage nicht.
Wenn BEV dann ohnehin nur Tesla - wegen der Destinationcharger, die auch in Schottland oder der Bretagne ausreichend zur Verfügung stehen. Aber den an der Schukodose laden?
Der P4 PHEV soll noch 1,5 Jahre be mir bleiben. Aber dann sollte wieder was Neues her. Am liebsten ja der Miarai. Aber mit dem brauche ich gar nicht erst ins Ausland zu fahren...
@yarison: Genau das wollte ich damit sagen.
Viele Grüße
rufa1
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:30 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Richtig, es erfordert aber für jeden potentiellen Ladepunkt in den Apps die Preise zu checken, da sich je nach gewähltem Tarif extreme Unterschiede – schnell mal Faktor zwei bis vier - ergeben. Solche Auswüchse gibt es an Treibstofftankstellen nicht. Da gibt es maximal ein bis zwei Cent Rabatt pro Liter für irgendwelche Clubkarten.
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Letzte Änderung: 05.01.2021 17:31 von yarison.
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:31 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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rufa1 schrieb:
„Da stelle ich mir die Frage, ob ich den Umstieg wirklich wagen sollte. Abgesehen von der Ladeproblematik bei E-Autos, da ich mich viel im Ausland mit dem Auto bewege.“
Aus meiner Sicht gibt es zur Zeit nur eine Empfehlung, wenn das Auto selbst passt. Behalten, weiterfahren und die Szene scharf beobachten. 76% EV-Anteil ist für zur Zeit die kostengünstigste Variante.
Liebe Grüße
Herbert
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Letzte Änderung: 05.01.2021 17:56 von Egon.Grund: Quote-Tags korrigiert.
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:40 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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50 oder 70 Kilowattstunden an einer Schuko-Dose zu laden würde tatsächlich sehr lange dauern, ist aber nach meiner Erfahrung kaum jemals gefordert. Oder kommst Du mit leerem Akku zu Hause an und brauchst am nächsten Tag einen vollen? Ist mir noch nie passiert, aber ich kenne Dein Fahrprofil natürlich nicht.
Selbst über Schuko sind am nächsten Morgen 20 bis 30 kWh im Akku, mir reicht das eigentlich immer. An einer roten CEE sind auch 100 kWh über Nacht kein Problem, aber dazu braucht es einen dreiphasigen ICCB und der ist meist teurer als eine Wallbox. Bei den alten Teslas war er serienmäßig mit dabei, für die neueren muss man einen kaufen.
Ich habe mehrere Wohnsitze und zwei E-Autos. Ich mache es mir ganz einfach: Überall sind CEE-Dosen (rote oder blaue) montiert und ich stecke alle Autos einfach an, wenn ich nach Hause komme. Unterwegs lade ich nur auf Langstrecke oder beim Einkaufen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:41 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Hallo
Nur noch zur nachträglichen Erläuterung:
Ich möchte meinen Eintrag nicht so verstanden wissen, dass ich die E-Mobilität schlecht reden will. Ganz im Gegenteil. Es sind meine unreflektierten Gedanken im Vorfeld eines möglichen Systemwechsels.
Beim Umstieg auf den PHEV hatte ich mir ähnlich viele Fragen gestellt und lange gezögert. Im Nachhinein war es genau die richtige Entscheidung.
Zur Zeit habe ich einen Realverbrauch von 1,6 l/100km die fast ausschließlich durch die Nutzung im Urlaub entstanden sind. Zu Hause pendel ich rein elektrisch ins Büro und zurück.
Ich möchte gerne umsteigen aber möchte mir auch nicht zu viele Probleme einhandeln. Vielleicht sind diese aber eben auch selbst eingeredete Probleme. So erklärt sich auch mein Post.
Neben meinem Lieblingsauto Mirai (der nicht in Frage kommt) steht eben der M3LR ganz oben auf der Liste. Sieht man nur die finanzielle Seite wäre sicherlich der P4 PHEV oder ein Corolla PEV die beste Wahl. Das M3 LR schlägt halt schon ziemlich zu beim Neupreis. Ich glaube, dass es ziemlich lange dauern wird bis alleine die Differenz von rund 20.000 Euro hereingefahren ist. Aber sollte das die einzige Entscheidungsgrundlage sein?
Viele Grüße
rufa1
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Letzte Änderung: 05.01.2021 17:43 von rufa1.
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:44 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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yarison schrieb:
Richtig, es erfordert aber für jeden potentiellen Ladepunkt in den Apps die Preise zu checken...
Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn du z.B. eine Karte von EnBW (oder Maingau,...) hast, kostet dich das immer dasselbe und du kannst an sehr vielen Ladesäulen laden. Ausgeschlossen bei EnBW sind Ionity und Fastned. Dafür gibt es eine zweite Karte mit festem Preis um die 50 ct / kWh, die im Notfall genutzt wird. So machen es die meisten E-Autofahrer, eine Favoritenkarte für die große Menge und zur Not noch ein paar weitere Karten.
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Ioniq Elektro Intenseblau, EZ 06/2019, 99800 km
Weitere Autos: 2 Prius 2 06/2016 bis 07/2019 P2 Sol p-blau, EZ 11/2008, 115000 km
05/2012 bis 06/2016 P2 Sol silber, EZ 05/2007, 127000 km
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:48 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Richtig, es erfordert aber für jeden potentiellen Ladepunkt in den Apps die Preise zu checken
Das fällt mir überhaupt nicht ein, ich habe andere Hobbies. Einfach eine grundgebührenfreie Ladekarte verwenden und fertig. Es gilt dann der einheitliche Tarif des Providers und somit kann es Dir egal sein, was der Ladesäulenbetreiber verlangt. Alles andere kann man machen, muss man aber nicht.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 17:54 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Ich glaube, dass es ziemlich lange dauern wird bis alleine die Differenz von rund 20.000 Euro hereingefahren ist.
Wahrscheinlich nie. Rein finanziell spricht eher nichts für einen Umstieg.
Aber sollte das die einzige Entscheidungsgrundlage sein?
Diese Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten. Mit einem P4-Plugin als Ausgangsbasis dürfte es einigermaßen schwer werden, gute Argumente für einen BEV-Umstieg zu finden.
Grüße, Egon
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Letzte Änderung: 05.01.2021 17:55 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:03 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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gerbre schrieb:
Wenn du z.B. eine Karte von EnBW (oder Maingau,...) hast, kostet dich das immer dasselbe und du kannst an sehr vielen Ladesäulen laden. Genau, die von mir beispielhaft gezeigte Ladesäule kostet bei EnBW 0,29€/kWh.
Egon, oft ist es aber so, dass ein Ladepunkt nicht mit jeder Ladekarte verfügbar ist.
Mein selbst gesammelten Erfahrungen sind etwas diffuser. Entweder hast Du einfach mehr Erfahrung und daher schon den richtigen Instinkt entwickelt um preislich akzeptable Ladestationen zu finden oder es gibt große regionale Unterschiede. Ich treffe immer wieder auf nicht funktionierende oder preislich vollkommen inakzeptable Ladepunkte.
Ich will auch keinesfalls die E-Mobilität schlecht reden. Momentan bin ich froh, mit PHEV Erfahrung sammeln zu können, aber nicht zu müssen.
Grüße, yarison
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:06 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:19 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Ich treffe immer wieder auf nicht funktionierende oder preislich vollkommen inakzeptable Ladepunkte.
Ich mache das so: Muss ich tatsächlich mal unterwegs laden, werfe ich einen Blick auf die App meines bevorzugten Service-Providers. Die zeigt mir die Ladepunkte der Umgebung und ob diese tatsächlich verfügbar sind. Funktioniert zuverlässig. Der Tarif steht ja fest und sollte ein Ladepunkt defekt oder belegt sein, wird das angezeigt. So gibt es keine Überraschungen.
Was als einziges echtes Problem übrig bleibt sind zugeparkte Ladepunkte. Das ist hauptsächlich ein Innenstadt-Problem und kommt durchaus vor. Der nächste Ladepunkt ist dann aber meist nicht weit.
Ich habe übrigens noch nie einen solchen Falschparker angezeigt oder abschleppen lassen, denn ich bin selbst parktechnisch nicht immer fehlerfrei. Es scheint aber tatsächlich Leute zu geben, die auf dieser Masche reiten, so nach dem Motto: An der E-Säule ist ja immer was frei... Da juckt es dann schon ein wenig in den Fingern.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:22 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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yarison schrieb:
Richtig, es erfordert aber für jeden potentiellen Ladepunkt in den Apps die Preise zu checken, da sich je nach gewähltem Tarif extreme Unterschiede – schnell mal Faktor zwei bis vier - ergeben.
Ich habe Maingau und EnBW - mehr brauchte ich bisher nicht. Persoenlich wuerde ich immer das Laden an einer guten Schukodose vorziehen. Als e-Auto-Fahrer wird man faul.
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Letzte Änderung: 05.01.2021 18:23 von bgl-tom.
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:23 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Hallo Egon
Dein Einwand über Nacht auch um die 25kw zu laden an Schuko stimmt mich positiv nachdenklich. Den Fall eines leeren Akkus und am nächsten Tag einen vollen Akku haben zu müssen kann ich mir nur für den Notfall vorstellen.
So gesehen könnte man das vollladen ja über zwei oder drei Tage strecken, da ich zum Pendeln ins Büro etwa 50km habe (hin und zurück). Das lade ich ja nachts mehr nach, als ich tags verbrauche zumal ich ein bißchen auch in der Dienstgarage laden darf.
Als Laie: zieht der Tesla M3 deutlich mehr Strom aus der Dose als mein PHEV? Und funktioniert dann die Rechnung auch noch?
Ob mir der ganze Spaß dann aber das ganze Geld wert ist steht auf einem anderen Blatt Papier. Im Moment kann man aber ja ohnehin kaum Geld loswerden ....
Viele Grüße
rufa1
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:23 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Der Anschluss einer Wallbox ist ja nun auch keine Raketenwissenschaft.
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Aw: SO kann das mit Elektroautos nichts werden... 05.01.2021 18:34 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Als Laie: zieht der Tesla M3 deutlich mehr Strom aus der Dose als mein PHEV? Und funktioniert dann die Rechnung auch noch?
Du kannst den Teslas in 1-Ampere-Schritten sagen, wieviel sie ziehen dürfen.
Das Minimum liegt bei einphasig 5 A (1,15 kW). Dann sind die Ladeverluste aber sehr hoch, weniger als 8 A (1,8 kW) kann ich nicht empfehlen.
Das Maximum des Model 3-Bordladers ist einphasig 16 A (3,7 kW), dreiphasig entsprechend 11 kW.
Grüße, Egon
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Egon
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